BF Goodrich AT 235/75/R15 auf dem neuen Jimny „GJ“

  • ich glaube das bei meinem GJ die reifen an der achse vorne einseitig abfahren,links und rechts ausen,innen ich sage mal so haben sie ca. 1cm immer noch den staub von den feldwegen drauf und ausen am reifen ist alles abgefahren sind 235,75,15,,,ca.2 bar druck,, oder ist das so normal:?:

    Zu Deinem Problem kann ich leider nichts sagen, wieviel Km hast Du denn bereits zurückgelegt?

  • Ich nenn dir mal 4 Firmen, die einen 30x9,5R15 (ist noch a bisschen größer als 235/75R15) schon auf einer 5,5" breiten Suzukifelge eingetragen haben

    (früher zu SJ-Zeiten jedenfalls): Delta-4x4, HP-Geländewagentechnik, GW-Tec, Reifen-Pfaff.


    Gruß Pedant

    DAS WAR FRÜHER;)

  • Ich denke die Absicht hinter dem Viedeolink war, zu zeigen das es generell möglich ist auf die Serienfelge 235er Pellen aufzuziehen.

    Warum soll das technisch nicht möglich sein...

    ...wahrscheinlich gehen sogar mit Gewalt 265er drauf...

    ...hier geht es aber generell um die zulassungsrechtlichen Voraussetzungen...

  • Ich denke die Absicht hinter dem Viedeolink war, zu zeigen das es generell möglich ist auf die Serienfelge 235er Pellen aufzuziehen.

    ...darf er ja gerne tun. Er wäre der Erste und er darf uns dann gerne mitteilen, wie das geht.

  • Man kann vieles machen, aber nur weil es größenmäßig möglich ist heißt das noch lange nicht das es auch sicher und sinnvoll ist.


    Es gibt auch z.B. Schrauben in unterschiedlicher Güte, in gleicher Gewindegröße und Länge, wenn dann welche mit sehr hochwertiger Güte zur Montage vorgeschrieben sind, könnte man trotzdem welche mit geringerer Güte montieren, dann halt mit der Gefahr das sie bei Belastung abreissen.


    Damit sowas nicht passiert gibt es bei uns in D nunmal gewisse Normen und Vorschriften und wenn man die beachtet ist die Gefahr normalerweise gebannt.

    Die Prüforganisationen überwachen das ganze damit sich auch jeder dran hält.


    Nicht zu Vergessen das Reifen und Felgen die einzige Verbindung zwischen Fahrzeug und Untergrund sind. Da sollte man nicht sparen, sondern auf Qualität und Sicherheit wert legen und die anerkannten und geltenden Normen berücksichtigen.;)

  • Es wird hier viel spekuliert, aber teilweise ohne echte Begründungen, warum, oder warum nicht.


    Albstadt: auf dem Video das sind 235er, nicht 215er, auch wenn das an der Reifen-Breite nicht so deutlich sichtbar ist, aber am Reifen-Querschnitt, kann man es besser erkennen.


    Zum Thema Sicherheit:

    Sicherheit ist mir enorm wichtig, zumal meine Frau viel mit dem Auto unterwegs ist, daher kämen riskante Umbauten gar nicht in Frage.

    Aber mal ein bisschen zu den Fakten:

    Ein breiterer Reifen hat Vorteile und auch Nachteile, wobei die Vorteile eher überwiegen, also mehr Sicherheit.

    Der 235er Reifen passt auf die 5,5J Felge und es sind diesbezüglich keine tatsächlichen Nachteile bekannt, außer den hier angeführten Spekulationen, welche alle unbelegt sind.

    Die Freigängigkeit in Verbindung mit der Serienfelge ohne weitere Veränderungen ist problemlos gegeben, da ein 215er Reifen auf dieser Felge mit 23mm Spurplatten deutlich weiter nach außen steht.

    Die Straßenlage und die Spurstabilität werden durch die breiteren Reifen verbessert, laut mehrerer in den Foren zu lesender Erfahrungen.

    Außerdem tut es den Augen gut ;) wegen der schöneren Optik.


    Nur weil Suzuki dem Jimny werksmäßig nicht gleich breitere Schlappen verpasst hat, muss das nicht gleich bedeuten, dass es keine bessere Varianten gegeben hätte, ansonsten wäre ja jegliche Tuning falsch. Bei der Herstellung spielt der Herstellungspreis eine entscheidende Rolle, dabei geht es manchmal sogar nur um ein paar Cent.


    Im Endeffekt scheitert es voraussichtlich an irgendwelchen deutschen Normen, welche nicht spezifisch sind, sondern für völlig andere Situationen festgelegt wurden, aber einfach pauschalisiert werden.


    Bei einem heutigen Gespräch mit dem leitenden Ingenieur beim TÜV bekam ich folgende Bedenken genannt:

    Der Abrollumfang des 235/75 R15 Reifen ist in etwa 5,5% größer, als der des 195/80 R15. Dies ist in soweit völlig richtig und unbestritten. Laut TÜV ist aber nur eine Abweichung von +1% oder von -4% erlaubt. Macht ja grundsätzlich Sinn, weil ein Tacho beim Auto zwar vor eilen darf, aber niemals zu wenig anzeigen darf. Nun ist es aber beim Jimny so, dass der Tacho mit der Serienbereifung eine Voreilung von über 8% hat. Mit den größeren Reifen wären es also immer noch über 2% Voreilung und somit eigentlich ein wünschenswerter Nebeneffekt, weil die Tachoanzeige genauer würde, aber dennoch nicht zu wenig anzeigen würde. Aber der betreffende TÜV-Sachverständige möchte eine Tachoangleichung, damit wieder eine Voreilung von mindestens 7% erreicht wird. Dies heißt also, dass der TÜV die Wiederherstellung einer vorhandenen Ungenauigkeit möchte.

    So etwas ist für mich wirklich schwierig nachvollziehbar, aber ich bin sicher, es gibt hier jemanden, der die TÜV-Argumentation erklären und befürworten kann und ebenfalls all meine Befürwortungen widerlegt, oder?

  • Bei der ETRTO handelt es sich nicht um eine Spekulation sondern um eine empfohlene Richtlinie nach der die Prüforganisationen standardmäßig Handeln.

    Wenn Du keine Freigabe des Reifenherstellers für die Originalfelge hast kannst Du natürlich eine Einzelabnahme bei einem berechtigten Prüfer machen lassen, diese wird jedoch sehr teuer werden da weitere Materialgutachten bezüglich Felge benötigt werden und das erwünschte positive Ergebnis ist dabei noch nicht garantiert.


    Die Tachovoreilung beim GJ beträgt nicht über 8% sondern 4%. (Bei 3 GJ selbst gemessen) Da wird es mit 5,5% größerem Abrollumfang ohne Tachoangleichung schonmal nix und für eine Angleichung entstehen auch nochmal Kosten.


    Die Freigängigkeit ohne jegliche Veränderung ist auch nicht gegeben, es müssen mindestens in den vorderen Radhäusern einige hervorstehende Kunststoffteile beschnitten werden.


    Ich bin mal gespannt was die erfolgreiche Einzelabnahme dann insgesamt gekostet hat.:/


    Ich spekuliere jetzt mal das es mehr sein wird wie 4 Felgen in 6Jx15.;)

  • Auf jedes Argument gibt es ein Gegenargument, somit kann man dieses Prozedere unendlich weiter führen …


    Wie du richtig schreibst, handelt es sich bei der ETRTO um standardmäßige Empfehlungen. Diese sind im Einzelfall aber nicht immer zutreffend, sondern manchmal sogar falsch.


    Was die Prüf-Kosten betrifft, so bleibt dies abzuwarten …


    Ich weiß nicht, wie du auf nur 4% Tacho-Voreilung kommst, bei mir sind es definitiv über 8%. Vielleicht hast du ja ein Schaltgetriebe, da sieht das vielleicht anders aus.


    Wenn die Serienfelgen verwendet werden können, dann sind es nur knapp 2cm mehr, welche der Reifen weiter nach außen kommt, rechnerisch sogar nur zwischen 16 und 17 mm. Auch unter Berücksichtigung des anderen Reifen-Radius von etwa 2 cm mehr, sollte die Freigängigkeit ohne jegliche weiteren Veränderungen ausreichend sein. Selbst ein 195er Serienreifen mit 23mm Spurplatten steht schon weiter nach außen und funktioniert ohne andere Veränderungen und 215er Reifen mit 23mm Spurverbreiterungen sind scheinbar ebenfalls möglich.

  • Möchte hier natürlich niemanden langweilen, nur weil ich möglicherweise etwas hartnäckiger als der Durchschnitt bin ;)

    Dachte man könnte hier eventuell Hilfe erfahren und es wäre für andere ebenfalls interessant und hilfreich, aber mit solchen, teils ablehnenden Kommentaren hatte ich nicht gerechnet.

    Werde meine Bemühungen vielleicht besser im Verborgenen führen …..

  • Langsam wirds eine Diskussion um des Kaisers Bart...

    ...die "Anderen" sind vielleicht etwas vernünftiger , oder wissen wovon sie sprechen...

  • Werde meine Bemühungen vielleicht besser im Verborgenen führen …..

    Und dann den Erfolg hier posten inklusive den Weg welchen Du gegangen bist und die Kosten der Eintragung.

    Das ganze gekrönt mit einem Bild auf Deinem GJ. ( und FZG Schein )

    In dem Falle revidiere ich dann gerne öffentlich meine Meinung dazu;)