winterreifen....worauf muss ich achten?

Da die Dueler ja M+S-Reifen sind, werd ich sie auch bis zum "richtigen Winter" fahren.... dann kommen die Cooper drauf

( hmm bestellt beim Udo: ja..... Abgeholt beim Udo: nein..... die Woche mal noch hinfahren)

Zitat von Klosterbewohner

Ab gesehen davon fahre ich auch den Dunlop Grandtrek auf dem Vitara. Ein sehr guter Reifen bei Schnee, auf dem Trockenen neigt er zum Gieren und ist nur bis 160 km/h zugelassen. Das spielt aber beim Jimny eine eher untergeordente Rolle

Ansonsten kann ich den Dunlop durchaus empfehlen !

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Gibt es auch ne klare Aussage zum Nässeverhalten des Dunlop? Und was mich für die nahe Zukunft speziell interessiert, wie ist es bei überfrierender Nässe ?

Zum Trockenverhalten des Dueler : Ich fand den überhaupt nicht schlecht, kurze knackige Rückmeldungen in einem breiten Grenzbereich, und dabei auch noch sehr gut beherrschbar.

Nur halt bei Nässe und eben bei überfrierender Nässe n echter Holz- bzw. Glasreifen !!

Auf der Dunlop Seite wird er auf Nässe als etwas schlechter als auf Eis und Schnee beschrieben. Nach meiner eigenen Erfahrung ist der auf Nässe eindeutig weit besser als der Dueler aber auch besser als der Conti AT.

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Danke für die Antwort .. :Up:

Hab eben mal den Luftdruck geprüft; die Reifen-Heinis hatten rundum 2,4 bar eingefüllt .. :Shock: .... habe jetzt auf vorne 1,8 und hinten 2,0 bar reduziert.
Was fürn Druck wählt Ihr bei Winterreifen ?

Mal gucken wie sich jetzt die Dunlops bei Nässe verhalten, könnt ja sein, daß der hohe Druck da reingespielt hat ...

Ok, habe den Spiegel-Artikel durchgelesen Bin halt nicht von der Branche und für mich war es logisch mit den ollen Lamellen und der weicheren Gummimischung. Was ich nicht ganz kapiere ist das (ja allgemeine) Testergebnis, dass härtere Sommerreifen auf Asphalt besser bremsen. Bei einer weichen Mischung mit Lamellen ist der Abrieb und die Verzahnung doch höher und damit müsste die Bremswirkung doch besser sein. Wenn ich mit einer Raspel über Holz rasple habe ich doch auch eine höhere Bremswirkung als mit einer glatten Feile, bzw. ein Radiergummi bremst auf Papier auch besser als ein gleich großer Stein. Beim Fahrrad sind die Bremsbacken an der Stahl-/Alufelge ja auch aus Gummi und nicht aus Hartplastik. Ist das auch wieder Lüge oder sind meine physikalischen Kenntnisse einfach total miserabel?

Tipp: bridgestone blizzack lm18 mehrfacher testsieger adac, öamtc, etc. in 195-70-15 knapp unter 300 euro zu bekommen, keine abwertung bei nässe und sehr gut auf schnee. die originalen 205er sind alle teurer da relativ "seltene" grösse mit dem 70er querschnitt. eintragung 195-70 ist kein problem falls notwendig, da nur sehr geringer grössen unterschied.
mfg

Zitat von Blue Note

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Gibt es auch ne klare Aussage zum Nässeverhalten des Dunlop? Und was mich für die nahe Zukunft speziell interessiert, wie ist es bei überfrierender Nässe ?

Zum Trockenverhalten des Dueler : Ich fand den überhaupt nicht schlecht, kurze knackige Rückmeldungen in einem breiten Grenzbereich, und dabei auch noch sehr gut beherrschbar.

Nur halt bei Nässe und eben bei überfrierender Nässe n echter Holz- bzw. Glasreifen !!

Hi.

Ich wollte auch den Grandtrek erst montieren. Durch die schlechte Angabe bei Nasshaftung (EU-Label) habe ich mich nun für den Nokian WR G2 entschieden.

Ich fahre jedoch kein Offroad und der Nokian ist somit ein klassicher Winterreifen.

Grüße

Stefan

Hallo Blue Note,
bei 2,4 bar wundert mich nichts. Mach den Luftdruck drauf, den SUZUKI empfiehlt. Auf Matsch und Schnee sollte es sich verhalten wie auf Sand und Matsch: Weniger ist mehr.
Ich habe ihn ja auch nur drauf, weil es als ich Winterreifen brauchte in der Größe nur diesen gab. Ich bin trotzdem damit sehr zufrieden und fahre ihn ja nun schon mehrere Winter.

Und zum Spiegelartikel: Da steht letztlich drin, dass ein Sommerreifen nicht bei genau 7 Grad seine Haftung verliert. Das ist auch sicher richtig. Die Übergänge sind, wie so oft im Leben, eben fliessend und hängen vom Fabrikat, Profil, Alter des Reifens und anderen Faktoren ab. Grundsätzlich ist aber sicher auch richtig für die jeweilige Situation das richtige Schuhwerk anzuziehen. Klar gibt es Menschen die mit Sandalen Schneewanderungen machen. Eher aber eine Seltenheit. Will sagen, dass man für Alles ein Beispiel findet. Mit gesundem Menschenverstand wird man sich wohl für eine Schneewanderung eher Winterstiefel anziehen. Gut, der Spiegel würde mir jetzt sicher Lobbyismus für die Winterstiefelindustrie vorhalten.

Und in vielen Medien ist es eben auch schick immer auf "die Industrie" zu hauen. Damit verkauft man eben mehr Blätter. Und Verlage wollen das Gleiche wie "die Industrie". Eben auch nur verkaufen.

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So, jetzt nach richtigem Luftdruck und n paar zig Kilometer mehr, hier noch weitere Nur-Nässe-Eindrücke vom Dunlop Grandtrek : Unterm Jimny fühlt sich der Reifen ziemlich indifferent an, will sagen schwammig. Man fühlt kaum noch Straßenkontakt, irgendwie so wattig, das Ganze.
Uuund der Wagen untersteuert jetzt total. Vorher, mit dem Dueler, konnte man so fahren, daß das Heck leicht mitgelenkt hat. Das geht mit dem Grandtrek nun üüüberhaupt nicht mehr. Mit der Handbremse hab ich´s allerdings noch nicht probiert ..

Mein Fazit im Moment (nur auf Nässe) : Der Grandtrek is ne Enttäuschung !

Das vertseh ich garnicht.... jetzt haste Grip auf der Hinterachse und die Reifen beissen und du beschwerst dich das der Bock nicht um die Kurve rutsch! Was willste denn eigentlich? Magst du nur rum rutschen oder auch mit dem Würfel fahren?
Der Bernd und alle anderen habene s dochs o schön beschrieben wie sich alles Verhält! Ein Winterreifen ist nunmal kein Sommerreifen und wird sich immer schwammiger anfühlen.

mfg ocho

Ohne dass ich jetzt den Grantek kenne , mir ist nur der DUELLer bekannt , möchte ich mal mutmaßen das es für einen Winterreifen bei diesen aktuellen Außentemperaturen noch zu warm ist - hier wird die Gummimischung zu weich sein , darum fährt der vielleicht so schwammig . ( man könnte jetzt den Luftdruck wieder etwas erhöhen...) .
Wasser auf der Fahrbahn ist immer mit Vorsicht zu geniessen , hier kann der Fahrbahnkontakt auch mit anderen Reifenfabrikaten mal abreissen ... .
Der Merksatz : " von Oktober bis Ostern Winterreifen " ist halt nur so ein Satz und den richtigen Zeitpunkt " diese +7 Grad C. " zum Reifenumstecken erwischt man eh nie ( würde mich mal interessieren wie die Sache im Falle eines Unfalles rechtlich verhält , der Gesetzgeber legt es schwammig aus ) . Ansonsten müsste man das so machen wie in der Formel 1 beim Boxenstopp und ständig Felgen Reifen tauschen - ist also wenig Praxisnah .
Wer mit dem Würfel ein Wenigfahrer ist , kann ja Ganzjahresreifen verwenden ( wie z.b. Grabber AT2 ) nicht unbedingt empfehle ich den Dueller 684 M+S dafür .
Ich verwende ab jetzt von O. bis O. reine Winterreifen und den Rest des Jahres AT Bereifung , hier verwende ich keine Winterreifen weil sie für meine Begriffe nicht dafür erschaffen wurden . Die paar % Fahrsicherheit die Sommerreifen im Sommer erbringen können , und Winterreifen im Winter erbringen , könnten in unverhinderbaren Grenz und Gefahrensituationen entscheident sein .;)

Zitat von ocho

Das vertseh ich garnicht.... jetzt haste Grip auf der Hinterachse und die Reifen beissen und du beschwerst dich das der Bock nicht um die Kurve rutsch! Was willste denn eigentlich? Magst du nur rum rutschen oder auch mit dem Würfel fahren?
Der Bernd und alle anderen habene s dochs o schön beschrieben wie sich alles Verhält! Ein Winterreifen ist nunmal kein Sommerreifen und wird sich immer schwammiger anfühlen. mfg ocho

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Ja genau, "beißen" (wenn überhaupt) aber eben nur auf der HA ... und rutschen find ich nich so dulle .. sonst würde ich mich nicht über "Untersteuern" mokieren, denn das ist ja bekanntlich "Rutschen" über die VA ....

Und die Schwammigkeit wurde meinerseits nur deswegen erwähnt, weil sie herausragend extrem ist; sind ja nicht meine ersten Winterreifen in meinem Leben !

Patrick76: Genauso mache ich es auch. Und wohne ja ähnlich wie Du im schneearmen Flachland. Rechtlich kommt es weder auf die Temperatur noch auf die Jahreszeit an, sondern ausschließlich auf die Strassenverhältnisse. Fahren bei Matsch, Schnee oder Eis ohne M&S (ja, Schneeflocke schreibt der Gesetzgeber nicht vor) kostet Geld; Unfall unter diesen Bedingungen noch mehr. Und dann ist da noch die Auslegung der Versicherung. Mit Schneeflocke im Winter macht man nichts falsch.
Und bin letztlich auch mit den ATs im Regen im Stadtverkehr hinten weg gerutscht, was mich doch sehr gewundert hat. Das ist eben die unbändige Power des Würfel:D.
Ja, und ich gebe Dir vollkommen Recht: Den richtigen Zeitpunkt für den Wechsel (wenn es ihn denn überhaupt gibt) wird man nie genau treffen. Gerade Winterreifen drauf und schon gehen die Temperaturen rauf und umgekehrt.

@ Blue Note: Ich verstehe Deine schlechten Erfahrungen überhaupt nicht. Vielleicht muss sich die Lauffläche noch einfahren/aufrauen. Die Grantrect sind nicht die Besten bei Nässe. Das schreibt ja sogar Dunlop. Aber so extrem?
Sind auch nicht meine ersten Winterreifen. Habe mehr als 1,5 Mill. KM abgespult und davon mindestens 35 (eher mehr) Winter auf Winterreifen (anfangs noch mit Spikes).

ocho: Ich stimme Dir zu 100 % zu.

Die Geschichte mit der Schwammigkeit könnte sich bei winterlichen Temperaturen schon noch geben , dann wird Gummi härter - im übrigen auch das des Serien DUELLers . Der ist dann so Steinhart wie der Asphalt und baut meinesachtens im Winter kaum noch Haftung auf , die im übrigen ja schon bei nasser Fahrbahn geringfügig ist , da hilft auch keine M+S Kennzeichnung weiter . Der Hersteller hat jetzt in jüngerer Zeit wohl seine Gummimischung bezüglich Nasshaftung nachgebessert , und dieser Reifen heisst Dueller 684 römisch 2 .
Habe meine damals 5 Jahre alten Seriendueller mit knapp 23 000 Kilometern Laufleistung und 4x reingefahrenen Sägezahn meinem Reifenhändler überlassen , ist dann irgendwie verrechnet und ich glaube mal entsorgt worden .

Hallo Patrick76,
nach 5 Jahren waren die sicher so hart, dass Du sie noch als Diamantschleifer hättest verkaufen können.:D
Meine sind auch bei 23.000 KM, aber erst 2 Jahre alt, runtergekommen. Da war gerade mal 1 mm abgefahren. Haltbar sind die.

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Ich hab die Dueler noch mal nachgemessen. Auf 16.000 km 2 mm runter, also verbraucht. Geht doch.