Greenlaning Thüringen

  • Greenlaning Thüringen
    Gern erinnere ich mich an die touristische Ausfahrt / Orientierungsfahrt, gebucht bei http://www.adventure-offroad.de mit Sitz in Gera. Bei meiner Abfahrt aus Norddeutschland hatten wir bescheidene Schneeverhältnisse, was sich jedoch auf unserer Tour je nach Höhenlage bis hin zu geschlossener Schneedecke und / oder Glatteis änderte. So waren die Fahrzeuge bei glatteisbedeckten Auf und Abfahrten gefordert. Hierbei zeigten sich mal wieder die Vor-und Nachteile verschiedener Bereifungen und verschiedener 4 WD Allradantriebssysteme. Ein normales 2 WD Fahrzeug hätte diese Fahrsituationen unter winterlich widrigen Verhältnissen wohl schlecht bis gar nicht bewältigen können.




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    Abwechslung brachte die Besichtigung verschiedener romantischer wie geschichtsträchtiger Schlösser und Burgen, einer Staumauer, vieler Stauseen, einer Wisentherde im Land der tausend Teiche und der Blick aus verschiedenen Höhen in wunderschöne Täler.












    Die Geselligkeit im Tipi ließ die ereignisreichen, erholsamen und durch Gastlichkeit geprägten Tage ausklingen.



    Abschließendes Stelldichein , von Expeditionsfahrzeugen bis hin zum SUV waren fast alle Geländewagenbaumuster mit dabei .




    So erreichte ich und der Suzuki Jimny nach 1370 Kilometer Gesamtwegstrecke wieder meine Warte im Hamburger Umland.

  • Hier noch weitere Bilder der Tour Roadbooktour durch Thüringen.


    Diese Tour wird 2-4 mal im Jahr angeboten und macht echt viel Spaß.


    17x Mammutpark 1x Camp4Fun 11x Fursten Forest 2x Karenz 9x Hoope-Park 8x Böser Wof 6x Südheide 2x Sontra2 x Jänschwalde 1x Hohenmölsen 3 x Offroadreisen ( DK + RO + ISLAND )

    Einmal editiert, zuletzt von Matschy ()

  • Hallo,


    schöne Bilder! die Tour hat sicher Spaß gemacht.



    Hierbei zeigten sich mal wieder die Vor-und Nachteile verschiedener Bereifungen und verschiedener 4 WD Allradantriebssysteme.


    Könntest du daruaf etwas eingehen? Wäre interessant, wie sich der Würfel dabei geschlagen hat.


    LG


    Pion


  • Der Jimny war keinesfalls mit der Tour überfordert oder geriet an seine Grenzen . Auf vereisten Wegen am Berg musste aber 4 WD eingeschaltet werden , welches ja die Permanentallradler ständig " drinn " haben . Wenn im weiteren Verlauf der Strecke wieder Ortschaften durchfahren , und /oder auf trockenen festen Straßenbelag gewechselt wurde , wechselte ich in den 2 WD Modus zurück ( kann glücklicherweise ja während der Fahrt in einer Sekunde zu bzw. abgeschaltet werden ) . In 4 WD - L war ich einige Male unterwegs , weil das in bestimmten Situationen etwas harmonischer für Motordrehzahlverlauf war . Achsperre benötigte ich keine , habe die nur einmal vorsichtshalber bei Bergabfahrt in Verbindung mit 4 WD -L und 1.sten Gang auf vereisten Rasengittersteinen geschaltet .
    Da der Jimny schon serienmäßig sehr langsam fahren kann ca. 2,5 km/h in Reduktion 2,0:1 konnte ich viel mit der " Motorbremse " fahren und brauchte kaum die Betriebsbremse ( und wenn dann ist ABS ja auch noch vorhanden ).
    Also von der Gangabstimmung her waren in beiden Gruppen immer genug Gänge nach oben und unten vorhanden , was mit dem spritzigen / drehzahlfreudigen 16 V Benzinmotor einfach gut zusammenpasste , klar wäre es mit einem Jimny Automatikgetriebe noch eleganter und harmonischer abgelaufen - z.b. hätte man für wenige hundert Meter Fahrt die Reduktion gar nicht aktivieren brauchen - der Automat hätte die gesamte Tour im 4 WD b.z.w. 2 WD Modus allein bestreiten können ( obwohl 4 WD-L beim Automatik auch vorhanden ist ).
    Desweiteren ist auch die Reichweite und die daraus resultierende richtige Tankstoppstrategie noch ein Thema ( jeweils geschuldet durch Faktoren wie grobstollige Reifen , Fahrstil , und Tankstellendichte und Benzinverfügbarkeit .
    Es ist immer von Vorteil einen Reservekanister mitzuführen , ich empfehle gleich den 20 l , da dieser in die Höhe baut und somit fast das gleiche Packmaß wie ein 10 l Kanister verfügt .
    Also kurz gesagt , die Tour ist für den Serienjim kein Problem - allerdings im Winter besser , sicherer zu fahren wenn Winterreifen , AT , MT verwendet werden .
    Ich konnte innerhalb weniger Kilometer in den Dörfern 5 Suzuki Jimny und 3 Lada Niva ausmachen , die dort wohl vornehmlich zu Jagdzwecken dienen .
    Weiterhin , so habe ich es empfunden , ist ein Trailmaster Lenkungsdämpfer auf den Feldwegen vorteilhaft , da dieser Schläge und Vibrationen aus der Lenkung abmildert , und ein landläufig als " mittelweiches " OME Fahrwerk vorteilhaft , da ich lieber evt. auftretende Schlaglöcher in direkter Linie durchfahre als durch Ausweichmanöver drumherum irgendwie unkontrolliert auf der " Eispiste " in kritische Fahrzustände abzugleiten .
    Genügen meine wenigen Zeilen dazu wie sich der Jimny geschlagen hat , oder soll ich präziser werden ?