Sicherheit eigener Einbauten beim Unfall

  • Hallo,


    viele Nutzer bauen hier sehr massive Holzplatten / Alukonstruktionen in den Jimny ein. Ich frage mich was da z.B. bei einem Auffahrunfall durch einen LKW passiert ?


    Wird die Holzplatten dann bis in den Rücken der vorderen Sitze geschoben oder sogar noch weiter, was zu starken Verletzungen führen würde…


    Gibt es da Empfehlungen oder Vorschriften ???


    MfG


    Hendrik

  • Solange die Holzplatten nicht fest mit dem Auto verschraubt sind ist es eigentlich Ladung.

    Die Darf nicht verrutschen und es darf keine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer keine Gefahr von der Ladung ausgehen aber wirklich viel Vorschriften gibt's da nicht


    Ich hab mit auch schon gedacht das wenn mit jemand voll hinten rein kracht ....und das muss kein LKW sein, wird die Holzplatte nach vorne gegen die Sitze geschoben.

    Da kann man nur hoffen das die Platte zerbricht bevor der Sitz rausgerissen wird oder die Platte einen in zwei Hälften hackt...

    =O

    Den Jimny in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf

  • Ich hab zwar nur die Original Kofferraummatte über der umgelegten Sitzen, mehr brauch ich nicht und die kann zur Not zusammengerollt hinter der aufgestellten Rückbank.


    Aber würd das auch so sehn, wenn ich jetzt z.B. Sachen aus nem Möbelhaus oder ähnliches im Kofferraum hab, wär das ja ähnlich.

    Und die eingepassten Platten/Konstruktionen rutschen da sicher sogar weniger als Sachen aus Möbelhaus,...

    LG Michi


    1) Mazda MX5 NC 2.0 Roadster Revolution

    2) Mazda 3 BK 2.0 GTA

    3) Jimny GJ Flash Schalter kinetic yellow

  • Wenn ein LKW hinten auf einen GJ auffährt spielt es kaum noch eine Rolle ob man Holzplatten oder Ähnliches verbaut hat oder nicht.

    Man hat dann so oder so ganz schlechte Karten und ein gewisses Restrisiko bleibt leider immer im Straßenverkehr.;)

  • Suzuki hat mit der Laderaumplatte im 2021er wahrscheinlich das stabilste verbaut,

    was sicherheitstechnisch vertretbar ist, daran kann man sich ja orientieren ...

  • Gibt es da Empfehlungen oder Vorschriften ???

    Ob es jetzt genau definierte Vorschriften gibt, die es für den gewerblichen Bereich wohl definitiv gibt, auch für den privaten Bereich gibt, das weiß ich nicht.

    Aber wie hier schon einer schrieb gibt es im Falle das Falles den Punkt mit der Ladungssicherung unter dessen Nennung man Ärger mit der Rennleitung & den Versicherern bekommen kann. Getreu dem Motto "Wo kein Kläger, da kein Richter!".


    Jedoch sollte jeder, der/die/das sein Heck zum Camper/Lastesel ausbaut so viel Eigenverantwortung besitzen, dass der Ausbau keine Gefahr für Leib und Leben darstellt!

  • Ich vertraue da auf gehärtesten Stahl in 5mm Stärke. :mrgreen:


    Und ja im Ernst: Ein Auffahrunfall mit einem LKW ist mit jedem Fahrzeug äußerst unangenehm. <X


    Ich nutze die verbauten Halterungen der Rücksitze, an die ich meinen Aufbau geklammert habe

    (5mm Stahlwinkel) auf beiden Seiten, vor und hinter der Stahlstrebe, verschraubt.

    Mein Unterbau ist mit Black Cat Panther bezogen.


    Ich muss meinen Aufbau reinheben - schieben geht nicht! ^^


    Und ansonsten nutze ich die werkseitig verbauten Sicherungshaken. ;)


    Wenn mir also ein 40-Tonner hintendrauf fährt - schiebt er mich wahrscheinlich vor sich her

    --- :/ bis ich unter dem LKW vor mir zerquetscht werde... :cursing:


    Deshalb :fahren::fahren::fahren: ich selten da wo LKWs hinkommen! :mrgreen::yay:

  • Hab meistens einen massiven Heckträger im Kofferraum auf den umgeklappten Hecksitzen.

    Beim Auffahrunfall wird dir dadurch der Rücken zertrümmert.

    Also öfters mal in den Rückspiegel schauen und im Stau auf der Bahn Links stehen.;)

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

  • Hab meistens einen massiven Heckträger im Kofferraum auf den umgeklappten Hecksitzen.

    Beim Auffahrunfall wird dir dadurch der Rücken zertrümmert.

    Also öfters mal in den Rückspiegel schauen und im Stau auf der Bahn Links stehen.;)

    :/ dann räumt Dich der Kleintransporter/Sprinter mit 170 Sachen ab - oder der Audi mit 240...


    Nö- besser zwei Ausfahrten vorher abgefahren...8)

  • OT:


    Apropos Sprinter mit 170: Neben der allseits beliebten Öl-Diskussion könnte man 'mal wieder eine Tempolimitdiskussion vom Stapel brechen ....


    :und_weg:

    stimmt - Ganztags 60 km/h für lkw über 7,5 t auf der A12 der Inntal Autobahn;


    derzeit wird man oftmals von den LKWs überholt oder zumindest bedrängt wenn man zum Bsp. mit dem Jimny u Tempomat kontinuierlich die 100 einhält ???

  • Das gleiche Problem haben aber Selbstausbau-Wohnmobile auch. Wahrscheinlich sogar noch verschärfter als ein Jimny.

    Kommt darauf an ob sie dauerhaft zu Campern werden oder nicht.

    Bei dauerhaft muss der TÜV seinen Segen geben.

    Bei ab und zu muss der/die/das halt für eine gute Ladungssicherung sorgen, sonst kann im Falle einer Kontrolle durch die Rennleitung schon bei der ersten Ausfahrt Schluß sein.

  • Ich sag mal so - bei einem Fahrzeug mit starrem Leiterramen ist ein Zusatzboden unerheblich. Der Innenraum wird sich bei einem Heckaufprall nicht viel mehr als 10-20 cm verformen, Der Jimny oder selbst ein schwereres Fahrzeug werden wie ein Fußball weggekickt, sollten sie von einem schwereren Fahrzeug von hinten getroffen werden. Meinem Grand Vitara V6 2.5 Fünftürer ist mal ein Sprinter Wohnmobil mit 80 hinten reingefahren (ich stand, er hatte sich mit seiner Frau, die hinten bei den Kindern saß, unterhalten, kein Bremsversuch mehr .. meine Hecktür und die Kotflügel waren hin, ich stand etwa 150 Meter weiter, und bei ihm war der Sprinter auf Höhe der Pedalerie zu Ende ... Der Rahmen meines Suzuki war noch völlig okay, und das Auto wurde wieder neu aufgebaut.

    Eine Bodenplatte als Liegefläche hätte keinen zusätzlichen Schaden angerichtet. Aber wichtig ist halt, das sich nichts lösen und dann im Auto frei bewegen kann,

  • Hab meistens einen massiven Heckträger im Kofferraum auf den umgeklappten Hecksitzen.

    Beim Auffahrunfall wird dir dadurch der Rücken zertrümmert.

    Also öfters mal in den Rückspiegel schauen und im Stau auf der Bahn Links stehen.;)

    Bringt nix wenn ein LKW den Stau übersieht und noch links an dem vor ihm stehenden vorbei will.

    Wenn die eingermaßen geladen haben, kommen die verdammt weit.


    flo

  • Man stelle sich lediglich vor:

    40 t eines LKWs gegen gut 1 t - da bleibt von einem Jimny (und wohl auch von jedem andren Pkw) bei einem ungebremsten Aufprall nicht mehr allzu viel übrig ???

  • Solange es den Kleinen vorne wegschieben kann, dürfte es noch halbwegs gehen. Ist da aber was im Weg, sieht es GANZ übel aus.


    flo

  • Wer Angst hat könnte seine Holzplatte zur Hälfte, quer zur Fahrtrichtung, mit einem 45* Winkel teilen. Im Falle eines Falles würde dich die hintere Platte wie über eine Rampe auf die vordere schieben. Wenn das nicht reichen sollte wäre es eh egal was im Heck wäre.