ich hatte in Libyen 210liter Sprit, 220l Wasser, 100kg proviant, Ausrüstung 45kg, Werkzeug 19kg Outdoor/Camping 20kg, Gewand/Beautycase(Medikit/Mulitmedia/Navigation/sonstiges 25kg = 639kg, der Jimny kam nach 13 Wochen härtester Querfeld-Dünengebieten ohne Kratzer oder irdendeinem Problem heim...
Servus Peter, warst du die ganzen 13 Wochen ohne Einkaufs-/Tankmöglichkeit unterwegs?
Sogar durchs Erg Chech (Diretissima Algerien-Mauretanien, ca. 2.500 km/2 Wochen) hatten wir nur 160 l Wasser dabei zu zweit und deutlich weniger Proviant. Wir hatten zwar unterwegs Brunnen angesteuert, es hätte aber auch so mehr als gereicht. Wir waren aber auch mit 3 Land Rover unterwegs, Reisezeit war Oktober. Jeder war natürlich für sich alleine autark ausgerüstet, aber bei evtl. Problemen hätten wir ein Backup gehabt.
Sprit 420l Diesel, aber wie gesagt Land Rover; es waren glaub ich noch 60-80 l übrig in Atar.
Quote
das geht z.b. bei einer 3-monatstour in afrika nicht mehr...
bei drei Monaten würde ich sowieso nicht im Jimny schlafen, sondern ein Zelt mitnehmen. Das ist auch leicher als eine Bettkonstruktion aus z.B. Sperrholz im Auto. Im langen Landy haben wir natürlich innen bzw. auf dem Dachträger geschlafen.
Dieter
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2500km in 14 Tagen macht 179km am Tag... und 160l für 2 Wochen, da brauch ich keinen Blumenzerstäuber zum abduschen
(Blumenzerstäuber, da gibt es welche die machen mächtig Sprühnebel und je 3x einsprühn und 3 x abtrockenen, und der dreck ist weg, mit 0,5l Wasser, haha)
Bin seit jeher Reisender gewesen (in keiner Weise irgendein Rückkehr-Zeitlimit !) und kein Tourist der mit seiner kargen Zeit gezwungen ist mit 179km/Tag Saharaurlaub durch die Windschutzscheibe zu erleben.. da kann ich mir genauso einen YouTube Video reinziehn..
Ich fahr maximal 4 Stunden am Tag, dann ist Ende Gelände und erkunde das Gebiet zu Fuß... wenn ich querfeldein 70-90km fahre ist das viel..
Wir hatten in Libyen beim runterfahren einen Tourist als Konvoipartner, als Tourist hat er zeitliches Ablaufdatum, nach 4 Wochen war der weg...
Seine abgebrannte Zylinderkopfdichtung (sein Pajero war völlig ungeeignert, sagte er, ein KFZ-Werkstattinhaber..) reparierten sie ihm in Sebha, mit einem Stück Kopfpapier das irgendwo im Dreck lag, aber heimgekommen ist er mit dem Fetzen..
die Murzug-Sandsee, Akakkus, 12 Mandaraseen mussten wir alles allein fahren... wir bunkerten in Südtunesien uns noch mal mit Mineralwasserflaschen auf rund 220l Wasser voll, damit kamen wir 8 wochen in Libyen aus, länger bekamen wir kein Visum.. 6l Trinkwasser 2P x 30Tage = 180l, in Sebha füllten mit 40l Wasser Reserve ankommend, die 220l wieder auf.. aus Brunnen holten wir Duschwasser.. den Katadyn-Großfilter haben wir nie verwendet..
Die Libyer kannten mich, von einem Job ein paar Jahre zuvor, ich hatte für Gadaffi (Voest-Alpin-Stahlfabrik-Linz-Auftrag OÖ) eine Panzerfabrik klimatisiert.
und diese Anlage dort eingeregelt. Misrata. Es war nur eine Halle. Panzer wurden dort nie gebaut, er bekamm die erforderliche Technik nicht., es blieb für ihn ein Traum... die Klima funktionierte gut...
Mitten in den Mandaraseen überholte und plötzlich - wir sahen seit 3 Wochen keine Menschen - ein weißer Landcruiser, steltte sich quer vor mich, versperrte den Weg.
Ein Geheimdienstler stieg aus und ging zu meinem Fenster und sagte zu mir: Herr Dworak, geben sie mir bitte ihren Pass..
Es ist alles in Ordnung, wir wissen, sie haben für uns gearbeitet.. sagte er...
Die wussten immer wo wir waren...