Die Zukunft des Jimnys ???

  • Was sich aber ändern muß ist das Kaufverhalten der Deutschen.

    Richtig, absolut richtig ... :up: aber der (aller) Deutschen ?? Nöö, vieler ... ja, sicher !! Welche Deutschen sitzen denn mehrheitlich hinter dem Steuer der SUVs ?? Meine Wahrnehmung = alte weiße Männer und jüngere Frauen (letztere vllt. die sog. Helikoptermütter ??)

  • Neben der richtigen Besteuerung des CO2-Ausstoßes, wäre ich zudem für die starke Besteuerung des Gewichtes. Umso schwerer das Auto, umso mehr Steuer. Das würde vllt. den Trend von immer größer und schwerer etwas entgegen setzen und die Kleinwagen fördern.


    Das fatale ist ja, dass die Motoren immer sparsamer wurden und weniger Schadstoffe ausspucken, aber die Autos gleichzeitig immer größer und PS-stärker wurden und somit es kaum zu einer Senkung kam.

  • SUVs sind nur die Spitze vom Eisberg.

    In den letzten 30 Jahren hat uns die Automobilindustrie immer größere und vor allem schwerere Autos als das Beste präsentiert. Wie schafften es nur Familien in den 80er Jahren mit einem Golf in den Urlaub zu fahren. Es werden noch einige Jahre ins Land gehen, bis ein langsamer Wandel eintritt. Bis dahin versiegeln wir noch mehr Flächen um Abstellorte für unsere Autos zu schaffen.

    Ein Umdenken findet erst statt wenn Autofahren richtig teuer wird. Erst werden die vielen Zweitwagen abgeschafft und dann wird beim nächsten Kauf länger beraten ob es unbedingt so groß sein muß.

    Unser kleiner Würfel (Dreckspatz) hat dann schon längst Kultstatus und H- Kennzeichen

  • SUVs sind nur die Spitze vom Eisberg.

    In den letzten 30 Jahren hat uns die Automobilindustrie immer größere und vor allem schwerere Autos als das Beste präsentiert.

    Es ist auch dieses psychologische Panzergefühl, daß über die SUV-Fahrer kommt.


    Aufforderungscharakter eines PKW : als das ABS eingeführt wurde, gaben die Kfz-Versicherer wg. vermutet geringerem Unfallrisiko Rabatte. Das mußten die Versicherer aber wieder schnell zurücknehmen. Es stellte sich nämlich heraus, daß die mit ABS ausgestatteten Fahrzehuge MEHR Unfälle fabrizierten, als die ohne ABS. Wegen des Aufforderungscharakters. Die ABS-Fahrer wußten um den Sicherheitsgewinn und haben das über die Maßen in ihr Fahrverhalten "eingepreist"/ausgenutzt.


    So sehe ich auch das Fahrverhalten der meisten SUV-Fahrer. Unbewußt fühlen die sich so wie im Panzer und verhalten sich deswg. auch entsprechend. Meine Wahrnehmung

  • Apropos Mopped, wofür werden die eingesetzt?


    Richtig, um einfach in der Gegend rum zu fahren ohne richtigen Grund.


    Ist genau so mit Sportbooten oder Sportflugzeugen, Spritverbrenner ohne wirklichen nutzen.

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

  • rechnet mal die von Fahrzeugen in einem Jahr verbrauchte Spritmenge in elektrische Energie um, dann merkt man recht schnell, das das mit den E-Antrieben nicht funktionieren kann.

    Rechnen wir mal kurz nach:

    2018 betrug die Gesamtfahrstrecke der deutschen Autos gem. KBA ca. 732,9 Milliarden km.

    Durchschnittlicher Verbrauch eines Elektroautos pro 100km habe ich mit 17 kw/h angesetzt, wobei das schon sehr konservativ ist, der Wert dürfte mittlerweile schon bei ca. 16kw/h liegen und aufgrund der noch kommenden elektrischen Kleinwagen zukünftig noch deutlich sinken.

    Ergibt also einen Bedarf von rund 124,593 TWh.

    2018 wurden in Deutschland 545,46 TWh produziert, 40,6% davon aus erneuerbaren Energien Tendenz steigend.

    Wenn wir also von Heute auf Morgen alle Verbrenner durch E-Autos austauschen würden, bräuchten wir rund 22% mehr Strom (die Einsparungen durch den Wegfall der Verbrenner noch garnicht eingerechnet).

    Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass der Wechsel von 80% (ein gewisser Anteil an Verbrennern wird man weiterhin haben) der Verbrenner zu E-autos nicht von Heute auf Morgen geschieht, sondern ca. 12 bis 18 Jahre dauert und der Ausbau erneuerbarer Energien auch nur ansatzweise so weiter geht wie bisher, gibt es da überhaupt keine Probleme!

    Jimny GJ C+ Medium Grey, 215x75R15 Geolandar A/T G015, James Baroud Space 140

    1011200.png

  • Irgendjemand sagte mal, dass dieses ständige „Geht nicht“ eine absolute Beleidigung Deutscher Ingenieure ist. Da ist was dran. Wenn wir das wollen, dann schaffen wir das auch.


    Ich hoffe ja immer noch auf eine baldige Revolution im Batteriemarkt, denn dies ist auch ein entscheidender Faktor für dein Zukunft von weitreichendere E-Mobiliät.

  • Durchschnittlicher Verbrauch eines Elektroautos pro 100km habe ich mit 17 kw/h angesetzt, wobei das schon sehr konservativ ist, der Wert dürfte mittlerweile schon bei ca. 16kw/h liegen

    Faaaktencheck : Hyundai Ioniq Elektro Style 14.7, VW eGolf 17.3, BMW i3 17.4, Smart Fortwo Coupé EQ Prime 18.3, Hyundai Kona Elektro (64 kWh) Trend 19.5, Opel Ampera-e First Edition 19.7, Renault Zoe Intens 20.3, Nissan Leaf II Acenta 24.0, Tesla Model X 100D 24.0, Nissan e-NV200 Evalia 28.1 ... Durchschnitt 20.33 KWh :aetsch:


    "Wichtig: Beim Stromverbrauch ist nicht nur entscheidend, wie effizient der Elektromotor mit der Energie umgeht. Denn beim "Tanken" fallen auch Ladeverluste an, das heißt man verbraucht mehr Energie als letztlich in der Batterie ankommt. Bei einem Benziner wäre das etwa so, als würde man beim Tanken ein paar Liter verschütten ...."


  • Irgendjemand sagte mal, dass dieses ständige „Geht nicht“ eine absolute Beleidigung Deutscher Ingenieure ist. Da ist was dran. Wenn wir das wollen, dann schaffen wir das auch.

    :D:D:D


    Aber klar doch: deutsche Ingenieure sind ja quasi das anerkannte Synonym für Termingerechtigkeit, Planungssicherheit, Präzision und vor allem exakter Kalkulation. Ich denke da an BER, Hamburger Oper, James-Simon-Galerie, Stuttgarter HBF ...


    :D:D:D:D

  • Durchschnittlicher Verbrauch eines Elektroautos pro 100km habe ich mit 17 kw/h angesetzt, wobei das schon sehr konservativ ist, der Wert dürfte mittlerweile schon bei ca. 16kw/h liegen

    Faaaktencheck : Hyundai Ioniq Elektro Style 14.7, VW eGolf 17.3, BMW i3 17.4, Smart Fortwo Coupé EQ Prime 18.3, Hyundai Kona Elektro (64 kWh) Trend 19.5, Opel Ampera-e First Edition 19.7, Renault Zoe Intens 20.3, Nissan Leaf II Acenta 24.0, Tesla Model X 100D 24.0, Nissan e-NV200 Evalia 28.1 ... Durchschnitt 20.33 KWh :aetsch:


    "Wichtig: Beim Stromverbrauch ist nicht nur entscheidend, wie effizient der Elektromotor mit der Energie umgeht. Denn beim "Tanken" fallen auch Ladeverluste an, das heißt man verbraucht mehr Energie als letztlich in der Batterie ankommt. Bei einem Benziner wäre das etwa so, als würde man beim Tanken ein paar Liter verschütten ...."


    Tankstellen und Spriterzeugung (Raffinerie) benötigt auch einiges an Strom, daher hab ich die Ladeverluste mal außenvor gelassen.

    Sollte auch nur ein kleines Rechenbeispiel sein, selbst wenn der durchschnitt 20kwh ist, wird das auf lange Sicht kein Problem fürs Stromnetz!

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  • Wie kommst du auf nur 22% mehr Energiebedarf? Die vom KBA angegebenen km beziehen sich auf die 47,1 mio zugelassenen PKW in Deutschland. Wovon „nur“ 1 mio E Autos waren. Wenn du dann die restlichen Verbrenner mit Strom betreiben willst wird es arg dunkel?

  • Wie kommst du auf nur 22% mehr Energiebedarf? Die vom KBA angegebenen km beziehen sich auf die 47,1 mio zugelassenen PKW in Deutschland. Wovon „nur“ 1 mio E Autos waren. Wenn du dann die restlichen Verbrenner mit Strom betreiben willst wird es arg dunkel?

    du hast die Rechnung nicht verstanden ;)

    wenn alle von Deutschen PKW gefahren KM (was gem. KBA rund 732,9 Milliarden km sind) ausschließlich von E-Autos gefahren werden würde man rund 22% mehr Strom brauchen (im Umkehrschluss würde man dann übrigens rund (Stand 2017) 46.850.000.000 l Diesel und Benzin sparen) :)


    Edit: also nicht 1 Mio sondern alle 47,1 Mio Autos als E-Autos bedeuten 22 bis 25% mehr Stromverbrauch, nichts was man in den nächsten Jahren nicht schaffen kann!

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  • Spätestens wenn die Autos 100% autonom fahren kauf ich mir keins mehr.


    Wahrscheinlich darf man dann auch nicht mehr selber Fahren, weil dann der Mensch ein Sicherheitsrisiko ist.


    Uschi s Unimog schimpft über die SUV ja mag die Riesenschiffe auch nicht, noch schlimmer sind diese Seltsamen SUV Coupes wie X6 oder GLE Coupe schrecklich Hässliche Unformige Dinge der X6 sieht aus wie ein aufgepumpter 3er kurz vorm Platzen.


    ABER zB der Jaguar E-Pace SUV (Größer, Breiter, viel Teurer) hat viel bessere Werte als unser Jimny


    Jimny CO2 Ausstoß 154 g/km - 170 g/km Kraftstoffverbrauch 6,2 - 8,4 l/100km

    E-Pace CO2 Ausstoß 143 g/km - 146 g/km Kraftstoffverbrauch 5,4 - 6,5 l/100km


    So leider ist jetzt unser kleiner Dreckiger als dieser Große SUV :/hmm

    Mir macht das nichts aus da ich genau so einen Motor wollte und keinen Hoch gezüchteten Turbo oder 3 Zylinder (wie Audi Q2)


    E-Autos sind für mich noch nicht interessant möchte erst mal sehen das die Batterien 10 Jahre halten und immer noch mindestens 80% Leistung haben

    Was bringt mir ein Auto wo nach 6 Jahren die Akkus nicht mehr gehen, kann man dann bestimmt wegschmeißen, weil die neue Batterie wahrscheinlich ein Vermögen kostet.

  • Ergibt also einen Bedarf von rund 124,593 TWh ....


    2018 wurden in Deutschland 545,46 TWh produziert


    Wenn man jetzt noch berücksichtigt, daß der Wechsel von 80% (ein gewisser Anteil an Verbrennern wird man weiterhin haben) der Verbrenner zu E-Autos nicht von heute auf morgen geschieht ....

    Bei durchschnittlich 22 kWh komme ich auf 161.238 TWh, davon 80 % sind 128.990 TWh, sind von 545.46 TWh 23.6 % ... bei 80 % E-Autos.

    Gleichzeitig müssen/sollen wir von den 545.46 TWh in naher Zukunft alle fossilen Brennstoffe zur Stromerzeugung, und das sind in 2018 51.3 %, abschaffen/weg bekommen.

    Merkst Du was ?? Auf der einen Seite 23.6 % mehr Strombedarf durch E-Autos, auf der anderen Seite 51.3 % weniger Strom wg. allseits gewolltem Wegfall fossiler Brennstoffe. Wo soll dann insges. 75 % unseres Stroms dann bitte herkommen ??


    JimnyFFM , Du vergißt den CO²-Unterschied bei der Herstellung Jimny vs. E-Pace. Der muß in Deinen Vorhalt mit einfließen, Stichwort Nachhaltigkeit

  • Das ist das Problem, auf dem Papier ist der E-Pace vielleicht sauberer, auf Spritmonitor verbraucht der aber plötzlich 3 l mehr wie der Würfel.. (10,89 zu 7,7) hoppla


    Wegen der Batterien würd ich mir keine Sorgen machen.. die heutigen Akkus sind auch Laufleistungen von teils über eine Millionen km ausgelegt, da fällt dir vorher der Wagen Auseinander... die ersten Teslas aus 2012/2013 habe teils schon über 600.000 km auf der Uhr und haben immer noch über 80% SoC.. dazu gibts i.d.R. auch noch 8 Jahre Garantie drauf... welcher Hersteller von Verbrennern gibt schon 8 Jahre Garantie auf den Motor.. und wenn der Motor mal fratze ist, wird es auch schweineteuer... Akkus werden zudem tendenziell eher Billiger, Motoren und deren Abgasreinigung immer aufwendiger und teurer...

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  • 22 KWh ist aber schon arg hoch gegriffen.. die kleinen E-Autos die in den nächsten 5-10 Jahren den Markt fluten werden, sollten sich eher zwischen 12 und 16 KWh bewegen und den schnitt nochmal deutlich senken. Abgesehen davon, wir haben in den letzten 10 Jahren den Anteil von Erneuerbaren um rund 25% an der Gesamterzeugung gesteigert. Wenn wir nun noch die Zölle auf Photovoltaik aus Asien abschaffen und die Bürokratischen Hürden etwas aufweichen würden, gäbe es einen solchen Boom im Privatsektor das euch die Ohren schlackern! Es gibt einfach noch sooo viele ungenutzte Dächer.. :D heute Rechtet sich das ja auch schon, viele scheuen aber die Investition.. aber ein Dach ohne Photovoltaik ist teurer als eins mit, verstehen nur viele nicht..

    ich wollte hier aber auch keine Grundsatzdiskussion lostreten :und_weg:

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  • wenn ich mich in D so umsehe, habe ich den Eindruck, bei uns fahren fast nur neue Autos rum. Und selbst der 400PS-Cayenne ist wohl sauberer als die Karren, mit denen so manche Umweltaktivisten herumschleichen. Dazu die ganzen Regelungen (Gängelungen) mit Kaminen, Schornsteinen, Heizungen, Trockner mit Ökoampel, und und und.... Fazit: wir sind wahrscheinlich unter den 5 saubersten Ländern der Erde und machen uns hier selbst das Leben zur Hölle. Offenbar können Deutsche keine paar Jahrzehnte ohne sich selbst zu peinigen. Und da ja auf dem Kontinent seit '45 die Kriege ausbleiben, gibt es sich der Deutsche halt selbst, während in man in China aus normalem Flusswasser Flüssigsprengstoff herstellen kann. Ich sehe es also überhaupt nicht ein, bei drei Autos auf dem Hof (keines älter als 1,5 Jahre /neuerdings kein SUV mehr) mich von aufgedrehten Spinnern anmotzen zu lassen, ich möge bitte jetzt mal die Welt retten, während rundum zu die Schlote qualmen.

    Wir erleben hier gerade eine Ökohysterie erster Güte, fast wie in den 80ern, als der Wald starb und der Regen giftig war. Nur wächst unser Baumbestand seitdem mächtig und gedeiht wie verrückt, wenn der Borkenkäfer oder Waldbrände nicht gerade etwas dagegensteuern. Jede Woche sehe ich neue "wissenschaftliche Untersuchungen" wie schlimm das Klima in 30 Jahren sein wird, während man nichtmal weiß, wie es nächste Woche ist. Gleichzeitig dudelt im Radio eine olle Kamelle, wann es mal wieder richtig Sommer wird und die Geschichtsbücher sagen, dass im 16. Jahrhundert die Donau ausgetrocknet war. Sicher durch die Menschen mit ihren Scheiterhaufen...