Unfall-Fahrtenschreiber ab 2022 - Tempolimit etc. pp...

  • Siehste, genau so was meinte ich. Aber die neue Technik ist ja so toll und so sicher. Prost Mahlzeit für das autonome Fahren. Schöne neue heile Welt .. :schimpfred:

  • Solange noch irgend jemand selbst am Lenkrad drehen darf wird das eh nix richtiges mit autonomen Fahren :schlumpf:, meine Meinung. Zwei konkurrierende Systeme, die miteinander auskommen sollen? nö nö :und_weg:

  • Ne,

    Ne brauchen wir nicht. Da haben wir einfach andere Meinungen.

    Ja, okay, aber dafür sind doch Meinungen da, daß man sich darüber austauscht. Und die Community interessiert es vllt. doch auch ??

    Blue Note, schau Dir mal das Alter Deiner Statistik an, wir haben 2019

  • Abgesehen vom Alter der Daten, warum denn nicht Dänemark als Zielmarke nehmen? Tote mehr als halbiert und noch weitere Ungezählte die keinen ❤️-Kasper bekommen, weil sich jemand auf die geheiligte linke Fahrspur mit weniger als 200 km/h traut 8)

  • Weil es offensichtlich keinen Zusammenhang zwischen AB-Toten und Tempolimits gibt !!


    Und die durchschnittliche Geschwindigkeit inner linken Spur ?? Bei leicht dichterem Verkehr ?? Gefühlt 130 km/h, aber bei weitem nicht 200 .. :mrgreen:

  • Blue Note, schau Dir mal das Alter Deiner Statistik an, wir haben 2019

    Tja, wenn Du ne neuere findest wärs schön. Ich denke, im Prinzip würde sich nichts wesentliches ändern. Es würde mich aber sehr freuen, wennde denn ne neuere Graphik finden könntest.

    Ich hab was neueres selbst gefunden, aber nicht ganz passend. Tote im gesamten Straßenverkehr 2017 ... Deutschland wieder nur im unteren Mittelfeld aller EU-Staaten .. https://infogram.com/1prve7p6r91jr7bgy76jq7rzresm5lzl1d6

  • Und dann ist ja auch nicht klar, wie viele Unfälle wirklich mit hoher Geschwindigkeit passiert sind. Wenn ein LKW auf das Stauende fährt, ist wohl kaum das fehlende Tempolimit schuld. Die Statistik unterscheidet da nicht.

    Der Pessimist sieht nur Dunkelheit im Tunnel, der Optimist sieht Licht im Tunnel, der Realist sieht das Licht von einem Zug und der Lokführer sieht 3 Idioten auf den Gleisen.:cool:

  • Fragt mal die, welche die Überreste aus den Autos kratzen dürfen, was die darüber denken.


    Ein Tempolimit wird kommen, nur dauert er wohl noch. Das Thema ist hierzulande genau so prisant wie bei den Amis das Waffengesetz. Eine Generationenablöse werden diese Thematiken aber sicher anders lösen.

  • Und dann ist ja auch nicht klar, wie viele Unfälle wirklich mit hoher Geschwindigkeit passiert sind. Wenn ein LKW auf das Stauende fährt, ist wohl kaum das fehlende Tempolimit schuld. Die Statistik unterscheidet da nicht.

    Das gilt aber für alle Länder und damit ist es statistisch wieder ausgeglichen !!

  • Heute Nacht wurde in einem anderen Autoforum, einem Mercedesforum, nachfolgender Beitrag in einem Thread, in dem es auch um die möglichen negativen Auswirkungen wg. der Monotonie bei einem Tempolimit 130 geht, geschrieben. Den finde ich so treffend und auch gut geschrieben, daß ich ihn hier mal reinkopiere :


    "Ich muss den Monotonieargumentierern zustimmen. Ob frisch ausgeschlafen oder abends nach einem langen Arbeitstag zu einer längeren Strecke aufgebrochen: Mit immer der selben Geschwindigkeit unterwegs zu sein, strengt mich gefühlt stärker an als eine Fahrt mit schnellen Etappen und "Abwechslung" durch langsamere Autos oder Sonstiges. Es mag am Adrenalin bei schneller Fahrt liegen oder an der "Kurzweil" durch das Reagieren auf Langsamere und Rücksichtslose oder Oberlehrer, die einen zum Bremsen zwingen - nach schnellen Fahrten in Deutschland bin auch ich weniger geschafft als nach monotonen Fahrten im limitierten Ausland mit immer der selben (geringen) Geschwindigkeit.



    Gut in Erinnerung habe ich noch heute meine immerwährend gemachte Erfahrung, als ich bis vor etwa 14 Jahren öfter von Stuttgart nach Mittel-West-Dänemark (einfache Strecke ca. 1.100 km) fuhr. Meist abends nach der Arbeit gestartet, ging auf der nachts damals meist freien und damit schnell befahrenen A7 bis zur Grenze alles ganz leicht. Hart wurden dann immer die monotonen 180 Rest-Kilometer ab der Grenze auf der niedrig limitierten Autobahn und den schnurgeraden, leeren und damit ereignislosen 80-km/h-Landstraßen.



    Auf dem Rückweg (meist morgens und somit voll ausgeschlafen) setzte in Dänemark schon nach etwa 100 Kilometern eine ermüdende Langeweile ein, doch sobald ich wieder auf der lebhaften, unlimitierten Deutschen Autobahn war, wachte ich wieder auf. Die anschließenden mehr als 900 Kilometer Deutschland-Autobahn kamen mir so kurzweilig vor, dass ich abends oft sogar noch genug Energie hatte, um noch auszugehen."



    Und ich denke nicht, an Narkolepsie oder Ähnlichem zu leiden. Vielmehr denke ich, ist es typsache. Darauf kamen wir erst neulich wieder in einer Diskussion mit Bekannten über genau dieses Thema. Ich brauche Action um mich herum, das hält mich wach und aufmerksam. Als immer parallel an zig unterschiedlichsten Projekten arbeitender Marketingmensch bin ich es seit jahren gewohnt, mich manchmal minütlich auf komplett neue Sachverhalte und Tätigkeitn einzustellen, zu improvisieren, zu koordinieren und dabei noch kreativ zu sein. Engagiert Auto zu fahren, immer (zumindest fast - niemand ist unfehlbar) alles im Blick zu haben und mich reaktionsschnell durchs Verkehrsgewühl zu bewegen, ist also im Grunde nichts anderes als das, was ich täglich im Büro tue und damit nicht sonderlich anstrengend, sondern eher pushend. Andere Menschen in meinem Umfeld, die in täglich ähnlich strukturiert ablaufenden Berufen arbeiten, auch privat eher die Ruhe suchen und mit unverhergesehenen Ereignissen erst einmal überfordert sind, berichteten dabei darüber, das Autofahren anstrengend zu finden - besonders dann, wenn viel los ist oder sie mal schneller als sonst fahren, weil sie selbst schnelles Geradeausfahren schon stark fordert. Dies deckt sich auch mit meinen Beobachtungen der letzten Jahren, dass es stark typabhängig ist, wie sehr einen Menschen monotones langsames oder forderndes schnelles Fahren anstrengt.



    So hat also jeder hier irgendwie mal recht - immer nach der eigenen Einstellung und Gewohnheit. ;)

  • Monotonie wird bei unserem LKW Aufkommen nicht statt finden es sei denn Du fährst den LKWs hinterher und überholst keinen.

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

  • Das kann ich auch überhaupt nicht nachvollziehen. Man muss ja ständig abbremsen und beschleunigen und immer wieder überholen. Bei sehr langen Baustellen mit Tempo 60-80 und das auch noch Nachts kann ich dies aber selbst auch bemerken. Bei normalen Verkehr hatte ich das nie. Mit dem langsamen Jimny hingegen komme ich entspannter an als mit meinen etwas schnelleren Autos zuvor, bei denen ich dann auch mal mehr Gas gegeben habe.

  • Monotonie wird bei unserem LKW Aufkommen nicht statt finden es sei denn Du fährst den LKWs hinterher und überholst keinen.

    Und genau das ist für mich einer der Gründe die absolut für ein Tempolimit sprechen:

    Zweispurige Autobahn unter der Woche, mit einem Kleinwagen oder Leistungshammer wie dem Jimny bleiben einem da zwei Optionen: Entweder immer hinter den LKW herzuckeln, oder in den kaum vorhandenen Lücken der etwa 150kmh befahrenen linken Spur wechseln (Differenz 70kmh, mit Kleinwagenbeschleunigung dauert das etwas) und dann sobald der nächste"Ich bin ganz wichtig, mach mal Platz" SUV- oder 150PS+ Fahrer einen zwingen wieder nach rechts in ne LKW-Lücke zu fahren, weil man sich erdreistet nur 130 zu fahren. Gutes Beispiel ist z.B. A92, A94 und ähnliche, zweispurige, über weite Strecken unlimitierte Autobahnen.

    Und das regt mich einfach maßlos auf. In Österreich und anderen Nachbarländern gibt es dieses Problem nicht. Klar halten sich da genug nicht an das 100, 110, 130 Limit, aber die sind dann halt paar kmh drüber und kommen eher seltenst mit 200 angeflogen. Inntalautobahn beispielsweise, da sind 100kmh, ist die reinste Entspannung wenn man gerade von Deutschland kommt.


    PS: Und ich gehöre der jungen Generation an und gehöre zu denen, die dieses Riesenkarren-Leitungsbomber-SUV-Schwanzverlängerungsgehabe das der Automarkt momentan fördert einfach zum Kotzen findet. Fördert nur den Egoismus der Einzelnen und macht sie wichtiger als sie sind und ist nebenbei Unwelt- und Verkehrsraumtechnisch ne Katastrophe.

  • "Ich muss den Monotonieargumentierern zustimmen....

    So hat also jeder hier irgendwie mal recht - immer nach der eigenen Einstellung und Gewohnheit. ;)

    Bei so etwas muss ich immer schmunzeln :D , denn der Umkehrschluss bedeutet, außer in D pennen alle auf der Autobahn :sleeping:


    Ich stimme Jimnyaut auch voll zu, die Generation nach uns wird das lösen ...

  • Also zum Thema "Black Box" oder Fahrtenschreiber. Warum legalisiert man nicht einfach die Dashcams?

    Da wird das Unfallgeschehen direkt aufgezeichnet Unfallverursacher können direkt ausgemacht werden.

    Währe in meinen Augen der gleiche Eingriff in meine Persönlichkeitsrechte.


    Zum Thema Geschwindigkeit und das "Zitat" von Blue Note aus dem Mercedesforum.


    Wer nach 8 Std. Arbeit glaubt entspannt noch 900km in den Urlaub fahren zu können lebt in einer anderen Welt.

    Wer glaubt das Abwechslung beim Fahren "Gas geben, bremsen oder reagieren" einen wach und fit hält verwechselt da auch was.

    Auch die Aussage wie "Langsame, Rücksichtslose und Oberlehrer die einen zum bremsen zwingen"

    Ist genau die Bestätigung oder Beweis der Meinung von Uluxx der dieses Verhalten aus andere Perspektive als Nötigung sieht.

    Es gibt wohl Fahrer die glauben die linke Spur gehört nur ein bestimmten Klientel der Hersteller und befahren darf die sowieso erst erst ab Tempo 200.

    Das sich jemand an das Rechtsfahrgebot hält und einen LKW oder ein Kleinwagen dann mit der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h überholen will,

    geht in den Köpfen der "Bekloppten Raser" nicht rein. Vielleicht liegt das auch da dran das die mit dem Gebiss/Zähne verkrampft das Messer halten müssen welches sich dort befindet.

    Warum fahren immer mehr Menschen auf der mittleren oder linken Spur dauerhaft, obwohl die rechte frei ist?

    Weil wenn diese dann, wegen einem LKW, gewechselt werden müsste, die Raser von hinten mit Lichthupe und Hupe oder sogar Stinkefinger für Ihre Fahrbahn kämpfen.

    Wo bleibt da das rücksichtsvolle fahren?

    Oder wo der Mercedesforumfahrer der sich bei vorausschauender Fahrweise darauf freut,

    als Abwechslung mal den Fuß vom Gaspedal nehmen zu dürfen.

    Nee, da steigt dann der Adrenalinspiegel und es wird gehupt, geblendet und mit den Händen kommuniziert.

    Dieser Adrenalinschub hält dann genau 50km bis das nächste Opfer wieder mit neuem Adrenalin aus den Verkehr gehupt wird.

    (Das ist dann das was die Herrschaften wach hält, nicht das entspannte schnelle fahren.)


    Ich fahre am liebsten im Ausland auf deren Straßen, weil in Deutschland nur das aggressive drängeln und rasen herrscht.

  • Ich hab keine Probleme mit langsamen Linksfahrenden...dann überhol ich halt rechts...:mad:


    Nein, im Ernst, es gibt viele Arschlöcher auf deutschen (aber auch ausländischen) Autobahnen. Deshalb hab ich immer Zeit bei der Urlaubsfahrt und übernachte liebend gerne 2x bis ich am Ziel bin...der Weg ist schließlich bei mir auch schon das Ziel :fahren:


    Gruß Pedant

  • Also zum Thema "Black Box" oder Fahrtenschreiber. Warum legalisiert man nicht einfach die Dashcams?


    Die Differenz zu deiner Aussage ist das Du als Privatperson ständig mit der Dashcam Persönlichkeitsrechte anderer verletzt.


    Bei einer Blackbox sehen nur autorisierte Personen deine Daten wenn es zu einem Schadenfall gekommen ist.

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

  • Ich hab keine Probleme mit langsamen Linksfahrenden...dann überhol ich halt rechts...:mad:


    Nein, im Ernst, es gibt viele Arschlöcher auf deutschen (aber auch ausländischen) Autobahnen. Deshalb hab ich immer Zeit bei der Urlaubsfahrt und übernachte liebend gerne 2x bis ich am Ziel bin...der Weg ist schließlich bei mir auch schon das Ziel :fahren:


    Gruß Pedant

    Stimmt, deshalb liebe ich mein Haus auf Räder so sehr.