Beiträge von IzosJimny

    Bin leider nicht mit dabei aber vielleicht ergibt sich was bei der Durchreise zum Treffen. Hätte einen Satz Rockslider für GJ/HJ in Alu abzugeben. Waren kein halbes Jahr montiert. Fahrerseite kleine Kampfspur vom letzten Jahr beim Sommertreffen. Weiteres gerne per PN






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    Fahre unbeladen mit dem Toyo rundherum 2.0bar.

    Im Reisezustand hau ich hinten 2.2bar & vorne 2.1bar drauf.


    Bislang seit ~7.000km keine Probleme. Außer nen Nagel drin gehabt und getauscht. Der neue Reifen war beschissen zu wuchten. Mehrmals auf der Felge gedreht & keine Chance gehabt den auf Null zu wuchten. 15/15g sind weiterhin übrig geblieben.

    Gelegentlich hat man aber auch einen oder mehrere Reifen, je nach DOT, Lagerung und oder oder, wo das ganze mit den Punkten etc. nicht funktioniert.

    Durfte ich vergangene Woche leider feststellen.


    2x neue Toyo Open Country AT3 einer DOT Ende 23, der andere Anfang 24. der 24 lies sich einfach nicht gescheit wuchten. Nach den Punkten gegangen war es auf der Felge ne Katastrophe.

    Der Reifen wurde schlussendlich dreimal demontiert und gedreht, was zur Folge hatte das 15/15g übrig blieben. Besser war einfach nicht machbar.

    Die Felge läuft rund. Daran liegt es nicht.

    Ulli_S es beruhigt uns innerlich, dass wir mit dieser Ansicht und den Empfindungen nicht alleine dastehen. Besonders „auffällig“ in gewisser Maßen die Engländer. Auf der Hinreise sind wir ja auch ein Teilstück England gefahren & Rückwegs hatten wir eine Nacht bei Woolen verbracht. Die Menschen dort waren super herzlich & nett.


    Die Überlegung geht aktuell dahin mal die Waliser Gegend zu erkunden. Mal schauen.


    Alex B. von der Reisezeit her waren wir ja knapp Vorsaison. Demnach hatten wir mit so einem Strom nicht gerechnet. Was man sagen muss ist die Tatsache das es Anfang bis Mitte Mai Wetterlich wohl deutlich besser war. Wurde uns so gesagt.

    Schlussendlich haben wir Schottland von seiner ganz wilden Seite kennengelernt.

    Feis Isle auf Islay hatte ich natürlich auf dem Schirm. Sie du sagt, da ist kein rüber kommen möglich. Bräuchte ich aber auch zu dem Zeitpunkt nicht. Viel zu viel Trubel. Man hat die Nachwehen des Festivals so schon noch gemerkt.

    Die Midgies hatten wir tatsächlich in Glencoe das erste mal & vor der Fährüberfahrt nach Islay Nähe Kennegraig. Dort hatten die mistvicher uns bald aufgefressen!!


    baeda sowas ist immer schön wenn man im Nachgang Bilder und Videos anschaut und genau weiß: ha! Da war ich auch schon!! Das kenne ich.


    Wolf67 man muss einfach Glück mit dem Wetter vor Ort haben. Wir waren ja größtenteils froh das es erstaunlicherweise Nachts nicht allzu stürmisch war und man somit gut pennen konnte. Der regen, naja, der war halt eben so.

    Motorradfahrer haben wir auch etliche gesehen wovon wir einige nicht beneidet haben als es zu hageln anfing und die Biker an uns vorbei sind. Glaube generell ist es mit dem Mottorrad da drüben zwischen all den riesigen WoMos & Sprintern & Reisebussen etc. nochmal was ganz anderes. Am Hebel gedreht und rasch bist vorbei. Auf zwei Rädern ist man so oder so schneller unterwegs. Macht sicher Spaß die Serpentinen zu ballern.

    Wir sind ja auch nicht grad fix mit dem Jimny unterwegs & haben es sehr genossen wenn keiner hinter uns „gedrängelt“ hat. Die Rede ist nicht von Bikern, eher von einheimischen. Hier sind wir auch wieder bei dem genervt sein Punkt. Oftmals haben wir geblinkt um zu signalisieren fahr bitte vorbei, wir sind langsam. Viele haben sich mit Hupen oder Blinken bedankt, leider aber auch, die Mehrzahl, nicht.

    Erstmal Danke an alle fürs liken und das positive Feedback auf den Bericht.


    Tigerjoe

    Für uns gerade super interessant deinen Beitrag gelesen zu haben & wir sind froh, dass wir das ganze nicht alleine so kritisch sehen.

    Man hat einfach das Gefühl das durch Brexit & Corona da drüben die Touri-Hölle ausgebrochen ist. Nachholbedarf? Keine Ahnung.

    Dennoch sei allgemein gesagt das dies natürlich absolutes persönliches Empfinden war und uns das die Eindrücke vor Ort so vermittelt haben.


    Vielleicht sieht als bsp. chappie das ganze im August mit anderen Augen. Bin gespannt was es da im Nachgang zu lesen gibt.


    MacDice

    Da hast du vollkommen recht. Allein der NC500 , bewusst gewählt, ist ne Touri Route. Aber das es so wild wird, war nichts zu erwarten. Am Loch Ness oben bei Inverness zb. war tote Hose an dem Montag als wir da waren. Lag evtl auch daran, dass das Pub am Parkplatz zu hatte? Hingegen am südlichen Zipfel bei Fort Augustus alles aus den Nähten geplatzt ist.


    Das in Schottland / Groß Britannien allgemein ziemlich viel durch den Umschwung den Bach runter gegangen ist, hatten wir im Voraus bereits gelesen. Aber auch das, das es so gravierend ist hätten wir wirklich nicht gedacht.

    Restaurants, B&B‘s , Hotels, FÄHREN, ausgebucht bis Anschlag. Wie du selbst beschreibst, man muss Monate im Voraus buchen oder mit super viel Glück vor Ort noch etwas bekommen.


    Das mit dem rauen hast du sehr gut getroffen. Schottland ist rauer als Irland, absolut. Das war nichts, was uns missfallen hat. Wie oben geschrieben ist es das Gesamtpaket was dazu führt, Schottland nicht als regelmäßiges Reiseziel anzufahren. So geht’s dir mit Irland. Super spannend.

    Dazu kann ich auch sagen, dass Freunde von uns aktuell in Schweden waren für 14 Tage und dort wurde ähnliches erlebt. Deren bevorzugtes Reiseland ist weiterhin Norwegen.

    Geschmacksache eben.


    Harris & Lewis:


    Lewis wie gesagt etwas karg von der Landschaft her. Könnte man auch als rau bezeichnen. Stornoway wollten wir uns eigentlich anschauen, warum vor Ort einkaufen und wollten auf den CP, der bis Ende der Woche vollständig ausgebucht war. Also einmal quer rüber an die Westküste zu einem kleinen Stellplatz geführt von omi & opi.

    Haben es dann nicht mehr nach Stornoway geschafft. Die B&Bs wohl dort auch alle ausgebucht. Mal abgesehen vom Fähren Krimi den wir erlebt haben um überhaupt rüber zu kommen.

    Auf Harris gibt es mehrere freie & offizielle Stellplätze, meist direkt am Meer, die waren VOLL! Die CP‘s ebenso. Laut Homepage ausgebucht, per Anruf noch einen Stellplatz bekommen.

    Im allgemeinen ist man dort aber relativ „alleine“ unterwegs. Das hat Spaß gemacht.

    ….


    Mein persönlicher Wunsch für diese Reise war es die Insel Isle of Islay zu besuchen. Ich zitiere die Frau: egal wie! Wir fahren rüber nach Islay! Und wenn wir die Hälfte weg lassen müssen! Die Fähre ab Kennagraig rüber nach Port Ellen auf Islay hatten wir glücklicherweise zusammen mit den Fähren auf die äußeren Hebriden gebucht. All das mit ach und Krach in einem Ferryterminal am Uig Harbour. Denn auch die Fähre nach Islay war so gut wie ausgebucht. Wir mussten dementsprechend einige Abstriche auf dem „Festland“ machen, da wir länger wie geplant auf den jeweiligen Inseln verbracht haben. Sei es drum. Die Dinge verlaufen wie sie laufen.


    Die windgepeitschte Isle of Islay! Islay bietet so viel Natur und so vieles zu entdecken, obwohl die Insel echt klein ist. Mal abgesehen von den Destillerien auf der Insel, welche wir alle angefahren und es uns gut gehen lassen haben, haben wir auf Islay etliche Seehunde in einer Bucht bei Portnahaven gesehen. Keine 20m von uns entfernt. Bei einem Bauern auf dem Land, welches wir auf Nachfrage befahren und bewandern durften, haben wir keine zwei Armlängen entfernt einige seiner Highland Cows bestaunen dürfen. Die Natur auf der Insel selbst: grandios. Was wir sehr cool fanden war die Tatsache, dass man sich auf Islay IMMER gegenseitig beim Autofahren grüßt. Gut, auf der Insel kennt wohl auch jeder jeden. Sind wohl um die 3000 Einwohner, nur. Wir wissen nicht genau ob man sich einfach nur grüßt oder ob es eine Geste nach dem Motto „Gute Fahrt“ sein könnte. Wie auch immer. Wir haben Islay sehr genossen & wären super gerne 3-4 Tage länger geblieben.


    Zurück ging es wieder mit der Fähre nach Kennagraig und von dort aus einmal quer durchs Land, an Glasgow vorbei, in Richtung englische Ostküste auf einen letzten Zwischenstopp, bevor es mit der DFDS Fähre ab Newcastle nach Amsterdam ging. Uns blieb die Chance leider verwehrt die Papageientaucher in Schottland entdecken zu können. Also musste England herhalten. Am Tag der Abreise haben wir am Morgen noch bei Seahouses einen Bootstrip zu den Farne Islands gebucht. Eine richtige Entscheidung dies zum Abschluss der Reise gemacht haben. Einige Delfine, etliche Seehunde, hunderte Vögel, Möwen und natürlich die Papageientaucher konnten wir aus nächster Nähe beobachten.


    …..




    Kommen wir zu den Zahlen, Daten, Fakten & einem knallharten Fazit.


    In den drei Wochen sind wir mit Anreise und Abreise 5200km gefahren. 100km mehr als vergangenes Jahr in Irland. Hat uns sehr überrascht. Hatten mit weniger Fahrstrecke gerechnet. Aber wir schätzen, dass es locker 500km waren, die wir von A nach B und wieder nach A fahren mussten, um bei C zu landen. Der Sprit in GB ist einfach nur schlecht! Wir mussten deutlich häufiger tanken. Verbrauch geschätzte 9,5L. Hatte keine Mühen dieses Jahr aufzuschreiben. Vorab hatte ich die in GB strikt verbotenen H4 LEDS gegen Halogen getauscht. Ob es jemanden interessiert hätte? Denke nicht, aber sicher ist sicher. Allgemeine Kontrollen oder Kontrollen beim Zoll gab es für uns nicht. Wir hatten das Gefühl, dass die Dame in Newcastle am Zoll zu fasziniert vom Auto & dem Ausbau war, statt uns auf Herz & Nieren kontrollieren zu wollen.
    Der Jimny hat erneut gute Dienste geleistet und uns, bis auf einen Plattfuß gegen Ende des Urlaubs, eine tolle Reise beschert. Die Markise haben wir daheim gelassen & auch nicht vermisst. Zum Wind- und Regenschutz hatte ich ein Seitenteil dabei, welches ich ans Dachzelt Kedern und abspannen kann. Hat super funktioniert. Auffahrkeile hatten wir keine dabei, aber dafür die Mini Sandboards auf dem Dach um etwas mehr Platz im Kofferraum zu generieren. Zum gerade stehen hat das mit den Boards gut geklappt. Die Dinger sind echt stabil! Auch wenn man sie als Rampe benutzt mit nem Stein drunter. Verbiegen sich zwar, aber nach ein paar Stunden auf dem Dach waren sie wieder gerade.
    Es sei gesagt, dass Schottland bzw. Großbritannien nicht gerade günstig ist, vor allem nicht, wenn man draußen essen gehen möchte. Kulinarisch bin ich auf meine „Fisch“-Kosten gekommen. Für Vegetarier sehr schwierig etwas gescheites zu finden. Eine Pubkultur oder etwas in der Art für ein frisch gezapftes Bier haben wir vergebens gesucht oder einfach für uns nichts passendes zum einkehren entdeckt.


    Unser gemeinsames Fazit zu Schottland:


    Man könnte fast meinen, wenn man das hier so liest, dass die negativen Punkte und die für uns eventuellen schlechten Erfahrungen überwiegen. Dem ist aber definitiv nicht so.
    Es war eine unvergessliche Reise!! Es war kalt, wild, stürmisch, manchmal holprig & in vielerlei Hinsicht unberechenbar, was das Ganze für uns auf der einen Seite sehr spannend, auf der anderen etwas nervenaufreibend gemacht hat. Die Erfahrung Schottland bereist zu haben möchten wir keinesfalls missen. Wir haben unfassbar schöne Landschaften & Tiere sehen können. Für uns steht fest, dass Schottland nicht unser bevorzugtes Reiseland ist. Es liegt wohl daran, dass wir im vergangenen Jahr auf unserer Irland Reise komplett gefesselt waren, aus dem Dauerstaunen nicht herausgekommen sind & das Land im Vergleich einfach unfassbar facettenreich ist. Und obwohl wir im Juli dort waren, war dort bedeutend weniger Tourismus. Lag vielleicht auch daran, dass wir viel abseits des Stroms fahren konnten. Schottland hingegen hat uns einfach nicht in seinen mystischen Bann gezogen, wovon so viele immer erzählen. Das Dauerstaunen, das facettenreiche und der große WOW! Effekt haben uns beiden bei dieser Reise gefehlt.


    Würden wir ein zweites Mal nach Schottland?
    Jain! In gewisse Regionen um diese nochmal genauer unter die Lupe zu nehmen, ja, das aber nicht in naher Zukunft.

    Mit dem Motto „Schottland ist anders“ welches sich im Laufe der Reise entwickelt hat starte ich mal unseren Reisebericht.


    Grobe Planung was, wie und wo haben wir uns überlegt, jedoch alles offen gelassen, um etwas druckloser wie im vergangenen Jahr in Irland unterwegs zu sein. Da war es ja die „Challenge“ den Wild Atlantic Way komplett abzufahren.


    Für unsere Schottlandreise hatten wir insgesamt 24 Tage inkl. An- und Abreise zur Verfügung. Wetter-App-Technisch haben wir uns dazu entschieden gegen den Uhrzeigersinn zu fahren.


    Attacke und volle Fahrt voraus ging’s für uns mit relativ hohen Erwartungen & Wünschen an das Land, am 29.05. von Groß-Gerau aus in Richtung Rotterdam zur Fährüberfahrt mit P&O Ferries nach Hull, England.
    Angekommen morgens am 30.05. fuhren wir von Hull aus sofort in nordöstlicher Richtung hinter die schottische Grenze und haben die erste Nacht auf einem CP nahe Edinburgh gestanden, wo wir am nächsten Morgen die Stadt besuchten. Der Besuch dort war wirklich „wild“. Die Parkgebühren für max. 4std lagen bei 28£ und die Stadt war voll!!! Sehr sehr voll!! Städte sind einfach nichts für uns, aber das wissen wir. Weiter ging es die Ostküste entlang in Richtung Loch Ness und ins Landesinnere um auch da die Gegend auf dem Weg unsicher zu machen. Während der Fahrt haben wir bereits gemerkt…Schottland ist anders! Wir hatten die erste Strecke quer durchs Landesinnere mit „Road Closed“. Hieß für uns ca. 20 Meilen wieder zurück & einen ziemlichen Umweg auf einer Art zweispurigen Landstraße fahren um das Ziel zu erreichen. Das wird nicht das letzte Mal gewesen sein…“Road Closed“. Die Erfahrung durften wir insgesamt dreimal machen.
    Loch Ness anzufahren war schon sehr beeindruckend. Wir sind einmal komplett drum herum gefahren und konnten das sagenumwobene Loch Ness bei Sonne und sehr starkem Wind genießen. Zu Beginn der Umrundung gab es einen kleinen Beinaheunfall mit einem Rehkitz, was uns direkt vor die Karre gerannt ist. Es hätte nicht viel gefehlt und es wäre unterm Auto gewesen. Ab Inverness bei Loch Ness beginnt der NC500. Die North Coast 500 Route oder auch die offiziell ausgeschilderte „Tourist Route“. Ähnlich wie der Wild Atlantic Way? Auf keinen Fall! Auf dem Weg in Richtung Norden wurde uns erneut klar: Schottland ist anders!
    Um das Kind beim Namen zu nennen: Massentourismus. Ja, wir sind auch Touristen in diesem Land & ja wir erfreuen uns auch an der Natur, den beeindruckenden Bergen der Highlands, der Nordsee in dem Fall an der Ostküste, dem Atlantik an der Westküste, den Tieren und vielen anderen Dingen. Aber … Schottland ist unserer Meinung nach besonders entlang des NC500 auf absoluten Massentourismus ausgelegt. WoMo‘s soweit das Auge reicht, geliehene Roadsurfer Vanlife Vans ohne Ende & generell PKW Leihwagen an jeder Ecke die in Ihre B&B‘s wieder einkehrten. Der absolute Wahnsinn! Für unseren Geschmack zu viel des Guten & das Ganze noch in der halbwegs Vorsaison. Dachzelte? Wenig bis gar keine & wenn waren es meist Tentbox Leihdachzelte auf womöglich Leihwagen?! Was uns sehr aufgefallen war und was wir unglaublich heftig fanden waren die Radler entlang des NC500! Brutal! Vor allem so viele ältere Menschen die sich mit dem Bio-Bike die Highlands hoch gekämpft haben. Einige hat man am Abend am CP wieder getroffen. Absolut faszinierend und beeindruckend zugleich. Mal eben so von der Hauptroute abweichen? Kaum möglich! Ich habe immer die Augen offen gehalten um irgendwo mal abzubiegen um auch etwas mehr vom Landesinnern & abseits des Stroms mitnehmen zu können. Pfeifendeckel. Ich glaube ich habe bestimmt 100x gesagt: „da geht ein Weg lang, da ist eine Schotterstrecke oder laut Navi kommt in 500m eine Möglichkeit abzubiegen“. Meistens landet man in einer Sackgasse & kann den ganzen Mist wieder zurückfahren. Man steht vor verschlossenen Gattern mit der Aufschrift „Privatgelände“, „Fischerei“, „Forstwirtschaft“ oder die Straße führt zu einem Loch ohne jegliche Möglichkeit weiter geradeaus zu fahren. Zudem wollten wir uns einige Ruinen & Castles auf der grob geplanten Route anschauen, was zum größten Teil kostenpflichtig gewesen ist oder der Parkplatz davor etwas gekostet hätte. Selbst ein Panorama Aussichtspunkt auf der Isle of Skye war nicht umsonst. Ein Fleckchen Natur wofür man zahlen muss. Unfassbar. Regelmäßig mal Laufen oder Wandern gehen, die Gegend zu Fuß erkunden, dass war der Plan & hätten wir gerne öfters gemacht. Leider hat uns und den meisten anderen Reisenden mit denen wir gesprochen haben, das Wetter einen Streich gespielt. Von Wolken über Sonne, stürmischen Windböen, hin zum Regenschauer bis zum Hagel war an manchen Tagen alles im Wechsel dabei. An einem Tag! Das Wetter war vollkommen unberechenbar. Man lief am Strand entlang bei strahlender Sonne & man sah gefühlt 100m neben einem im Himmel EINE riesige schwarze Wolke & man wusste genau in 5min schüttet es hier wie Sau! So war es dann auch. Natürlich war uns das vorab bewusst, dass in Schottland wechselhaftes Wetter herrscht, aber das es so heftig sein wird, war sogar im Gespräch mit einheimischen untypisch. Die Wetterumschwünge geschahen nicht stündlich sondern minütlich. Total verrückt. Noch nie so etwas erlebt was es zugleich faszinierend machte. Die Tagestemperaturen beliefen sich auf 12-14Grad im Durchschnitt & nachts teilweise um die 0Grad. Es besserte sich etwas gegen Ende der zweiten Woche.
    Wir haben etliche Leute gesehen die bei Wind & Wetter mit Sack & Pack von den CP‘s aus losgezogen sind zum wandern. Nichts für uns. Auch das Erkältungsrisiko war uns dahingehend zu hoch. Wir sind zweimal nach Wanderungen vollständig durchweicht & klatschnass am Auto angekommen, das hat uns gereicht.


    Ein toller Moment das Dunnet Head im Norden kurz hinter John O’Groats. Das ist der nördlichsten Punkt des Britischen Festlandes, den wir bei Sonnenschein erlebt haben. Der Küste entlang ging es den NC500 weiter über den fantastischen Strathy Bay, am Atomkraftwerk vorbei, in Richtung Durness zum Smoo Cave. Auf der Agenda stand auch die kleine Insel Handa, an der Westküste mit einer Bootstour zu erkunden. Hier sind zu dieser Jahreszeit wohl etliche Papageientaucher beheimatet. Die Anfahrt hat sehr viel Freude bereitet! Spitzkehren & enge „Single Road Tracks“ mit unzähligen „passing Places“ entlang einiger Lochs bei hervorragendem Wetter. Dort angekommen die große Ernüchterung. Die Bootsfahrten waren warum auch immer für diesen Tag „Closed“!! Ein Tiefpunkt für die Frau, da die Vorfreude endlich mal Puffins zu sehen groß war. Generell sei gesagt das wir relativ wenig von solchen Touren halten, aber wir wollten die kleinen Vögel einmal gesehen haben. Naja, einige Meilen wieder den gleichen Weg zurück & weiter in Richtung Ullapool. Auf dem örtlichen CP haben wir ein Paar aus Holland mit Jimny & Dachzelt getroffen die wir im Anschluss einige Male auf der Route wieder getroffen hatten. Eine coole Begegnung. Auf dem Weg zur Isle of Skye haben wir natürlich auch den berüchtigten Applecross Pass befahren. Ebenfalls Teil des NC500. Den höchsten & von manchen als gefährlichsten Pass des Landes betitelt. Hm. Naja. Abgesehen von der Beschilderung das man dort am besten nicht mit Wohnmobil oder Wohnwagen langbrettern sollte, sondern den Pass umfährt, was natürlich einige nicht davon abgehalten hat….war der Pass schon nicht ganz ohne mit seinen Steigungen & Gefällen von über 20%. Die Gefahr haben wir dennoch gesucht. Ein unfassbar schönes tierisches Erlebnis hat uns an dem Tag ein grinsen ins Gesicht gezaubert. Schottische Rothirsche in freier Wildbahn in unmittelbarer Nähe vom Auto. Der Wahnsinn! Absolut imposante Tiere.


    Für die Isle of Skye wurde uns im Voraus empfohlen: fahrt einfach durch!!! Es ist voll!!!
    Erschreckender Weise haben wir das schlussendlich auch größtenteils gemacht. Einmal Skye umrundet, etwas gewandert & den schwarzen Strand bei Talisker als Geheimtipp eines Einheimischen erkundet. Bei der Destillerie Talisker war die absolute Hölle los. Busweise wurden die Touris dorthin gekarrt. Wir Sind nur rein, haben mein Glas zum kollektieren geholt & wieder raus. Wir waren da!


    Die fast spontane Idee für uns war es ab Uig Harbour auf Skye auf die äußeren Hebriden Harris&Lewis zu kommen. Wir hatten die Insel als optionales Ziel auf dem Radar wenn es die Zeit zulässt. Fähren gebucht hatten wir vorab natürlich nicht, weil wir uns nicht festlegen wollten, wann wir wo zu sein haben. Mit mehr Glück als alles andere konnten wir auf eine fast ausgebuchte Fähre rüber auf die Hebriden. Harris&Lewis haben wir dann in 4 tollen Tagen mit echt guten Wetter im Verhältnis abklappern können. Lewis ist sehr karg & wirkt verlassen, wohingegen Harris etwas lebendiger ist & unfassbar schöne Strände hat. Ein Teilstück von Harris ist mit einer Felslandschaft durchzogen, was total krass war anzusehen. Die sogenannte „Golden Road“.


    Zurück in Uig, Isle of Skye, ging es dann im Stechtempo runter Richtung Glencoe. Auf dem Weg dorthin, sind wir am Higlander Castle vorbei gekommen. Anschauen? Nein, bzw. nur aus der Ferne. Der Parkplatz ist aus allen Nähten geplatzt & das Castle selbst war vor lauter Menschen kaum zu erkennen. Jedoch haben wir das Glenfinnan Viaduct mitgenommen und der Zufall wollte es, dass der besagte Harry Potter Zug an diesem Nachmittag die Brücke überquerte. Sehr coole Nummer. Rund um den Berg Ben Nevis erwartete uns ein erneuter Hot Spot des Massentourismus. Schnell, schnell weiter. Etwas hinter dem Städtchen Glencoe haben wir uns dann für zwei Nächte auf einen wunderschönen Naturcampingplatz niedergelassen und hatten in dem Tal eine sehr schöne Zeit. Hier wären wir gerne noch etwas länger geblieben…Aber die nächste Fähre wartete!


    ….

    Verfolge das hier auch mit großen Augen & bin etwas erschrocken über das zGG vom 5-Türer :(

    Dachträger & Rockslider dran, zwei Personen drin & was zu essen im Picknick Korb ^^ Tadaaaa: zu schwer ^^

    Verrückt.


    Da leg ich lieber nen 10er drauf und hab nen Toyota…groß…breit…schwer :S


    Aber…irgendwie… isser schon cool, der Jim mit den 5 Türen :)

    Um es mal kurz und knapp zu halten nachdem BlackCat meiner einer als bsp. von einigen Dachzeltlern angeführt hat:


    Die Dachlast-Geschichte ist das eine, wie Suzuki DE im Endeffekt schreibt, wo sich jeder in Eigenverantwortung bewegt. Es gibt Vorgaben….ob, wie und mit was man diese ausreizt muss jeder für sich selbst wissen und mit den Konsequenzen im Fall der (Un)Fälle leben.

    Das zGG ist dann die andere Geschichte. Dahingehend wurde nicht umsonst für eine nicht geringe Anzahl an Teilnehmern eine offiziell auf Papier gebrachte Auflastung ins Leben gerufen.

    Diese würde das Thema zGG beruhigen, die Dachlastthematik ist dadurch weiterhin nicht behoben. Da könnte man maximal bei einem Hersteller hierzulande den Dachträger für eine Erhöhung der Dachlast einholen.


    Man muss einfach wissen was man tut & dementsprechend besonders auf dem Weg zum Ziel, wie es auch der Artikelverfasser ( Link ganz oben ) beschreibt, sich dessen bewusst sein was man mit sich rumfährt & das Fahrverhalten etc. anpassen.

    Man kann jedoch auch immer unbeteiligt in einen Unfall verwickelt werden….man möchte jedoch von dem einen oder dem anderen nicht ausgehen.

    Den AT III habe ich seit ca. zwei Wochen am Fahrzeug dran, 215/75/R15 mit 28/56 Spurplatten.

    Der Verbrauch ist etwas zurück gegangen seitdem ich von den KO2 auf die Toyo gewechselt habe. Generell fährt er sich wirklich super auch im Reisezustand. Deutlich leiser wie bisher, aber eben auch keine „Grobstolle“ im Verhältnis.

    Nach 2,5 Jahren & knapp 30tkm habe ich mich aktuell von den KO2 verabschiedet.


    Aufgrund des Fahrprofils der letzten Jahre fiel die Entscheidung in Richtung Straßenlastigere AT‘s. Ein bisschen grübeln, Infos einholen & Tips von Usern habe ich mich für den Toyo Open Country AT3 entschieden & gegen den Geolander G015.


    Warum? Weil der Toyo einfach der neuere Reifen auf dem Markt ist. Ausprobieren.

    Auf den ersten Kilometer fährt er sich super, sehr leise & „leichtfüßig“.

    Ein Manko bislang: die nur 8mm Profil bei NEU Reifen. Für AT‘s finde ich das echt wenig.

    Mein unbenutztes Ersatzrad KO2 hat knapp 13mm.