Die Zukunft des Jimnys ???

  • Hätte man damals nichts gegen die dreckigen Industrieausstoßungen unternommen, würden die Bäume heute nicht mehr sprießen. ;)


    Im übrigen muss man in vielen Gegenden immer noch den Boden mit Hubschraubern kalken, weil diese zu sauer sind.

  • Was sich aber ändern muß ist das Kaufverhalten der Deutschen.

    Richtig, absolut richtig ... :up: aber der (aller) Deutschen ?? Nöö, vieler ... ja, sicher !! Welche Deutschen sitzen denn mehrheitlich hinter dem Steuer der SUVs ?? Meine Wahrnehmung = alte weiße Männer und jüngere Frauen (letztere vllt. die sog. Helikoptermütter ??)

    Wie sehen denn wir Jimny Fahrer mehrheitlich aus? Dass wir statt 8 Liter Diesel die gleiche Menge Superbenzin auf 100 Km verfeuern, macht uns gegenüber den SUV Fahrern nun auch nicht gerade zu Umweltengeln. Und wenn es um das "Brauchen geht": Womöglich brauchen mehr SUV Fahrer den Platz höheren Nutzwert eines größeren Autos als Jimny Fahrer die Geländetauglichkeit. Also schön vorsichtig mit den Steinen im Glashaus hantieren.:)

  • Hätte man damals nichts gegen die dreckigen Industrieausstoßungen unternommen, würden die Bäume heute nicht mehr sprießen. ;)

    Dafür brauchte es aber damals keine Gretas und auch keine Schulschwänzer....

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

  • Ich persönlich habe meinen CO2 Ausstoß fast halbiert, da ich ja vom Patrol aufn Jimny gewechselt bin, also statt 14l Diesel jetzt 8l Super.....

    Bei der ganzen Diskussion hier sollte man dran denken, das fast 90% aller Neuzulassungen in Deutschland Firmenwagen sind, alles steuerlich gefördert, die paar Privatkunden sind für die deutsche Automobilindustrie relativ unwichtig, das sieht bei Importautos sicherlich anders aus, Dacia, Kia, Hyundai und Co werden mehr von Privatleuten gekauft und da gibt's heute schon viel mehr kleine Motoren, Hybrid u.ä.

    Der E-Kram kommt in den nächsten Jahren übers Flottengeschäft auf den Markt, VW wird mit seinen Großabnehmern schon die passenden Verträge gemacht haben, bevor die große Modelloffensive nächstes Jahr startet, dazu gibt's jede Menge Fördergelder von denen wir gar nichts mit bekommen....

    Für mich als Privatnutzer sehe ich in den nächsten 10 Jahren noch keine Alternative zum Verbrenner, höchstens vielleicht Hybrid, aber kein reines Elektrofahrzeug...

  • Also der GJ mit dem millionenfach bewährten 1,5 cdi von Renault / Nissan als Mildhybrid, optimal mit einer reibungsarmen 5 Gang Wandlerautomatik, mit ca. 80 Gramm Emission und vernünftigen Preisen bei knapp unter 20 t Euronen für Jahre sein Dasein sichern. Alle wären glücklich........auch der Würfel .......und dann noch ein Cabrio wie früher 8)

  • man muss auch genügend StromLeistung im system vorhalten damit über Nacht 1 - 10 Millionen Autos laden können. Diese Vorhalteleistunng ist einfach nicht vorhanden. Hier ist mal einfach erklärt :stromleistung

  • man muss auch genügend StromLeistung im system vorhalten damit über Nacht 1 - 10 Millionen Autos laden können. Diese Vorhalteleistunng ist einfach nicht vorhanden. Hier ist mal einfach erklärt :stromleistung

    Was ist denn, wenn 1-10 Millionen Autofahrer entscheiden, alle gleichzeitig Tanken zu fahren?

    dann würde es an den Tankstellen zu einen Chaos kommen.. passier aber nicht.

    Beim E-Auto kommt hinzu das man üblicherweise nur Strom für rund 35-50 km Laden muss, das Schafft man über Nacht sogar locker über Schuko..

    Das einzige was fehlt sind inteligente Ladesysteme, die die Ladeleistung der Systemlast anpasst.

    Übrigens, gerade nachts gibt es i.d.R. einen Windstormüberschuss (deswegen gibt es in bestimmten Tarifen nachts auch günstigeren Strom), also könnte man durch viele Akkus in Form von E-Autos sogar das Netz viel besser ausnutzen..

    Es Laden auch nicht alle über Nacht, mein Nachbar zb. hat ein Model S und läd einmal die Woche tagsüber auf der Arbeit...

    Meine Eltern Laden ihr Model 3 nach der Arbeit über die eigene PV usw..

    Jimny GJ C+ Medium Grey, 215x75R15 Geolandar A/T G015, James Baroud Space 140

    1011200.png

  • Beim E-Auto kommt hinzu das man üblicherweise nur Strom für rund 35-50 km Laden muss, das Schafft man über Nacht sogar locker über Schuko..

    Das mal auf die normale Alltagsrealität angewendet/runtergebrochen = dann müßten in meinem kurzen Straßenzug mit 25 sog. Laternen-Parkern 25 Schukodosen am Bürgersteigrand aufgestellt/angebracht/eingebaut werden. Und das in einer Straße, wo ich jeden Abend meine Außenspiegel anklappen muß, damit sie nicht abgetreten werden. Aber die Bürgersteig-Schukodosen haben ja nen Heiligen-/Götterstatus, die macht keiner absichtlich kaputt ... Ironiemodus aus

  • Beim E-Auto kommt hinzu das man üblicherweise nur Strom für rund 35-50 km Laden muss, das Schafft man über Nacht sogar locker über Schuko..

    Das mal auf die normale Alltagsrealität angewendet/runtergebrochen = dann müßten in meinem kurzen Straßenzug mit 25 sog. Laternen-Parkern 25 Schukodosen am Bürgersteigrand aufgestellt/angebracht/eingebaut werden. Und das in einer Straße, wo ich jeden Abend meine Außenspiegel anklappen muß, damit sie nicht abgetreten werden. Aber die Bürgersteig-Schukodosen haben ja nen Heiligen-/Götterstatus, die macht keiner absichtlich kaputt ... Ironiemodus aus

    Das ist aber ein menschliches Problem, kein technisches...

    Ich sage ja auch nur, dass es technisch kein Problem darstellt!

    In meinem Bekannten- und Verwandtenkreis fahren schon mehrere Elektrisch (darunter mehrere Teslas, ioniq und i3s, die laden auch hin und wieder mal tagsüber in der Stadt an öffentlichen Ladern, habe diesbezüglich aber noch nichts gehört, ein paar Idioten gibt es aber leider immer und solch ein Wandalismus wird sich auch nicht komplett vermeiden lassen.

    Übrigens ist Deutschland aktuell der drittgrößte Absatzmarkt für E-Autos (hinter China und USA) mit einem Wachstum von über 40% zum Vorjahr, nachdem die Verbrennerverkäufe aktuell Rückläufig sind...


    Um zum Thema zurück zu kommen, einen E-Jimny würde ich sofort kaufen, 30-40 Kwh Akku, 2x 40-50kw-Motoren an VA und HA und ab gehts.. :fahren:

    das wars jetzt von mir aber auch zum Thema E-mobilität, wir können uns ja in ein paar Jahren nochmal drüber unterhalten wenn der E-Jimny vorgestellt wird ;)

    Jimny GJ C+ Medium Grey, 215x75R15 Geolandar A/T G015, James Baroud Space 140

    1011200.png

  • Na dann mach ich hier auch mal schnell meine Schlußsätze zum Thema E-Mobilität :

    In meinem Bekannten- und Verwandtenkreis fahren schon mehrere Elektrisch (darunter mehrere Teslas, ioniq und i3s, die laden auch hin und wieder mal tagsüber in der Stadt an öffentlichen Ladern,

    Eben : tagsüber in der Stadt. Nicht vergleichbar mit über Nacht in Vorstädten, erst recht irgendwann mal später, wenn´s massenhaft werden soll. Aber mit Glauben läßt sich ja alles schöndenken und -reden.

  • Aber mit Glauben läßt sich ja alles schöndenken und -reden.

    Aber woher denn ;)


    Es gibt schließlich auch kompetentes, innovatives Fachwissen á la : " ... das Netz ist der Speicher !" 8)

    *"Auf lange Sicht wolle sie auf keinen Fall in Deutschland leben, sagt sie, zu viele Menschen auf zu engem Raum ... "*
    (Schlepper-Kapitänin (ohne Patent !) C. Rackete im SPIEGEL-Interview, 27.09.2019)


    *Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein.*
    (Kurt Tucholsky, 1921)

  • Die Stabilität der Stromnetze im Zusammenhang mit der Energiewende wird noch lustig werden, hier im Norden haben die kurzfristigen Spannungsspitzen durch zu viel Windstrom schon für so manchen Ausfall gesorgt, der Verbraucher merkt davon eher nichts, wer im Kraftwerk arbeitet wird mir sicher zustimmen....


    Noch machen die Atom- und Kohlekraftwerke ein stabiles 50Hz Netz, was passiert, wenn die nicht mehr da sind, kann noch keiner beantworten...

  • was passiert, wenn die nicht mehr da sind, kann noch keiner beantworten...

    Na doch, ein kleines bischen schon ....


    "Im Januar fielen Ökostromanlagen in Deutschland wochenlang als Energielieferanten fast komplett aus."

    (Artikel von 2017, deshalb aber nicht weniger wichtig)


    Natürlich sieht das der Hr. Hofreiter etwas anders - Naturgesetze gelten ja definitiv nicht da, wo GRÜNE es nicht wollen :)


    Das böse "Handelsblatt" widersteht (als eins der wenigen Printmedien) noch den Anstürmen des aktuellen Mainstreams :


    "Die Bilanz der erneuerbaren Energien trügt"


    Es ist mehr als traurig, daß eine Gurkentruppe, die sich und anderen permanent in die Taschen lügt, für fähig gehalten wird, die Geschicke dieses Landes zu steuern.

    *"Auf lange Sicht wolle sie auf keinen Fall in Deutschland leben, sagt sie, zu viele Menschen auf zu engem Raum ... "*
    (Schlepper-Kapitänin (ohne Patent !) C. Rackete im SPIEGEL-Interview, 27.09.2019)


    *Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein.*
    (Kurt Tucholsky, 1921)

  • Also klar sind die neuen Autos alls größer und schwerer als z.B. ein Golf1.

    Dies ist aber auch der massiv verbesserten Unfallsicherheit zuzuschreiben.

    Ich mag aber bei einem Unfall lieber in einem SUV sitzen als im Golf1.

    Aus dem SUV steige ich selber aus und rufe den Notruf; im Golf1 brauche ich die Feuerwehr, die mich - wenn ich Glück habe - aus dem Auto schneidet, bevor ich dann schwerverletzt in eine Klinik gebracht werde.


    Und die ganze Hysterie um Diesel und Feinstaub ist durch Presse und Politik sehr hochgeschaukelt, und das Thema wird leider nicht in Ruhe und mit Bedacht neutral diskutiert.

    Die heutigen Fahrzeuge sind alle sparsamer und haben Parikelfilter, Katalysatoren etc. ganz anders als noch vor zwanzig Jahren.

    Da finde ich schon, dass wir auf einem guten Weg sind.

    Ein Elektroauto rechnet sich heutzutage noch nicht, wenn man die Kosten und die Ökobilanz für die Lithiumbatterien

    rechnet. Und der Strom, der genutzt wird, ist auch nicht reine Wind- oder Sonnenenergie, wie immer gern behauptet wird.


    Was die Schweizer z.B. konsequent verfolgen, ist eine Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene.

    Das fände ich einen viel interessanteren Ansatz, wenn ich mir die LKW-Schlangen ansehe, die seit der Erweiterung der EU Tag für Tag durchs Land rollen. Es wäre sicher einfacher diesen Verkehr quer durchs Land auf die Schiene zu bringen, als den Individualverkehr zu verringern, wenn das politisch gewollt wäre.

    Auch zu dem zunehmenden Verkehr muss man sagen, dass hier durch das sehr teure Wohnen und fehlende Grundstücke in Städten viele Menschen genötigt werden, sich ihr Heim im Umland der Ballungszentren zu suchen, um dann eben täglich in die Stadt zu pendeln.

    Der ÖPNV kann aber auch nur begrenzt mehr Fahrgäste verkraften, was sich derzeit im Rhein-Main Gebiet durch ein neu eingeführtes Ticket zeigt.

    Hier sind ganz andere Ansätze als ein Verbieten des Individualverkehrs erforderlich...aber dazu hat in der Politik keiner die E**r in der Hose, da sich dann möglicherweise die ein oder andere BestecherLobbyistengruppe beschweren würde...


    Dann sehe ich hier z.B. am Frankfurter Flughafen die riesen Maschinen, die alle mit Kerosin und ohne besondere Filter unterwegs sind.

    Darüber spricht niemand kritisch, und die Zahlen der Passagiere und Flüge steigen... Der tolle Jobmotor Flughafen, den finden plötzlich auch die Grünen unter Herrn AlWazir gar nicht mehr so schlimm. Proteste zum Bau den nächsten Passagierterminals gab es kaum. Das war mal ganz anders, wenn wir an die "Startbahn West" zurück denken. Ist aber auch bequemer, Freitags für die Zukunft zu demonstieren, und dann in den Ferien ab nach Südamerika zum Abenteueruralub in die Anden zu fliegen...sch*** auf die Ökobilanz.


    Aber genug politisiert...

  • Bleibt locker Freunde des WÜRFELS........... bevor in Europa eine Elektrofahrzeug Quote von 50 % erreicht ist, schauen wir allesamt uns die Radieschen von unten an......:thumbup:


    Was natürlich nicht heissen soll, dass uns die Zukunft egal sein sollte.

    Aber ich finde die Elektro Diskussion manchmal zu streng und absolut geführt. Es gibt tolle Alternativen und tausende kleine Schritte unsere Welt zu verbessern. Wenn wir alle mit anpacken wird es gelingen!!

  • Ich mag aber bei einem Unfall lieber in einem SUV sitzen als im Golf1.

    Aus dem SUV steige ich selber aus

    Und was ist mit dem, der im anderen Auto, im Unfall"gegner"auto saß ..... z.B. innem Ford Fiesta ?? Ach so ja, für den rufste ja denn die Feuerwehr, damit der dann rausgeschnitten wird ... SUV sei dank, in doppelter Hinsicht

  • Bei einem heutigen Fiesta haben die Insassen gute Chancen, selbst auszusteigen. Aber der ist eben auch deutlich schwerer und 40 Jahre moderner als der Golf 1. Nebenbei sei angemerkt, dass nicht jedes SUV in die Kategorie Audi Q7 und Kosorten fällt, auch wenn die so schön geeignet sind, Sozialneider in den sozialen Medien auf den Plan zu rufen. In den meisten Fällen handelt es sich um Kompakt- und Mittelklasseautos mit höherer Karosserie und komfortablerer Fahrwerksabstimmung. Was hinsichtlich Einstieg und Übersicht und beim Zustand vieler Straßen ganz praktische Vorteile hat. Mir erschließt sich jedenfalls nicht, warum ein Audi Q3 schlimmer sein soll als ein A3.