205/75 R15 Was ist das eintragen für ein Aufwand?

  • Hallo,


    ich bin auf der suche nach einem Winter- und Schlammtauglichen Reifen für den Jimny und dabei auf den General Grabber AT2 gestoßen. Viele hier im Forum sind ja wohl ganz begeistert von dem Schlappen.
    Leider gibts den nicht als 205 / 70er.


    Wie sieht denn ganau so eine Eintragung von dem 75er Reifen aus. Was muss ich da machen, was kostet das?Lohnt der Aufwand?


    Umbauen wollte ich eigenlich nichts. Muss ich ,glaube ich, auch bei der 205er Breite nicht, oder?


    Viele Grüße

    • Offizieller Beitrag

    Der Reifen passt in 205/75R15 ohne große Umbauten auf die original Felge. Eintragung ist kein Problem.
    Im Bereich "Technische Daten und Anleitungen" gibt es eine Übersicht der Reifengrössen und den notwendigen Anpassungen.

  • Ist genau der gleiche Aufwand - Abnehmen lassen und Eintragen lassen =Papiere berichtigen lassen , wie die anderen Reifengrössen und Felgenarten .
    Kannst auch einfach zur Organisation fahren , auf evt. Gutachten und Datenbanken können die auch zugreifen , allerdings ist diese Zusatzdienstleistung kostenpflichtig .
    Den Grabber AT 2 kannst ohne Umbauten z.b. mit der 5,5x15 Serienfelge auf den Jimny machen , Leistung und Spritverbrauch bleiben auch noch fast wie Original , kommt und wirkt etwas höher und sieht nach Geländewagen aus , ist halt kein HT Reifen mehr .
    Aber warum nicht gleich 215 / 75 R 15 oder mehr beschaffen ?

  • Ich dachte bei dem 215er muss ich schon was an der Stoßstange frickeln.(Model Ranger 2013) Ich bin jetzt nicht so der Schrauber und kenne mich wenig aus. Ich nutze den Wagen mehr für Wald, Jagd und Fahrspaß. Aber Du hast schon Recht: Wenn schon, denn schon.
    Könnt Ihr mir beschreiben, wie so eine Eintragung von statten geht? Ich geh also bevor ich die Reifen kaufe zur Zulassungsstelle? TÜV? Und dann. Was kostet der Spaß? Kann ich dann später einfach wieder die kleineren Schlappen montieren, oder muss ich dann noch mal eintragen lassen.

  • Hi.
    Ich weiß natürlich, dass hier wohl die meisten andere Reifengrößen fahren und scheinbar damit auch keine Probleme haben, aber:
    Ich bin letztes Jahr mit diesem Anliegen zum TÜV gegangen. Der Prüfstellenleiter hat mir vertrauensvoll ans Herz gelegt, gerade bei einem Auto mit Allradantrieb nur die eingetragene Größe zu fahren. Bei normalen Autos wären andere Reifengrößen nicht so problematisch und er würde sowas auch oft eintragen. Bei Geländewagen könnte ein geänderter Umfang aber auf Dauer zu Problemen und erhöhtem Verschleiß an manchen Teilen führen. Der Hersteller hat u.a. aus diesem Grund nur eine Größe angegeben, auf die der Wagen abgestimmt ist.
    Ich bin dann erstmal bei der normalen Größe geblieben... Der Wunsch war bei mir jetzt auch nicht soo dringlich.
    VG Thomas

  • Such Dir nen anderen TÜV-Menschen und fahre nicht mehr mit Allrad auf der Straße. :glee:

    • Offizieller Beitrag

    ... Bei Geländewagen könnte ein geänderter Umfang aber auf Dauer zu Problemen und erhöhtem Verschleiß an manchen Teilen führen. ...


    Genau wie bei jedem anderen Fahrzeug das eine größere Reifengröße montiert bekommt.
    Die Aussage des Prüfers ist etwas ....naja ... überzogen. ;)

  • Man hat herausgefunden , das schmale hohe reifen zur evizienz des fahrzeuges beitragen. Das baut man bei elektro autos so, um höhere Reichweiten zu erziehlen. Jetzt tüftelt man an einem geeigneten Profil.


    Gruß vom Handy

    2 slow 4 you :p

    »Du siehst das so und ich sehe es anders, und wir lassen das einfach mal so stehen«.

  • Such Dir nen anderen TÜV-Menschen und fahre nicht mehr mit Allrad auf der Straße. :glee:


    Er würde mir das ja eintragen. Nur hat der Mann mich davon überzeugt, dass mir persönlich eine andere Reifengröße keinen Nutzen bringt und da ich ab und an meinen Allradantrieb auch nutze, natürlich auch unter angemessenen Bedingungen, möchte ich meinen Verschleiß so gering wie möglich halten.
    VG Thomas.

  • Der Prüfer wollte nur was schlaues sagen. Mehr ist da nicht dran.


    Gruß vom Handy

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    »Du siehst das so und ich sehe es anders, und wir lassen das einfach mal so stehen«.

  • Hallo Thomas


    Wenn die Räder wesentlich größer sind als Serie, egal ob viel breiter oder mehr Durchmesser, dann gehen Radlager und Aufhängung, sowie Zahnräder und Gelenkwellen wegen der größeren Hebelkräfte schon etwas früher kaputt. Aber bei 205/75 zu 205/70 ist da kein nennenswerter Unterschied. Stimme Werner da zu. 215/75 195r15 205/75 hat hier fast jeder im Forum. Davon geht der Allrad nicht kaputt. Der Allrad ist natürlich nicht dazu da in der Untersetzung einen Anhänger zu bergen, davon geht der kaputt. Egal wie klein die Räder sind.

    Gruss Bernd
    2001er Jimny 1.3 Cabrio, "alles original" :maulkette:

  • Vielleicht gibt es ja sogar dazu eine Pannenstatistik. Die rührt aber sicherlich daher, dass Geländewaagen mit grösseren Reifen als Serie mehr im Gelände gefahren werden wohmöglich noch mit Grobstolligen MT Profil. Ein Gewöhnlicher PKW mit grösseren Reifen tummelt sich da nicht so Häufig herum, Sondern hat schöne Chromfelgen und Strassenprofil.


    Gruß vom Handy

    2 slow 4 you :p

    »Du siehst das so und ich sehe es anders, und wir lassen das einfach mal so stehen«.

  • Mein Kumpel ist Waldarbeiter und fährt seit 7 Jahren ein 2000'er benziner.
    Jeden Tag pflugt er mit dem Jim mit einem beladenen Tandemachser (richtig auf Deutsch? oder Doppelachser?) durch den Wald.
    Seine Wörter: " der Jimny hätte schon längst kaput sein sollen, was ich alles damit angestellt habe".
    Er fährt übrigens mit 205/75'er, Marke weis ich so nicht.
    Links auf dem Bild steht der kleine tapfere unverwüstliche.


  • Der Prüfer wollte nur was schlaues sagen. Mehr ist da nicht dran.


    Gruß vom Handy


    Grundsätzlich hat der TÜV-Mann Recht!


    Das Auto wird von Menschen, die mal 'ne Uni von innen gesehen haben (und nicht nur die Mensa) von A -Z auf eine gewisse Halktbarkeit ausgelegt. Mit den dazu gehörenden Toleranzen.
    Solange man sein "Tuning" innerhalb der Toleranzen betreibt wird dem Auto nichts passieren. Allerdings sollte man schon von etwas höherem Verschleiß ausgehen, da man ja durch die Umbauten in den Bereich der zulässigen Grenzen kommt. Überschreitet man die Grenze können durchaus auch Schäden hervor gerufen werden. (Diese sind evtl. relevant für die Betriebssicherheit. Und darum sind die freundlichen TÜV-Prüfer auch so sensibel)

    "Und kostet Sprit auch drei Mark zehn..."

  • Der lj80 den gab es mit 6.0r16 Reifen. Ab Werk. Und Kenner wissen , dass deren Antriebsstrang schwächer ausgelegt war als die des sj 413, Der dann schon kleinere Reifen besitzte bis hin zum Jimny. Der Jimny, der heutige, der wird in Japan teilweise immer noch mit schmalen 16 zöller angeboten. Das ist da ganz normal. Da gibt es keine europäischen schubkarrenräder wie 205-70-15.
    Dort gibt es Asiatische Spalttabletten


    Gruß vom Handy

    2 slow 4 you :p

    »Du siehst das so und ich sehe es anders, und wir lassen das einfach mal so stehen«.

    Einmal editiert, zuletzt von Werner71 ()

  • Hunter Dan
    Genau so, wie Du es dargestellt hast, meinte der TÜVler es glaube ich auch.


    Die Veränderungen können sich natürlich eher längerfristig negativ auf einzelne Komponenten auswirken. Da wird natürlich nicht gleich was in die Grätsche gehen bei der Verwendung von Reifen, die nur unwesentlich größer sind, als diese, die vorgeschrieben sind.
    Da ich aber relativ viel fahre und Autos bei mir auch eine längere Halbwertszeit haben sollten, halte ich mich jetzt einfach mal an seinem Rat.
    VG Thomas.