Beiträge von Automat

    Wenn du, an einem Neuwagen, mit diese doch eklatanten Mangel leben kannst, OK. Ich würde das nicht akzeptieren. Du hast doch ein Fahrzeug mit Klima gekauft und dafür wohl einen Aufpreis bezahlt. Aber das ist irrelevant. Relevant ist dass der Wagen einen nicht unerheblichen Mangel hat.


    Warum reklamierst du den Fehler nicht in deiner Fachwerkstatt? Der Fehler lässt sich ja ganz einfach nachweisen. Man kann die Temperatur messen die aus den Düsen kommt. Im weiteren würde ich dringed empfehlen den Fehlerspeicher auszulesen. Das kann eventuell helfen den Fehler effizient zu finden.


    Was für ein Fehler? Das Ding tut ja. Nur eben nicht so, wie man es eventuell von einigen anderen Autos gewohnt ist. ;)


    Der Wagon R+ hatte eine Klimaanlage drin, die das Ding auch bei über 30°C und wenn der Kasten in der Sonne stand, sehr fix runterkühlte. - Habe selten eine solch leistungsfähige Klima erlebt. (Aktuellere Erfahrungen habe ich da lediglich mit Golf und Focus und die kamen mit dem Wagon-Aggregat auch nicht ganz mit.)


    Wenn ich aber daran denke, dass die ganz anders lief und (wenn ich nicht irre) auch größer war ... Ich schätze, wenn die im Jimny wäre, dann merkte man recht deutlich, wie sich das auf die Fahrleistung auswirkt.


    Nun, ich fragte vor 4 Wochen deswegen in der Werkstatt nach und die haben 1. gesagt, dass das normal wäre, 2. Temperaturmessungen durchgeführt. - Alles i.O.


    Ach ja, mal so ganz subjektiv: Der Inneraumlüfter scheint mir beim Wagon auch mehr "Dampf" gemacht zu haben, wenngleich die Defrosterdüsen zur Frontscheibe anscheinend weniger effektiv waren.
    Aber die sonstigen Düsen bliesen deutlich kraftvoller durch den Innenraum. - Auch das mag seinen Teil zur besseren Kühlung beigetragen haben.


    Wie das nun beim TE ist, entzieht sich natürlich meiner Kenntnis und die Empfehlung einer Fahrt zum Freundlichen schadet sicher nicht. ;)


    PS. Mir stellt sich da auch die Frage, ob vielleicht überhaupt modernere Klimaanlagen weniger leistungsfähig sind. Überall soll ja nun gespart werden. - Kraftstoff, Kühlmittel, ...

    Hallo zusammen,


    unser Jimny ist 1/2 Jahr alt.


    Mit ist an den jüngst sehr warmen Tagen aufgefallen, dass die Klimaanlage nicht wirklich kühlt. Der Kompressor springt artig an und alles deutet darauf hin, dass es nun kühler werden müsste. Aus den Lüftungsschlitzen kommt jedoch nur sehr mäßig kühle Luft. Kühlflüssigkeit ist augenscheinlich genug drin.


    Unser ist auch noch fast neu. Und: Die Klimaanlage trocknete im Winter hervorragend die Frontscheibe. Nur im Sommer ...
    Ja, sie kühlt. Das aber nicht wirklich stark.
    Unser Wagon R+ (Diesel), den wir vorher hatten, hatte wohl keinen kleineren Innenraum. Klimaanlage an und ruckzuck war es auf Lüfterstufe 3 richtig kühl in der Hütte. Fingerspitzen an die Luftdüsen und es war richtig kalt. Bei ählichem Wetter, wie jetzt, einfach ordentlich durchkühlen und anschließend Lüfterstufe auf 1 und gut war. Wenn's nicht gar so heiß war, drehte ich gar den Heizungsregler etwas von Min weg.


    Beim Jimny? Ja, die Klimaanlage läuft. Aber nicht ansatzweise so leistungsfähig, wie damals im Wagon. Den Temperaturregler braucht es mal gar nicht. Tendenziell benötigt man auch eher jeweils eine Lüfterstufe höher.


    Im direkten Vergleich: Wenn die Klima im Wagon lief, dann hörte man die auch. Schaltete man den Wagen aus, hörte man recht deutlich, wie der Kompressor "pfeifend" auslief. Beim Jimny hört sich das Ganze immer deutlich weniger kraftvoll an. - Ich denke, der hat eine wesentlich schwächere Klima. ;)


    Nun, kleiner Vorteil: Der Jimny macht weniger Krach. :roll:


    Ansonsten gewöhne ich mich langsam an die schwächere Klima. Vor Fahrtantritt Türen auf, um die Temperatur etwas zu senken, danach Umluft, Klima an und Lüfter auf volle Leistung. Irgendwann hat man dann eine angenehme Temperatur erreicht und die Lüfterstellung wird minimiert.
    Ein Eiswürfel wird der Jimny jedenfalls nicht.


    Egal, man kann nicht alles haben. Der Diesel-Wagon brauchte im Winter mindestens 5-6 km, bis sich die Temperaturanzeige auch nur minimal bewegte. Bis man die Heizung mal aufmachen konnte ... :(
    Bei um die Minus 10°C hatte man den Wagen irgendwann mal auf Betriebstemperatur. Dann den Heizung auf und man konnte dem Zeiger der Kühlwassertemperaturanzeige beim Fallen zuschauen.


    Anders ausgedrückt: Der Diesel-Wagon war echt cool. Im Winter, wie im Sommer. Der Benzin-Jimny ist dagegen eher ein heißes Teil. :glee:


    Ist eben so und wohl nicht zu ändern. Was soll's? Ich kann dich zumindest beruhigen, du hast einen ganz normalen Jimny. Da ist nichts kaputt. Nur eben, wie so Vieles, etwas weniger leistungsfähig. :und_weg:

    Grundsätzlich könnte man sich auch die Fahrphysik zu Nutze machen. Wer mit dem Jimny rückwärts durch die Kurven fährt, hätte Frontantrieb mit Hinterachslenkung. Das müsste einen theoretisch schön durch die Kurve ziehen… ;)


    Das könnte man schon machen, vielleicht gewöhnt man sich auch an die Hinterachslenkung. Aber vor und nach jeder Kurve Wendemanöver? Also, mir wäre das zu viel Aufwand. :und_weg:

    @Jimnyaut


    …man kann auch vor der Kurve anhalten, aussteigen, den Jimny hinten rumrücken und danach geradeaus weiterfahren. ;)


    Gar so übel ist der Jimny natürlich nicht, aber er ist hochbeinig, mit relativ hohem Aufbau, ... da sollte man doch etwas anders, als mit einer "Flunder" um's Eck eilen. :lol:

    http://www.suzuki-jimny.info/s…eifen&p=371380#post371380


    War ein ausführlicher Test in Autobild Allrad.


    Gruß Pedant


    Einziges Problem für mich, ich kann nicht wirklich ableiten, was das in der von mir gefahrenen Größe aussagen soll:


    Zitat:
    "Test von sechs Ganzjahresreifen der Größe 235/60 R18 107 H/V/W für 4×4-Fahrzeuge zuzüglich zweier All-Terrain- bzw. A/T-Profile."


    205/70 R15 kann sich ganz anders auswirken.


    Bei welchem Fahrzeuggewicht und mit welchem Reifendruck wurde getestet?


    Und ganz wichtig: Waren die getesteten Reifen nagelneu? - Weil, nagelneue Reifen haben üblicherweise eine eher miese Haftung. Wenigstens 100 - 200km sollten die jeweils auf trockener Fahrbahn hinter sich haben, damit die nicht mehr so rutschig sind. ;)

    Hallo mpetrus,


    das habe ich auch gelesen danke dafür. Ich meine noch mehr Erfahrung auf Schnee, du hast ja geschrieben wenig Schnee und das ist bei uns anders. Daher fragte ich nochmal nach.


    Wenn du viel Schnee hast, dann solltest du mal Schneeketten ins Betracht ziehen.
    Egal, ob Original-Dueler oder Geolandar, die verhalten sich zumindest ähnlich, wie "echte" Winterreifen. (Die Gummimischung geht eher in Richtung weich.)
    Gut möglich, dass gute Winterreifen 3 - 5 km/h mehr zulassen. Aber bei viel Schnee reißt es das gewiß nicht mehr raus. Irgendwann setzt sich auch das beste Profil zu und irgendwelche Super-Duper-Mikroverzahnung tut ohnehin nichts mehr.


    Ansonsten, ich bin den Dueler bei gut 30cm Neuschnee gefahren. Einige Verwehungen waren deutlich höher und ich machte mir eher etwas Gedanken um das Plastegedöns wie Stoßstange & Co. Da bin ich dann nur ganz (also wirklich ganz!) langsam durch. Die Reifen jedenfalls waren nicht das Problem.
    Auf stärker befahrenen Streckenabschnitten gab es auch gut Vereisungen auf der Fahrbahn, plus dem Schnee obendrauf. Und das ging noch einigermaßen in Ordnung und zum Teil spür- und sichtbar besser, als bei anderen PKW mit ganz ganz tollen Winterreifen.


    Hätte ich solche Bedingungen aber laufend und das auch noch bei viel starkem bergauf und bergab, dann lägen bei mir im Winter immer Schneeketten, wenigstens für die Hinterräder, im Kofferraum, die b.B. zum Einsatz kämen.


    Wer glaubt, dass Winterreifen, und seien sie noch so toll, allein viel rausreißen, irrt m.E. gewaltig.


    Ob Serien-Dueler oder Geolandar, die haben eine doch eher weichere Gummimischung und durchaus brauchbares Profil. Wenn du dich mit echten Winterreifen besser fühlst, dann besorge dir welche und du wirst, wie ober angeführt, leichte Verbesserungen merken. Aber eben nur leichte Verbesserungen.
    Für mehr gibt es Schneeketten. Und wer viel auf Eis fährt, kann ja gerne Reifen mit Spikes fahren. (So hier zugelassen.) :und_weg:


    Am wichtigsten ist m.E. immer das eigene Popometer. Kurze Anfahr- und Bremstests zeigen einem bei jedem Reifen die Grenzen auf und man kann seine Fahrweise entsprechend anpassen.
    Wirklich miese Reifen mal weggelassen, liegen alle anderen irgendwo recht dicht aneinander. Echte Wunderreifen sind mir jedenfalls nicht bekannt.
    Privat habe ich allerdings nur Erfahrungen mit Zeugs von Pneumant, Pirelli, Conti, Kumho, Bridgestone. Und vielleicht noch ein, zwei Marken mehr, die ich mir aber über die Jahre nicht mehr merkte.
    Dienstlich war alles Mögliche drauf, was mich allerdings nie interessierte. Profil ok, Druck ok, also los.


    (Zum Thema Druck: Jimny, wenn ich nicht irre, 1,8 Bar. Bei miesen Bedingungen, wie o.a. Wintereinbruch, habe ich einfach auf 1,5 Bar abgesenkt. - Blöde Anlernerei des Reifendruckkontrollsystems übrigens.)


    Im bergigeren Südpolen halfen allerdings in der Tat nur noch Schneeketten und ich half sogar einer Polizeistreife einen miesen Berg hinauf, das allerdings vor Jahren mit dem ollen Wagon R+. :lol:

    Soweit ich das verstanden habe, haben die meisten die Probleme bei Nässe erst, wenn der Reifen einige Jahre alt ist.
    Wenn dann noch ein mistiger Straßenbelag dazukommt, der sich bei Nässe eh schon wie mit Schmierseife behandelt anfühlt [1], dann rutscht man schneller herum als einem lieb ist.


    DAS ist eine Eigenschaft, die jedem Reifen innewohnt. Ein paar Jahre gealtert und die Dinger werden härter und somit bei Nässe rutschiger.


    Schlimmstes eigenes Beispiel war bei mir allerdings Conti (irgendwas mit Contact) am Wagon R+. In anderen Größen getestet, lag der immer ganz vorn. - Lag's an der kleineren Größe oder daran, dass der ADAC parteiisch testete?
    Wie dem auch sei, bei Nässe etwas zügiger angefahren, die Vorderräder drehten durch. - Und das ab Jahr 1.
    Kurven bei Nässe? Fühlte sich ähnlich an, wie Kurve bei Schnee.


    Noch beschissener, wenn ich den kleinen Wohnwagen hinten dran hatte und gar noch an Steigungen anfahren mußte.


    Nach 4 Jahren der Wechsel auf irgendwas von Kumho (genaue Bezeichnung fällt mir ums Verrecken nicht mehr ein). Obiges Verhalten gab es noch immer. - Aber weit später und insgesamt sehr viel schwächer ausgeprägt.


    (Lag beim Wagon R+ auch an der Radlastverteilung und dem Dieseldrehmoment, dass die Vorderreifen schneller durchdrehten, als bei vielen anderen Autos.)


    Wie dem auch sei, der mehrfache Testsieger war auf dem Wagon das Mieseste, was ich je gefahren bin. Die Kumhos waren dann 6 Jahre auf dem Wagen und waren bis zum Ende hin nicht annähernd so übel, wie die Contis.
    (Beides reine Sommerreifen, Winterreifen waren irgendwas unauffälliges von Bridgestone.)


    Die Serienreifen des Jimny jedenfalls kann ich nur als unauffällig bezeichnen. Sind eben Straßenreifen und für ganz ganz leichtes "Gelände" gemacht.


    Zitat

    [1] Hier gibt es auf der B19 bei Bad Mergentheim eine Stelle, an der ein an sich harmloses Kürvchen mittlerweile auf 50km/h begrenzt wurde, weil dauernd jemand bei Nässe rausfliegt. Tun sie jetzt auch, aber die Einschläge sind nicht so hart.
    Vor 20 Jahren (ja, da wurde schon länger nicht erneuert) durfte man da noch mit 100 Sachen durch und das ging auch bei Nässe gut.
    Wenn jetzt noch der Reifen etwas härter geworden ist, geht es ganz schnell mal in den Acker oder gegen eine Felswand.


    Das kann mehrere Gründe haben.
    Selbst oller und schadhafter Asphalt kann, je nach Zusammensetzung, eine bessere Haftung ermöglichen. Gibt soviele unterschiedliche Mischungen, ... Und wenn dann über die Jahre noch laufend Split nachgekippt wurde, fährt man nicht selten wie auf Sandpapier. ;)


    Wir hatten hier eine ähnliche Kurve. Diese war leicht geneigt und man kam da früher wunderbar durch. Dann erfolgte eine Komplettsanierung der Strecke.
    Alles hübsch glatt und toll. Nur flogen jetzt reihenweise Autos in den Morast neben der Kurve. Was war passiert?
    Man hatte bei der Sanierung die Neigung weggelassen, was man eigentlich sofort merkte. - Gibt aber immer Leute, die eben nichts merken, wenn sie unterwegs sind. :cool:


    Früher stand nur einsam ein Schild rum, dass bei Nässe 70km/h angesagt sind.


    Nach den vielen Abflügen kam ein Schild mit 60km/h grundsätzlich hin. Weil aber viele Leute die Kurve noch von früher in Erinnerung hatten oder sich dachten, wenn da 60 dransteht, dann gehen auch 80, gab es weiterhin die vielen Ausflüge in den Morast.
    Ein Vierteljahr später wurden Leitplanken montiert. Gar so viele Einschläge gab es dort seitdem nicht mehr, weil die Leitplanken mit Warnbaken wohl gefährlich genug aussehen.

    Gibt es Erfahrungen zum Geolandar auf Schnee und Eis?
    Jens


    Keine eigenen.
    Ein Bekannter fährt die Dinger und ist damit ebenfalls zufrieden.
    Ist ebenfalls "nur" ein Ganzjahresreifen. - Kann alles, ist aber ebenfalls in nichts wirklich Spitze. ;)
    Ich bin seinen Wagen damit mal gefahren, aber wie das so mit fremden Autos ist, die fühlen sich ohnehin anders an.
    Zumindest ist mir nichts Negatives aufgefallen.


    So Pi mal Daumen würde ich den ähnlich dem Dueler einstufen. Unauffällig und zuverlässig. (Könnte auch bei mir mal der Nachfolger werden.)

    Ich versteh das ganze Geschiss um den Dueller sowieso nicht. Ich fahr den seit 1,5 Jahren bei Schnee, Regen und allem andern Wetter, gut ich fahr kein extremes Gelände höchstens Waldwege. Ich hab damit keine Probleme. Warum so viele andere damit Schwierigkeiten haben verstehe ich überhaupt nicht. Bei uns gibts sehr viele, ich meine richtig viele Jimnys - die scheinen alle auch kein Problem zu haben. Scheint wohl sehr individuell zu sein.


    Ich fahre den erst seit fast einem halben Jahr und hatte Schnee, Schneematsch, Frost, Regen, derzeit trockenen Staub auf Straßen (ganz unterschiedlicher Arten und Qualitäten) Wald- und Feldwege und hin und wieder auch etwas Gras unterm Profil. - Und ich kann ebenfalls nicht klagen.
    Für mich ein guter Allrounder für alles, was nicht nach schwerem Gelände ausschaut.


    Mir geht es zwar auch um den rechtlichen Aspekt aber viel mehr um die echte Brauchbarkeit. Der kleinste echte Abflug ist teuer als jeder Satz Reifen.


    Wer fährt den Reifen bei Schnee? Bei und im Erzgebirge gibt es viel Schnee.


    Nun, derzeit 30° im Schatten, von Schnee weit und breit nichts zu sehen. :und_weg:


    Ich bin den bei Schnee gefahren und kann wirklich nicht klagen. Sicher, es mag bessere Winterreifen geben, aber ich bin schon weit schlechtere gefahren.


    Wie ich ja schon anführte, der Jimny ist ein nicht sooo schwerer Wagen, mit recht großen Reifen, die zudem noch mit relativ geringem Druck gefahren werden. Alles Bedingungen also, die ohnehin positiv sind.


    Abflug? Mit jedem Reifen möglich. Bei ca. 30cm feuchtem Neuschnee und vereister Fahrbahn war natürlich eine geruhsamere Gangart angesagt. Gelegentliche Bremsprobe und die Grenzen zeigten sich zuverlässig. - Ich war mit Jimny und den Duelern dennoch einer der fixeren, ohne Schwanzwedeln beim Anfahren. Da hatte es so manch Anderer mit "echten Winterreifen" sichtbar schwieriger.
    Dann noch Allrad rein und es machte richtig Spaß! :cool:


    Trockener Schnee bei ordentlich Frost, macht natürlich eher gar keine Probleme. Hatten wir hier im Norden zum Winterende alles. (Nur Frost, Frost mit trockenem Schnee und feuchten Neuschnee. - Und ich fahre natürlich an der Ostsee rum, als die dort Wintereinbruch spielten.)


    Ich fuhr ihn bei Schnee auf Asphalt, Kopfsteinpflaster, Feld- und Waldwegen, ... nun, eben dort, wo ich sonst auch rumkrauche.


    Es gilt doch immer, seine Fahrweise an die Bedingungen anzupassen. Das Material verschiebt bestenfalls(!) die Grenzen um ein paar km/h.
    Und wie gesagt, ich hatte schon Winterreifen, die (zumindest an den jeweiligen Fahrzeugen) eher schwächelten.
    Ist ja auch bei Reifentests immer so ein Problem mit den Reifengrößen. Wenn da mal Reifen getestet werden, dann oft nur in Größen, die denen, die man selbst fährt, gar nicht entsprechen. (Oft auch noch mit Reifendrücken, die zumindest beim Jimny absolut kontraproduktiv wären.) - Also Tests, die einem selten weiterhelfen, weil Reifengröße und -breite trotz gleichem Profil ganz unterschiedliche Eigenschaften zutage treten lassen können.


    Nun ja, ich finde ja, der Serienreifen ist gar nicht so übel. Sicher, als Allrounder wird der in keiner Disziplin die Spitze erklimmen.
    Aber insgesamt ist der ein zuverlässiger und unauffälliger Geselle.


    Woher nur sein schlechter Ruf kommt? Waren frühere Serien schlechter? Oder ist der einfach nur doof, weil kein echter Geländereifen? Oder weil einige Leute lieber größere Reifen fahren wollen?


    Ich sehe auch kein Problem darin, ihn einfach nur zu fahren und zu schauen, wie er sich macht. (Gerüchten zufolge bekommt man auch im Winter noch "echte Winterreifen". Wechseln kann man also immer.)


    Ich stelle mal in den Raum, dass Ganzjahresreifen immer nur ein Kompromiß sind. - Aber es kann durchaus ein brauchbarer Kompromiß sein.


    Ich fahre privat nicht gar so viel, über's Jahr gesehen. Für die bisherigen Autos hatte ich immer 2 Reifensätze, eben Sommer- und Winterreifen. Abfahren konnte ich die jeweils nie. Ersatz war immer nur nötig, weil die Dinger irgendwann aushärteten und spürbar bei Nässe nachließen.


    Und so werde ich beim Jimny das erste Mal versuchen, die Seriendinger runterzureiten. Sollten sie vorzeitig schwächeln, kann ich ja immer noch andere Reifen besorgen.

    Automat


    Ich habe letzten Samstag einen Jimny "letzte Produktion" gekauft. Im Zuge des Papierkrams rief mich der Händler Nachmittag nochmal an und teilte mir (eher beiläufig) mit, dass "die Reifen keine Schneeflocke hätten, wie es jetzt Vorschrift sei". Auf meine Frage hin, was ich aus dieser Information zu schlussfolgern hätte, meinte er: "die Dueler gelten nun als Sommerreifen, selbst wenn M+S draufsteht. Er sähe aber auch im Winter kein Problem, solange es nicht schneit." <-- Witzbold


    Ganz einfach: Schau' nach, was an deinen Reifen draufsteht! Produktionsdatum bis 31.12.2017 und dein M+S-Reifen gilt bis 30.9.2014 als Winterreifen.


    Produktionsdatum ab 1.1.2018 - Du hast Pech und einen Sommerreifen.


    Es gibt bei deiner Händleraussage mehrere Möglichkeiten:
    - Er wollte dir mitteilen, kaufst du einen dieser Reifen in neu nach (Produktionsdatum ab 1.1.2018), ist das kein Winterreifen mehr.
    - Er weiß selbst nicht wirklich bescheid.- Gibt es öfter, als man manchmal meint. ;)
    - Er kennt die Übergangsregelung, hofft aber auf ein Folgegeschäft. (Neue Reifen und Montage.)



    Zitat


    Im Nachhinein betrachtet erscheint es mir nun so, als hätte der Händler dieses weniger verkaufsfördernde Thema nicht aus Nächstenliebe angesprochen, sondern weil er auf einer seiner Informationspflicht-Checklisten einen Haken setzen musste. Ähnlich wie bei der Bank, wenn der Berater beiläufig hüstelnd erwähnen muss, dass man bei Aktienfonds Geld verlieren kann.


    Irgendwo ist da ein Haken an der Flocke.


    Wieso "wenig verkausförderndes Thema"?


    Hast du das Auto deswegen nicht gekauft? Hast du dir wegen der möglichen Falschinformation (Ich kenne das Produktionsdatum deiner Reifen nicht.) andere Reifen gekauft und aufziehen lassen? - Eher verdient ein Händler somit mehr am Kunden. :roll:


    Und noch etwas dazu, dass viele Hersteller ihre M+S-Reifen auf ihren Webseiten nun nicht mehr als Ganzjahresreifen/Winterreifen angeben.
    Völlig logisch, wenn diese noch im Programm sind. Weil neu produzierte Reifen ohne Bergflöckchen eben nach dem Gesetz Sommerreifen sind. - Die Übergangsregelung interessiert die Hersteller nicht. Die produzieren am laufenden Band neu.
    Altbestände liegen bestenfalls bei den Händlern rum.


    Wir sollten uns hier mal nicht verrückt machen lassen. :und_weg:

    Ich teile die Ansicht von Grossing, und zwar aus Erfahrung aus dem Freundeskreis. Leistungen wurden gekürzt mit der Begrüdung "wegen nicht angepasster Bereifung". Das Gesetzt gibt einen Rahmen vor aber Entscheiden wie weit man diesen Rahmen nutzen will muss der Fahrer selber.


    Beispiel: Auf einem Autobahnabschnitt gilt Tempo 120. Es herscht freie Sicht. Ein Autofahrer ist im vorgegebenen gesetzlichen Rahmen auf dieser Strecke unterwegs. Es kommt zu einen Fussgängerunfall der tödlich endet. Der Fahrer wird Schuldig gesprochen weil er zu schnell gefahren ist (Aber immer noch innerhalb der gesetzlichen Toleranz) und deswegen das Hindernis nicht rechtzeitig sehen und reagieren konnte. So sinngemäss die schriftliche Urteilsbegründung.


    Ich kenne weder den Fall, noch die Urteilsbegründung.
    Denkbar wäre für mich bestenfalls, dass der Autofahrer den Fußgänger rechtzeitig hätte sehen und seine Geschwindigkeit entsprechend anpassen müssen.


    Aber, wie gesagt, ich kenne diesen Fall nicht und deswegen dazu ... kein weiterer Kommentar.


    Zitat

    Das M+S Symbol auf älteren Reifen kann einen im besten Falle vor einer Busse schützen aber nicht vor einem Gerichts- bzw. Haftpflichtverfahren.


    M+S-Reifen, so wie ich sie oben aufführte, gelten bis zum Ablauf der Übergangsfrist als Winterreifen! Fährst du mit einem M+S-Reifen, der nach dem 31.12.2017 gebacken wurde rum, dann hat der eben nur den Status "Sommerreifen".
    Bis 30.September 2024 ist für alle Älteren alles geklärt. - Bis dahin sind auch die jetzt noch fast neuen M+S-Reifen altersmäßig durch.


    Eigentlich ganz einfach. ;)


    Aber wie schon gesagt, würde meine Versicherung da rumeiern, würde ich mir eine andere suchen. Wenn meine Versicherung plötzlich meinte, ich soll jährlich zur HU, würde ich ebenfalls wechseln. :roll:

    Das gilt für eventuelles Bußgeld und Verhandlungen wer wieviel Schuld am Unfall hat.
    Wenn die Versicherung eine Schneeflocke vorgibt, hat das eher nichts mit den Bußgeldern zu tun, die man zahlen darf, wenn man falsche Bereifung bei Schnee oder Eis drauf hat.


    Spätestens wenn die Versicherung da rumeierte, würde ich die Versicherung wechseln.


    Unser Jimny ist neu von 01/2018. Versicherungsvertrag natürlich auch neu. - Ich fragte genau wegen den Reifen bei der Versicherung nach und die meinten, wenn die Reifen den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen, kein Problem.


    Ich erwog zu dem Zeitpunkt, weil die Dueler ja sooo übel wären, die Geolandar, die ja den Flockenzipfel haben, zu besorgen. Natürlich waren die Dueler, wie alle Neureifen, die ersten 100 - 200km schon bei Nässe ein wenig rutschig. Danach aber völlig unauffällig.
    Als dann Schnee kam, nächtliche Fröste, ... ich raus mit dem Jimny auf einen fast leeren Parkplatz und mal etwas "rumgeheizt". - Auch da völlig unauffällig.


    Müssen die Geolandar eben noch ein wenig warten. :lol:

    Bis auf den Dueler A/T werden alle anderen Dueler-Typen von Bridgestone als Sommerreifen deklariert, auch wenn sie eine M&S-Kennung haben. Nur mal so zur Orientierung.


    Was mich mal so gar nicht anruckt. :und_weg:


    Meine sind noch so frisch, dass ich im Winter auf glatten und z.T. sehr schneereichen Straßen überhaupt nicht klagen konnte, wo die doch sooo übel sein sollten.
    Ich hatte schon (echte) Winterreifen, an anderen Autos, die deutlich mieser waren.


    Aber, und ich stelle das hier nur als Vermutung in den Raum, ganz abgesehen davon, dass die Dueler wohl gar so übel gar nicht sind, dem Jimny helfen wohl auch noch ein paar andere Faktoren.
    - Relativ geringes Gewicht
    - Im Verhältnis zum Gewicht schon serienmäßig recht große Reifen
    - UND: Auf welchem "normalen" PKW fährt man mit derart (relativ) geringem Reifendruck von nur 1,8 Bar rum?


    Dass Bridgestone seine anderen Dueler (M+S) jetzt als Sommerreifen deklariert, scheint mir durchaus logisch. Wenn die diese (vorerst unverändert) weiterhin produzieren, dann fehlt die Bergflocke und sie dürfen gar nicht mehr als Winterreifen verkauft werden.
    (S. meinen obigen Post: StVO § 36(4a) Punkt 2)

    Vielen Dank mpetrus und Automat:


    Das Problem beim originalen Dueler 684 sehe ich u.a. auch im fehlenden Schneeflockensymbol. Ich habe bei der Versicherung nachgefragt und die haben mir gesagt, dass es bei einem Vollkaskoschaden tatsächlich ein Problem sein kann - M+S wäre nicht mehr ausreichend als Kennung. Ich lasse mir das aber noch schriftlich von der Versicherung geben. Daher war, ist meine Überelgung halt den Dueler für den Sommer und im Winter einen vollwertigen WR oder gleich einen guten Kompromiss - der immer schelchter sein wird als ein SR und WR- AT mit Schneeflocke.


    DAS ist ganz großer Quatsch. Es gab ein Stichdatum für M+S-Reifen ohne Flocke.


    Wichtig ist, wann die M+S-Reifen produziert wurden:
    https://daubner-verkehrsrecht.…pflicht-neu-bergpiktogram
    StVO § 36(4a)


    (4a) Abweichend von § 36 Absatz 4 gelten bis zum Ablauf des 30. September 2024 als Reifen für winterliche Wetterverhältnisse auch Luftreifen im Sinne des Absatzes 2, die
    1. die in Anhang II Nummer 2.2 der Richtlinie 92/23/EWG des Rates vom 31. März 1992 über Reifen von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern und über ihre Montage (ABl. L 129 vom 14.5.1992, S. 95), die zuletzt durch die Richtlinie 2005/11/EG (ABl. L 46 vom 17.2.2005, S. 42) geändert worden ist, beschriebenen Eigenschaften erfüllen (M+S Reifen) und
    2. nicht nach dem 31. Dezember 2017 hergestellt worden sind. Im Falle des Satzes 1 Nummer 2 maßgeblich ist das am Reifen angegebene Herstellungsdatum.


    Schaue einfach nach, was an deinen Reifen als Herstellungsdatum drauf steht. M+S oder die alte Schneeflocke reichen dann ggf. (s.o.) ganz locker, um rechtlich und versicherungstechnisch auf der sicheren Seite zu sein.

    Keine Ahnung, wie du fährst, aber ich lasse die Originalbereifung einfach erst mal drauf. - Warum?
    So schlecht, wie immer angeführt, ist der Reifen gar nicht. :mrgreen:


    Ich fahre häufig Wald- und Feldwege. Klar, irgendwann kommt jeder Reifen an seine Grenzen. Bisher habe ich das aber nicht geschafft. Immer unter dem Motto:
    Allrad wird erst dann eingeschaltet, wenn reiner Heckantrieb nicht mehr tut. - Wenn's eng wird, einfach nicht übertreiben und lieber rechtzeitig abbrechen, als auf Bergung angewiesen zu sein.


    Ich bin mit dem Dueler auch im Winter bei reichlich Schnee unterwegs gewesen. - War alles unkritisch. - Wirklich!


    Mein sonstiger Favorit ist der Yokohama. Aber so lange der Dueler noch weich genug ist und das Profil reichlich, macht dieser Wechsel für mich wenig Sinn. (Extrakosten ohne große(!) Verbesserungen.)
    Bei feuchter Wiese kenne ich kaum Reifen, die unkritisch wären. Reine Straßenreifen oder Leichtgeländereifen rutschen ähnlich weg, Reifen mit Traktorprofil fräsen die Wiese weg.


    Conti Crosscontact? Mag ja laufend irgendwo Testsieger sein. Ich hatte die mal auf einem anderen Wagen drauf und war absolut enttäuscht. Contitypisch war der eher "hart". Bestenfalls hielt der etwas länger (Profiltiefe) durch. Für ein Auto, wo die Reifen einen großen Anteil an der Dämpfung zu leisten haben, würde ich auf Conti lieber verzichten.


    Schau' doch einfach mal, ob du nicht erst einmal mit den Originalreifen klarkommst. Ein Wechsel auf AT wird m.E. nur wenig oder keine Verbesserung bringen, wenn du tatsächlich viel Matsch hast. - Da wäre dann ein echter MT deutlich besser. In leichtem Gelände unterscheiden sich m.E. die üblichen AT nur marginal. Auf der Straße tun letztlich alle Reifen, wenn sie nicht zu alt und hart geworden sind.


    Wäre der Dueler wirklich so übel, wie oft verlautbart, würde ich, so ganz persönlich, sofort zum Geolandar raten.

    Natürlich, stimmt! Aber grad so ins Detail wollte ich nun auch nicht gehen. Denn wer interessiert sich denn heute noch für sowas. Und es war ja auch nicht für Experten wie dich geschrieben. :)


    Aber danke für den Hinweis. Werde versuchen es das nächste mal konkreter zu schreiben.


    Gar nicht nötig. ;)
    Ich dachte nur, wenn wir hier schon so schön abdriften, dann einmal etwas genauer und das Thema ist durch. :mrgreen:


    Aber ja, in der Oldtimerserie ist das Thema durchaus noch relevant. Und selbst da technisch gemischt. Die (für damalige Verhältnisse) nicht so hochgezüchteten Motoren hatten teilweise(!) mit der Umstellung auf Bleifrei keine Probleme. Gerade im Militärbereich haben die Dinger so ziemlich alles verwerten können, was nur irgendwie einfüllbar war. - Aber die waren auch genau dafür gebaut.


    Wenn ich mir da nur die alten Diesel anschaue: Viel Hubraum und Drehmoment, wenig PS, ... Winterdiesel gab es damals gar nicht, man mixte etwas Benzin hinzu. Wenn das Mischungsverhältnis auch nur annähernd Pi mal Daumen stimmte, funktionierte das problemlos. - Mit heutigen Turbodiesel-Direkteinspritzern eher nicht empfehlenswert.


    Bei Benzinern hatte man auch damals schon hin und wieder etwas (ganz geringe Mengen) Spiritus in den Tank getan, um Kondenswasser zu binden. Nur, zuviel Alkohol rein und Dichtungen konnten aufquellen.


    Dem Jimny ist das alles ziemlich egal. Die Dichtungen sind seit Jahren nahezu alkoholresistent, der Motor verbrennt fast alle Qualitäten, ... Alles gut!


    Auch wenn wohl die Mehrheit den Jimny als Geländekampfzwerg sieht der unbedingt und bei jeder Gelegenheit in den Offroadpark muss, ich sehe das sehr viel moderater. Wenn es wirklich so derb um Offroad geht dann würde ich eher zu eine NIVA greifen. Aber der wäre mir als daily driver wohl zu unzuverlässig. Aber da ist nur eine Vermutung wieder besseren Wissens.


    Ist so eine Frage, was man will und womit man sich anfreunden kann. Der NIVA ist ein wenig unkomfortabler. Es hakelt hier, es hakelt dort. Aber im eigentlichen Sinne, sooo unzuverlässig ist er nicht. - Damit meine ich nicht, dass es keine kleinen Ausfälle gibt, aber diese sind in Eigenregie oft recht preisgünstig zu beheben.


    Man sagt NIVA und Jimny ja nach, dass man ihnen beim rosten zuhören könne. - Ja, serienmäßig kann man die Rostvorsorge eher mit der Lupe suchen. - Entspricht eher dem, was man in den 70ern überall vorfand.
    Aber: Wenn man diesen "Billigheimern" dieselbe Pflege zukommen läßt, wie anderen Autos auch, dann gammeln die Dinger auch nicht/kaum mehr, als andere Autos auch.
    Vielfach wurden die Dinger aber hier nur als billige Fahrzeuge angeschafft und benutzt. Pflege? Wozu? Die haben doch ohnehin keinen Wert.


    Und wenn die Teile auch noch regelmäßig durch den Dreck gejagt werden, ist nicht nur der Verschleiß entsprechend hoch, natürlich gammelt es überall dort sehr gerne, wo feuchte Dreckklumpen rumhängen. - Zeige mir irgendwer einen Geländewagen, wo das anders aussieht! - Dann kaum/keine Pflege und der Totalschaden wegen Rostfraß ist absehbar.


    Zitat

    Es stören mich ein paar Dinge die ich meinte dass diese heute bei einem neun Fahrzeug nicht mehr sein sollten. Aber das was mir wichtig ist, die Anbindung vom Telefon zu Autoradio und die "vergessenen" 2 Lautsprecher im Heck, das besser ich selber nach. Kostet nich viel und macht auch nicht viel Arbeit. Und damit wären die zwei Kritikpunkte die mich doch immer noch bei jedem Gebrauch stören, beseitigt.


    Siehst du, so unterschiedlich können Ansprüche sein. Was mein Autoradio kann, das bestimme ich selbst, indem ich mir bisher immer Autos anschaffte, wo lediglich Radiovorbereitung vorlag. So kommt dann das rein, was mir zusagt.
    Ich mag diese fest eingebauten Multimedia- und Multibedienungsteile einfach nicht, weil die oft nicht so bedienbar sind, wie ich das gerne hätte, unnötig teuer und kaum austauschbar sind.


    Hinten keine Lautsprecher? Stört mich eher wenig. Hinten sitzt ohnehin nur selten jemand. Und vorn reicht mir der Originalkrach (für Auto) völlig aus. - Ja, ich weiß, viele Leute wollen da mehr, ist auch ok so.


    Und ja, du hast recht: Man kann bei dem Wagen, so wie früher, mit überschaubarem Aufwand alles Mögliche und Unmögliche um- und einbauen. :mrgreen:


    Zitat

    Noch wegen dem Rückwärtsfahren. Früher gabe es doch mal so einen Bügel/Hebel am Anhänger den man zum rückwärtsfahren umklappen konnte. Damit wird dann die Auflaufbremse blockiert. Gibt es das nicht mehr? Meinte zwar mal etws über eine Rückfahrautomatik an Anhängern gelesen zu haben. Aber weiss es jetzt auch nicht mehr so genau. Die Bügel/Hebel haben jedenfalls bestens funktioniert.


    Geht mir jetzt gar nicht so sehr um die Auflaufbremse. - Ja, so einen Sperrhebel gab es früher, modernere Auflaufbremsen "erkennen" die Rückwärtsfahrt und schieben sich nicht ein.
    Eine Eigenart typischer Trommelbremsen ist einfach, dass sich beim Rückwärtsfahren die Bremsbeläge anlegen. - Eine Bremsleistung von um/bis zu 20% ist so ungefähr als normal zu betrachten.


    Nehmen wir also Fahrzeug- und Anhängegewicht, zusätzlich etwas Bremswirkung am Anhänger, im blödesten Fall auch noch hügelauf Rückwärtsfahrt, ...
    Da kommt schon was zusammen. Und ohne Untersetzung ist der Rückwärtsgang eher ein wenig lang übersetzt, so dass zum Rangieren häufig mit schleifender Kupplung gearbeitet wird. - Das raucht und stinkt dann nicht nur beim Jimny schnell mal.


    Wie gesagt, wenn ich nicht zu sehr lenken muß, haue ich die Geländeuntersetzung rein, um etwas Entlastung zu schaffen. (Wie gesagt, das(!) kann der NIVA einfach besser. Untersetzung rein und ab geht's.)


    Oft kann man aber die Probleme mildern, indem man sich bewußt macht, dass Rückwärtsfahrten mit Anhänger eher "Kacke" sind und man versuchen sollte, diese auf das notwendige Maß zu minimieren.
    Ich bin auch schon vorwärts eine steile Einfahrt mit Kurven hoch, habe den Anhänger abgehängt, diesen umgedreht, mit dem Auto gewendet und nur die letzten paar Meter den Anhänger mit Motorunterstützung wieder hochgedrückt. - Aufwändiger? Ja. Schonender? Ja, sehr.


    Eines ist ganz sicher: Mover für Wohnwagen wurden nicht nur erfunden, weil damit das Rangieren entspannter für den Fahrer ist, sondern weil die Anschaffungskosten schnell wieder drin sind, wenn man nicht laufend Kupplungen abrauchen läßt.


    Klar, man kann sich auch verstärkte Kupplungen einbauen. Nur sind die dann im Solobetrieb wirklich gut? ;)


    Oder Gardinenstoff und Kunststoffleisten kaufen. Dann ein Rahmen basteln, Gardine mittels Heißkleber aufkleben und dann mit den Clipse befestigen.


    Geht auch einfacher:


    Weiche Insektenschutzgaze kaufen, auf passendes Maß zuschneiden, an den Kanten umnähen, Magneten aus alten Kühlschrankdichtungen vom Verwerter besorgen, diese in die Laschen schieben, FERTIG!


    Nachteil: Montage dauert einige Sekunden länger. Vorteil: Das Zeugs läßt sich klein zusammenlegen, wenn man es demontiert durch die Gegend fährt. :mrgreen: