Jimny weg - UFO da.

  • Ich seh's wie ilten. Auf den Nervenkitzel kann ich auch verzichten, nur die congeniale Behebung des Mangels in dieser Form bliebe mir wieder verwehrt. Meine mangelnden handwerklichen...... aber das hatten wir ja schon.
    Neulich habe ich aufgrund einer geschlossenen Autobahntankstelle und des, gemessen am Verbrauch, nicht all zu üppigen Würfeltanks schon ganz schön geschwitzt. Wohl auch nicht zu Unrecht. 39,6 Liter habe ich dann tanken können, das brauche ich auch nicht nochmal.

    Je älter ich werde, desto schneller war ich früher!

    • Offizieller Beitrag

    Glückwunsch zum E-Auto. :up:
    Fahrcharakteristik ist bestimmt super.
    Aber solange die Teile nicht "ökologisch sinnvoll" hergestellt werden können um ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor zu ersetzen werde ich mir keinen anschaffen. Das Problem mit der Reichweite ist mit ein wenig Aufwand und Zeit ja lösbar.

  • Vor kurzem bin ich mit dem Jimny nach Augsburg gefahren, 140 Km eine Strecke. Unterwegs sehe ich eine interessante Wallfahrstkirche, also runter von der Strecke und erst mal einen kleinen Umweg von ca. 40 km wegen der reizvollen Architektur gemacht. Diese Freiheit hätte ich mit einem Elektroauto nicht, oder hätte zumindest Schweißperlen auf der Stirn wegen der Reichweite. Das hangeln von Ladestation zu Ladestation erlaubt keine spontane Abstecher.

  • Wäre mir auch zu anstrengend immer auf die Reichweite zu achten. Und dann bei 450 km drei oder vier mal längere Pause zum Laden..... entspannt ist was anderes. Als Stadtauto finde ich es gut aber bei mir auf dem Land undenkbar. Als Langstrecke muss die Strecke genau geplant sein nach Ladestationen und wenn mal im dicksten Sommer ein Langer Stau ist dann steht man da. Ich finde es im Prinzip gut aber es ist noch zu früh. Das Thema laden muss verbessert werden und über 15 Euro in NL für ne Ladung. Da fahre ich in NL mit dem Diesel alleine 250-300 km. Dazu kommt das die Eautos alles andere als Umweltfreundlich produziert werden. Und zum guten Schluss ist der Preis.
    Mein Fazit ich freu mich für euch das ihr zufrieden seid. Doch es muss sich noch viel tun bis es sich durchsetzen kann.

    Schlamm, Stein oder Dreck da zeigt der Jimny was in ihm Steckt !

  • Waren gestern aufm Land. Es gab tatsächlich eine Ladestelle in dem 2000-Seelenkaff, in dem wir spazieren waren! Und aufm Heimweg habe ich kein Benzin gekriegt, da beide SB-Tankstellen meine Karte nicht akzeptiert haben. Hatte allerdings noch nen vollen 5L Kanister im Kofferraum.. und die Karte meiner Freundin :mrgreen:

    Jimny FJ---------------BJ 2018---63000km

    Honda VTR1000F--BJ 1998---76000km

    Honda VTR1000F--BJ 2001---85000km

    Street Triple R------BJ 2016---33000km

  • Das Laden ist auch bei mir ein Manko. Als Bahn Kunde würde mir ein i3 zusagen. Aber wo soll ich das Aufladen. Mit Kabel aus dem 4. OG und 200meter Kabel durch den Park....vorausgesetzt man bekommt ein Parkplatz der Nähe liegt. Ist das Schade. Man bräuchte hier mieterparkplatz mit eigener Station. Dann wäre das Super. Aber zurzeit habe ich Dax Vertrauen in den Automobilbau verloren und fahre kein PKW.

  • Ein eigener Stellplatz mit Lademöglichkeit zu jeder Zeit ist natürlich das eleganteste und vereinfacht vieles. Auch für mich war das mit ein Grund für ein E-Auto, wenn auch nicht der ausschlaggebende. Es gibt auch Elektromobilisten, die mit der öffentlichen Ladeinfastruktur vor Ort ganz gut klar kommen. Da diese hierzulande regional sehr unterschiedlich ausgeprägt ist, was Ladetechnik, Anzahl und Anbieter betrifft, kann man das schlecht über einen Kamm scheren. Ein Blick auf gängige Stromtankstellenverzeichnisse, wie dieses hier, helfen jedoch weiter. Und ja, es gibt die weißen Flecken "aufm Land". Dort lassen sich allerdings in der Regel jedoch leichter heimische "Wallboxen" montieren.


    Wenn ich als Beispiel meinen Wohnort im Duisburger Süden nehme, habe ich mit fünf Minuten Umweg auf meinen Arbeitsweg einen 20kW-DC-"Schnelllader" von Aldi, kostenlos, der mir beim Wocheneinkauf kostenlos Strom liefert. Die Stadtwerke Düsseldorf stellen gegen formlosen Antrag eine Ladekarte zur Verfügung (auch mir als Nichtkunde von außerhalb), mit der man im ganzen Stadtgebiet kostenlos parken und laden kann. Da meine Partnerin beruflich in und um Düsseldorf zu tun hat, ist es für sie ideal, wenn sie mit einem E-Auto unterwegs ist. Mein Arbeitgeber ist leider noch nicht so weit, auf dem Parkplatz eine Lademöglichkeit zur Verfügung zu stellen. Andere AGs können das schon besser.


    Heute kamen übrigens endlich meine E-Kennzeichen, nachdem ich anfangs das Tohuwabohu mit der Zulassung hatte. Außerdem habe ich auch die ersten 1000 km voll gemacht - auf 9 Tagen! Es macht mir nach wie vor eine riesige Freude, mit dem UFO durch die Lande zu düsen. ;)



    Wie man sieht, lädt er gerade an der heimischen Steckdose, inklusive Vorklimatisierung ("Standheizung") für die nächste Tour.


    Außerdem kam heute der Kfz-Steuer-Bescheid: 56 Euro pro Jahr. Erstmals zu zahlen ab Januar 2028.


    Wer sich weitergehend informieren will, empfehle ich diese selbstgemachte Broschüre von "begeisterten IONIQ-Fahrern".

  • Die Infrastruktur muss sich noch verbessern. Wenn ich eine Station habe im Nachbarort, dann muss die auch frei sein zum Laden. Wir haben hier noch kein Supermarkt wo man während des Einkaufen Laden könnte. Mit Haus und Hof kein Problem.


    Wie verhalten sich die Akku eigentlich jetzt bei den niedrigen Temperaturen, muss man Abstriche machen? Also wenn ich das Auto gestern geladen hab und übermorgen erst brauche.....

  • Abstriche muß im Winter definitiv machen, insbesondere wenns Temperaturen wie jetzt hat. Das hat drei einfache Gründe:



    • Winterreifen. Größerer Rollwiderstand, allerdings ist das der geringste Einfluß
    • man heizt elektrisch, was zu zusätzlichem Strombedarf führt.
    • Für den Akku bedeuten 0°C mehr Innenwiderstand und weniger entnehmbare Leistung.


    Unterm Strich hat man je nach Fahrweise beim IONIQ, wenn man die Berichte aus erster Hand nimmt, einen Reichweitenverlust von 1/5 bis 1/3 zur Reichweite in der wärmeren Jahreszeit.


    Dem gegenüber stehen allerdings ein paar Möglichkeiten zum Gegensteuern:



    • Der IONIQ hat neben dem "driver only"-Modus beim Klimatisieren des Innenraums in der mittleren und großen Ausstattungsvariante eine Wärmepumpe (Klimakreislauf kann rückwärts geschaltet werden), um den Strombedarf fürs Heizen im Winter deutlich zu reduzieren
    • Der Akku hat ebenfalls eine Heizung, die bei sehr niedrigen Temperaturen dem vorher unter 3.) genannten Problem entgegenwirkt
    • Beim Laden kann das Auto und der Akku (vor-)klimatisiert werden. Sommer wie Winter, kann man ihm zu einer bestimmten Abfahrszeit zuhause oder unterwegs an der Ladesäule eine Temperatur vorgeben. Das ist zwar grundsätzlich linke Tasche - rechte Tasche. Allerdings braucht man dann während der Fahrt weniger Energie und hat umgekehrt mehr Reichweite.


    Daß Elektroautos im Winter auch bei -20 °C gut funktionieren, zeigen die Videos der E-Auto-Mobilisten aus Norwegen. Ich empfehle den youtube-Kanal von Bjørn Nyland, der viele Höhen, aber auch Tiefen im rauhen Alltag dokumentiert.
    Die Gesamtzahl der Elektroautos und Plug-In-Hybride in Norwegen hat mittlerweile die 50%-Marke überschritten. Die reinen Batterie-Elektroautos kamen in Norwegen im Juni 2017 auf gut 27 Prozent. Plugin-Hybride stellen gut 15 Prozent, und Vollhybride gut 10 Prozent der Neufahrzeuge. Der Trend zeigt es, wo es zumindest in Nordeuropa hingeht.
    Hierzulande hat der Whiskey-Opa Horst Lüning ein interessantes Video über Elektroautos bei -21 °C gedreht.

  • Außerdem kam heute der Kfz-Steuer-Bescheid: 56 Euro pro Jahr. Erstmals zu zahlen ab Januar 2028.


    Gut dass es noch solche mit Verbrennern gibt die KFZ- und Treibstoffsteuern für dich bezahlen. Sonst wäre es wohl dher mühsam für dich die nicht mehr gepflegte oder nicht vorhandender Infrastruktur zu nutzen.

  • Gut dass es noch solche mit Verbrennern gibt die KFZ- und Treibstoffsteuern für dich bezahlen. Sonst wäre es wohl dher mühsam für dich die nicht mehr gepflegte oder nicht vorhandender Infrastruktur zu nutzen.


    Hallo Ledesco, schön daß Du Dich hier an der Diskussion beteilist. Und vielen Dank, daß Du das Thema Kfz- und Mineralölsteuern zur Sprache bringst. Als Steuer sind beide ja nicht zweckgebunden, sondern fließen dem allgemeinen Haushalt zu. Über 26 Milliarden Euro gab das Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) 2017 aus.


    41 Milliarden Euro Einnahmen kamen aus der Mineralölsteuer, weitere fast 9 Milliarden Euro aus der Kfz-Steuer, wenn die Zahlen 2017 ähnlich denen von 2016 sind. Macht unterm Strich Faktor 2 für Einnahmen und Ausgaben bezogen auf den Verkehrssektor.


    ich könnte jetzt sagen, daß es dann auf 10x56 Euro nicht ankommt, ich könnte auch sagen, auf die 2000 Euro, die mir Vater Staat als Umweltbonus auszahlt, auch nicht drauf ankommt. Das ist alles Erbsenzählerei. Wenn man schon Ein- und Ausgaben vergleicht, muß man die Bilanzierung etwas weiter fassen. Die Argumentation, mit einem Verbrenner tue ich was gutes, weil ich Mineralölsteuer und Kfz-Steuer zahle und mit einem E-Auto nicht, müßte auch im Umkehrschluß heißen, wer raucht, tut was gutes, weil er mit der Tabaksteuer zur Finanzierung des Anti-Terror-Pakets beiträgt, während der Nichtraucher aus der Solidargemeinschaft ausschert und zum IS-Sympathisant mutiert.


    Spätestens, wenn wir eine zweckgebundene Infrastrukturabgabe (CSU-"Ausländermaut", dank EU-Gleichbehandlung für alle zusätzlich zur Kfz-Steuer) haben, können wir über den jeweiligen Beitrag zur Erhaltung unserer Straßen reden.


    Abschließend zitiere ich mal aus einem bekannten Film der 80er Jahre, um für die Jimny-Fahrer zu sprechen: "Straßen? Wo wir hinfahren, brauchen wir keine Straßen!" :mrgreen:

  • Wobei auf die 100 Euro Steuer im Jahr kommt's ja jetzt nicht, für den Staat schon, aber der einzelne... es sind eher der Sprit und Öl Wechsel, Kerzen wechseln...Reparaturen allgemein an Motor...Getriebe....das ist immer noch Gelddruckmaschine Nummer eins. Für diesen Industriezweig.
    Wobei man beim E-Auto irgendwann mal in ein neuen Akku investieren muss oder ein neues Auto braucht.


  • Wobei man beim E-Auto irgendwann mal in ein neuen Akku investieren muss oder ein neues Auto braucht.


    Das bleibt ein spannendes Thema. Die Langzeit- und Vielkilometererfahrungen von Tesla und Nissan (Leaf) stimmen mich optimistisch. Nicht umsonst sind acht Jahre und 200.000 km Garantie seitens Hyundai drauf.


    Es gibt Konzepte, bei denen man dem Akku nach seinem Einsatz als Traktionsbatterie ein zweites Leben als Hausbatterie ermöglicht. Das verdoppelt den effektiven Nutzungszeitraum.

  • Ich finde die ganze Sache nach wie vor sehr Spannend. Wohin geht die Reise und so. Ich kann jetzt nur von den Akku betrieben Geräten gehen, die ich im Haushalt habe.... Und wir kucken wieder nach Geräte mit Kabel, weil die Akku irgendwann tot sind. Oder nicht mehr die Kapazität haben wie zu Beginn. Den Akkubohrer kann ich vor jeden Gebrauch laden und dann bohre ich eine Stunde damit und er darf wieder ans Ladegerät :schimpfred:

  • Ich finde die ganze Sache nach wie vor sehr Spannend. Wohin geht die Reise und so. Ich kann jetzt nur von den Akku betrieben Geräten gehen, die ich im Haushalt habe.... Und wir kucken wieder nach Geräte mit Kabel, weil die Akku irgendwann tot sind. Oder nicht mehr die Kapazität haben wie zu Beginn. Den Akkubohrer kann ich vor jeden Gebrauch laden und dann bohre ich eine Stunde damit und er darf wieder ans Ladegerät :schimpfred:


    Erst einmal Glückwunsch Christian,


    @ Werner: schauen nach Geräten mit Kabel ? und dann rein mechanische ?


    im Haushalt Mixer / Schneebesen


    Bohrmaschine / Handbohrmaschine


    aber was ist mit Handy und Fernbedienung ?


    D
    as L
    eben ist genial.....mit dem richtigen Auto!

  • Staubsauger, diverse Akkubohrer, Zahnbürste elektrisch. So was hatten wir alles. Fernbedienung mach ich Neue Batterien rein. Aber Akkubohrer wo 10 Jahre alt ist, gibt keine Akku mehr, weil schon anderes Design. Staubsauger habe ich jetzt wieder ein gebrauchten Vorwerk mit Kabel. Ich habe alte Wecker und Uhren zum aufziehen. Eine alte Küchenwaage wieder mechanisch. Und und und. Handy klappen auch bei minus grade zusammen, wenn der Akku schon älter ist.

  • Ja das haben wir auch alles.


    Und viele Sachen haben auch Vorteile.
    Akkusauger im Treppenhaus, Akkubohrer im Garten.


    Will damit nur sagen die Entwicklung geht weiter.


    Elektrobike 8 Jahre alt will ich nicht mehr missen , Akku nur noch 50 % (trotzdem)


    D
    as L
    eben ist genial.....mit dem richtigen Auto!

  • Also ich muss sagen Anreiz gab mir die Oma, die immer noch den grössten Teil mit ihren Sauger aus der DDR 1985 gekauft absaugt. Sie hat aber auch einen Vorwerk. Aber da haben wir jetzt schon den zweiten Akku Sauger gekauft. Und das war Wahnsinn, was wir an Batterien verbraucht haben, für Uhren, Waage, Fernbedienung Heizungstermostat....der super gau war, wo Madame mit so Weihnachtskerzen angekommen war, wo jede Kerze eine Batterie bräuchte. Dann haben wir zurückgerudert. Und das allesentsorgt.