Unfall-Fahrtenschreiber ab 2022 - Tempolimit etc. pp...

  • Blue Note

    Dann würde deine Theorie auch bei Geschwindigkeiten zwischen 100 und 130km/h zutreffen?

    Wenn das Tempolimit nur 100 km/h betragen würde ?? Oder meinst Du die Abwechslung, die man auch zwischen 100 und 130 theoretisch wahrnehmen könnte ??

    Nämlich zu letzterem waren wir in unserer Jugend quasi gezwungen. Mibm Renault R4 auf der AB in den 70ern. Wegen schnelleren Fahrzeugen von hinten kommend (Rekords, Taunuse, Merser, BMWs), die man nicht einbremsen wollte, mußten wir uns eine spezielle Fahrweise aneignen : 90 % immer nur in den Rückspiegel schauend, inner rechten Spur, vor einem LKWs, abschätzen wie die Schnelleren links aufkommen, sich in den Windschatten des vorausfahrenden LKW "reinsacken" lassen um 3 bis 5 km/h zu "gewinnen", der Schnellere zieht links vorbei, in die Überholspur ausscheren und mit Schwung am LKW vorbei und zügig wieder zurück in die rechte Spur. Dabei kam natürlich keine Monotonie, keine Langeweile auf.

  • Die Studie, aus welcher dieser Auszug stammt, ist zwar aus dem Jahr 2006, allerdings möchte ich sie dennoch hier einstellen. Eventuell bewegt sie den ein oder anderen ja dazu, die eigene Haltung zum Thema Tempolimit etwas kritischer zu hinterfragen.




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    Entnommen und Nachzulesen in Gänze unter http://www.vcd.org


    Beste Grüße

  • Unfälle während der Hausarbeit

    Man darf auch auf gar keinen Fall ausser Acht lassen, das Kilometerbereinigt, der Fraueanteil am Unfallgeschehen auch spürbar höher ausfällt als bei Männern. Was die Statistik oben leider nicht hergibt ist, bei welchen Geschwindigkeiten das passierte.=O:und_weg:


    Die Anzahl der getöteten bei Haushaltsunfällen war wohl 3 x so hoch wie im Straßenverkehr.

  • disco-sam : auf Deinem ersten Auszug steht : "70 Prozent aller tödlichen Unfälle ereignen sich auf Autobahnabschnitten, die keine Geschwindkeitsbegrenzungen haben." Im Umkehrschluß heißt das doch, daß sich 30 Prozent aller tödlichen Unfälle auf Autobahnabschnitten ereignen, die Geschwindigkeitsbegrenzungen haben. Richtig ??


    Tja, .... aber 33 Prozent aller Autobahnabschnitte sind heutzutage schon geschwindigkeitsbegrenzt. Also, ...... das Verhältnis von Unfalltoten auf Autobahnabschnitten ohne Geschwindigkeitsbegrenzung ist annähernd gleich zu den Unfalltoten auf den Autobahnabschnitten mit Geschwindigkeitsbegrenzung. Damit ist bewiesen, daß eine Geschwindigkeitsbegrenzung nur minimalen Einfluß auf die Anzahl der Unfalltoten auf Autobahnabschnitten hat.

  • Die Grafik kennst du ja bereits aus dem von dir zitierten Forum. Hier gibt es nochmal ein wenig erläuternden Text dazu.




    Wenn 26% weniger Tote je geschwindigkeitsbegrenztem Kilometer als minimal anzusehen sind, dann stimmt irgendwas nicht. Selbst wenn es nachweislich nur ein einziges Leben pro begrenztem Kilometer wäre, dann ist genau dieses eine Leben der schwerwiegenste Grund für ein Tempolimit. Wenn es sich bei diesem einen Leben um deine Frau, dein Kind oder eine dir sonst nahestehende Person handeln würde, hättest du da vermutlich eine andere Einstellung.

    Ich bin sicherlich niemand der den ganzen Tag in Watte gehüllt, aus Angst vor den Risiken des Lebens auf dem Sofa sitzen bleibt. Aber geh zum Heizen weiterhin auf die Rennstrecke. Dort kannst du dein selbst gepriesenes Fahrkönnen bis ans Limit und darüber hinaus ausreizen, ohne dass sich darüber jemand auch nur im Entferntesten echauffieren, belästigen oder gefährdet fühlen würde. Aber deiner bisherigen Argumentation folgend, scheinst du ja zu dem Personenkreis zu zählen, bei der es erst eines einschlagenden Erlebnisses ( dieses Formulierung kann an dieser Stelle wohl als bildlich angesehen werden) bedarf, bevor sie ihre festgefahrene Meinung zu einem Thema revidieren. In solch einem Falle bleibt nur zu hoffen, dass nicht auch noch Dritte in Mitleidenschaft gezogen werden.

  • Selbst wenn es nachweislich nur ein einziges Leben pro begrenztem Kilometer wäre, dann ist genau dieses eine Leben der schwerwiegenste Grund für ein Tempolimit. Wenn es sich bei diesem einen Leben um deine Frau, dein Kind oder eine dir sonst nahestehende Person handeln würde, hättest du da vermutlich eine andere Einstellung.

    Das ist das typische Totschlagargument , die ach so bekannte moralische Keule. Aber ich "keule" mal auf gleiche Art zurück.

    Wenn ein einziges menschliches Leben so wichtig ist, was ist denn mit den 9.838 Selbstmordtoten 2016. Ist es bei dieser hohen Zahl legitim und verhältnismäßig sich auf nur wenige Mehrtote durch nicht limitiertes AB-Fahren zu stürzen ??

  • Die Grafik kennst du ja bereits aus dem von dir zitierten Forum.

    Ja, ich kenne sie, weil ich sie selbst dort eingestellt habe .. :mrgreen:


    Der Abstand war nur 2016 so hoch, 2015 waren es nur 13 %. Wie es 2017 und 2018 ist, wissen wir beide nicht. Kann weniger kann aber auch mehr sein. Genau so wenig kann man erklären, warum die Anzahl von Unfalltoten auf limitierten Strecken von 2012 auf 2015 so stark angestiegen ist.

  • selbst gepriesenes Fahrkönnen

    ich habe nur von meinem Reaktionsvermögen gesprochen. Das ist aber nur ein einziger Teil vom allgemeinen Fahrkönnen

    Aber deiner bisherigen Argumentation folgend, scheinst du ja zu dem Personenkreis zu zählen, bei der es erst eines einschlagenden Erlebnisses ( dieses Formulierung kann an dieser Stelle wohl als bildlich angesehen werden) bedarf, bevor sie ihre festgefahrene Meinung zu einem Thema revidieren.

    Festgefahren ?? Joa vllt. Und was is mit Dir, Du etwa nicht ?? Also Gleichstand ... der "Ball" ist wieder zurück bei Dir im Feld .. :mrgreen:

  • Darfst gerne allein weiter Ball spielen. Ich bin hier raus. Nicht weil mir weitere Fakten&Argumente fehlen, sondern weil hier einfach zuviel, sorry, Müll zu Lesen ist.

  • Selbst wenn es nachweislich nur ein einziges Leben pro begrenztem Kilometer wäre, dann ist genau dieses eine Leben der schwerwiegenste Grund für ein Tempolimit. Wenn es sich bei diesem einen Leben um deine Frau, dein Kind oder eine dir sonst nahestehende Person handeln würde, hättest du da vermutlich eine andere Einstellung.

    Das ist das typische Totschlagargument , die ach so bekannte moralische Keule. Aber ich "keule" mal auf gleiche Art zurück.

    Wenn ein einziges menschliches Leben so wichtig ist, was ist denn mit den 9.838 Selbstmordtoten 2016. Ist es bei dieser hohen Zahl legitim und verhältnismäßig sich auf nur wenige Mehrtote durch nicht limitiertes AB-Fahren zu stürzen ??

    Das ist etwas, das ich in letzter Zeit bei jeder Debatte beobachte und nicht so toll finde, sei es Klimaschutzdemos oder was auch immer:

    Anstatt beim Problem zu bleiben und dort zu diskutieren, wird vom Thema abgelenkt und gesagt,

    "da und dort, dass ist auch schlimm, da wird nichts gemacht"

    und das dann als indirektes Argument genutzt beim eigentlichen Problem nichts zu tun.


    Bespiel Fridays4future: Die Schüler haben Handys, das ist nicht umweltfreundlich, deswegen brauchen die gar nicht für Klimaschutz demonstrieren.

  • Das ist etwas, das ich in letzter Zeit bei jeder Debatte beobachte und nicht so toll finde, sei es Klimaschutzdemos oder was auch immer:

    Anstatt beim Problem zu bleiben und dort zu diskutieren, wird vom Thema abgelenkt und gesagt,

    "da und dort, dass ist auch schlimm, da wird nichts gemacht"

    und das dann als indirektes Argument genutzt beim eigentlichen Problem nichts zu tun.

    Im Prinzip gebe ich Dir völlig recht .. :up:.. ich mag sowas auch überhaupt nicht, ich nenne so was ausmäandern oder auch den typisch deutschen Pauls-Kirchen-Effekt (1848 bis 1849, "Schwatzbude" .. :D) ... aber was macht man als ernsthafter Vertreter einer anderen Meinung, wenn einem so eine Moralkeule wie " jeder Tote ist einer zuviel" entgegengehalten wird ?? So was ist doch nicht ehrenhaft und dient lediglich dazu, dem Gegenüber "das Maul zu stopfen", nicht aber eine ernsthafte Auseinandersetzung zu führen.

  • Darfst gerne allein weiter Ball spielen. Ich bin hier raus. Nicht weil mir weitere Fakten&Argumente fehlen, sondern weil hier einfach zuviel, sorry, Müll zu Lesen ist.

    :thumbup::thumbup::thumbup::)

  • Sorry aber wo er meiner Meinung nach Recht hat, dann hat er Recht. Es ist müssig und sinnlos, dazu mehr zu schreiben.

  • Sorry aber wo er meiner Meinung nach Recht hat, dann hat er Recht. Es ist müssig und sinnlos, dazu mehr zu schreiben.

    Oh oh, d.h. nix anderes, als wenn jemand sagt was ich auch meine, dann hat der automatisch auch immer recht. Suupereinstellung und vor allen Dingen sehr demokratisch .. wow ... ich sage zu so einer Einstellung : nicht Diskursfähig ...