Osram Nightbreaker LED H4 Garantie Umtausch? ?

  • Von wann ist dieser Bericht? Ursprünglich waren sie für FJ, GJ und HJ zuglassen, doch dann wurde die Zulassung für GJ und HJ zurückgezogen. Jetzt ist der GJ wieder drin, nicht aber der HJ.

    Ist der Bericht älter?

  • moglerin

    Vielleicht hängt das mit der Software der Steuergeräte zusammen!
    Beim GJott gibt es Modelle mit H4, die können ohne Probleme LED-Beleuchtung einbauen und alles funktioniert bestens.

    Aber bei einigen, auch die mit LED-Scheinwerfer, haben beim Einbau von LED-Rückleuchten und/oder LED-Blinkern Probleme und benötigen zum Abstellen dieser Widerstände.

    Denn die LED benötigen weniger Strom als die normalen Birnen und weil der GJott & HJott ein CAN-Bussystem haben spielt dann halt die Software verrückt.


    Vielleicht hat OSRAM daher beim HJott noch einige Probleme und halten deshalb derzeit die Zulassung für den HJott zurück.

  • Entscheidend ist die Genehmigungsnummer des Scheinwerfers und die ist gem. Tabelle in #42 bei GJ und HJ gleich. Im Zweifel mal schauen, was auf dem Scheinwerferglas steht.

  • Denke mal, nicht jeder hat mal eben 2000 Euro für andere Scheinwerfer übrig.

    Da sind die Osram oder Philips LED s doch ne günstige Alternative.

    Ist das so?


    Nunja....schaut man in das offizielle Produktdatenblatt von Osram finden sich folgende Angaben:


    Lebensdauer

    B3: 1.500 h

    TC: 2.500 h


    B3 ist die Angabe zum Ausfall von 3% der Produktionsmenge und TC gibt den Weibull-Wert an, der Ausfall von 63,2% der Produktionsmenge (wo auch immer dieser krumme Wert herkommt).


    Alle Alternativen, die zunächst teurer wirken, wären je nach der eigenen Lebensdauer (z.B. Nolden 7" 30.000 h) in 63,2% der Fälle günstiger. Im Falle der Nolden (einen anderen Vergleich habe ich gerade nicht, kann aber jeder selbst suchen) hätte man also 12 Mal mehr Lebensdauer. Bei einem Preis von 110 Euro das Paar Nightbreaker LED kommen wir also auf einen Preis von 1.320 Euro zu 789 Euro für die 7" von Nolden.


    (Auch wenn die Nolden vielleicht nicht in den Jimny passen, aber bei vielen anderen Fahrzeugen überschneidet sich das ja, es geht mir um die generelle Aussage, die seien ja günstiger, nur weil der Kaufpreis niedriger ist)


    Jetzt kann man nur spekulieren, wann der Rest ausfällt. Geben wir denen 5.000 h, dann lägen wir bei den H4 Nightbreakern bei 660 Euro zu 789 Euro. Der Anstieg der Ausfälle scheint jedoch nicht linear zu sein, wenn von 0 auf 3% 1.500 h liegen und dann auf 63,2% nur 1.000 h. Da sind 5.000 h großzügig gesehen.


    Gruß

    AchwasAchwo

  • Moin,

    Bei all der Rechnerei hätte ich dann auch gerne gewusst wie sich die Mehrausgabe in Bezug auf messbare Mehrleistung auswirkt und ob man diese nicht anderweitig kompensieren kompensieren kann. Also ausserorts möglicherweise immer dann wenn es geht das Fernlicht nutzt, innerorts ist in den allermeisten Fällen durch andere Verkehrsteilnehmer oder Laternen genug Licht mit den erlaubten 50 oder 70km/h eine ausreichend weite Ausleuchtung möglich um gefahrlos zu fahren.


    Wäre das so nicht möglich hätten unsere Autos keine Zulassung bekommen. Und ich darf hier auch noch darauf hinweisen das mittlerweile die Blendgefahr, durch die enorme Helligkeit stark zugenommen hat.

    Gruss Olaf

  • Wir haben die H4-Osram Nightbreaker in ein Prüflabor gegeben, wo Fahrzeugleuchten nach UN-ECE homologisiert werden. Wir wollten wissen, warum die Nightbreaker nur eine nationale Zulassung (Wellensymbol) und keine UN-ECE-Zulassung (E-Kennzeichen) haben.


    Das Ergebnis war (das Prüfzeugnis liegt mir vor und kann bei mir eingesehen werden), dass die H4 Nightbreaker LED nur im Fernlichtbereich die UN-ECE R112 (Abblend- und Fernlicht) schafft. Im Abblendbereich hat sie zuviele Streuanteile (in Zone III = Blendfgefahr) und das Licht schafft nicht die Farbanforderung (es ist nicht weiß genug). Zudem liegt der asymmetrische Teil zu weit rechts und das Licht ist sehr inhomogen, was als störend empfunden wird. Dennoch, zwischen Halogen und vollintegriertem LED ist es das beste, was man bekommen kann. Aber die Qualität reicht nicht an vollintegrierte LED-Scheinwerfer heran. Auch das relativiert in meinen Augen den "günstigen" Preis.


    Das ISO-Lux zeigt sehr gut den asymmetrischen Teil und dazu noch das Lichtverteilungsdiagram.


    46644730hk.jpg


    46644731fx.jpg


    Gruß

    AchwasAchwo

  • Leider fällt der FJ hier dann raus, da gibt es nur die Nightbraker als bezahlbare Lösung


    :/

  • Und ich darf hier auch noch darauf hinweisen das mittlerweile die Blendgefahr, durch die enorme Helligkeit stark zugenommen hat.

    Abblend- und Fernlicht sind reglementiert. Da kann nicht einfach "noch heller" gemacht werden. Insofern nimmt die Helligkeit nicht wirklich zu. Der Effekt dürfte eher in der Farbtemperatur zu finden sein.


    Xenon und LED kommen viel näher an das Tageslichtniveau (5000 - 7000 Kelvin)a heran, sie erzeugen kühleres Licht. Halogen kommt da nicht hin, da es halt auf Glühfäden basiert, wo nur ca. 10% der Energie sichtbar sind und der Rest als Infrarot (Wärme) abgestrahlt wird. Deshalb liegt Halogen immer noch bei niedrigeren Kelvinwerten (warmes Licht).


    Und das ist der Grund: Das Helligkeitsempfinden des Menschen ist an die Farbwahrnehmung gekoppelt. D.h. kälteres Licht wird als heller empfunden als warmes, selbst wenn es gleich stark ist.


    Die Blendwirkung hängt bei zugelassenen Scheinwerfern also nicht unbedingt von der Stärke ab. Würden sie unzulässig blenden, wären sie nicht zugelassen (siehe oben Lichtverteilungsdiagramm, genau da wird das gemessen). Ist der Scheinwerfer zugelassen, blendet er nicht unzulässig.


    Was aber passiert ist, das Scheinwerfer nicht gereinigt werden und zusätzliches Streulicht erzeugen. Oder sie sind falsch eingestellt. Nicht umsonst müssen Scheinwerfer über 2.000 Lumen (das Licht was in alle Richtungen den Scheinwerfer verlässt) eine Reinigungsanlage besitzen, da auf diese Art durch Schmutz verursachte Blendungen vermieden werden sollen.


    Oder Leute mit H4-LED-Leuchtmittel fahren, die für den betreffenden Scheinwerfer nicht zugelassen sind oder das Leuchtmittel selbst nicht zugelassen ist.


    Hier spielt die Abstrahlcharakteristik und die Geometrie eine Rolle. H4-LED-Leuchtmittel kommen ja in Reflektorscheinwerfer rein. Da müssen die Leuchtquellen an einer ganz bestimmten Stelle stehen, eine bestimmte Dimension haben und das Licht in einer bestimmten Art abstrahlen, damit es vom Reflektor korrekt auf die Straße umgelenkt werden kann. Passt das nicht (ist die Leuchtquelle woanders, zu groß, zu klein zu breit etc). erzeugt das eben unzulässige Reflektionen. Umgekehrt gilt das auch für den Reflektor. Ist er eher weniger gut oder liegt er gerade an den Zulassungsgrenzen, kann es sein, dass er mit LED-Leuchtmittel nicht mehr zulässig ist. Deshalb muss Osram ja auch jede Kombination einzeln zulassen.


    Gruß

    AchwasAchwo

  • Leider fällt der FJ hier dann raus, da gibt es nur die Nightbraker als bezahlbare Lösung


    :/

    Moin,


    möglicherweise ist das so.


    Wobei ich mir selber die Frage stelle ob man das tatsächlich benötig bzw. der "Sicherheitsmehrwert" nicht sogar auf den vorhandenen anderen Wegen erreicht werden kann. Die Möglichkeiten hat jeder der ein Auto so fährt wie es der Gesetzgeber fordert. Mag jetzt vielleicht provokant klingen, aber das Thema muss jeder für sich selber entscheiden. Die Frage ist nämlich nicht "wie komme ich legal an LED Licht" sondern "was bringt mir LED Licht tatasächlich" wenn ich mich innerhalb der gesetzlichen Vorgaben bewege. Es scheint aber in der Realität eher so zu sein das hier ein gewisser Gruppenzwang zum tragen kommt der suggeriert das man ohne LED garnicht mehr kann.


    Ich denke das man mit einem feuchten Lappen aus dem normalen H4 Licht schonmal bis zu 30% rausholen kann wenn man einmal die Woche drüberputzt. Dazu kommt noch das man die Scheinwerfer auch mal auf den üblichen Gilb überprüfen kann der natürlich auch Licht schluckt.


    Letztendlich muss jeder selber wissen was er macht, aber da ich auch mal jung war und alles haben musste was die Autozubehörabteilung von Aroso so hergab kann ich die Jungs und Mädels verstehen wenn man das dann so macht. Aber sinnvoll ist tatsächlich was anderes. Aber wenns Spaß macht.....

    Ich nehm das gesparte Geld lieber und vertanke das ;)


    Gruß, Olaf

  • LED hat klare, messbare Mehrwerte:


    - kälteres Licht = besseres Kontrastsehen, Details werden sichtbarer

    - hellere Ausleuchtung auf größere Distanz = Sicherheit

    - schärfere Hell-Dunkel-Grenze (weniger Blendung)

    - weniger Stromverbrauch (o.k, das macht sich nur für den Fahrzeughersteller in seiner CO2-Bilanz bemerkbar)


    Im Gelände

    - wasserdicht (je nach Modell

    - Scheibe platzt nicht im Gegensatz zu Glas


    Das stärkste Argument ist aber die hellere Ausleuchtung auf größere Distanz. Wir produzieren Umbausätze auf LED für LKW. LKW fahren bis heute größtenteils (wirklich überwiegend) mit Halogen (und Linse anstatt Reflektor). Warum? Weil sie ein für LED untaugliches Spannungsnetz haben.


    Die Leute die unsere Umrüstsätze kaufen, klagen unisono über unbrauchbares Halogen-Licht und schlechte Ausleuchtung. Früher gab es keine andere Technologie, da wurde legalisiert, was eben damals ging. Wir sind aber 40 Jahre weiter. Du kannst gerne einmal eine Woche bei uns mitmachen, da wirst Du mindestens einen Anruf von Wohnmobilfahrern bekommen, die für 500.000 Euro ein Mobil gekauft haben. Aber eben mit Halogen.


    Dann fahren die los und stellen fest, dass das Licht einfach nur schlecht ist. Legal, aber schlecht. Dabei sollte auch in Betracht gezogen werden, dass wir alle älter werden und unsere Nachtsehfähigkeiten abnehmen. Gerade bei den Wohnmobilfahrern haben wir es oft mit älteren Menschen zu tun, die sich subjektiv schlichtweg mit ihrem Licht nicht sicher fühlen. Die fahren dann z.B. einen PKW mit Matrixscheinwerfern, Xenon oder LED und setzen sich dann in Ihren Morelo o.a. und sehen...nix mehr.


    Und es gibt nicht nur deutsche Städte. Es gibt zahlreiche ländliche Regionen ohne Straßenbeleuchtung, dafür mit Wildwechsel. Straßen durch Wälder, wo kaum Mondlicht hinkommt. Gehen wir nach Skandinavien, z.B. Schweden, wirst Du feststellen, dass die großzügigere Regelungen für Licht haben, denn die Wissen was es bedeutet Monate lang nur ein paar Stunden Dämmerung zu haben und ansonsten im Dunkeln zu fahren. Hier kommt z.B. dann auch der geringere Ermüdungseffekt von kälterem Licht zum Tragen.


    Nach der schlimmen Ahrtalflut haben zig DLRG und Freiwilige Feuerwehren auf unsere LED-Umrüstsätze (und Zusatzbeleuchtung) umgestellt. Warum (ich habe ja mit den Leuten gesprochen)?

    Weil a) bei direkt Beteiligten die Scheinwerfer (auch die mit Überdrucksystem) abgesoffen sind. Die ganzen Dichtungen waren zu alt und zu spröde. Und b) weil die jetzt erstmalig in einem komplett dunklen Gebiet (ohne jeglichen Strom und Licht) durch kaputtes Gelände fahren mussten (Sicherheit). Da haben die sehr schnell gemerkt, was ein gutes helles Licht mit hohen Kontrastwerten wert ist. So kann halt das raus ragende Moniereisen oder ein zu tiefes Loch besser erkannt werden, wenn man schon 4 Stunden durchs Gelände wühlt und ggf. schon körperlich hart ran musste.


    Wenn da alles auf Dich nicht zutrifft, ist LED nicht Deine Lösung. Aber es gibt andere Menschen in anderen Regionen unter anderen Umständen die haben da eine ganz andere Einstellung zu.


    Gruß

    AchwasAchwo

  • Dann fahren die los und stellen fest, dass das Licht einfach nur schlecht ist. Legal, aber schlecht. Dabei sollte auch in Betracht gezogen werden, dass wir alle älter werden und unsere Nachtsehfähigkeiten abnehmen. Gerade bei den Wohnmobilfahrern haben wir es oft mit älteren Menschen zu tun, die sich subjektiv schlichtweg mit ihrem Licht nicht sicher fühlen. Die fahren dann z.B. einen PKW mit Matrixscheinwerfern, Xenon oder LED und setzen sich dann in Ihren Morelo o.a. und sehen...nix mehr.

    Moin,


    möglicherweise ist genau hier das Problem. Da alles andere viel heller ist ist dann beim Umstieg auf ein altes System dann da nichts mehr zu sehen wo man sonst hinschaut hat. Verständlich das man dann hier schreit das man mehr Licht braucht. Aber ich sehe das Problem einfach da das man irgendwann vor lauter Licht einfach nichts mehr sieht, eben wiel die Augen überreizt werden. Und das ganz ohne direkte Blendung, dann fängt man an nachts Sonnebrillen zu tragen.

    Ob das sinnvoll ist? Möglicherweise auch ein Grund warum die Nachtsichtfähigkeit so abnimmt. Meine Mutter (82 Jahre) meint das es in den letzten 10 Jahren richtig schlimm geworden ist mit der Blendung durch entgegenkommende Autos. Vielleicht hat es auch andere Gründe, aber meine 30Jahre alte Tochter bestätigt das auch..

    Aber das ist nur meine Meinung.


    Deine restlichen Argumente ziehen bei mir wesentlich mehr. Zumindest was die Komplettsysteme angeht.

    Es gab schon immer gute und bessere Scheinwerfer die mit dem gleichen Leuchtmittel bessere Ergebnisse erzielen. Kann man heute auch ganz gut sehen, der eine hat gutes Licht welches der entgegenkommende gut verträgt, bei anderen ist das komplett anders. Da kommt es wohl auf die Effizienz an.


    Das sind Dinge die mich stören, zum anderen ist es so das ein normales H4 Abblendlicht eine Leucht weite zwischen 60 und 80m hat


    Abblendlicht – Funktion, Einstellung und Bußgelder
    Wann muss das Abblendlicht eingeschaltet werden? Welches Symbol hat es?
    www.adac.de


    Im Gesetzt steht das wenn keine ausreichende durchgehende Beleuchtung (Laternen / andere Autos) zur Verfügung steht das man innerhalb der Reichweite seines Lichts zum stoppen kommen soll. Wenn man also das Fernlicht nutzt geht das auf Landstraßen (mit legaler Geschwindigkeit) recht gut.

    Bedeutet ein "Mehr" an Licht damit auch das man schneller fahren kann (als man vielleicht darf) um dann auch noch passend zum stehen zu kommen?


    Wie gesagt, in diesem Rahmen ist das H4 Licht was der Jimny hat vollkommend ausreichend was Reichweite und seitliche Ausleuchtung angeht. Klar geht besser immer und ist manchmal auch wünschenswert, aber wenn andere dann möglicherweise drunter leiden müssen nicht so toll.

    Wie gesagt, ich sehe da für mich keine Notwendigkeit irgendwas nachzurüsten.


    Und was die anderen angeht. Kann jeder so machen wie er mag.

  • Aber ich sehe das Problem einfach da das man irgendwann vor lauter Licht einfach nichts mehr sieht, eben wiel die Augen überreizt werden. Und das ganz ohne direkte Blendung, dann fängt man an nachts Sonnebrillen zu tragen.

    Ähhh, nein....wieso? Wie ich gesagt habe, das ist alles nach oben limitiert, Völlig unbegründete Angst.



    Bedeutet ein "Mehr" an Licht damit auch das man schneller fahren kann (als man vielleicht darf) um dann auch noch passend zum stehen zu kommen?

    Ja, bedeutet es. Aber wenn jemand zu schnell fährt, ist es schon etwas weit hergeholt dafür dem besseren Licht die Schuld zu geben. Bitte an dieser Stelle nicht vergessen, dass jede moderne Bremse den Bremsen aus den Geburtstagen des Halogenlichts überlegen ist. Die Autos haben heute auch mehr Leistung. Mit anderen Worten, Du kannst schneller fahren, weiter leuchten aber auch viel schneller stehen als vor Jahrzehnten. Auch die Entwicklung von Bremsen, Reifen und Fahrwerken ist nicht stehengeblieben.

    Die Zeiten mit 30 PS Käfer und Trommelbremse sind vorbei. Ich sehe da aber überhaupt keinen tragfähigen Zusammenhang zwischen Leistung, Bremsen und Beleuchtung....


    LED leuchtet nicht zwangsweise weiter aus (obwohl es das oft tut). Aber in jedem Fall liegen die Helligkeitsgrenzen weiter. D.h. wo Halogen die Fläche mit X Lumen ausleuchtet, leuchten LED und Xenon X Lumen +Y Lumen heller aus.


    Ich kann da beim besten Willen keinen Nachteil für gutes legales Licht erkennen.


    Gruß

    AchwasAchwo

  • ich bin ja schon ein paar Tage im Auto unterwegs.

    Mein erster hatt Bilux (kennen hier bestimmt nicht mehr so viele)

    da habe ich auf H4 Umgerüstet, war der Wahnsinn

    Bisher bin ich mit H4 und entsprechenden H* Varianten (je nach Fahrzeug) immer gut gefahren

    Xenon finde ich fraglich, vor allem wegen dem Blendeffekt

    LED, ist glaube ich, eine gute Alternative. Allerdings biimn ich beim Preis Leistungs Verhältnis immer skeptisch, denn ich denke die Halbbarkeit ist in den Meisten Fällen (so auch im Haushalt) eher deutlich weniger als Angegeben. So jedenfall meine Erfahrung mit LED

    Trotzdem überzeugt mich die Ausleuchtung (im Fahrzeugbereich) schon einigermaßen

  • Moin, Achwas Achwo,


    ganz kurz noch, eigentlich wollte ich nicht diskutieren sondern nur meine Meinung darstellen. Wie gesagt sind Deine Einlassungen grundsätzlich verständlich und nachvollziehbar, aber ich habe das Gefühl, das mehr Licht auch mit mehr Blendung einhergeht, schon alleine weil es heller ist, nicht weil es anders strahlt sondern nur weil die faktische Helligkeit zugenommen hat. Man könnte auch Gefühl dazu sagen.


    Dabei ist mir aber auch bewusst das es durchaus legal ist weil getestet und für passend befunden worden ist. Jedoch habe ich das Gefühl das bei der Festlegung der Grenzwerte nicht immer pures Wissen zugrunde gelegt worden ist sondern vielleicht auch mal der Würfel herhalten musste.

    Möglicherweise ist das auch der Grund warum vielen Menschen eben Diskrepanzen auffallen und das man möglicherweise über das Ziel hinausgeschossen ist. Leider ist es in vielen Bereichen des Lebens so das Regeln immer geändert oder ausgeweitet werden wenn jemand meint das man daran Geld verdienen kann. Dann von "Weiterentwicklung" zu sprechen wenn eine Lobby die Legsilative (meist Ahnungslose Sesselpupser) überredet Änderungen Vorzunehmen damit ein weiteres "Geldmachfeld"abgeerntet werden kann.


    Übrigens mag ich Deine mit Berichten und Hinweisen untermauerten Fakten sehr gerne lesen. Viele Dinge wusste ich bislang nicht, bzw. hat man so nicht nachlesen können. Helfen sie doch sehr gut dabei Zusammenhänge zu verstehen bzw. auch mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

    Ich für meinen Teil würde das jetzt dabei belassen, nicht das die andreren sich hier mit Ihren Erfahrungsberichten dann zurückhalten.


    Gruß, Olaf

  • Allerdings biimn ich beim Preis Leistungs Verhältnis immer skeptisch, denn ich denke die Halbbarkeit ist in den Meisten Fällen (so auch im Haushalt) eher deutlich weniger als Angegeben. So jedenfall meine Erfahrung mit LED

    Bitte, bitte vergleiche nicht Haushalts-LED mit bestimmten LED-Fahrzeugscheinwerfern.....nein, nein, nein....das geht doch überhaupt nicht zusammen.


    Es ist ein erheblicher Unterschied zwischen einem Haushalts-LED-Konsumerprodukt und einem Fahrzeugscheinwerfer. Erheblich!


    Hersteller, die ausschließlich LED-Scheinwerfer für die Fahrzeugindustrie herstellen unterliegen einer völlig anderen Qualitätskontrolle und müssen eine ganz andere Qualität abliefern als einer der LED-Haushaltlicht herstellt. Da geht es um vertraglich vereinbarte Qualität und auch gesetzlichen Anforderungen. Die Entwicklung einer LED-Fahrzeugleuchte kann gut 1/2 Million Euro kosten.....eine Haushaltsleuchte ist ein billiges Massenprodukt, also ich meine erhebliche Massen....dafür ist es auch billiger...geht es kaputt schreit keiner, wird halt getauscht.


    Ein weiterer Unterschied ist, ob die jeweilige LED-Leuchte nur für den Fahrzeughersteller oder für den Konsumermarkt gedacht ist. Konsumerprodukte sind i.d.R. nicht so qualitativ hochwertig. Sidn sie es, sind sie auch sehr teuer (und dann schreien wieder alle Abzocke). Am besten fährt man mit Leuchten, die für die den Fahrzeug-OEM gedacht sind, aber auch in den Konsumermarkt verkauft werden. Da bekommt man eben OEM-Qualität. Das funktioniert aber meisten nur bei Modulscheinwerfern in Standardgrößen, wie 5,45", 7", 70 mm, 90 mm usw. Da Leuchten immer häufiger integraler Bestandteil des Designs und des Markengesichts werden, ist es quasi unmöglich eine Audi-LED-Leuchte in irgendein anderes Modell zu bauen. Bei Standardgrößen geht das. Da kommt auch unsereins in den Genuss einer guten Qualität.


    Im LED-Bereich gibt es keine Überraschungen mehr. Die Chipqualitäten und Charakteristiken sind bekannt, seit Jahren und Jahrzehnten. Der Hersteller kann ziemlich genau einstellen, wie lange die Leuchte leben soll. Das ist alles bekannter Scheiß. Je mehr Leistung, je kürzer lebt die Leuchte unter gleichen Einbaubedingungen. Verbesserungen werden z.B. durch bessere Linsen erzielt. Dann kann entweder die Leistung bei gleichem Licht reduziert werden (= längere Lebensdauer) oder die Leistung gleich bleiben und bessere Lichtperformance rausgeholt werden.


    Gruß

    AchwasAchwo

  • Dabei ist mir aber auch bewusst das es durchaus legal ist weil getestet und für passend befunden worden ist. Jedoch habe ich das Gefühl das bei der Festlegung der Grenzwerte nicht immer pures Wissen zugrunde gelegt worden ist sondern vielleicht auch mal der Würfel herhalten musste.

    Auf welcher Grundlage basiert diese Annahme? Beschäftige Dich doch mal mit dem Thema und den Prüfverfahren. Ich muss das aus beruflichen Gründen. Ernsthaft. Deine Meinung in Ehren und Dein persönliches Empfinden kann und will ich Dir nicht absprechen. Es wird genau so sein, wie Du es sagst.

    Aber es ist zunächst "nur" Dein Empfinden. Mehr nicht. Das Ausmessen eines Scheinwerfers basiert auf objektiven Fakten und Fakten stehen für sich. Die sind vollkommen unabhängig von Meinungen.


    Warum soll da gewürfelt worden sein? Was wäre das Motiv? Die große Verschwörung? Mit dem Bau von blendenden Scheinwerfer wird man nicht reich. Nein. Es gibt keine Scheinwerfer-dürfen-Blenden-Lobby...ernsthaft jetzt mal. Es ist unstrittig, das es Lobbisten gibt und die Einfluss nehmen...ja, aber bitte nicht bei jedem Furz und Feuerstein gleich so etwas dahinter vermuten. So viel Milliarden sind im Scheinwerfermarkt für Frontscheinwerfer nicht zu holen, dass sich die Finanzierung einer Scheinwerferlobby-Mafia lohnt....ich kann mir das überhaupt gar nicht vorstellen, wie ein Lobbist, mit einem Tagessatz von 2,500 Euro, mit einem EU-Politiker (zumal das gar nicht von der EU sondern von der UN kommt) da sitzt und zum Essen einlädt um sie zu überreden, die Blendgrenze hochzusetzen.....was ist das für ein Szenario.....???


    Sorry, aber da bin ich raus. Natürlich blenden Scheinwerfer. Gründe haben wir aufgeführt. Ich gebe Dir da vollkommen Recht und belassen wir es dabei, wie Du es auch sagst.


    Ich bedanke mich für Dein Lob, das freut mich sehr. <3


    Gruß

    AchwasAchwo

  • Entscheidend ist die Genehmigungsnummer des Scheinwerfers und die ist gem. Tabelle in #42 bei GJ und HJ gleich. Im Zweifel mal schauen, was auf dem Scheinwerferglas steht.

    Genau so ist es... Nur steht die Nummer auf dem Gehäuse, also Haube auf und schon findet ihr Sie.