Diesel-Betrug nett Formuliert....

  • Bei uns rennen die Bauern eher zu Mercedes, schon immer.


    Bei Mercedes bekommen Vollzeitlandwirte einen nicht unerheblichen Rabatt, wesentlich höher wie ihn Suzuki anbietet. Trotzdem fahren hier etliche Bauern Grand Vitara, weil die Werkstätten in der Wartung & Reparatur vielfach günstiger sind.

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    Jetzt: FJ Jimny Ranger (AUT) EZ 11/17

  • Abgesehen davon finde ich es äusserst befremdlich, wenn VW-Käufer hier im Forum als Volldeppen hingestellt werden. Die Kunden haben in gutem Glauben gehandelt.


    Bevor oder nachdem die Sauerei herauskam? Es macht einen Unterschied, ob der Diesel davor im guten Glauben gekauft wurde, oder man jetzt noch zu VW rennt, nachdem die gerade den ersteren eine lange Nase gedreht haben.


    flo, davon sollte man sowieso niemand als Volldepp hinstellen (die betreffenden Personen schaffen selber eh meist besser)

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    Spielwiese: Hohenloher Ebene im Kreis SHA und KÜN

  • Ich glaube es ging, wenn jemand diesen Ausdruck verwenedt hat, wohl eher darum dass diese Kunden WIEDER einen VW kaufen. Also man hat ein Auto gekauft dass das Kaufersprechen, infolge Betrug, nicht gehalten hat. Dann geht dieser Kunde in die Werkstatt und lässt sich ein SW Update aufspielen. Nun ist er aber noch weniger zufrieden als vorher. Und was macht der Kunde? Er geht erneut zu VW und kauft sich dort ein neues Auto! So offensichtlich geschen und so wurde es mir berichtet. Ein Einzelfall? Nein, davon kann man nicht ausgehen.


    Ob eine solche Handlungsfolge noch als rational vertretbar anzuschauen ist weiss ich nicht. Ich bin kein auf pathologisch mentale Probleme spezialisierter Arzt.


    Das man Bosch mit ins Spiel bringt ist wohl eher ein Ablenkungsmanöver. Es ist sicher davon auszugehen dass bei Bosch bestimmte Mitarbeiter davon gewusst haben. ABER die Hauptverantwortung liegt wohl beim Hersteller und Verkäufer und nicht hauptsächlich beim Zulieferer. Wobei man ja nicht mal weiss ob der einfach nur Auftragsgemäss gearbeitet hat.


    Diesen Namen, bzw. Umstand aktuell mit ins Spiel zu bringen ist wohl eher eine dicke Nebelgranate als der Sache dienlich.


    Trotzdem, solange es immer noch Käufer in diesen Massen gibt die sich vorsätzlich betrügen lassen wird sich wohl auch kaum was ändern.

  • genau so hatte ich es gemeint.
    Und was die Qualität angeht : Selbst wenn der Kunde noch so verarscht wird, laufend was nicht stimmt, lässt er sich vertrösten, abschmettern und kauft dann wieder ein Konzernfzg. Da kann dann auch kein von Dir erwähnter Arzt helfen.

  • Bosch wird wohl kaum etwas entwickelt haben und ist dann reihum zu den Herstellern gefahren : Schaut mal was wir haben.
    Im Gegenteil : der Hersteller lässt bei Bosch nach eigenen Vorgaben entwickeln um selber Kosten zu sparen. Ich gehe davon aus das Bosch nach Vorgaben der Autohersteller entwickelt hat.


    Bei uns im Flur hing ein Plakat : Sinngemäß wir sind die besten, lügen nicht und sind sauber
    Ich zu meinem Chef : Da muss stehen wir sind noch nicht erwischt worden, also häng das Ding ab.
    Er : das kann nicht sein.


    Die Moral : 8 Monate später war die Staatsanwaltschaft auch bei uns im Haus.

    Einmal editiert, zuletzt von 4mal4stefan ()

  • Bosch hat (wie auch z.B. Conti und Magnetti Marelli) mehrere Produktserien:
    Zuerst mal die Teuren: GENAU nach Kundenspezifikation gefertigt, sowohl Hardware als auch Programmfunktionalität - zum Beispiel BMW (leisten sich nur sehr wenige OEMs)
    Dann die "normalen" Serien: Baukastensteuergeräte mit Standardfunktionen, Anpassungen an den Kunden jedoch machbar. Für die Meisten OEMs
    Und zum Schluss die (immer wichtigeren!) Low Budget Steuergeräte. Passen für sehr viele Motore, jedoch nicht für ausgefallene Konfigurationen. Keine Anpassungen des Programmstandes möglich, nur individuelle Kalibrierung. Haben nahezu alle VW Drei- und Vierzylinder.


    Die Funktionen der "günstigen" Steuergeräte kommen immer vom Hersteller des Steuergerätes (bei den Premiums sind auch Kundenfunktionen möglich, z.B. Ventilhubsteuerung ohne Drosselklappe, Setups mit mehreren Turboladern in Serie...), eine sogenannte "Zykluserkennung" kann vom Kunden bedatet werden oder eben NICHT.


    Ob diese Zykluserkennung nun auf einer Idee von einem Ingenieur bei Bosch oder VAG oder MB oder BMW oder GM oder Chevrolet oder wem auch immer entstanden ist, ist komplett egal. JEDER Hersteller hatte die Wahl: Seriös diese Funktion ignorieren oder "scharf schalten"?


    VAG hat in den letzten Jahren bei seinen Dieseln immer Probleme mit der AGR, die erste Abhilfe in der Werkstatt lautete immer "AGR abschalten". Dies ging aber irgendwann nicht mehr, da die AGR OBD-pflichtig wurde und wenn deaktiviert, die MIL angehen muss.
    Man KÖNNTE jetzt natürlich auch einen besseren Motor mit einer AGR mit größeren Querschnitten entwickeln, als Nebeneffekt aber auch mehr Ruß in den DPF jagen und so das Regenerationsintervall verkürzen (über den Gegendruck gesteuert) und so wiederrum einen größeren DPF benötigen, damit das Werkl zumindest beim Erstbesitzer ohne teure Reparaturkosten überlebt... Ja, kann man, kostet.
    So machten das halt 95% der Hersteller, ein paar haben ein bissl geschummelt, alle haben natürlich die "Hintertür" der Testtemperatur genommen (welche im Testablauf des NEDC genau vorgeschrieben ist) und JETZT kommen alle drauf: "Ui, die Motore sind ja gar net immer sauber und so..."


    VW war halt zu geldgeil, mein Satz" VW hat die best-kostenoptimierten Motore am Markt" ist 10 Jahre alt (damals begannen wir mit den Motorzerlegungen) gilt heute nach wie vor.


    LG
    Bernhard


    BTW:
    Was denkt ihr, was ein Jimny bei Volllast und Nenndrehzahl raushaut?
    Da wird es auch einen Punkt geben, wo er anfetten muß um Nennleistung zu erzielen, dann ist nix mehr mit Lambda1 und Abgasreinigung.

    Du weißt, das psychologisch betrachtet das dringende Bedürfnis sich mit laut kreischenden Motorgeräuschen und Aufmerksamkeitserregung in Wahrheit der kindliche Schrei nach der Mutter steckt?

  • @RooM ... gut geschriebener und verständlicher bericht, der mal nicht wie bei vielen anderen beiträgen auf glaskugel lesen und spekulationen aufbaut - und nachdem ich ja weiss, wo du arbeitest, ist mir auch klar, dass du wirklich ahnung von der materie hast :good_job:

    Eines der besten Mittel gegen das Altwerden ist das Dösen am Steuer eines fahrenden Autos. (Juan Manuel Fangio)

  • Zitat Bernhard:
    "BTW: Was denkt ihr, was ein Jimny bei Volllast und Nenndrehzahl raushaut?
    Da wird es auch einen Punkt geben, wo er anfetten muß um Nennleistung zu erzielen, dann ist nix mehr mit Lambda1 und Abgasreinigung."



    Zum Glück hat ein Jimny aufgrund absolut überlegner Motorleistung und daraus resultierender souveränster Fahrleistungen sowie höchsttalentierter FahrerInnen Volllast nie nötig!:cool:





    OEM, OBD und MIL - wofür stehen denn diese Abkürzungen?


    Und vielen Dank für die Hintergrundinformationen. Für mich wirklich interessant.

    Je älter ich werde, desto schneller war ich früher!


  • OEM, OBD und MIL - wofür stehen denn diese Abkürzungen?


    .
    OEM = Original Equipment Manufacturer = Hersteller des Originalerzeugnis, wie z.B. Bremsbeläge direkt von Suzuki. Das Gegenteil wären Aftermarketprodukte.
    OBD = OnBoardDiagnose = das Motorsteuergerät erkennt Fehler und speichert diese. Anner OBD-Steckdose im Fahrerfußraum kann man mittels eines passenden Lesegerätes die Fehler-Codes auslesen.
    MIL = Motorkontrollleuchte = die zeigt an wenn Fehler gespeichert wurden

  • Kauft Benziner! Aber nicht bei VAG!


    Dieselmotoren, bzw. deren Nebenaggregate und Steuerungen sind dermasse komplex, störänfällig und teuer geworden das es fast unweigerlich zu diesen oder jenen Problemen kommen muss.


    Nur ist das ganze, aus meiner bescheidenen Sicht, fast eine Farce. Solange der Konsument nicht radikal umdenkt wird es nie und nimmer was werden mit einer bessere oder gesünderene Umwelt.


    Ich habe da vor ein paar Wochen die Sendung "Frachtschiffe – Schmutziger Motor der Globalisierung" gesehen. Ein ganz spannender Bericht der ganz auf Polemik verzichtet und mit Fakten aufwartet. Da kann man auch noch EURO 3000 einführen und es würde sich kaum ein Deut ändern.


    Hier der Link zu dem Film. Er besteht aus 2 Teilen:


    https://www.srf.ch/sendungen/m…or-der-globalisierung-1-2


    https://www.srf.ch/sendungen/m…or-der-globalisierung-2-2


    Aus rechtlichen Gründen (Vertriebsrechte) stehen die Filme offensichtlich nur innerhalb der Schweiz zur Verfügung. Aber das wird wohl kaum jemand hindern die beiden Filme trotzdem anzusehen. Es lohnt sich jedenfalls.

  • Fracht- und Kreuzfahrtschiffe sind ja mal ein ganz eigenes (dreckiges) Kapitel.


    Nur noch Benziner?
    Blödsinn.
    Es gibt für jedem Anwendungsfall den richtigen Motor.
    Ein Jimny passt super mit einem einfachen Benziner.
    Ein Polo, Corsa, Swift macht mit Benziner am meisten Sinn.
    Ob dies nun dem Trend der Zeit folgend unbedingt ein aufgeladener Dreizylinder mit Direkteinspritzung sein muss, der am Euro 6d einen GPF (GasolineParticleFilter) oder ob der Mazda/Suzuki Weg (Hirnschmalz in Saugmotor stecken), lass ich hier mal unkommentiert.


    Aber spätestens in der Mittelklasse wird die Luft dann eng für solche Konzepte, ganz zu schweigen von schweren Kleinbussen/Minivans/Geländewägen (größer Jimny) usw...


    Für Stadtautos bin ich persönlich kein Gegner des Elektroantriebes, für alles andere schon eher, da sinnfrei und ökologischer Schwachsinn. Ein Elektrosmart fährt hervorragend und gerade hier spielt der Elektroantrieb seine Vorteile sehr gut aus.


    Der Benziner wird aber zunehmend deutlich komplexer als ein Diesel, das ist ein Fakt. Fakt zwei: es gibt im Moment mehr Diesel mit state-of-the-Art Abgasreinigung als Benziner.


    LG
    Bernhard


    P.S. Danke an Blue Note für die Abkürzungserklärung

    Du weißt, das psychologisch betrachtet das dringende Bedürfnis sich mit laut kreischenden Motorgeräuschen und Aufmerksamkeitserregung in Wahrheit der kindliche Schrei nach der Mutter steckt?

  • Nur noch Benziner?
    Blödsinn.


    ?
    Nein, zu kurz nachgedacht. Man sollte nicht alles mit einem Wort versuchen vom Tisch zu wischen.



    Es gibt für jedem Anwendungsfall den richtigen Motor.


    Das kann so stimmen. Aber ein Diesel gehört naturgemäss wohl kaum in einen PKW.


    Dieselmotoren mit ihren Aggregaten sind mittlerweile hochkomplexe Systeme die für den Endnutzer einiges an problemen verurschen können die man mit einem Benziner nicht hat. Ich weiss nicht wie tief du mit der Materie der Fernreisenden und ihren Fahrzeugen vertraut bist. Aber in diesem Bereich sind die Dieselmotoren ein extremes Problem.


    Andere Stichworte wären da: Schwefelgehalt, Dieselpest, DPF usw. Alles Dinge die mir als Fahrer eines Fahrzeuges mit Benzinmotor nie begegnen werden. Und die drei erwähnten Stichworte können ganz schön ins Geld gehen.


    Ich möchte meine Fahrzeuge möglichst nur nutzen und die Werkstattaufenthalte auf das Minimum der Wartung reduzieren. Auch möchte ich tunlichst davon absehen mit, teilweise horrenden, Kosten konfrontiert zu sehen nur weil ich vielleicht zuwenig Langstrecken fahre, an der falschen Dieseltankstelle getankt habe oder das Fahrzeug für ein paar Monate stillgelegt habe.


    All diese Dinge die beim den aktuellen Dieselmodellen sehr grosse und ausserordentliche Kosten verursachen können habe ich bei einem Benzinmotor nicht.


    Ich bin der Meinung das ein Dieselmotor, im generellen, in den gewerblichen und Nutzfahrzeugbereich gehört aber nicht in einen PKW. Ausnahmen bestätigen die Regel. Als nur eines der aktuellen Beispiele und um beim Threadthema zu bleiben: Ein VW Golf Diesel VII mit einer Leistung bis über 180 PS aus einem 2.0 Liter Aggregat ist weder mit Logik noch mit Vernuft zu erklären.


    Aber der Konsument kauft es und er kauft es auch von VAG. Natürlich weiss ich auch von den generell geringeren Verbräuchen von Dieselmotoren. Dem Gegenüber stehen aber die viel problemanfälligere Technik. Stichworte hierzu; AGR, DPF, SCR, Ad Blu, usw.

    • Offizieller Beitrag

    Dieselmotoren haben in Pkw genau so ihre Berechtigung wie ein Benziner.
    Das ganze Konzept eines Dieselfahrzeug in Frage zu stellen weil ein (oder mehrere) Konzerne den Endverbraucher betrogen haben halte ich für sehr engstirnig.
    Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.
    Und die Argumentation das ein Diesel deutlich technisch komplexer aufgebaut und anfälliger ist, stimmt leider nicht mehr. Die "modernen" Benziner sehen nicht viel anders aus.
    Gefällt mir auch nicht, ist aber leider so.


    Und um Mal auf den Jimny zurück zu kommen...auch da hat der Diesel seine Berechtigung. Die Charakteristik passt perfekt zu den kleinen Fahrzeug. Gerade wenn er denn auch im Gelände oder mit Anhänger unterwegs ist.
    Ich habe noch niemanden erlebt der aus dem Jimny Diesel ausgestiegen ist und nicht positiv überrascht war.

  • Und die Argumentation das ein Diesel deutlich technisch komplexer aufgebaut und anfälliger ist, stimmt leider nicht mehr. Die "modernen" Benziner sehen nicht viel anders aus.


    1992, Peugeot 205 GTI, da war ein Zündkabel defekt, Motor lief nur noch auf 3 Töpfen, von außen nicht sichtbar, dies im Allgäu-Urlaub bei Kempten. 6-7 Werkstätten angefahren, darunter 3 Peugeothändler: "Sowas haben wir noch nie gesehen, können wir nicht reparieren!"
    In Sonthofen im Baumarkt Werkzeug gekauft, aufm Parkplatz selbst rumprobiert und erfolgreich repariert!
    Der Krümmer dieses Motors hatte eine integrierte Abgasrückführung und sah halt anders aus wie alle anderen, heute eher normal.

    Einst: SJ Samurai Van de Luxe EZ 08/98 / FJ Jimny 2WD EZ 10/99
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    • Offizieller Beitrag

    1992, Peugeot 205 GTI, da war ein Zündkabel defekt, Motor lief nur noch auf 3 Töpfen, von außen nicht sichtbar, dies im Allgäu-Urlaub bei Kempten. 6-7 Werkstätten angefahren, darunter 3 Peugeothändler: "Sowas haben wir noch nie gesehen, können wir nicht reparieren!"
    In Sonthofen im Baumarkt Werkzeug gekauft, aufm Parkplatz selbst rumprobiert und erfolgreich repariert!
    Der Krümmer dieses Motors hatte eine integrierte Abgasrückführung und sah halt anders aus wie alle anderen, heute eher normal.

    Ich weiß nicht was du mit deiner Geschichte sagen möchtest. Sorry... Stehe auf dem Schlauch.

  • xenosch
    Dann gehe mal mit einem modernen Euro 6.x Diesel auf Fernreisen. :) Du kannst mich ja dann vom dem Ort wo du dann zwangsweise "Urlaub" machst mal anrufen. Dann sprechen wir nochmals darüber.


    Mit einem Benziner, aud mit einen der allerletzten Generation, fahre ich von Ost nach West und von Nord nach Süd. Ohne jemals erwartete Motorenprobleme infolge des Treibstoffes zu bekommen.


    Ich sehe keinen pragmatischen Grund warum man einen 2.0 Liter Dieselmotor mit über 180 PS in einen PKW einbauen muss. Ein Dieselmotor war schon immer der Motor für den (schweren) gewerblichen Einsatz.


    Man kann jetzt das höhrer und früher einsetzende Drehmoment vom Dieselmotor anfügen und sagen dass das der Kernvorteil von diesem Motor in einem PKW ist. Das mit dem Drehmoment ist absolut richtig. Aber auch hier als Beispiel vom Jimny mit seinem doch recht kleinen Benzinmotor. Ich habe keine Ahnung wo auf dem Papier das maximale Drehmoment anfängt und wie hoch es ist. Aber ich weiss (leider) aus täglicher praktischer Erfahrung dass sich der Jimny als Benziner extrem gut zwischen 1000 und 2000 U/min fahren lässt. Im 2. oder sogar, wenn ich mal Glück habe, im 3. Gang.


    Das was da ein Diesel jetzt vielleicht noch mehr bringt, das würde ich in der Praxis wohl kaum spüren. Vielleicht wäre der Verbrauch niedriger, aber dafür hätte ich dann die diversen Probleme mit AGR/DPF usw an der Backen. Das wenn wir von den modernen Euro 6.x Diesel sprechen.


    Ich liebe Dieselmotoren! Aber dann sitze ich meistens in einem LKW. :)

  • Ich weiß nicht was du mit deiner Geschichte sagen möchtest. Sorry... Stehe auf dem Schlauch.


    Wollte nur zu deinem vorherigen Post anmerken, daß Benziner schon 1992 aufgrund der moderneren Technik ziemlich kompliziert wurden in der Störungssuche. Als Bestätigung deines Argumentes.

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  • Manno Ledesco,


    für Fernreise in Länder mit schlechter Treibstoffqualität gibt es auch sogenannte Ersatzrohre - ich kenne das zum Beispiel von Landrover und Mercedes ebenso.
    Bei der Dakar sind meistens die Begleit-Sprinter ausgefallen, Landrover hatten interessanterweise trotz DPF keine Probleme...


    Das aber im Alltag ein Diesel bzw. auch aufgeladener Benziner durch das früher anliegende Drehmoment wesentlich angenehmer und elastischer zu fahren ist als ein Sauger würde ich eher nicht hinterfragen.
    Der Jimnymurl ist ein braves Teil, klar geht der auch zwischen 1000 - 2000 U/min zu fahren, nur Leistung liegt da keine an. Sprich, Bergauf/Anhänger usw.... - geht nicht, da musst schalten und drehen.


    Im Benziner der allerletzten Generation? Ich glaub Du hast von aktueller Motortechnik nicht viel Ahnung, Direkteinspritzer sind EXTREM empfindlich auf Sulfate und Schwefel im Kraftstoff, die höheren Abgastemperaturen machen es ebenso nicht einfacher. Vielleicht auch ein Grund (außer dem Preis), das bei Dir eher simple Motorkonzepte am Markt sind.


    LG
    Bernhard

    Du weißt, das psychologisch betrachtet das dringende Bedürfnis sich mit laut kreischenden Motorgeräuschen und Aufmerksamkeitserregung in Wahrheit der kindliche Schrei nach der Mutter steckt?