Sicherheit eigener Einbauten beim Unfall

  • Ich auch nicht. Mir hat es gereicht, in einem alten VW LT zu sitzen, der bei ca. 30km/h auf die Seite gekippt ist.

    Mehr brauche ich nicht.


    flo

  • Bei Stau halt ich möglichst meine 100-150m Abstand mit Warnblinker, bis sich hinter mir ein Sicherheitspolster aufgebaut hat, in der Zeit kann man normalerweise gemächlich weiterrollen. Wenn der Puffer groß genug ist fahre ich weiter ran.


    Und dabei abwechselnd Rückspiegel und vorne.


    Und GAAAAANZ WICHTIG: RETTUNGSGASSE BILDEN!



    Ja, es werden einige an einem vorbei vor einen ziehen, aber dafür hab ich ja ne andere Hupe eingebaut, die auch ein wenig mehr Eindruck macht, als die Serienleier.


    Liebe Grüße

  • Ich sag mal so - bei einem Fahrzeug mit starrem Leiterramen ist ein Zusatzboden unerheblich.

    Wenn Dir ein PKW draufknallt stimmt das aber schon bei einem höheren Van oder Klein LKW wird nicht der Rahmen sonder die Karrosserie getroffen. Da die nur "Sporadisch" mit dem Leiterrahmen verbunden ist wird die Energie nicht vom Rahmen absorbiert.

    Die Energie wird Parallel zum Rahmen voll an die Karosserie weiter gegeben.

    Den Jimny in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf

  • Das gleiche Problem haben aber Selbstausbau-Wohnmobile auch. Wahrscheinlich sogar noch verschärfter als ein Jimny.

    Kommt darauf an ob sie dauerhaft zu Campern werden oder nicht.

    Bei dauerhaft muss der TÜV seinen Segen geben.

    Bei ab und zu muss der/die/das halt für eine gute Ladungssicherung sorgen, sonst kann im Falle einer Kontrolle durch die Rennleitung schon bei der ersten Ausfahrt Schluß sein.


    Das ist prinzipiell schon richtig. Aber der TÜV schaut nur nach, ob das ganze sicher verankert ist. ob ggf. Leitungen usw. sicher verlegt sind, Kanten abgerundet sind - solche Dinge eben. Wenn da aber ein Hobbyschreiner einen stabilen Ausbau in einem Kastenwagen gemacht hat, dann weiß auch der TÜV Prüfer nicht wie sich das ganze bei einem Unfall verhält. Ich denke mal daß sich in dieser Hinsicht verschraubte Bretter nicht so sehr viel anders verhalten als wenn diese "bloß" eingeladen wäre - der Kram wird nach vorne Richtung Fahrer/Beifahrer durchgeschoben. Mit dem Unterschied, daß wohl in den meisten Fällen zumindest bei Kastenwägen noch eine Blechwand zw. Fahrerhaus und Laderaum eingebaut ist. Selbige könnte zumindest ein bisschen Schaden abwenden, je nach Heftigkeit des Einschlags..


    Klar, wenn dir da ein 40-Tonner hinten rein rauscht, dann ist das Licht so oder so aus.

  • :/ Ganz ehrlich!


    Mir ist die Stabilität meiner Einbauten bei eigenen Fahrmanövern (z.B. Vollbremsung vor dem Elch) am Wichtigsten!


    Das ein äußeres Ereignis den Jimny vor einem 2,5t-Panzer zerstören kann müsste jedem klar sein - kürzer und leichter halt :S


    Deshalb fahre ich zu Zeiten und auf Wegen wo diese Gefahr geringer ist - rund, vorausschauend und defensiv.

    Eile, Hast und Hektik verbiete ich mir - nicht nur beim Autofahren. Das ist das schöne wenn man älter ist ;)


    Von Wiesbaden nach Köln brauche ich heute fast 2 Stunden über die Bahn und 3 Stunden über Land. :)

    Ich bin schon Auto gefahren als man noch legal in 45min diese Strecke zurücklegen konnte -
    und habe das damals öfter gemessen und getopt - Da wird die A3 zur Achterbahn

    und alle Kurven kann man schneller als 200 km/h fahren.


    Und was machte man dann damals mit der gewonnenen Stunde?

    Mit vor Adrenalin zitternden Fingern ein, zwei Kippen rauchen und dann 45 min warten weil man zu früh ist? :D

  • Ente: ja, da hast Du wohl recht. Ich kenne diese Zeiten auch noch, heutzutage geht das schon los, wenn ich bloß mit dem Auto von uns aus (Ortsteil von Karlstadt am Main) nach Würzburg fahren will, das sind etwa 35km. Eigentlich reiht man sich nur noch in eine Schlange ein, wird mit durchgeschoben und muß nur sehen, daß man am richtigen Punkt rechts raus fährt. Insofern völlig egal ob man 80 PS hat oder 400. Zumindest dann, wenn man nicht illegal oder lebensverachtend unterwegs sein will.

  • Bei allem was man da einbaut sollte man sich schon Gedanken machen was man da macht.

    Es ist ja meistens kein kurzfristiger Transport von irgendwelchen Kisten aus dem Schwedischen Möbelhaus, sondern ein dauerhaft fest eingebauter Zustand von Airline Schienen, Verstrebungen, Kisten und eben die "Bodenplatte". Man sollte sich beim GJ auch Gedanken über den Kopf- und Sitzairbag machen. Haben die im Falle der Fälle kein Platz zur Entfaltung wirds auch bedenklich.

  • Bei allem was man da einbaut sollte man sich schon Gedanken machen was man da macht.

    Es ist ja meistens kein kurzfristiger Transport von irgendwelchen Kisten aus dem Schwedischen Möbelhaus, sondern ein dauerhaft fest eingebauter Zustand von Airline Schienen, Verstrebungen, Kisten und eben die "Bodenplatte". Man sollte sich beim GJ auch Gedanken über den Kopf- und Sitzairbag machen. Haben die im Falle der Fälle kein Platz zur Entfaltung wirds auch bedenklich.

    Genau deshalb hat ja auch das originale Trenngitter die Ausbuchtungen links und rechts.;)

    Ein Blick auf die Rettungskarte des GJ und man sieht sofort die sensiblen Bereiche die besondere Aufmerksamkeit beim Ausbau benötigen.

    Wenn alles gut befestigt ist muss man halt nur noch schauen das kein Anderer einem ins Fahrzeug fährt und alles ist gut.8)