Wärmebildkamera: wer hat eine? Bilder?

  • Gibt auch Module, die man ans Smartphone anbauen kann. Gut und günstig.

    Jimny FJ---------------BJ 2018---63000km

    Honda VTR1000F--BJ 1998---76000km

    Honda VTR1000F--BJ 2001---85000km

    Street Triple R------BJ 2016---33000km

  • Gibt auch Module, die man ans Smartphone anbauen kann. Gut und günstig.


    Definitionssache....


    Gut sind die, um zu gucken, ob einer Deiner Füße eine Entzündung hat. Schlecht sind die, um z.B. Wild oder andere Lebewesen zu beobachten, die weiter weg sind als 5-10m.


    Die wichtigsten Faktoren bei Wärmebildgeräten sind 1.) die Sensorauflösung und 2.) die Größe der Frontlinse. Hier gilt: je mehr, desto besser, desto teurer.


    Ein Smartphone mit WB-Kamera hatte ich auch mal: ein Caterpillar. Das war für gewisse Zwecke absolut tauglich, z.B. zum Finden von Kältebrücken, Undichtigkeiten von Fußbodenheizungen und eben Hinweise auf entzündete Körperteile.

  • Wie weit kann man den mit der von Caterpillar gucken? Hab mich zwar für ein deutsches Fairtradesmartphone das modular & reparierbar ist (Shiftphone) entschieden, aber das Caterpillar lässt mich dennoch nicht los... Würde es vorwiegend für Wärmebrücken besuchen, wäre aber auch nett damit schauen zu können, wer oder was da am Zeltplatz durch die Dunkelheit straucht. Dafür wäre mir so ein Keiler 26 Pro etwas zu viel des Guten. ?(

  • Würde es vorwiegend für Wärmebrücken besuchen, wäre aber auch nett damit schauen zu können, wer oder was da am Zeltplatz durch die Dunkelheit straucht.

    Das kommt auf das Model an.

    Das erste Model war das Cat S60, aber das Cat S61 wäre da angebrachter, da es eine bessere FLIR-Systemhardware verwendet.

    Ansonsten das neueste Model ist das Cat S62 Pro.


    Oder halt das BV 9900PRO, welches ich nutze.

  • ...und wie weit schätzt du kommt man zB mit der neusten? ;)

  • Also mit meinem BV kann ich locker auf 100 Meter eine Wärmequelle erkennen, eine größere Distanz habe ich noch nicht getestet, die genaue Erkennbarkeit hängt ab von der Hardware, sowie der verwendeten Einstellungen und den weiteren Wärmequellen.


    Ich weiß das bei der POLIZEI Köln schon zu Zeiten des Cat S60, einige Polizisten durch ihr Smartphone einige Einbrecher, die sich vor einer Festnahme versteckten, mittels der Flir-Kamera fanden und festnehmen konnten.

  • Ich hatte das S60 und kann behaupten, dass es für die Suche von Personen und Tieren nicht geeignet ist. Wenn man das in der Kriminalitätsbekämpfung einsetzen will, bekommt man vom Subjekt einen auf die Birne, bevor man es im Display sieht. Das ist geeignet für die Beurteilung der Wärmeverteilung bei elektronischen Geräten, Motoren, usw. ....also für sehr kurze Entfernungen. Wärmeverteilungen an Fassaden waren gut zu erkennen. Das Bild beim S60 täuscht zudem, weil man kein reines Wärmebild sieht, sondern eine Kombination aus Foto und Wärmebild. Das ergibt dann teilweise tolle Details, die aber vom Foto stammen, nicht vom Sensor der Wärmebildkamera.


    Ich hatte das S60 und habe mir vorgestellt, damit in dunkle Ecken sehen zu können, wenn man mit dem Hund abends eine Runde dreht. Das konnte man vergessen, weshalb ich mir ein FLIR Scout angeschafft hatte. Das war allerdings ebenfalls eine ganz üble Kamera. Erst mit Sensorauflösungen von 240x180 Pixeln und aufwärts wurde es dann interessant und wirklich brauchbar, was den Einsatz im Sicherheitsgewerbe z.B. angeht. Für die Jagd, also das sichere Ansprechen von Wild muss es dann eine noch höhere Auflösung sein.

  • Pulsar Helion XP 38F, sehr zufrieden, mit der neuen Software 4.0 und Image Boost noch zufriedener.


    Akku kann man wechseln, bei Liemke leider nicht der Fall und der Service ist bei Pulsar, im Gegensatz zu Früher seit Bresser den übernommen hat, auch Gut.


    Hab damit schon viel Wild, auch Tagsüber (Dickungen) entdeckt, bei Langeweile auf dem Nachtansitz beobachte ich Mäuse die Mais stehlen.:D


    Geschossenes Wild zu finden ist damit Nachts auch einfacher als mit der Taschenlampe.;)


    Brechende Sauen anzugehen geht damit sehr Gut, einziger Nachteil, man verschätzt sich in der Entfernung.


    Ich schaue immer mit dem linken Auge durch, damit ich mit dem Rechten noch schießen kann, denn das Auge sieht nach dem Wärmebildeinsatz erst mal sehr wenig, ist geblendet.


    Man sieht damit Nachts definitiv mehr als mit dem Fernglas, wo man doch schon mehrmals auf einen dunklen Punkt starrt und wartet bis er sich bewegt (oder nicht).:D


    Für mich die perfekte Unterstützung bei der Jagd.

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

  • BlackCat eine Skala was die Farbwerte für einen Temperaturunterschied darstellen hat es vermutlich nicht?

    Man kann am Bildschirm entweder punktuell sich die Temperatur oder eine Durchschnittstemperatur anzeigen lassen, bzw. einen Temperaturbereich.

    Auf einem Bild wird jedoch bei entsprechender Einstellung eine Durchschnittstemperatur angezeigt.


    Upps hatte ich noch gar nicht erwähnt, die Bilder wurden mit der APP MyFlir gemacht.

  • Vom Flugbild hätte ich jetzt tatsächlich auf (Zug) Vögel getippt , ich meine teilweise kann man Flügelschlag erkennen.

    Für Meteoriten sind die Lichter zu langsam und unterschiedlich.

    Meine Meinung :)

  • Zurück zu #1. Ich habe für den jagdlichenEinsatz auch die Keiler 26 Pro und bin ebenfalls zufrieden. Erst hatte ich nach der deutlich billigeren Leupold geschaut, aber ein kleiner Bildschirm, für den ich die Brille brauche, ist wenig praxisgerecht. Gleiches gilt für die Handylösungen. Hinzu kommt, dass bei diesen Bildschirmbetrachungen beide Augen der hellen Abbildung ausgesetzt sind und sich dann erstmal an das Nachtsehen adaptieren müssen. Bei einer konventionellen Zieloptik ohne Wärmebildvorsatz haben die Sauen bis dahin die Kirrung abgeräumt. Also sollte es ein Gerät mit Okular sein, idealerweise mit Dioptienanpassung und fokussierbarem Ojektiv. Als Rechtsschütze beobachte ich durch die Wärmebildkamera mit dem linken Auge (muss man sich erstmal dran gewöhnen) und lasse das rechte "ungeblendet".

  • Das Keiler 26 Pro hat einen brutalen Kontrast und lässt wirklich nichts vermissen....außer natürlich noch mehr Auflösung. Er hat einen hochauflösenden Bildschirm, der natürlich die paar Pixel des IR-Sensors bröckelig erscheinen lässt, was anders nicht möglich ist, es sei denn eine Software würde das glätten. Insgesamt ein sehr stimmiges Gerät mit guter Ausstattung (WLAN, ...). Ich hatte es allerdings neulich getauscht, da ich einen Pixelfehler hatte, der immer an der gleichen Stelle wieder erschien. Auch Kalibration hat nicht geholfen.

  • Interessant ist es auch Nachts mal im Revier zu sitzen und nicht nur an der Kirrung.

    Ich wundere und freue mich immer über den Wildbestand Nachts auf den Wiesen von denen man nichts geahnt hat.

    Morgens und Abends in der Dämmerung ist nur teilweise Wild zu sehen da viele Jogger und Gassigeher noch oder schon unterwegs sind.

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!