Denn Männer und Frauen...

  • Hier ein Tipp, …………………… für alle etwas von Natur aus schwächlichen.


    https://www.kabeleins.de/tv/ab…radmutternschluessel-clip

    Den gibt's nur noch gebraucht :o

    Der Hersteller ist 2016 aufgewandert und stellt keine Powertools mehr her

    https://m.facebook.com/story.p…836430&id=236205366573837


    *edit:

    Die gebrauchten, die ich finden konnte waren Cacheleichen und sind nicht mehr verfügbar.



  • Schiet, aber er macht ja jetzt einen lobenswerten Job.

  • *Wolfgang* Ja, wäre er bestimmt. Aber man sollte grad bei sicherheitsrelevanten Bauteilen eh lieber mit dem DMS arbeiten (steht sogar im Handbuch) und ich hab den ja eh quasi über. Hab ja noch nen MC30 und MC200 im Schrank, mit dem ich beim Motorrad Alles abdecken kann.


    Hab beim letzten Mal die eine Abdeckung unter den Wagenheber gelegt um den Druck besser zu verteilen.

    Jimny FJ---------------BJ 2018---63000km

    Honda VTR1000F--BJ 1998---76000km

    Honda VTR1000F--BJ 2001---85000km

    Street Triple R------BJ 2016---33000km

  • Ja, klar. Schrauben anziehen am besten immer mit DMS. Mach ich zuhaus ja auch so. Wenn man einen über hat kann man ihn ja ins Auto legen, ansonsten müsste es für unterwegs ein ganz normaler Radschlüssel tun, da würde ich mich dann auch auf mein Gefühl verlassen. zumindest bis ich es zuhause korrekt machen kann.

  • da würde ich mich dann auch auf mein Gefühl verlassen. zumindest bis ich es zuhause korrekt machen kann.

    Jep, so würde ich auch vorgehen. Und wenn man etwas Muffen hat, eine längere Strecke so zurückzulegen, kann man zwischendrin anhalten und den Sitz der Radmutter kontrollieren - so viel Zeit wäre mir meine Sicherheit wert ;)


    Ich habe jetzt meinen Teleskop-Radschlüssel in den Jimny gelegt. Besser man hat ihn dabei und braucht ihn nicht, als wenn man ihn braucht und hat ihn nicht dabei.



    Allzeit feste Radmuttern :thumbup:


    Franky

    Man würfelt nicht nur, um eine Sechs zu bekommen 8)

  • Ich hab das eher immer erlebt, daß die Radmuttern oder -Schrauben zu doll angeknallt wurden. Letztens erst am Caddy eines Nachbarn: 1.50 m Rohr aufn Radkreuzschlüssel und dann mußte man noch auf das Rohr raufspringen, damit sich überhaupt das Knacken des sich lösenden Bolzen bemerkbar machte ... zwischendurch dachte ich mehrmals, ich müßte mibm Brenner ran ..


    Drehmomentschlüssel hab ich zwar 3 verschiedenartige rumliegen, aber hab zum Radmutternfestziehen noch nie einen gebraucht. Für ZKD aber immer.

  • Ich hab das eher immer erlebt, daß die Radmuttern oder -Schrauben zu geknallt wurden. Letztens erst am Caddy eines Nachbarn: 1.50 m Rohr aufn Radkreuzschlüssel und dann mußte man noch auf das Rohr raufspringen, damit sich überhaupt das Knacken des sich lösenden Bolzen bemerkbar machte ... zwischendurch dachte ich mehrmals, ich müßte mibm Brenner ran ..


    Drehmomentschlüssel hab ich zwar 3 verschiedenartige rumliegen, aber hab zum Radmutternfestziehen noch nie einen gebraucht. Für ZKD aber immer.

    Hat mein Papa (KfZi) auch immer gesagt. Er hat mich immer Mamas Reifen wechseln lassen - sie hatte die kleineren Autos und damit kleineren Räder zum Üben. Wurde immer kontrolliert und ich Schwächling hab mir meiner Technik offenbar genau die richtige Kraft eine Radmutter fest und nicht zu fest zu ziehen.

    Mein Mann musste erst lernen (KfZi in seiner Firma), dass er die mit einer Kraft viel zu fest anzieht. Das mulmige Gefühl, die seien doch niemals fest genug und es könnte gar nicht fest genug sein, begleitete ihn eiiinige Kilometer ;)

    Aber jetzt glaubt er mir auch bei Möbeln und anderen Maschinenschrauben, dass es nicht immer bombenfest sein muss bis sich das Material schon sichtbar verformt (nein hat er beim Autorad noch nicht geschafft).

  • Für zu fest angezogene Radschrauben/muttern gibts meines Erachtens folgende Gründe:


    - sie werden mit dem Schlagschrauber "angeknallt" (da nutzt es dann auch nichts wenn ich mit DMS und 120Nm prüfe, wenn vorher schon mit 150 oder mehr angezogen wurde....)


    - Man verwendet eine Verlängerung auf dem Radkreuz und zieht quasi bis zur Besinnungslosigkeit an (warum auch immer, vermutlicher Gedanke "muß ja fest sein")


    - es werden ganzjährig die gleichen Räder gefahren und die Schrauben/Muttern waren das letzte mal vor drei oder vier Jahren gelöst.

  • Wenn man wie ein Berserker die Schrauben / Muttern anknallt, Achtung, die Felgen können sich verziehen.

  • Mit Schlagschraubern anziehen ist an sich nichts schlechtes. Man kann die ja so einstellen, daß sie NICHT so stark anknallen. Mit Verlängerung auf dem Radkreuz anknallen ist natürlich schwachsinnig. 4 Jahre nicht gelöste Radmuttern/-Schrauben sind dann auch kein Problem, wenn sie NICHT vorher zu stark angezogen wurden .. und dann gibt es noch die "Experten" die das Gewinde einölen/-fetten ... es gibt aber ein ganz, ganz besonderes Hochtemperatur-Spezialfett, das man nehmen kann ... ansonsten das Gewinde mit ner Drahtbürste entrosten und trocken anziehen

    • Offizieller Beitrag

    Radmuttern oder Radbolzen gehören nicht gefettet.

    Zum einen wegen der Gefahr durch das Fett, entweder brennt es fest oder bei zuviel Fett läuft es raus und landet im schlimmsten Fall auf der Bremsscheibe und zum zweiten verändert man die Drehmomentaufnahme.

  • Ich lese seit Jahrzehnten die zusätzlich abonnierte Beilage inner AMS namens "Der Technik Profi", die hieß früher "Der Jungfachmann" als abonnierte Beilage der früheren Autozeitschrift "mot". Kürzlich hatte ich ein Streitgespräch mit einem Freund. An dessen Skoda Fabia hatte ich ein Rad demontiert. Der Freund sagte dazu, daß er die Bolzengewinde immer einölt. Dem habe ich vehement wiedersprochen. Ich erinnerte mich aber an einen kürzlich erschienen Artikel in besagter Beilage, in dem es auch um Radmontage ging. In dem Artikel wurde explizit ein Hochtemperaturfett speziell nur für Radbolzen/-schraubengewinde erwähnt. Es ist für mich aber i.M. etwas zu schwierig diesen Artikel zu finden, um hier dieses spezielle Fett zu posten.


    Aber ich versuche es mal das entsprechende Heft wiederzufinden .. ;)

  • Hurra, ich habs gefunden .. :yay: ... z.B. Optimol-Paste TA G052109A2

    Zitat aus dem Kapitel Grundwissen/Lernfeld 2 Werkstatt Praxis "Korrekte Radbefestigung" :

    "Nach Reinigung der Radschrauben sind diese mit einer speziellen Paste (z.B. Optimol-Paste TA G052109A2) dünn einzufetten. Diese Hochtemperaturpaste für Schraubverbindungen ist bis 1.100°C temperaturbeständig. Sie wird als Montagepaste eingesetzt und verhindert Festbrennen, Verschweißen und Verzundern, bei Radschrauben auch die Korrosion. Die Paste bewirkt eine gute Trennung und Abdichtung im Hochtemperatur- und Naßbereich :up: sowie bei aggressiven Medien."

  • Kupferpaste kenne ich auch, Talkum hab ich auch schon mal gehört. Der Hauptzweck ist, das durch Korrosion Schraube und Gewinde keine zu innige Verbindung eingehen. Habe ich aber nie gemacht, und mir ist noch nie ein Radbolzen festgerostet, da die Räder ja mindestens einmal im Jahr eh runterkommen ..

  • Kupferpaste kenne ich auch

    Mit Kupferpaste habe ich lange und schlechte Erfahrungen gemacht. Hat möglicherweise was mit der Spannungsreihe von Metallen zu tun, Kupfer ist ja höherwertiger als Eisen. Keramikpaste dagegen z.B. von Liqui Moly funktioniert hervorragend .. :up:

    Pinselst du damit nur die Radzentrierung/Felge ein oder auch die Schrauben?

  • Pinselst du damit nur die Radzentrierung/Felge ein oder auch die Schrauben?

    Weder noch !!

    Die von mir hier oben erwähnte Paste habe ich (noch) nicht. Wenn ich sie benutzen würde, dann nur das Gewinde, niemals den Konus der Radschraube. Bisher tat ich es immer nur trocken, mit vorherigem drahtbürsten der Gewindegänge

  • Die Keramikpaste z.B. die von Liqui Moly verwende ich immer am Abgasstrang, Krümmer- und Auspuff, auch bei meinem Evo. Nach Jahren bekommt man alle diesbzgl. Schraubverbindungen immer wieder gut auseinander, ohne jemals wieder ne Schraube abzureißen .. :up:

  • Passt jetzt nicht 1:1 hierher, aber ich denke, ihr seid für Anekdötchen aus alten Zeiten zugänglich:


    Ich lernte in den 80ern Kfz`ler in einer Citroen Werkstatt. Damals gabs noch einige luftgekühlte Fahrzeuge, insbesondere den 2CV (Ente) und den GS bzw. GSA. Besonders bei den Vierzylindern des GS/GSA war es nicht immer die reine Freude, im Zuge der Wartung die Zündkerzen auszubauen (ich weiß, aus heutiger Sicht waren das platztechnisch damals paradiesische Zustände, das wussten wir aber zu der Zeit noch nicht...). Daher kam mein Chef auf die glorreiche Idee, daß die Gewinde der Zündkerzen nun mit Kupferpaste eingeschmiert werden. Beim Einbau war das auch toll. Ich habe aber noch die Flüche der Gesellen im Ohr, wenn diese dann die solcherart behandelten Zündkerzen bei der nächsten Inspektion ausbauen mussten. Manche saßen gar so fest, daß sie abrissen. Tja, luftgekühlte Motoren werden halt schon heißer als wassergekühlte, und daß die Idee mit der Kupferpaste nicht so prickelnd war, wusste mein Chef dann auch....