Nun habe ich mal Zeit gefunden den Reisebericht Rumänien 2023 zu schreiben.
Nachdem die zwei ersten Ziele
Baltikum - aufgrund des Wetters
Slowenien - aufgrund der Überschwemmungen
hinfällig waren, entschieden wir uns, nach Rumänien in die Karpaten zu fahren.
Nachdem ich bereits für die beiden ersten Ziele die Route komplett selbst vorgeplant hatte, entschied ich mich dazu, für Rumänien ein Roadbook zu kaufen.
Anfahrt über Tschechien, Slowakei und Ungarn.
Losfahren wollten wir eigentlich in den frühen Morgenstunden und dann in einem Rutsch durch. Da wir aber bis tief in die Nacht gepackt hatten, wurden es doch eher die späten Morgenstunden und es zeichnete sich bereits in Tschechien ab, dass wir wohl einen Stop einlegen würden.
Also eine Nacht auf einem von Holländern geführten Campingplatz süd-östlich von Budapest.
Am nächsten Tag dann weiter nach Rumänien, östlich von Cluj, das erste Mal ohne Asphalt unter den Rädern.
Einen Stellplatz hatte ich bereits ausgesucht, leicht erhöht, schöne Aussicht, Feuerstelle und Brennholz vorhanden. Lediglich auf den Windfinder hatte ich nicht geguckt, was zu einer recht kurzen Nacht führte, in der man zeitweise das Gefühl hatte, das Dachzelt sei auf den Flügel eines Flugzeugs geschnallt worden. Inklusive jeglicher Geräusche, die das Zelt nunmal macht, wenn genug Wind herrscht. Nach nächtlicher Abspann Aktion und dem Vergewissern, dass es keine Fliegenden Wölfe/Bären gibt, die auf Kopfhöhe am Zelt entlangstreichen, gönnten wir uns noch einige Stunden Schlaf.
Am nächsten Morgen wurden wir freundlich von zwei Hütehunden der Hirten begrüßt, ja solch einen Hund bräuchte man nachts.
Kurzerhand beschlossen wir, dass wir in der nächsten Nacht gerne mehr schlafen würden, ohne fliegende Bären. Also steuerten wir das Black Sheep Camp an, in welchem wir zwei Nächte verbrachten. Dort wurden wir herzlich aufgenommen und nahmen noch den ein oder anderen Tipp mit.
Am zweiten Tag machten wir mit den Gastgebern einen kleinen Ausflug in ein entlegenes Tal, der Jimny hätte wohl auf die Ladefläche gepasst.
Vom Camp aus ging es einen Tag lang weiter südlich, über Hochebenen bis tief in den rumänischen Wald. Einen Nachtplatz fanden wir dann, nach einigem suchen, auf einem alten Rückeplatz der Waldarbeiter (46.3064393, 22.7980487).