Safari Kaprivi (Namibia) - Chobe National Park (Botswana) - Viktoriafälle (Simbabwe) und Zentral Kalahari

  • Gypsy : ich lese gerne Deine Reiseberichte. Danke dafür!


    Bist Du da unten geboren oder irgendwann man dorthin ausgewandert?

    „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.“ (Alexander von Humboldt)


    „Es gibt nur ein Rudi Völler.“ (Verfasser unbekannt)

  • @2fast4u

    Moin, ja ist mal Jmnyfahren in ganz anderer Umgebung. Ich war erst skeptisch, aber nach den ersten zaghaften Tests und nach den 2 Safaris bin ich echt überzeugt. Nein, wir sind die ersten Jahre (2006) als Touristen in Namibia gewesen und so begeistert, dass wir da dann hängen geblieben sind.

    Hatte wieder vergessen mich auszuloggen :| daher antworte ich erst jetzt. Sorry und Grüße

  • Teil 3


    Moin liebe Jimnyauten,


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    endlich mal wieder etwas Zeit zum Schreiben. Macht doch nen Haufen Arbeit, sich durch die Unmengen von Fotos und Videos zu wühlen die bei so einer Tour anfallen und zu selektieren. Schließlich will ich euch ja auch nicht zumüllen und bei euch ist Sommer, hier aber Winter (Trockenzeit). Das war auch der Grund dafür, dass wir die Safari jetzt gemacht haben. Hier im Norden ist Malaria Gebiet und wir Mitteleuropäer tuen gut daran, hier nicht in der Regenzeit aufzulaufen. Durch die großen Ströme Sambesi und Okavango ist die Gegend dann weitläufig überflutet und in unzähligen Pfützen und Tümpeln brüten Myriaden von Moskitos, soviel Gin/Tonic kann man gar nicht trinken um da heile durchzukommen :lol:


    Nachdem die ersten Teile meines Berichts mehr die Anfahrt beschrieben, sind wir jetzt in diesem wunderschönen Landstrich, dem "Kaprivizipfel".

    Er stammt noch aus der Kolonialzeit und sollte damals den Zugang zum Sambesi und eine Verbindung vom damaligen "Deutsch Süd West" zu "Deutsch Ost Afrika" ermöglichen. Heute grenzen an den nur ca. 30 km breiten Streifen die Länder Angola, Sambia, Simbabwe und natürlich Namibia. Dichter Dschungel, verborgene Wasserläufe und zwei verarmte Anrainerstaaten von denen einer kommunistisch und der andere diktatorisch regiert werden, fördern Schmuggel und Wilderei. Außer Nashörnern, die hier durch Nilpferde ersetzt werden, kommt hier alles Großwild vor, einschließlich dem afrikanischen Wasserbüffel. Den großen Herden folgen immer diverse Löwenrudel frei nach dem Motto : "Essen auf Rädern Hufen..." kurzum, ein heißes Pflaster und "Wild Campen" verkürzt die Lebenserwartung ungemein.

    Während der Anfahrt auf Kongola, die einzige größere Siedlung mit Tankstelle fahren wir durch einige Buschfeuer die aber Gott sei Dank schon am Abklingen waren.

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    Vor vielen Jahren bin ich als blutiger Anfänger einmal durchgefahren und mit mehr Glück als Verstand lebend wieder herausgekommen. Mein Tipp an Alle : macht das nie !!! Die Feuerwehrleute unter euch werden mir zustimmen. In ariden Gegenden fährt man nicht in fließende Gewässer nach sindflutartigen Regenfällen und fährt auch nicht durch brennenden Busch. Beides ist oft ein "shortcut" zu einem netten, freundlichen Herrn, der einem nach der Auswahl "Trompete" oder "Harfe" eine entsprechende Wolke zum Üben zuweist.

    Wir waren schon oft hier, aber diesmal ist es uns gelungen einen Campground auf der Namushasha Lodge für drei Nächte zu bekommen. Diese Gegend ist schließlich eines der Highlights unserer Safari. Riesig groß, bestimmt 100 Meter lang und 40 m breit, unter schattigen Bäumen direkt am Fluss Kwando gelegen haben wir genug Platz für unsere 3 Groundtents. Ein gemauertes Bad mit Dusche und WC ist in Namibia oft Standard und ein ca. 5 m hoher Steilhang schützt uns vor Hippos, die ja bekanntlich Nachts das Wasser zum Grasen verlassen.

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    Schon beim Aufbauen planschte unten im Kwando Mama Hippo mit Baby und ein Riedbock stand auf der gegenüberliegende Seite.


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    Natur pur und wir begeben uns auf einen geführten Sundowner Drive in den Babwata Nationalpark. Ich habe den schon einige male selbst gefahren, aber heute möchte ich entspannt Fotografieren. Diese Entscheidung sollte ich noch bereuen.


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    Es gibt halt gute und weniger gute Guides. So Wat !!! Mir geht es dabei um umfangreiche Fachkenntnisse und das Verhalten in der Natur. Schlechte Guides gefährden allerdings die Tiere und ihre Gäste, guggst du hier....


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    Ich kenne mich mit Elefanten sehr gut aus und so etwas geht gar nicht. Besser wäre gewesen, Auto 50 m zurücksetzten, Motor aus, absolute Stille, Finger am Schlüssel um sofort starten zu können um noch mehr Raum zu geben. Wer Elefanten nicht respektiert, bekommt früher oder später mal eine Lektion erteilt.... Glück gehabt !

    Wieder im Camp wurde das Lagerfeuer angeworfen und der berühmte Sundowner genossen. Vorsichtshalber mit einem doppelten Gin/Tonic weil.... man kann ja nie wissen....ob sich nicht doch so eine Anopheles gambiae (Malaria Mücke) in der Gegend herumtreibt. Mama und Baby Hippo planschten unten immer noch im Wasser und die Nacht zog langsam über die weiten Riedgras und Papyrusfelder.


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    Leckere T-Bone Steaks und ein schönes Glas Rotwein sorgten für die nötige Bettschwere und wir waren kaum in den Schlafsäcken als so in ca. 500 - 1000 Meter drei Löwen brüllten. Sie hatten erfolgreich gejagt und riefen den Rest des Rudels. In der Ferne trompeteten Elefanten und das markante "Lachen" der Hippos vervollständigten das Konzert. Diese Musik geht nicht ins Ohr, sie geht direkt ins Herz. Sie erzeugt wegen der Gefahr eine gewisse Spannung und wegen der Schönheit gleichzeitig eine totale Entspannung, für mich gibt es nichts Schöneres .


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    Fortsetzung folgt... (wenn ihr noch Bock habt :cool:)

  • :thumbup::thumbup: Jawoll, gerne mehr. Ist schön zu lesen und spannend zu schauen.

    Ich glaube ich hätte mir in die Hose geschissen, bei dem Gehabe des Elefanten. Spätestens als er ein paar Schritte in Richtung Fahrzeug gemacht hat. Sah aus als ob der gleich nen Sprint hinlegt.


    Gruß Lars

    Gemüse schmeckt am besten wenn man es kurz vor dem servieren durch Rindfleisch ersetzt.


    Suzuki Fahrer - anders als alle Anderen

  • Hey Lars,

    lieben Dank. Ja das war wirklich knapp. Als er zum Schluss den Kopf so anhebt und den Rüssel einrollt, war es kurz vor knapp. Es waren noch 2 Ehepaare aus Italien und Holland an Board, die hatten voll Panik. Es gab nachher ein "4 Augen Gespräch"..... ;)

  • Was für ein toller Bericht wieder, ganz herzlichen Dank! :thumbup: Aber bei den Elefanten hattet Ihr Riesenglück, das hätte wirklich ganz übel enden können. Ich hoffe, Du hast dem Fahrer ordentlich Bescheid gesagt!

    Hinterm Horizont geht's weiter - und da fahren wir auch noch hin... ;)

  • Du hast dem Fahrer ordentlich Bescheid gesagt!

    Ja, das habe ich, der hatte nämlich privat was vor und wollte pünktlich an der Lodge sein. So ein Spinner, das war vollkommen unnötig und gefährlich. Er hätte einfach zurücksetzen und die ihres Weges ziehen lassen und 10 Minuten später wäre alles gut gewesen. Letztes Jahr ist so ein schwerer Unfall bei der Nachbarlodge passiert. Ein Bulle hat den Landcruiser mit 9 Personen mal eben auf die Seite gelegt. Die hatten Glück im Unglück und waren nur verletzt, da ist der Urlaub dann aber gelaufen. Egal, Glück gehabt, T.i.A. (That is Africa)

  • Wieder ein Toller Bericht! Die Fotos sind auch gut geworden. Du scheinst eine ordentliche Kamera zu haben und weißt offenbar damit umzugehen...

    2002er Jimny "Special" M13A | Dienstlich: MB E400d 4Matic| für die Frau: Seat Leon ST 1.8 TSI DSG

  • Ob zurücksetzen gereicht hätte...


    Im Kruger kam mal ein Elefant angriffslustig von vorne auf mich zu. Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wurde mir schlagartig bewußt, dass der Elefant wahrscheinlich vorwärts schneller ist als ich rückwärts. Er hat dann Gott sei Dank nach ein paar Sekunden den Spaß an unserer Verfolgung verloren.

    „Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.“ (Alexander von Humboldt)


    „Es gibt nur ein Rudi Völler.“ (Verfasser unbekannt)

  • Ja genau, sobald man Raum gibt, ich nenne das auch Respekt, ist alles ok und sie drehen ab. Das ist ihr Verhaltensmuster mit anderen Tieren (Störenfrieden) z.B. Löwen. Ich hab aber auch schon erlebt, dass mit einem riesigen TamTam die Affen auf die Bäume gejagt werden, wahrscheinlich weil der Wald gefegt werden soll....:lol::lol::lol:

  • Teil 4

    oder, ... wie der Jimny seine "Patina" bekam


    Gegenüber von unserem etwas höher gelegenen Campground breitete sich eine ca. 5 km breite und 3 km tiefe, von unzähligen Wasserläufen durchfurchte Ebene mit 3 Meter hohem Elefantengras aus. In dieser Fläche fingen die Löwen um halb vier an zu brüllen, sie hatten erfolgreich gejagt. Man braucht im Busch keinen Wecker. Über die Jahre entwickeln sich die Instinkte wieder, man schläft ruhig und tief, aber bei dem kleinsten fremdartigen Geräusch oder Geruch werde ich wach, und zwar hellwach. Durch den Mond oder die Milchstraße hat man genügend Licht um die nähere Umgebung zu scannen. Einmal die Taschenlampe einschalten wäre ein riesen Fehler. Sofort verengen sich die Pupillen und man sieht nur noch den Strahl der Lampe, alles daneben bleibt "im Dunkeln".... Egal, 5:30 wollten wir uns eh auf einen Kaffee treffen und versuchen die Katzen zu finden. Die Nacht hatte nur 4 ° und durch den Kwando vor dem Zelt war es "A...kalt"


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    So ab 9:00 haben Löwe und Leopard meistens ihr Frühstück erledigt und pennen dann irgendwo im hohen Gras. Die Löwen habe ich nicht gefunden, aber einige seltene Adler und Co. vor die Linse bekommen.


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    Nicht nur die Vogelwelt zeigte sich von ihrer besten Seite, auch einige "Dickschiffe" waren schon unterwegs...


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    ..... und seltene Rappenantilopen mit Nachwuchs ...


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    Afrika pur und von seiner besten Seite. Die Welt könnte eigentlich so schön sein, wenn ich nicht immer diese total beknackten Einfälle hätte. Beim "Spätstück" mit Rührei und Speck vom Lagerfeuer und voller Euphorie von dem tollen "Morningdrive", pieke ich den Finger in die Landkarte vom nahe liegenden Mubutu Nationalpark und deute auf das entlegenste Wasserloch westlich von Santa Fe. Kurzer Blick in die Runde, alle stimmten zu....

    Also, hier gibt es ja einige tolle Berichte im Forum über foliierte Jimnys, die Verwendung von Zierleisten und welche Aufkleber man so nimmt.... ich Blödmann habe mich fürs "Verkratzen" entschieden....


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    Dekor : Dschungle Jimny, zum "selbermachen"...


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    Manch ein "Langhals" wundert sich was da fürn "Spacken" durch das Dickicht kriecht.... und plötzlich steht man wieder irgendwo am Wasser...


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    Hier "saufen" selbst die Affen aus einem Strohhalm ....


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    ... und vor so Verrückten kann man dann auch besser nur abhauen...


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    Nach ca. 17 km von 49 war Ende Gelände. Wir kamen nicht durch ohne den Jimny total zu verkratzen und das war es uns dann doch nicht wert. Es war kein "muss", im Gegenteil, wir hatten schon so viel gesehen und erlebt. Also, Machete raus (zwischen Löwen, Elefanten und Büffeln nicht ganz witzig) und den Jimny freigeschnitten um umdrehen zu können.

    Auf dem Rückweg verabschiedete uns dann noch ein starker Warzenschweinkeiler (oder lachte uns aus...) und kurz vor der Dämmerung saßen wir wieder heile und gesund beim Sundowner und konnten dirket vom Zeltplatz eine Herde Elefanten gegenüber beobachten.


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    Wir blieben noch einen Tag in dieser wunderschönen Gegend und fuhren dann durch den Kaprivi nach Kasane, eine "Kreisstadt" am Sambesi (Botswana) und direkt am Chobe Nationalpark gelegen. Ich werde berichten....

  • Teil 5

    Der Jimny in Botswana am Sambesi... aber nicht an den Vicfalls ...


    Morgens um 6:00 gab es einen Kaffee und ein Rusk. Das ist ein ca. zeigefingerlanger, süßer Buttermilchzwieback , 4 cm Hoch, 2 cm Breit, so ein kleines Stück Dachlatte. Genauso hart, aber viel, viel leckerer. Ich nenne sie auch "Kuduweg". Habe immer so 2 bis 3 Rusk in meiner Jagdweste und war vor Jahren Morgens mit meinem Freund aus Deutschland und einem einheimischen Fährtenleser im Busch auf Jagd. Es war kurz vor Sonnenaufgang, wir hatten einen guten Kudubullen vor und mein Freund hatte schon angelegt. Mir war der Kudu noch etwas zu jung, wollte aber einerseits nicht den "Oberlehrer" spielen, andererseits sollte mein Freund auch wenn schon, eine kapitale Trophäe erbeuten. Ich nahm also schnell ein Rusk aus der Tasche und biss einfach nur ab. Es krachte in der morgendlichen Stille als wenn man eine Holzlatte durchgebrochen hätte und der Kudu war sofort weg. Das Gesicht meines Kumpels war unbeschreiblich. Er stand noch das Gewehr auf dem Zielstock und hatte nur den Kopf zu mir gedreht. Von Freundschaft war da nicht mehr viel zu erkennen als ich breit grinsend mein "Kuduweg" zu Ende mümmelte. Zwei Tage später war er dankbar als er einen richtigen "Kracher" erlegt hatte und gerne erinnere ich mich heute bei jedem Rusk an diese kleine Geschichte.

    Das Camp war schnell abgebaut und ganz entspannt ging es ca. 260 km weiter Richtung Botswana.


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    Hier hatten wir wieder eine Lodge gebucht wo der Jimny am Foyer wieder die das Highlight für Gäste und das Empfangspersonal war.


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    Wir waren gerade noch früh genug angekommen um am "Sundowner Boat Cruise" auf dem Sambesi teilnehmen zu können, ein unvergessliches Erlebnis. Seht selbst...


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    .... und wir durften diesem einmaligen Schauspiel beiwohnen :


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    Ich habe wirklich schon viel gesehen, aber schwimmende Elefanten, das war der Hammer. Wie die beiden Tanten das Junge beschützen, wie so ein Geleitzug... da haben die bis zu 7 Meter langen Kroks keine Chance.

    Ein wunderschöner Tag ging wieder zu Ende .


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    Als Nächstes fuhren wir mit einem Kleinbus von der Lodge rüber nach Simbabwe um die Victoriafälle zu besuchen. Jedem der Schikanen jedweder Art an Staatsgrenzen hasst, an Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen oder anderen medizinischen Risikofaktoren leidet, empfehle ich dringend, nicht mit dem eigenen Auto zu fahren. Die Vicfalls sind mal gerade 100 km entfernt aber Europäer benötigen ein Tagesvisum welches in US Dollar zu bezahlen ist. Das weiß natürlich keiner, dementsprechend ist der Stressfaktor bei Allen, Touris und Grenzern, sehr hoch. Ein falsches Wort, Geste oder Mimik reichen aus, um einem den kompletten Urlaubstag zu versauen!!! Also, der Jimny bleibt zu Hause. Mit dem Kleinbus vom Hotel ist es die deutlich bessere Variante. Ich empfehle auch nur eine Tagestour. Übernachtungen sind dort in US$ und im Verhältnis sehr teuer. Wir haben dann mit 8 Personen immer noch 1,5 Stunden für die Grenze gebraucht. Botswana ist easy, Robert Mugabe Country ist das Problem. Rassismus pur, alle Weißen sind böse.... :mad: Die Einwohner sind allerdings total nett, nur die Führung mag uns nicht. Egal....


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    Gypsy als "Livingstone" für Arme....:lol:


    Wir haben den Tagesausflug sehr genossen. Die Victoriafälle sind schon ein Highlight, wenn man in der Nähe ist. Jeder Besucher bekommt einen Regenponcho wegen der Gischt und es sieht sehr witzig aus, wenn man hunderte von Touris in ihren "Ganzkörperkondomen" herum laufen sieht.

    Der gute, alte Livingstone wird wohl auch schmunzelnd von seiner Wolke blicken. Wir haben jedenfalls die Gratisdusche herzlich genossen und unser Töchterchen hat am Ende der Tour im dortigen Restaurant eine Runde Burger ausgegeben. Die Burger waren wirklich suuuuuper lecker allerdings ebenso suuuuuper teuer. Sie musste für 4 Burger mit Getränken 98 US$ bezahlen. Hammer !!! Ich denke, das kann einem aber auch an jedem anderen Touri Hotspot der Welt passieren. Möchte nicht wissen was ein Kaffee auf dem Markusplatz kostet... also : Alles Gut !


    Fortsetzung folgt...