Motoröl frage

  • So weit ich weiß,
    muß eine Werkstatt das mitgebrachte Öl einfüllen.
    Bei laufender Garantie nur Öl, welches eine Freigabe hat.
    Sollte es nicht den Herstellervorschriften gereichen, mußt Du unterschreiben
    das Du es so wolltest.

    Auch wer die Wahrheit verschweigt lügt.

  • UliBe,
    bei dem C3 schau halt mal im Handbuch, ob da was steht.
    C3 bedeutet eine Sulfataschegehalt von max. 0,8 und einen HTHS Wert über 3,5
    Zur Inspektion würde ich genau das machen, und einen Händler suchen, der Dein Öl einfüllt.


    Hallo The Boxer,
    ich meine C3 gilt für Dieselmotore und betrifft den Aschegehalt wegen des Partikelfilters, das ist für Benziner unwichtg.. Motoröle mit MB 229.3, u. 229.5 Freigaben haben grundsätzlich einen HTHS Wert über 3,5 ,das ist mir für den Verschleisschutz wichtiger- gerade bei häufugen Kurzstrecken. Den Unterschied sollte eine Fachwerkstatt kennen.
    Gruß
    Uli

  • Ein schönes Thema.


    Und so viele Infos von Nullwissen, Scheinwissen, Pseudowissen, Halbwissen und ganz ganz wenig mehr…


    Hier mal ein älterer Beitrag von mir aus einem anderen Forum:


    „Hier noch Einiges was nach der Auswahl des SAE-Viskositätsklasse zu beachten ist:
    Die SAE-Viskositätsklasse sagt -wie genannt- etwas über die Temperaturbereiche der einzelnen Öle aus, jedoch NICHTS über die Qualität des jeweiligen Öls aus.
    Z.B. für einen Iveco 8140.27 ist ein SAE 15W40 vorgeschrieben.
    Dazu gibt es in der Motordokumentation noch den Hinweis auf "API CD-CCMC PD2" welches "den Bedingungen MIL-L-2104D entspricht". Diese (internationalen) Angaben sagen schon etwas über die Mindestanforderungen welche Iveco an das 15W40 vorschreibt aus. Manche Motoren- bzw Fahrzeughersteller wie VW oder MB haben noch eigene Normen hierzu.
    Diese sagen alle nur etwas über die Mindestanforderungen aus! Jedoch Nichts über verbrauchs- oder verschleißmindernde Eigenschaften.
    Zu beachten ist auch, daß Motoren mit nachgeschalteten Abgasfiltersytemen u.ä. aschearme Öle bevorzugen.
    Bei stationären Verbrennungsmotoren, welche im Dauerbetrieb laufen, werden üblicherweise bei jedem Ölwechsel Proben genommen und analysiert. Hierdurch erfährt man Vieles über den Verschleißzustand des Motors: alle relevanten Metalle werden erfaßt (ppm), Si/Staub (ppm), Bor und Natrium (Kühlwasserzusatz), Viskositäten bei 40°C und 100°C sowie die TBN (Restbasenzahl), welche auf die Versäuerung des Öls hinweist. Als Vergleichswert wird hierbei das jeweilige Motorenöl im Frischzustand angenommen.
    Interessant sind vor allem vergleichende Untersuchungen bei Anlagen mit mehreren gleichen Motoren, gleichen Rahmenbedingungen, gleichen Kraftstoffen und verschiedene Motorenöl.
    Es zeigt sich bei diesen Untersuchungen, daß gerade billige Öle (wie vielleicht Discount-Öle, Vinge Jonil, Walfolinne, Guhachd, oder Lilliyquollie......) hier nur durch den Preis, aber keinesfalls durch verschleiß- und verbrauchsmindernde Eigenschaften überzeugen können.
    Gute Öle z.B. von Mobil oder Shell dagegen überzeugen durch verschleiß- und verbrauchsmindernde Eigenschaften.
    Z.B. ein Kunde mit einem MB G230, fragte um Rat bzgl. des hohen Ölverbrauchs seines G. Er fuhr nur billigstes Öl (Walfolinne) vom Discounter, aber mit der richtigen SAE-Klasse und teils mit den Freigaben von MB. Seit der Umölung auf Mobilöl verbraucht der betroffene Motor kaum Öl zwischen den Ölwechseln. Ölanalysen mit dem Discount-Öl und dem Mobilöl bestätigten ebenfalls einen drastisch gesunkenen metallischen Abrieb in seinem Motor.
    Manchmal kann ein sehr gutes mineralisches 10W-40 besser geeignet sein, als ein billiges vollsynthetisches Motorenöl…“


    Wie weiter oben schon ausgeführt, ist billiges Motorenöl, Discounteröl, Nonameöl usw. keine Alternative zu gutem Markenmotorenöl bei gleicher SAE-Klasse. Denn die billigen Öle verfügen kaum über verbrauchs- oder verschleißmindernde Eigenschaften. Die verbrauchs- oder verschleißmindernde Eigenschaften wird ein Laie, Bastelschrauber und die meisten Autohäuser nicht prüfen können. Dazu sind vergleichende Untersuchungen auf Basis von Ölanalysen und deren Auswertung notwendig.


    Wenn man es genaue wissen will, muß man Ölproben entnehmen und diese analysieren lassen.
    Oelcheck ist da Standard. Es wäre das Set 2 / Schwarz sinnvoll:
    https://www.oelcheck.de/filead…ntersuchungsumfang_de.pdf
    https://www.oelcheck.de/preise/preise-privatkunden.html
    Die Analyse der Proben muß man lesen können, das sollte sich ein Ingenieur ansehen, der Ahnung davon hat. Auf die Kommentare bei den Analysen setze ich da nicht so viel, denn die kennen die Eigenheiten jedes Motortyps, dessen Vorgeschichte und Rahmenbedingungen des Motoreinsatzes nicht.


    Bei Rückzugsgefechten oder um ein KFZ verkaufsfertig zu machen, mag der Gebrauch billiger Öle ausreichend sein.



    So nun zu den einzelnen Beiträgen:


    ...Motoröl ist Motoröl...

    Dem ist halt nicht so!



    ...Wenn die Spezifikationen von Suzuki erfüllt werden, paßt jedes Öl. - mit Ölen kann man richtig Geld sparen -...

    Mit erster Aussage erfüllt man lediglich die Mindestanforderungen. Mit Motorenöl kann man richtig Geld sparen, wenn man sehr hochwertiges Motorenöl günstig einkauft (bei Großmärkten, in der Bucht u.ä.) und dadurch die Standzeit des Motors verbessert.



    Einmal im Jahr für ein paar Euronen mehr ein vollsynthetisches Öl ...

    Die Bezeichnung „vollsynthetisch“ sagt wenig über die Qualität des Motorenöls aus. Ein sehr gutes mineralisches Motorenöl von einem Markenhersteller kann durchaus viel besser sein, als ein „vollsynthetisches“ von einem Billiganbieter trotz aller Freigaben.



    ...Ich glaube, wenn die Spezifikationen des Herstellers eingehalten werden, gibt es kein gut und schlecht...

    Sh. weiter oben.



    …Einer der Unterschiede ist, dass Synthetisches Öl dünnflüssiger ist…
    Der Ölwechselintervall kann verlängert werden. …
    Vorsicht Heiß…


    Pkt. 1 ist durch die SAE-Klasse definiert.
    Pkt2. Wie kommst Du denn darauf?
    Pkt.3 „Heiß“ ist vielleicht ein Weiberarsch, in der Technik spricht man von Wärme.



    … langt das 10W40 für so einen "Tracktormotor" wie ihn der Jimny verbaut hat aus…

    Da auch in den 2016er Betriebsanleitungen 10W-40 frei gegeben ist, ist dies so. Man sollte halt ein hochwertiges Markenöl wählen.



    10W40 ist erstmal 10W40, auch wenn es da qualitative Unterschiede geben mag.
    Das heisst aber noch lange nicht, dass sehr teure Öle auch gleich sehr gute Öle sind.

    Das merkt man nur bei vergleichenden Untersuchungen des Motorenöls.



    ...dem Jimny ist es aber ziemlich egal,
    welchen Namen Öl ... haben. ...
    An der Raffinerie wird für die "Premiummarken" ein Stamperl Farbe mit Additiv rein geschüttet.
    Das ist nicht weit entfernt von Homöopathie. Dar Glaube daran ist entscheidend.

    Langfristig ist es dem Motor nicht egal, welche Ölqualität er bekommt.
    Das mit den „Raffinerien“ mag für Kraftstoffe so sein, jedoch nicht bei Markenmotorenölen.
    Glauben heißt nicht wissen. Vergleichende Ölanalysen sagen aber genau wie es dem Motor mit welchem Motorenöl geht.


    Zusätze wie Mathy "M", Slick, PTFE o.ä. sind reine Homöopathie…



    ... Das Risiko eines Kolbenkippers steigt etwas an...

    Was verstehst Du unter „Kolbenkipper“?
    Im Bereich des Kolbens, der Ringe und der Laufbuchse herrscht kein Öldruck durch die Ölpumpe. Hier schmiert lediglich das Öl in der gehonten Laufbuchsenoberfläche.



    …diesen Test kann mann nicht wegdikutieren.....
    http://www.auto-motor-und-spor…t-billig-oel-6791250.html...


    Naja...! Was haben die den geprüft?
    Das die Motorenöle der angegebenen SAE-Klasse entsprechen und die Vorgaben einer VW-Norm einhalten. MEHR NICHT!
    Gut, DAS kann man wirklich nicht weg diskudieren.
    Aber sagt das was über die verbrauchs- oder verschleißmindernden Eigenschaften? NEIN!
    Es wurden die Öle nicht im Betrieb getestet, keine Ölanalysen vor und nach dem Betrieb mit den Ölen durchgeführt usw. usf.
    Man kann den Test schlichtweg vergessen.



    …Was ich aber nicht OK finde ist das Öl in die Werkstatt mitbringen. Ich nehme ja auch kein Wurstbrot ins Lokal...

    Rein rechtlich ist das aber in Werkstätten meist möglich, wenn auch von den Werkstätten nicht gern gesehen (bei nem EK von ca. 2,40…4,50€/l Motorenöl).



    Der Händler meines Vertrauens hat bei dem kostenlosen 1000km-"Suzuki Kurzcheck" auf meinen Wunsch einen Öl- und Ölfilterwechsel durchgeführt. Er hat Total Quartz Ineo MC3 5W-30 eingefüllt und je Liter 17,99€/l berechnet.
    Derzeit müssen sogar viele Werkstätten für die Entsorgung des Altöls zahlen (früher gabs sogar Geld dafür), derzeit liegt der Preis bei ca. 8ct/l…



    Gruß


    Rocky


    (...der über 16 Jahre vergleichende Öluntersuchungen im Rahmen der Tätigkeit als Serviceleiter im Bereich Industriemotoren in den Anwendungen NEA, BHKW, Schiffahrt, Bauma, Landma, Sonderfahrzeuge wie spezielle LKW und Feuerwehrfahrzeugen durchgeführt hat.)

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

    5 Mal editiert, zuletzt von Rocky1964 ()

  • Egal was alle selbsternannten Experten auch sagen, - um es nicht zu kompliziert zu machen richte ich mich nach Wartungshandbuch (Viskosität) und bei der Ölqualität nach MB Freigaben. Soweit ich weiss hat Suzuki keine eigenen Freigaben nur Empfehlungen (Motul).

  • So und ich gehe von meiner Absicht 0w20 einzusetzen ab und gehe zurück zu dem was unsere Benziner bekamen.
    Mobil 1 0w40.
    Dabei wirds auch bleiben.

  • Zitat von Pedant:


    Einmal im Jahr für ein paar Euronen mehr ein vollsynthetisches Öl ...




    Antwort Rocky 1964:


    Die Bezeichnung „vollsynthetisch“ sagt wenig über die Qualität des Motorenöls aus. Ein sehr gutes mineralisches Motorenöl von einem Markenhersteller kann durchaus viel besser sein, als ein „vollsynthetisches“ von einem Billiganbieter trotz aller Freigaben.





    Antwort Pedant:


    "Vollsynthetische" Öle kann nicht jeder herstellen (wir sprechen nicht von HC-Synthese, teilsynthetisch, Synthetiköl, etc.) und ist als Begriff geschützt.
    Wenn nicht vollsynthetisch, dann darf es nicht die Bezeichnung "Vollsynthetisch" verwenden. Und diese sind den Mineralölen auf jeden Fall überlegen, auch denen die sehr gut sind.


    Zu 0W20 Öl fällt mir nur ein: Dünnpfiiffkrams mit abgesenkter HTHS-Viskosität, das wesentlich weniger Verschleißschutz bietet als ein 5W40 und auf das bisschen Verbrauchssenkung kann ich verzichten...


    Am Besten ist (wenn auch heute nicht mehr praktikabel) ein vollsynthetisches Einbereichsöl, z.B. SAE 30, welches seine Viskositätsklasse auch bei extremsten Scherkräften (im Gegensatz zu Mehrbereichsöl) immer beibehält.


    Gruß Pedant

    master of desaster

    6 Mal editiert, zuletzt von Pedant ()



  • Also zum einen würde ich das im Sinne der harmonischen Gemeinschaft so nicht ausrücken. Irgendwie reagieren die Foren User ( ich auch ) allergisch wenn man sie unterschwellig als Nullwisser bezeichnet.
    zumal ja eine leichte Arroganz mitschwingt das DU es ja wirklich besser weist als alle anderen.


    Das Mathy mit anderen Additiven in einen Topf geworfen wird und als Hokus Pokus abgetan wird ist mir klar, aber auch inzwischen egal, ich werde keinen neuen Additiv Streit vom Zaun brechen. Ich habe das einfach schon
    viel zu oft klappen sehen. Die guten EIGENEN ERFAHRUNGEN hab ich sowohl im privaten Bereich als auch in der Werkstatt gesammelt in der ich gelegentlich aushelfe. Sinnlos mir etwas anderes erzählen zu wollen, ich weis was ich weis und was ich gesehen habe.


    Zu deiner Frage ZITAT:


    Was verstehst Du unter „Kolbenkipper“?
    Im Bereich des Kolbens, der Ringe und der Laufbuchse herrscht kein Öldruck durch die Ölpumpe. Hier schmiert lediglich das Öl in der gehonten Laufbuchsenoberfläche.


    Das sagst Du alles richtig.
    Der Kolben ist ja kleiner als die Bohrung man spricht da vom Kolbenspiel. Der Spalt zwischen Kolben und Laufbuchse wird durch Spritzöl geschmiert. Der Kolben hat ja im oberen Bereich in Ringnuten die Kolbenringe sitzen
    die zum einen den Kolben im Zylinder abdichten als auch das Öl nach unten hin abstreifen das es nicht mit verbrannt wird. Die Kolbenringe zentrieren den Kolben im oberen Bereich. Im unteren Bereich ( das sogenannte Kolbenhemd ) hat das Öl die Aufgabe durch einen stabilen Schmierfilm den Kolben auf abstand zum Zylinder zu halten. Man sagt dann das Öl "Trägt" den Kolben.
    Deshalb muss ein Motoröl ja auch Druck- und Scherfest sein.
    Wenn der Schmierfilm zwischen Kolbenhemd und Zylinder reißt wird das Hemd nicht mehr getragen ( geschmiert ) , der Kolben kann also im Zylinder minimal "kippen" was zum Motorschaden führen kann.
    Die sogenannten "Wasseröle" wie das 0W20 sind weniger Scher und Druckfest, damit steigt das Risiko eines Kippers etwas an bei: hohen Belastungen, hohen Temperaturen, älterem Öl


    Deine Meinung zum Öltest ist soweit auch richtig, es wird nicht in die Tife gegangen, dennoch ist es so das man mit den getesteten Billig Ölen nicht einen sofortigen Motorschaden riskiert.
    Dennoch ist das für mich ein no go, ich würde das nicht kaufen.


    Ich kaufe immer ein gutes Markenöl, welche Marke ist eher zweitranging. Meine "Hausmarke ist Motul das ich zusätzlich mit 10% Mathy pimpe. Ich halte die Wechselintervalle aber auch sorgfältig ein.


    Gruß Jan

    Den Jimny in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf

    Einmal editiert, zuletzt von Varajan ()

  • Ich profitiere hier von den Erfahrungen die wir am Prüfstand gemacht haben - wenn es ein wirklich gutes Öl sein soll - MOBIL 1.
    Im Getriebe ist Fuchs der Hersteller meiner Wahl (ist auch bei fast allen großen OEMs Erstausstatter, sehr innovatives Unternehmen).


    Was recht wichtig ist - solltet ihr einen Motor mit unbekannter Vorgeschichte vor Euch haben und schon fortgeschrittener Laufleistung - nach dem Umstellen auf Mobil 1 ist nach ca. 1000km ein erneuter Ölwechsel sehr empfehlenswert, das Mobil 1 löst Ablagerungen hervorragend.


    LG
    Bernhard

    Du weißt, das psychologisch betrachtet das dringende Bedürfnis sich mit laut kreischenden Motorgeräuschen und Aufmerksamkeitserregung in Wahrheit der kindliche Schrei nach der Mutter steckt?

  • Ich profitiere hier von den Erfahrungen die wir am Prüfstand gemacht haben - wenn es ein wirklich gutes Öl sein soll - MOBIL 1.
    Im Getriebe ist Fuchs der Hersteller meiner Wahl (ist auch bei fast allen großen OEMs Erstausstatter, sehr innovatives Unternehmen).


    Was recht wichtig ist - solltet ihr einen Motor mit unbekannter Vorgeschichte vor Euch haben und schon fortgeschrittener Laufleistung - nach dem Umstellen auf Mobil 1 ist nach ca. 1000km ein erneuter Ölwechsel sehr empfehlenswert, das Mobil 1 löst Ablagerungen hervorragend.


    LG
    Bernhard


    Das stimmt,
    Es gibt Öle die eine starke Reinigungswirkung haben, Mobil 1 ist ja auch einer der großen bekannten Premium Hersteller


    Das Kann aber auch schlecht sein... wir hatten mal an einem 18 Jahre alten AUDI ( über 350 tkm und Wartungsstau ) einen Ölwechsel mit eine modernen Vollsynt. Öl gemacht. ( Fehler....aber Kundenwunsch ... )
    Keine 500 km später gab es keinen Wellendichtring mehr der Dicht war. Der Schmutz der vorher die Undichten verstopfte wurde weggewaschen und der Block wurde undicht.


    Fuchs ist ein absoluter TOP Hersteller, uraltes Familienunternehmen mit eigener ( extrem fortschrittlicher ) Entwicklungsabteilung. Die füllen sehr viel als OME für andere ab.


    Zur Reinigung des Motors kann man auch das benutzen:


    https://www.mathy.de/produkte/…-motor-innenreiniger.html


    Ich habe das an einem ZAFIRA A Motor gemacht mit bemerkenswertem Ergebnis.
    Einfach vor dem Ölwechsel in dem Warmen Motor einfüllen, 10 - 15 Minuten im Laufen lassen und dann das Öl mit dem Schmutz ablassen.


    Dann kann man sich den zweiten Ölwechsel sparen und mit etwas Glück bleibt alles Dicht ;)


    Gruß Jan

    Den Jimny in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf

  • Hey,


    ich kann und will hier niemanden missionieren.


    Ich kann lediglich von meiner Erfahrung berichten. Ich habe Motorenbau studiert (Dipl.-Ing. FH für Kraft- und Arbeitsmaschinenbau Vertiefungsrichtung Dieselmotoren), hab 31a auf diesem Fachgebiet gearbeitet, davon 16a als Serviceleiter, davor Fertigungstechnologe und Anlagenprojektant.


    Im Service für Industriemotoren (Otto- und Dieselmotoren) in Anwendungen wie NEA, BHKW, Schiffsmotoren usw. usf. wird bei jedem Ölwechsel eine Probe entnommen und diese analysiert. Und gerade bei Kunden mit mehreren Motoren unter gleichen Betriebs- und Rahmenbedingungen haben wir halt oft vergleichende Untersuchungen zum Verschleiß und Standzeiten bei verschiedenen Motorenölen durchgeführt. Und da ging es oft um Motoren, welche 6500...8000Bh/a liefen und Ölwechselmengen von 40...einige hundert Liter. Meist wenn der Betreiber preiswerte oder billige Öle einsetzte und die Verschleißwerte bei den Analysen über dem Durchschnitt lagen. Immer konnten wir den Kunden von einem der von mir weiter oben genannten Produkte (ich habe nichts von diesen Empfehlungen, bekomme keine Provision, keine Weihnachtsgeschenke o.ä.) mit den Ergebnissen der Analysen überzeugen.
    Nur bei vergleichenden Untersuchungen weiß man es halt genau, und nur dann!


    Sollte hier ein Fachmann, Hobbyschrauber, Laie o.ä. (mir ist egal wer sich hier wie einordnet) ähnliche vergleichende Untersuchungen durchgeführt haben, so kann er gerne fachlich fundierte Beiträge beibringen.


    GEFÜHLE, AHNUNGEN, HOFFNUNGEN, WÜNSCHE, PSEUDOWISSEN bringen aber nichts substantielles...


    Aber jeder ist seines Glückes Schmied! Jeder mag einfüllen was er will.



    Ich bin jetzt hier raus...
    Wenn jemand substantielles wissen will, dann bitte per PN.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

    2 Mal editiert, zuletzt von Rocky1964 ()

  • Hey,


    ich kann und will hier niemanden missionieren.


    Das kannst und musst Du auch nicht aber unterschwellig beleidigen brauchst Du nun die User nun aber auch nicht.
    Du hat das wahrscheinlich gar nicht so plump gemeint aber es liest sich schon sehr... na ja... unverschämt.


    Ich werde auch gelegentlich pampig aber erst wenn man mich angreift, speziell wenn man mich blöd nennt und mir
    erzählen will das ich mich jahrelang täusche und alles falsch gemacht habe.
    MEIN Erfolg gibt mir doch recht.


    Gruß Jan

    Den Jimny in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf

    Einmal editiert, zuletzt von Varajan ()

  • Schöner Thread. Danke An Rocky und Varajan für die tollen Ausführungen.


    Prinzipiell steht es jedem frei, irgendeine Bauhausplörre in seinen Motor zu schütten.
    Ich gebe halt zu Bedenken, dass das Lastkollektiv im Jimny für den kleinvolumigen Motor recht hoch ist, bei Autobahnrichtgeschwindigkeit ist man schon sehr nah der Maximalgeschwindigkeit, der Motor holt seine Leistung aus der Drehzahl.


    Ich kenne dieselbe Diskussion auch aus dem VW T3 - Forum, endlose Diskussionen...
    Gleich wie zu Thema Ölkühler. Dort ist das Problem noch viel ärger - zumeist darf ein kleiner aufgeladener 1,6L Turbinendiesel ne Gartenhütte anschieben und bekommt als Heckmotor noch etwas weniger Luft auf den Block.


    Aber jeder hat dazu halt seine eigene Meinung.


    Ich hab schon oft Motore zerlegt, welche jahrelang mit billigem Öl gefahren wurden - und DAS SIEHT MAN!
    Genauso wenn die Motore kalt getreten werden.


    Das beste Beispiel war ein 1,2L Motor im Auto einer Bekannten: Immer kalt rauf auf die Autobahn, immer billigstes Öl und Serviceintervall lieber lang als kurz.
    Bei 160tk war die Kopfdichtung auch durch, ich sollte die machen.
    Es waren KEINE Hohnspuren mehr zu sehen.


    Bei einem 380tkm gelaufenen 1,9er TDI 1Z, welcher aber brav jedes Jahr frisches Öl bekam sah alles tiptop aus...


    LG
    Bernhard

    Du weißt, das psychologisch betrachtet das dringende Bedürfnis sich mit laut kreischenden Motorgeräuschen und Aufmerksamkeitserregung in Wahrheit der kindliche Schrei nach der Mutter steckt?

  • Zitat

    MEIN Erfolg gibt mir doch recht.


    Na ja, "Erfolg" beruht bekanntlich zu 70 Prozent auf Glück und die subjektive Einschätzung spielt da auch keine unwesentliche Rolle.


    Ich denke, daß für die "Laien" als schlichte, vernünftige Faustregel gelten kann: Gutes Öl + kurze Intervalle; Additive nach Belieben.