Ablage im Heck unter dem Jimney Dach

  • 12v - Stromzentrale im Heck + Arbeitsscheinwerfer hinten


    Wie bekomme ich Strom ins Jimny-Heck?
    Strom wird immer irgendwo im und am Auto benötigt. Um nicht dauernd alle 12v-Geräte vorn anschließen zu müssen (z.B. Kühlbox, Innenlicht für das Heck, mobiles Außenlicht, Strom zum Aufladen, ...), habe ich in dem hinteren linken Ablagefach (mit Klappe) eine Stromzentrale eingebaut. 2 x USB je 5A, 2 x Steckdose je 16A belastbar üder einen LED-Schalter. Er ist direkt mit dem Pluspol verbunden, der Zündschlüssel wird also nicht benötigt.





    Inzwischen ist das Trenngitter auch an der Ablage unter dem Dach befestigt. Die originalen Halteeisen habe ich etwas gebogen und mit dem Buchebrett verschraubt.



    Als nächstes wird der Arbeitsscheinwerfer hinten befestigt. Nach einigem Suchen habe ich einen LED-Scheinwerfer mit den Maßen 65x65mm in der Bucht gefunden. Damit ich auch lange Lasten (Bretter, Leiter, Biertischgarnitur etc.) auf dem Horntools-Träger transporieren kann, darf ich den Scheinwerfer nicht auf die Originalhalterung sezten, sondern muss ihn mit einen gebogenen Eisen deutlich tiefer anbringen.



    Der Scheinwerfer ist mit 800 lumen schön hell. Die Hauptfunktion wird er erfüllen, wenn er Autofahrer, die nicht wissen, was korrekter Abstand bedeutet, kurz anblinkt. Zwar ist das Licht (noch) nicht mit einer Camera gekoppelt, aber das weiß der Drängler natürlich nicht und wird (so hoffe ich jedenfalls) den Abstand auf ein risikofreies Maß erhöhen.



    Als Schalter habe ich einen Suzuki - Nebelscheinwerferschalter umgedreht eingebaut. Das Lichtsymbol zeigt nun nach oben, statt nach unten. Da ich ihn ohne Preisnachfrage geordert hatte, . . . . schluck . . . , ist mir jetzt mal wieder klar geworden, wie man als Autohersteller auch sein Geld machen kann.



    Und hier jetzt die Aufnahme mit der gesamten Heckperformance.
    Höhergelegter "Kofferraum" als Ausgangspunkt für das Jimny-Bett, abgestütztes und aufgeflextes Trenngitter mit Innenrahmen und Öffnung fürs Ausstrecken, Trenngitter über Winkel und Buchebrett oben an Originalpunkten befestigt, Ablage mit Klappe unter dem Jimny-Dach, Stromzentrale und meine Fahrrad Low-rider am Gitter aufgehängt.



    So, meine geplanten Umbauten sind nun fertig. Schade eigentlich, . . . . . . . aber halt, da ist doch noch die eine oder andere Idee im Kopf. . . . . . . .
    . . . . . . und Bad Kissingen ist auch bald!

  • Prima. Danke für die Anregung. Hoffe du beehrst uns mit deinen Ideen bald wieder:D


    Gruß vom Handy

    2 slow 4 you :p

    »Du siehst das so und ich sehe es anders, und wir lassen das einfach mal so stehen«.

  • NVA – Spaten, Beil, Taschenlampe --- wohin?
    Ein Spaten sollte ja gerne mit ins Gelände genommen werden. Da stellt sich vielen natürlich die Frage, wohin damit? Lose ins Auto legen ist mitunter klapprig und nicht ganz ungefährlich, einklemmen mit anderen Teilen zusammen geht zwar, aber die Sperrigkeit des Spatens bleibt, am Dachträger (oder hinten) festmachen – dafür habe ich eine richtig überzeugende Lösung bislang noch nicht gesehen. Am Trenngitter befestigen scheint mir bisher am besten zu sein, allerdings werden die Geräte bei viel Ladung dann auch zugestellt.
    Mit einem Klappspaten ist man im Jimny besser bedient. Ich hatte nun aber einen originalen NVA – Spaten in die Hände bekommen – er war sogar ungebraucht (die DDR hatte sich zwar abgeschottet, aber wohl nie eingebuddelt), vermutlich stabile (ost-) deutsche Wertarbeit, ich habe ihn gern dabei.
    Und es gibt noch ein paar andere Dinge, die man von links nach rechts räumt und zurück und die eher selten gebraucht werden: ein Beil (oder eine Axt), eine Taschenlampe usw.



    Mit meiner Dachablage habe ich nicht nur separaten Stauraum geschaffen, sondern auch die Möglichkeit, diese Dinge unter dem Board zu befestigen.



    Und so sind alle drei Teile fest eingeklemmt und schnell bei Bedarf zu lösen. Und falls noch Teile dazu kommen, könnte ich neu-, ab- oder umschrauben.


  • Naaaaa ich spreche jetzt mal etwas aus Erfahrung mit Spaten. Wo es noch keine Winde gab und noch keine Sperren.


    Das Problem war. Spaten wird benutzt, ist dreckig, der Dreck trocknet und bröckelt dann ab. Ich hatte ihn eigentlich nur immer Hinten reingeschmissen.


    Man kann ihn auch sauber machen im Fluss. Aber dann Zehn Meter weiter muss er wieder geholt werden. Dann wieder Schmutzig. Dann wieder schön sauber gemacht. Und zehn meter weiter...schitt.


    Ich hab ihn dann nur in den Motorraum geschmissen und wo fertig war mit spielen sauber und hinten rein.


    Gruß vom Handy

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  • Hallo NOP, Hallo Werner71,
    wozu braucht ihr denn so oft einen Spaten?


    Ich bin gut 7 Jahre einen Daily 40-10 4x4 gefahren. Nach letzten Tour im Sommer 2014 habe ich ihn verkauft. In den gesamten Jahren habe ich NIE einen Spaten zur Bergung gebraucht, lediglich meine Kinder zum Buddeln, um Wasserablaufgräben uns Zelt zu ziehen, Wattwürmer auszugraben, Sandburgen zu bauen und ähnliches.
    Seit Herbst habe ich mich mit dem Jimny „verkleinert“. Der Nachwuchs ist schon ausgeflogen. Bislang habe ich auch noch keinen Spaten gebraucht, die schwierigsten Einsätze waren verschlammte Feldwege (nur mit AT-Bereifung) und Kiesgrubenfahrten. Mit 4x4, Untersetzung, Sperre hinten und der richtigen Drehzahl bin ich überall ohne Probleme herausgekommen. Feines Auto.
    In ganz schwierigen Fällen, wo die Jimny-Technik nicht mehr ausreichen wird, schiebe ich meine waffle boards unter . . . und schon habe ich Traktion und raus geht’s.
    Der Spaten ist nur für den Fall der Fälle.
    Wenn ich allerdings manche offroad-Fahrer betrachte, dann gibt es darunter immer wieder welche, die sich mit Vollgas aus einem Loch katapultieren wollen. Da sieht ganz gagig aus, sie sind aber auch schnell mit der Achse unterhalb des Geländeniveaus. Und dann hilft oft tatsächlich nur der Handbagger, wenn keine Zugfahrzeuge vorhanden sind oder diese haben auch nur durchdrehende Reifen und kommen mit der zusätzlichen Last nicht vom Fleck.


    Und nun zu meiner Spaten-Aufbewahrungs-Technik: bleibt er verdreckt, wird er auf den Dachträger verbannt.

  • Damals wo der Jimny noch Serie war also Dueller Reifen, keine Winde, kein Fahrwerk, keine Sperren. Brauchte man ihn häufig. Allein um platz zu den achsaufhängungen zu bekommen um den Wagenheber dort anzusetzen, damit man das Rad liften konnte um Steine oder Hölzer drunter zu bauen. Oder einfach auch mal tiefe Spurrillen von gröśeren zu zu schieben zu schaufeln. Die riesen Löscher, die einige hinter lassen haben. Oder auch Kanten zu brechen. Jetzt natürlich mit Winde und Aufgebauten Jimny nicht mehr so.


    Gruß vom Handy

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  • Es gibt hier im Forum Leute (ich nenne bewusst keinen Namen :mrgreen: ) die waren froh, dass ich einen Spaten dabei hatte um zumindest für die eigentliche Bergung etwas "vorzuarbeiten" ...


  • Jimny Emblem / Logo entfernt, neues Gesicht


    Mein sich lange hinziehender Plan, meinen Jimny werbefrei bzw. emblemfrei zu fahren, habe ich jetzt umgesetzt.
    Diejenigen, die mit Jimny- und/oder Suzuki – Shirts, Pullis, Schals, Caps usw. unterwegs sind, groß dimensionierte Aufkleber davon am Auto haben und sich ohne Jimny/Suzuki ein Leben gar nicht mehr sinnstiftend vorstellen können, die mögen jetzt bitte nicht weiterlesen. Die Statements, die vor ca. einem halben Jahr dazu hier im Forum geschrieben wurden, als ich meine Heckembleme entfernte und meinen Jimny damit vorstellte, brauche ich so ähnlich nicht noch einmal.
    So sah er das Heck damals (und heute auch noch) aus.



    Ein harmonischer unaufgeregter Anblick mit einem gewissen understatement.


    Die fünf Luftkanäle im Frontgrill habe ich mit einer Alulochplatte versehen. Ein kleines Blech vom Bauhaus hat ausgereicht (es gibt Bleche mit unterschiedlichen Lochabständen und -größen). Mit einer normalen Haushaltschere plus Schablonenhilfe konnte ich die 5 Gitter ausschneiden.



    Einen Prototyp habe ich matt schwarz lackiert . . .



    . . . und dann die anderen 4 Teile mit Heißkleber auf die je drei Rippen geklebt. Die hervortretende Suzuki-Emblemhalterung habe ich ausgesägt und so eine bündige Linie aller 5 Teile erhalten. Nach der Lackierung und dem Einbau hier das Ergebnis.



  • Wow, sieht sauber aus, die Cleany Optik macht was her. Zwecks deiner Dachhimmel Halterung:Die Idee ist super. Ich persöhnlich würde einen Klapp-Campingtisch verwenden. (wenn man diesen auch relativ einfach herrausziehen kann.


    So wie es aussieht hast du hinten auch deine Sitze entfernt.... würde es sich ausgehen, das hinten noch 2 sitzen könnnen?oder stossen die dann an der Platte an ?