Flußdurchquerung für Anfänger

  • Hmm,
    coole Aktion,


    aber mal für mich als Anfänger hier:
    Wo lagen seine Probleme?


    War er zu schnell? Bugwelle zu hoch, Motor abgestorben?
    So viel zu tief schien mir der Fluss ja nicht zu sein.

  • Bei der Einfahrt ins Wasser wurde die Welle zu hoch und hat dem Motor Feuchte Träume beschert (0:29) .. Nuja.. dann war es an der einen Stelle zu tief und oder die Strömung zu stark -> Der Jimny ist (0:31) aufgeschwommen und wurde zum Spielball der Fluten... Und dann das Seil zur Bergung hinten einhängen.. dafür musste sich der Jimny auch noch drehen und hat sich dann in der Stromschnelle quergestellt (2:50) und ist durchs offene Fenster voll gelaufen (3:10)...


    Wer möchte kann das mal mit einem Kanu ausprobieren... kentert auch bei solchen Aktionen :D

    Der Esel wächst noch... bestimmt... ;)
    Viele Grüße
    Fred

  • Zitat von ich-fred


    Nuja.. dann war es an der einen Stelle zu tief und oder die Strömung zu stark -> Der Jimny ist (0:31) aufgeschwommen und wurde zum Spielball der Fluten... Und dann das Seil zur Bergung hinten einhängen.. dafür musste sich der Jimny auch noch drehen und hat sich dann in der Stromschnelle quergestellt (2:50) und ist durchs offene Fenster voll gelaufen (3:10)...


    Ich hätte besser hinsehen sollen, is klar,
    wenn der kleine den Boden unter den Füssen verliert, war der Fluss wohl zu tief.


    Wäre mir also genau so auch passiert :shock:


    Danke für den Hinweis.

  • also mal erlich er hat selber schult ..das lernt man doch schon in der fahrschule das man net einfach durchfahren soll wenn man sich nicht sicher ist wie teif und grad beim fluß..würde ich erst mal gucken wo geht es überhaubt :mrgreen: das sollte einen doich der vernüftige menschen verstand doch sagen hihihi.... aber tolles video :up:

  • Zitat von Natsuki

    das lernt man doch schon in der fahrschule das man net einfach durchfahren soll wenn man sich nicht sicher ist wie teif und grad beim fluß


    Ich muss zugeben das Flußüberquerungen bei uns nicht wirklich in der Fahrschule angesprochen wurden.
    Ist zwar schon ein paar Tage her, aber ich glaub, daran würde ich mich erinnern :roll:


    Davon ab, der Fluss sah jetzt auf den ersten Blick nicht wirklich tief aus. Ich glaub, ich wär da wohl auch erst mal einfach rein gefahren.
    Und ja, ich hätte dann genau so einen peinlichen Auftritt hingelegt. :doof:

  • hahah ne das hatte nwir auch nicht aber es ging um überschwemungen der straßen durch regen oder wenn der fluß alles unterwasser gesetzt hat... da meinte der lehrer zu uns man soll net einfach reinfahren und erst mal gucken wie tief es ist usw... ich finde das trifft im gelände auch gut zu wenn ein fluß den weg kreuzt oder eine große matsche loch vor einen ist.. ich würde so oder so net blind reinfahren :mrgreen:

  • Auweia ... und dann gerade einer von den Champagner-Farbenen ....



    (musste gerade an meinen denken, wie der schon bei einer kleinen Pfütze die Stelzen ausfährt und trotzdem bis zum Reservereifen schräg im Wasser war)


    Was ich an der Stelle gemacht hätte, weiss ich nicht wirklich... man kann einen Fluss ja auch "hintenrum" überqueren ... aber das wäre dann kein echtes Offroad-Feeling, doch dafür wäre der Wagen noch in Ordnung.


    Vllt. sollte man einmal eine Art Thread machen, mit solchen netten Filmchen ... (Sozusagen unsere Lehrfim-Abteilung ;) )


    Mfg
    Snootzoga

    Es gibt keine zu engen Kurven, nur eine nicht angepasste Geschwindigkeit.

  • Wenn das Wasser schon über die Motorhaube fließt, sollte der Motor längst aus sein. Wenn er ausgeschaltet wird, bevor er Wasser ansaugt, läuft er nach simplem Trocken wieder. Der gute Herr Fahrer hatte einfach null Ahnung und dennoch Glück, dass nicht mehr passiert ist.



    Gruß

    Bitte schickt mir lieber eMails statt PNs.

  • Ist denn das 'Wasser ansaugen' das einzige Problem hierbei gewesen?


    Könnte man das dementsprechend mit 'nem Schnorchel umgehen?
    Es gibt ja hier im Forum den einen odder anderen Thread dazu.


    Wäre das schon alles?

  • Naja wenn die Zündelektronik nass ist, ist beim Benziner Feierabend. Da hat der Diesel einen klaren Vorteil - wenn der Luft und Diesel kriegt, läuft er.


    Bei Benzinern, deren Steuergerät und Zündung nicht abgedichtet sind, ist ein Schnorchel kein Mittel zum durchqueren von Wasserlöchern, sondern eine Schadensbegrenzung, dass der Motor nur asugeht und kein Wasser zieht.




    Gruß

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  • @Fucha89
    danke, an die Elektronik hätt' ich jetzt nicht gedacht.
    Zündkerzen, klar, die sollten ja so 'ne Gummitülle am Stecker haben.
    Aber das Steuergerät, das lümmlt ja einfach so im Motorraum rum.


    Das alles abzudichten ist dann wohl 'ne größere Aufgabe.
    Schnorchel kommt also auf der "haben wollen" Liste wieder nach hinten, auch wenn das Ding cool aussieht.

  • :mrgreen: Also man merkt beim Benziner sofort, wenn er ein wenig Wasser saugt (keine Leistung mehr)....spätestens dann muss in solchen Situationen der Motor aus sein :!: Generell würde ich sagen, beim Serienjimny ist Feierabend, wenn die Stoßstange untertaucht, bzw der Reifen untergeht :up: Aber dann saugt er auch schon minimal Wasser :twisted: Nebenbei gesagt ist die Grenze viel Tiefer, denn das Unterdrucksystem saugt noch weiter unten Luft an, das nach ein paar Meter Schlauch auch in den Motor gelangt :shock:


    Achja...Wasser plätschert sofort durch die Türdichtungen ins Auto und die Diffs saugen sich voll und mit Pech arbeitet die Kupplung nicht mehr :? kommt man noch tiefer, läuft Wasser ins Getriebe und VTG und das Airbagsteuergerät ist in Gefahr.


    Hier kann man sehen, wie hoch der Dreck bei dieser Wassertiefe im Auto steht :twisted:

  • Nach meiner bescheidenen Meinung ist der Schnorchel beim Benziner in erster Linie Dekoration - deswegen habe ich auch keinen, zumal ich mitm Jimny sowieso nichtso auf Wasserspielchen stehe...



    Anders siehts beim SJ aus, den will ich entsprechend präparieren, sodass die Wattiefe davon abhängt, wielange der Fahrer die Luft anhalten kann. :twisted:



    Gruß

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  • @ Tennisanlage,
    alles klar, das mit dem Schlamm im 'Wohnzimmer' hat mich gerade restlos überzeugt.


    Sooo tief muss meiner nicht im Wasser stehen.


    Hmm,
    vielleicht sollt' ich ihn einfach erst mal höher legen?? :D

  • Also ich sehe das so:

    1. Der Unterdruck wird ja nur zum Schalten der Freilaufnaben benutzt. Der laufende Motor sorgt permanent dafür, dass der Druckbehälter einen Unterdruck hat. Beim Betätigen des 4WD öffnen sich die zwei Ventile zu den Naben. Bis hierher ist das System in sich geschlossen und es kann kein Wasser eindringen. Schaltet man nun wieder zurück in 2WD werden die zwei Ventile wieder geschlossen und der Unterdruck entweicht, d.h. Luft wird in die Naben hineingesaugt. Nur an dieser Stelle wäre es möglich Wasser in das System zu bekommen. D.h. wenn nicht im Wasser zwischen 4WD und 2WD hin und her geschaltet wird, gibt es keine Probleme.
    Das einzige was passieren könnte ist, dass durch längere Standzeit im Wasser sich in den Belüftungsschläuchen Wasser sammelt das dann beim zurückschalten in 2WD in die Naben gesaugt wird. Von da aus könnte es beim nächsten Schalten in 4WD bis in den Vorratsbehälter und schließlich in den Motor gelangen.


    2. Der Schnorchel hat auch bei einem Benziner seine Daseinsberechtigung. Ohne Veränderung der Luftansaugung beim Jimny hat man bereits bei relativ niedrigem Wasserstand ständig einen verschlammten und nassen Luftfilter. Wenn es wirklich mal tiefer wird, ist die Luftansaugung schneller unter Wasser als das Steuergerät (beim alten Jimny ist es jedenfalls im Innenraum hinter dem Handschuhfach). Die Zündanlage ist beim Jimny bereits serienmäßig relativ gut abgedichtet. Ich hatte bis jetzt noch nie Probleme mit der Zündung im Wasser.


    3. Ich setze mal voraus dass jemand der sich einen Schnorchel kauft bereits alle Getriebeentlüftungen nach oben gelegt hat und damit leben kann wenn der Innenraum voll Wasser läuft.


    Jeder der durch tiefes Wasser fährt sollte sich aber darüber im Klaren sein dass er seinem Auto damit nichts Gutes tut, auch wenn es manchmal Spaß macht. Besonders die Radlager, die Bremsen und die Kupplung leiden darunter sehr.


    Gruß
    Phil

  • Zitat von Tennisanlage

    Moin Phil!


    bist Du dir sicher....meiner zieht permanent Luft, auch wenn ich nicht zwischen 2 und 4WD schalte :?


    Echt? Ich muss ehrlich sagen, dass ich das nie bei mir getestet habe.
    Wenn du recht hast funktioniert die Unterdruckbetätigung doch anders als ich dachte. Es würde bedeuten dass das System im 2WD immer offen ist und der Motor fleißig Luft durch das gesamte System atmet. In dem Moment wo der 4WD eingelegt wird, müssten dann die Ventile schließen damit sich Unterdruck aufbauen kann. Also dürfte jetzt auch keine Luft mehr durch die Schläuche angesaugt werden, oder ist das bei dir auch dann noch der Fall?


    Ist zwar technisch nicht gerade elegant aber bei Suzuki trotzdem gut möglich dass es wirklich so funktioniert…


    Gruß
    Phil