Jimny ab 2020 nicht mehr kaufbar in EU?

  • Ich weiß nicht, den Jimny mit Duster, Igniz oder Panda 4x4 zu vergleichen ist schon etwas weit hergeholt!

    Schon eher mit Wrangler, nur da hackelt es mit dem Preis!

    Aus meiner Sicht gibt es da nur einen vergleichbaren Wagen, nämlich den Lada Niva, der offiziell auch nicht mehr vertrieben wird, allerdings inoffiziell bekommt man den noch. ?

    Wenn der eine ordentliche Rostschutznachbehandlung bekommt ist er eime Alternative, zwar eine durstige, aber da sind wir vom Konzept her meiner Meinung nach schon dichter dran als Duster, Panda und Co!

  • Mal kurz zurück zum eigentlichen Thread-Thema wenns Recht ist... :):saint:

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    Fans atmen auf: Kultauto vor Comeback in neuer Form


    Das sind gute Nachrichten! Der kurzfristig von EU-Gesetzen ausgebremste Suzuki Jimny ist ab 2021 in neuer Form wieder am Start: Das Kultauto kehrt als Klein-LKW zurück, was für die Kunden aber nicht allzu viel ändert.


    Für viele ist er ein wichtiges Arbeitsgerät. Für andere eines der sympathischsten Autos, die es gibt: Ein gerade mal 3,64 Meter kleiner Japaner löste 2018 größtmögliche Emotionen aus und gab der versammelten SUV-Meute eine Lehrstunde in Coolness. Aber dann wurde der neue Jimny von EU-Gesetzten ausgebremst! Weil für jedes verkaufte Auto, das den C02-Grenzwert der Marke überschreitet, seit heuer Strafzahlungen an Brüssel fällig werden, nahm Suzuki den Jimny erst mal vom Markt. Eine verständliche Entscheidung, denn ein Umbau allein für Europa ist nicht rentabel und mit ernsthaftem Offroad-Equipment wie dem Untersetzungsgetriebe kommt man ohnehin nicht unter die Grenzwerte. Trotzdem bitter für die Marke, die gerade zum 100. Geburtstag kurzfristig auf ihre Ikone verzichten muss. Und bitter für die Händler, denn die Kunden stehen ja weiter Schlange.


    Jetzt atmen Forstbetriebe und Fans gleichermaßen auf: Der Jimny steht vor dem Comeback in neuer Form. Durch die Zulassung als Klein-LKW (Fahrzeugklasse N1) kann er ab 2021 wieder loslegen.


    Für die Kunden ändert sich nicht allzu viel: Zwar wird der Jimny wie alle Klein-LKW geschlossene hintere Seitenscheiben haben und statt der Fondsitzbank eine abgetrennte fixe Ladefläche – aber die Reihe zwei war für meisten Kunden ja schon bisher mehr Lade- als Sitzfläche. Weitere optische oder technisch Modifikationen gibt es im Vergleich zum bisherigen Modell (hier geht’s zum Test) nicht.


    „Wir haben viele Anfragen von Firmenkunden, die das Fahrzeug benötigen. Der Jimny hat ein Alleinstellungsmerkmal. Auch als Aushängeschild ist es ganz wichtig, ihn zu haben“, freut sich Suzuki Austria-Präsident Roland Pfeiffenbeger über das Comeback. Durch die Beliebtheit des neuen Modells könnte der Jimny-Absatz sogar steigen, Pfeiffenberger schätzt ihn „auf rund 1000 Stück, wenn wir sie bekommen”.


    Tatsächlich schließt der Jimny auch als Klein-LKW niemanden aus. Er ist eines der letzten echten Geländefahrzeuge und überhaupt das einzige kleine Auto mit Starrachsen und Untersetzungsgetriebe. Für Förster, Jäger und Landwirte ist er damit ein wichtiges Arbeitsgerät zum vernünftigen Preis. Vom Tierarzt bis zur Werbeagentur ist er zudem zugeschnitten auf Firmenkunden aller Art, die den Vorsteuerabzug nutzen können. Und Privatkunden entstehen durch die Klein-LKW-Umbauten keine nennenswerten Nachteile. Für sie bleibt der Jimny die günstigste Möglichkeit, eine automobile Ikone zu erwerben.


    Preise für das Klein-LKW-Modell gibt es noch keine. Zuletzt lag der Brutto-Eintstiegspreis des Jimny in Österreich bei rund 18.000 Euro, also netto gut 14.000 Euro.


    https://www.motorprofis.at/suzuki/suzuki-jimny


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    Also bei mir persönlich löst das keine größtmöglichen Emotionen mehr aus so, das Ding. Und als Werbeagentur sehe ich mich auch nicht in der Zielgruppe.

    Na ja, dann können wenigstens die, die in "artgerecht halten", das wieder tun. Förster, Jäger, Landwirte, wie der Artikel es formuliert. Es sei ihnen gegönnt. Denke das geht schon in Ordnung. Es ist dann halt tatsächlich ein Nutzfahrzeug, wie der Name schon sagt.


    Der Absatz-Run dürfte, anders als der Suzuki-Astria-Präsident es vermutet, zumindest in unseren Gefilden, damit der Vergangenheit angehören.

    Ja, in Österreich vielleicht.


    Ich bin gespannt, ob die Preise für die PKW Version damit noch mehr steigen werden. Jedenfalls werden sie nicht fallen. Alle die schon einen haben haben damit auf lange Sicht ein sehr wertstabiles Auto.

  • Besser so als gar nicht. Ich frage mich allerdings gerade: daß es den Jimny künftig als eine Art "Klein-LKW" gibt basiert ja lediglich darauf, daß für diese Fahrzeugkategorie andere Emissionsmengen gültig sind. Ist das dann nur wieder eine Lösung auf Zeit bis auch hier die Daumenschrauben weiter angezogen werden?


    Mir ist der derzeitige Jimny in genau dieser Konfiguration (wie es ihn bisher gab) genau recht, ich brauche keinen Turbo, Kompressor, Direkteinspritzer, sonstwas-Gedöns. Aber es wird ja argumentiert daß man mit derer "veralteten" Technik die Grenzwerte nicht einhalten könne. Gibt es Infos wie künftig die Fahrzeugklasse "N1" (worin der Jimny ja nun landen wird) aus Sicht gesetzlicher Vorgaben in Bezug auf Emissionen behandelt wird?

  • Zitat

    Parilux "Ich bin gespannt, ob die Preise für die PKW Version damit noch mehr steigen werden. Jedenfalls werden sie nicht fallen. Alle die schon einen haben haben damit auf lange Sicht ein sehr wertstabiles Auto."

    denke ich auch !

  • Besser so als gar nicht. Ich frage mich allerdings gerade: daß es den Jimny künftig als eine Art "Klein-LKW" gibt basiert ja lediglich darauf, daß für diese Fahrzeugkategorie andere Emissionsmengen gültig sind. Ist das dann nur wieder eine Lösung auf Zeit bis auch hier die Daumenschrauben weiter angezogen werden?


    Mir ist der derzeitige Jimny in genau dieser Konfiguration (wie es ihn bisher gab) genau recht, ich brauche keinen Turbo, Kompressor, Direkteinspritzer, sonstwas-Gedöns. Aber es wird ja argumentiert daß man mit derer "veralteten" Technik die Grenzwerte nicht einhalten könne. Gibt es Infos wie künftig die Fahrzeugklasse "N1" (worin der Jimny ja nun landen wird) aus Sicht gesetzlicher Vorgaben in Bezug auf Emissionen behandelt wird?

    Auch N1 Fahrzeuge müssen die zum Stichtag gültigen Emissionsklassen einhalten

    Wenn ich richtig verstanden habe, ist das Problem nicht die Schadstoffklasse (das Thema ist ja mit den diversen Normen verwirrend genug), sondern der CO2 Ausstoß, für den es unabhängig von Schadstoffklassen eine Obergrenze für den durchschnittlichen PKW-Flottenverbrauch der Hersteller gibt. Was drüber liegt, wird mit "Strafabgaben" belegt, die die Autos verteuern. Bei einem relativ billigen Auto mit einem eher hohen Verbrauch (und damit CO2 Ausstoß) wie dem Jimny ist der Preis dann nicht mehr konkurrenzfähig und ein bisschen was will Suzuki auch verdienen. Die aktuell überhitzte Preissituation beim Jimny lassen wir mal als zeitweiliges Phänomen außen vor :). Wenn der JImny als Leiches Nutzfahrzeug eingestuft ist, fällt er aus der Berechnung des PKW-Flottenverbrauchs raus. Früher nannte man so etwas einen Buchhaltertrick.:saint: Es gibt auch für Leicht LKW eine Obergrenze beim Flottenverbrauch. Schaut man sich die Berechnungsformel an, liegt der Jimny dank seines deutlich niedrigeren Gewichts als der Durchschnitt rechnerisch im negativen Bereich und damit deutlich unterhalb der 147g/Km.

    https://www.umweltbundesamt.de…elemente_co2_pkwlnf_3.pdf

  • Bei N1 gilt schon seit diesem Jahr 147g CO2 zzgl. eines Nutzlastfaktors , Nutzlast x 0,096.....

    Natürlich wird auch das sich weiter ändern, schließlich ist ja " emissionsfrei" das von der Politik vorgegebene Ziel für die Zukunft.


    ...inwieweit dieses Ziel als realistisch anzusehen ist...:/


    TJtoGJ: danke für die Eräuterung, kann man schon ein stückweit nachvollziehen (aus Herstellersicht).

  • Bin da nicht in der Thematik.

    Hat es Nachteile das Der GJ als Klein LKW eingestuft wird in Bezug zum Sonntagsfahrverbot mit Anhänger?

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

  • Gewerblich ja, da gilt das Sonntagsfahrverbot. Privat nicht mehr.

    Das Verbot gilt seit 19.10.2017 ausdrücklich nur noch für gewerbliche Fahrten. Privatfahrten z.B. mit einem Wohnwagen, Pferdeanhänger zu Sportzwecken oder Anhänger zu Umzugszwecken sind erlaubt

    Ob das Holzholen am Sonntag noch Privatvergnügen oder schon gewerblich ist?

  • Danke.

    Ich hatte im Hinterkopf das ein Jagdkollege mit seinem Pickup mit LKW Zulassung Sonntags keinen Hänger ziehen darf.

    So seine damalige Aussage als wir einen Hochsitz mit dessen Hänger versetzen wollten.

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

  • Danke.

    Ich hatte im Hinterkopf das ein Jagdkollege mit seinem Pickup mit LKW Zulassung Sonntags keinen Hänger ziehen darf.

    So seine damalige Aussage als wir einen Hochsitz mit dessen Hänger versetzen wollten.

    Das war wohl früher auch so. Ich hatte damals eine VW Pritsche mit Anhänger und wir haben uns damit privat auf Oldtimermärkten rumgetrieben. Da war das auch immer mal Thema: darf man Sontags damit fahren oder nicht? Hätten wir einen Fensterbus mit PKW oder Kombi-Zulassung gehabt, dann hätte sich die Frage gar nicht erst gestellt (obwohl es doch eigentlich ein sehr vergleichbares Auto war)

  • Hier die Preisliste für Verstöße gegen das Sonntagsfahrverbot. Da ist aber die Sachlage ausführlich dargestellt und die Ausnahme gilt für "Sport- und -Freizeitzwecke". Damit das Holzholen als Selbstwerber oder Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Jagd (Hochsitz versetzten) abgedeckt sein. Im Zweifel würde ich eine Auskunft bei meinem Jagdverband einholen.

    https://www.bussgeldkatalog.org/lkw-fahrverbot/

  • Das hast du nicht richtig gelesen. Vereinfacht ausgedrückt wird ein Leichtnutzfahrzeug, das weniger als 3,5t wiegt, aber einen Amnhänger zieht, bei den Fahrteinschränkungen wie ein großer LKW behandelt. Für bestimmte Zwecke gibt es halt Ausnahmen. Das Zuggewicht spielt keine Rolle. Der 2,5t Pickup mit LKW-Zulassung darf auch Sonntags den 3,5t Pferdeanhänger zum Tournier bewegen.

  • Die Stückzahlen werden aber noch geringer werden als schon bisher und ich denke auch das alle 4 Sitzer kaum an Wert verlieren werden, ist doch logisch, wenn nichts entsprechendes nach kommt.


    Ich freue mich schon, wenn ich meinen dann in 2025 mit 50.000km für 25tsd verkaufen kann?

  • Der Suzuki RAV 4 heißt ACROSS und kommt im Herbst zu den Händlern.

    Er hat die Schnauze vom Swift.


    Und er ist auch bereits in der Presse seit einigen Stunden.


    Suzuki-Across-Plug-in-Hybrid-SUV-169FullWidth-c6acffb3-1703140.jpg


    Suzuki-Across-Plug-in-Hybrid-SUV-169Gallery-38578ab4-1703136.jpg


    https://www.auto-motor-und-spo…across-daten-preise-phev/


    https://de.motor1.com/news/315…rsion-toyota-rav4-hybrid/


    https://www.welt.de/motor/news…talter-Suzuki-Across.html

  • ACROSS überhaupt nicht ansprechend für meinen Geschmack. Da fallen mir sofort ein halbes Dutzend Alternativen ein wenn ich denn handeln müsste ^^