So, nun möchte ich meinen eigenen Umbauthread starten. Vom erklärten Ziel ist mein Jimny noch weit weg, da fast noch im Serienzustand. Stück für Stück möchte ich ihn für (Gelände-)Urlaube aufrüsten. Geld ist dafür kaum bis gar nicht vorhanden und wenn doch, müssen davon die Reisen finanziert werden. Trotzdem bleibt ein gewisser Anspruch an die Grundausrüstung
Mein Umbau beginnt im Laderaum. Viele größere Reiseoffroader haben ein Schubladensystem, oft in Kombination mit einer Schlaffläche, verbaut. Zwar hat der ein oder andere User auch eine Schlafmöglichkeit im Jimny umgesetzt, wodurch aber viel wertvoller Stauraum verloren geht. Ich setze hier lieber auf Alukisten. Zu den Vorteilen später.
Zuerst wurde eine 12V Dauerstromsteckdose in der rechten Seitenverkleidung verbaut. Der User Jueh brachte mich auf die Idee, einen Batteriewächter (Kemo) zu nutzen, welchen ich hinter der Verkleidung im Beifahrerfußraum neben dem Lautsprecher versteckt habe. Dort ist auch die Sicherung für die Steckdose.
Die Abschaltspannung am Batteriewächter ist einstellbar. Ich habe sie zunächst auf kleinster Stufe (glaube 10,5V) eingestellt. Schnell war klar, dass mit dieser Batteriespannung der Jimny nicht mehr anspringt Die kleinstmögliche Spannung muss ich noch ermitteln. Keine Fotos hiervon. Jueh hat den Steckdoseneinbau in seinem Umbauthread toll beschrieben.
Danach ging es an den Kofferaumboden. Rücksitze raus, Multiplexplatte rein. Verschraubt an 9 Originalpunkten sollte sie Bombenfest halten. Für die Ladungssicherung wurden 7 Zurrpunkte angebracht. 2x an den Stehbolzen am Radkasten, 2x an den Originalgewinden in der Ladekante, 2x an den vorderen Gewinden der Sitzbank und der schwächste Zurrpunkt vorne in der Mitte auf der Platte.
Jetzt konnte ich das erste Mal probepacken. Je eine 60l Zarges für das persönliche Gepäck von Fahrer und Beifahrer. Eine dritte 60l Zarges vorerst für die Campausrüstung und eine kleine 27l für Lebensmittel, Koch- und Essgeschirr.
Außerdem die 32l Engel Kompressorkühlbox. Für Zarges Kisten statt Schubladensystem hatte ich mehrere Gründe:
- Sie sind Regenfest. So können sie auch mal draußen im Lager oder Vorzelt stehen bleiben.
- Man kann sich draufstellen oder -setzen. Guter Notsitz.
- Die Kisten werden drinnen gepackt und dann nur ins Auto getragen. Kaum Einzelteile, die im Auto rumfliegen. Schön ordentlich.
- Im Alltag alles raus und man fährt kein unnötiges Gewicht durch die Gegend.
Im hinteren Fußraum sollen noch Wasserkanister untergebracht werden. Ich überlege noch wie ich sie verzurren könnte. Dann noch je nach Bedarf Faltstühle und -Tisch.
Bis hierher vermisse ich noch keinen Dachträger. Mit meinem Cabrio auch schwer umzusetzen.
Ich hätte aber gern noch Platz für zusätzliches Benzin. Da muss ich mir was einfallen lassen. Hat jemand einen Tip, wo ich einen Kanister unterbringen könnte? Der einzig offensichtliche Platz ist vor der Kühlbox...
Kritik und Tips sind immer erwünscht! Die Verzurrung soll noch verbessert werden. Erst brauch ich mal ein paar frische Gurte in der richtigen Länge.