Rückewagen für den Jimny

  • Hi,


    irgendwie stoße ich immer wieder auf dieses Thema. Hat jemand so eine Kombination? Würfel + Rückewagen? Ich stelle mir das für meine Fläche als eine gute Lösung vor: Hanglage und Brennholz in den Längen 0,5 oder 1 m. Die Ladelänge sollte 1,5 oder 2 m sein. Rückewägen mit ca. 0,7 bis1 t Nutzlast gibt es zwar, aber nicht für 1/2-Meter mit Bremse und Straßenzulassung.

    Ein Kran müsste nicht unbedingt sein, denke ich mal...

    Oder doch einen einfachen, kleinen Standardanhänger nehmen oder umbauen?


    Wie macht ihr das?


    Gruß

    Gerhard

    Jimny 1.3 Comfort Automatik, Baujahr 2016

  • Puh Fragste was würde die Frage auf der Forst Live Mit den Herstellern besprechen haste mehr von oder im Motorsärgen Forum mit Rücke wagen bin ich Raus da ich Solches Gespann nicht nutze nur den Normalen Anhänger holz rein abfahrt

  • Schau dich mal im Bereich Forstanhänger für ATV / Quad um, da wirste fündig. Und auch viel Geld los! ;)

    Einst: SJ Samurai Van de Luxe EZ 08/98 / FJ Jimny 2WD EZ 10/99
    Jetzt: FJ Jimny Ranger (AUT) EZ 11/17

  • Hi,


    Klick

    auch wenn so ein Teil cool ist, ist das nicht das, was mir so vorschwebt: Zu schwer, zu groß, zu teuer, keine brauchbare Straßenzulassung, nicht für 1/2-Meter.

    Ein Problem der allermeisten Rückewägen ist die einfache Pendelachse. Die ist zwar perfekt für den Forst, auf der Straße ist damit aber max. eine 25 km/h-Zulassung möglich, weil diese Art Achse als nicht gefedert angesehen wird. Somit fallen fast alle dieser Anhänger raus. Bei 12 bzw. 17 km Entfernung kann ich nicht so einfach mit einem nicht zugelassenen Anhänger für max. 25 km/h auf der Straße fahren. Hätte der Kleine eine LoF-Zulassung mit grüner Nummer könnte man evtl. darüber nachdenken. Geht aber nicht.

    Ideal wäre also eine Tandemachse mit Lastausgleich im Kleinformat. Evtl. nutzt ja jemand eine ähnliche Lösung?


    Alternativ ne gescheite Wärmepumpe, dann kannst Du das Holzmachen sein lassen -)

    Die Möglichkeit ist einerseits nicht so abwegig, weil wir hier nicht allzu tief bohren müssten um bis zum Grundwasser zu kommen. Andererseits ist eine Wärmepumpe nur wirklich gut, wenn es richtig kalt ist. Außerdem müsste ich eine sechsstellige Summe in eine Bude investieren, bei der ich vor wenigen Jahren erst einen ähnlichen Betrag investiert habe, u.a. auch in Teile der Heizung.

    Zudem müssen die Flächen sowieso gepflegt werden. Wir verwenden für die Wärmeerzeugung ausschließlich Todholz, Käfer oder Windbruch. Unter dem Strich haben wir so keinerlei Verbrauch an fossilen Energieträgern (auch nicht für Warmwasser). ;)


    Gruß

    Gerhard

    Jimny 1.3 Comfort Automatik, Baujahr 2016

  • Ich hatte diese Gedankenspielerei auch mal, mein persönlicher Lösungsansatz war: Standard-Kastenanhänger 750kg mit V-Deichsel. Dann Kasten runter, stattdessen aus Rechteckprofil ein Rungengestell draufschrauben. Vielleicht mach ich das auch irgendwann nochmal, allerdings habe ich mir jetzt (da ein 60PS-Traktor vorhanden ist) einen fertigen Rungenwagen für Meterholz gekauft, mit ABE, Bremse usw. Das Ding hat ca 3.300 gekostet. Ein Rückewagen wäre nochmal was anderes, vor allem aber auch finanziell.

  • Hi,


    die Anhängerlösung ist wahrscheinlich am sinnvollsten. Weil: Preiswert, leicht und kompakt. Der Gedanke war es einen Wagen zu haben, mit dem man auf der Straße fahren kann. Entweder nur zum Rücken oder auch gleich zum Abfahren. Ein Einachser ist einem Wagen mit Pendelachse halt in allen Belangen unterlegen: Bodendruck, Kippwinkel, Beladung, ...

    Außerdem hätte ich gerne einen Wagen, den ich an meinen 1,6 t Yanmar Minibagger mit Sortiergreifer anhängen kann. Diese Kombination finde ich für meine Ansprüche unschlagbar, weil ich kein Langholz mache. Mit dieser Kombination muss man keine Rückegasse anlegen!


    Ein alter John Deere mit Frontlader steht auch noch rum. Damit kann man pro Rückefahrt ca. 1,5 t Holz ohne Anhänger bewegen. Der ist aber nicht so wendig wie ein Jimny. Außerdem ist es viel anstrengender damit vor Ort zu kommen als mit dem Kleinen. (Außerdem ist der im Moment nicht so fit wie er sein sollte... X/ )


    Gruß

    Gerhard

  • Ok ,jetzt bin ich Baff! Was hängt ihr denn so an?? Ich hänge nen 750Kg Hänger ungebremst mit trockenen Feuerholz ordenlich gebaut und Netz drüber auf der Straße an. Und wurde bis jetzt noch nicht rausgeholt! Im Wald Rollen mit Eiche 0,5m geschnitten hochkant eine Lage ist ungfähr nen halber Festmeter .

    die macht mein Fj ohne Probleme auf befestigte Walgwege . Mehr hab ich mich bis jetzt nicht getraut. Aber nen "Rückewagen" wo jetzt das drei vierfache drauf geht?? Was macht da die Kupplung und die Bremsen ?? Bei uns ist es im Wald schon bergig, also 12% sind nicht selten ! Klar laut Papiere 1,3 to gebremst ,auf der Strasse , aber im Wald?

  • Ok ,jetzt bin ich Baff! Was hängt ihr denn so an?? Ich hänge nen 750Kg Hänger ungebremst mit trockenen Feuerholz ordenlich gebaut und Netz drüber auf der Straße an. Und wurde bis jetzt noch nicht rausgeholt! Im Wald Rollen mit Eiche 0,5m geschnitten hochkant eine Lage ist ungfähr nen halber Festmeter .

    die macht mein Fj ohne Probleme auf befestigte Walgwege . Mehr hab ich mich bis jetzt nicht getraut. Aber nen "Rückewagen" wo jetzt das drei vierfache drauf geht?? Was macht da die Kupplung und die Bremsen ?? Bei uns ist es im Wald schon bergig, also 12% sind nicht selten ! Klar laut Papiere 1,3 to gebremst ,auf der Strasse , aber im Wald?

    Moin Klar geht das im Wald

  • Hi,


    der Plan ist eigentlich nicht mit 2000 kg hinten dran auf der Straße zu fahren. Wenn ich den Hang hinauf rücke sind 700 bis 800 kg inkl. Wagen wohl eher angemessen (wo es eben ist natürlich auch mehr). Der Kleine könnte auch ein ganzes Stück mehr Gewicht, dann sieht man das aber auch sehr deutlich am Boden. Der kleine Yanmar macht mit der Zeit leider auch ganz ordentliche Spuren, wenn man das Holz in der Zange nach oben schafft; Vom Schlepper mal ganz zu schweigen. Vor ca. drei Monaten habe ich ca. 12-15 m2 Tot- und Käferholz mit dem Minibagger zum Holzpolter gebracht: Nicht schön. Ich denke es wird auf jeden Fall zwei Jahre dauert, bis man das nicht mehr sieht.

    Mit dem Jimny und einem Wagen mit Doppelachse erwarte ich eine wesentlich bodenschonendere Arbeit. Beim Bagger ist ein Problem die Unebenheit des Bodens. Dadurch ist der Vorteil des geringen Bodendrucks durch die Ketten dahin. Zum anderen muss ich viele Kurven fahren, weil es ja keine gerade Rückegasse gibt. In engen Kurven scharrt der Bagger dann ganz ordentlich auf dem Boden.

    Man sagt ja auch, dass es im Schnitt sieben Jahre dauert, bis sich der Boden wieder regeneriert hat, nachdem ein schwerer Schlepper nur eine einzige Spur gezogen hat.


    Der Jimny soll nur schwaches Holz rücken und vielleicht bei ca. 1000 kg auch abfahren. Für die schweren Sachen gibt es eine andere Lösung.


    Gruß

    Gerhard

  • Ok, klingt schon normaler ! Was sich auch gut macht ,ist ein Radlader ,die Miete fürs WE geht und die Dinger sind recht Geländegängig ohne groß Schaden zu machen. Und sind auch recht flott auf dem Wege ,da spart man evt den Trecker wenns keine öffentliche Straße ist ( Hänger gleich hinten dran)

  • Hi,


    da muss ich mich schnell mal selbst zitieren und dann...

    12-15 m2

    .... verbessern: Es sind natürlich 12-15 m3.


    @Axtmann

    Ein Radlader wird wohl nicht die erste Wahl werden:

    • Zum einen müsste er eine Straßenzulassung haben, wenn man ihn mit Anhänger nutzen will. Das ist eher selten bei Radladern der Fall. Meistens sind die mit Zulassung recht groß.
    • Das Verladen ist nur dann einfach, wenn das Holz gestapelt ist. Das Holz aufzunehmen geht mit dem Lader nicht gut.
    • Eine Holzzange am Lader ist zwar möglich, aber nicht ideal.
    • Ich habe ja einen Schlepper mit Frontlader. Der kann zwar nicht so gut wie der Lader, verhält sich aber ähnlich. Für den habe ich Gestell für die Dreipunktaufnahme hinten gebaut. Da kann man ca. 1000 kg 1-m-Stücke laden, wenn es das Volumen zulässt. Ist es Totholz haben u.U. auch nur 500 kg Platz. Außerdem kann man vorne auch noch laden und dann gleich auf dem Anhänger ablegen. Hinten kann der Lader das nicht ...
    • Den Schlepper habe ich sowieso, den Lader müsste ich erst kaufen oder leihen.

    Betrachtet man die Gegebenheiten (die natürlich nur ich gut kenne :whistling:), wäre der Jimny mit einem leichten Rückewagen mit Straßenzulassung eine großartige Lösung.

    Evtl. gibt es ja jemand der das auch so sieht? Wenn es mehr Interessenten gibt könnte man evtl. darüber nachdenken so etwas zu fertigen?


    :?:Gerhard

    Jimny 1.3 Comfort Automatik, Baujahr 2016

  • Ich würde deine Frage mal im Motorsägen Forum, stellen Alles rund um die Motorsäge: www.motorsaegen-portal.de - Foren-Übersicht Glaube da das da besser beantwortet werden kann

  • Hi,


    danke für den Hinweis. Ich habe mich dort zwar nicht angemeldet und einen Beitrag verfasst, ich habe aber eine Menge Beiträge gelesen. Ich fürchte, einen "Blutsbruder im Geiste für Jimny-Kleinrückeanhänger" habe ich dort nicht ausmachen können.

    Möglicherweise wird es ein 750 kg-Anhänger oder doch ein einfacher Eigenbau ohne Straßenzulassung? Auf jeden Fall muss das Dingens vom Minibagger gezogen werden können...


    🤔 Gerhard