Karpatentour - Stana de Vale

  • Karpatentour Stana de Valte



     
    Tourinfos : Pizza+Matschy


    Gebucht: Über die Offroad
    Reisedauer: 09-19.08.2012
    Ges. km 4105
    Getank ( Voll ) 14 x


    Teilnehmende Fahrzeuge:


    Matschys Jimny/Pizzas Jimny
    Mercedes G AMG
    Jeep Cherokee
    Jeep Grand Cherokee
    Jeep Disco
    VW Touareg
    Nissan Petrol


     
     
    Beschädigungen an den Fahrzeugen:


    Matschys Jimny: 2 Dällen in der Seite + Stabbyaufhängung defekt


    G-Modell: Brucht von der Stoßdämpferaufnahme + Ausfall des Mitteldiffsperre


    Jeep Cerokee: Kühlerschlauch defekt + Ausfall der kompletten Elektrik + Keilriemen


    Jeep Grand Cherokee: Ausfall des Kompletten Fahrwerks ( alle 4 Dämpfer Totalschaden )


    Jeep Disko: Lampe vorne rechts + Stoßstange vorne rechts + Kotflügel


    Nissan Petrol: Verlust der Kompletten Seitenverkleidung + Plattfedern durchgebogen


    VW Tourareg: 2 Reifen und ein zwei Plastikteile


    Pizza Jimny: 0


    17x Mammutpark 1x Camp4Fun 11x Fursten Forest 2x Karenz 9x Hoope-Park 8x Böser Wof 6x Südheide 2x Sontra2 x Jänschwalde 1x Hohenmölsen 3 x Offroadreisen ( DK + RO + ISLAND )

  • was ist ein jeep disko?


    wenn man mal reifen- und blech/plastikschäden rausnimmt, hatten ja eigentlich nur der jimny, der G, die beiden jeeps und der patrol einen "echten" schaden am auto.
    hatte der touareg strassenreifen oder warum hatte der reifenschäden?


    hast du bilder?

  • Mein fehler !


    es ist ein Landrover Discoverj .


    17x Mammutpark 1x Camp4Fun 11x Fursten Forest 2x Karenz 9x Hoope-Park 8x Böser Wof 6x Südheide 2x Sontra2 x Jänschwalde 1x Hohenmölsen 3 x Offroadreisen ( DK + RO + ISLAND )

  • was ist ein jeep disko?


    wenn man mal reifen- und blech/plastikschäden rausnimmt, hatten ja eigentlich nur der jimny, der G, die beiden jeeps und der patrol einen "echten" schaden am auto.
    hatte der touareg strassenreifen oder warum hatte der reifenschäden?


    hast du bilder?


    Bilder haben wir ca. 800 Stück ! Der VW hat ( Neupreis 91.000 EUR ) AT Bereifung gefahren .


    17x Mammutpark 1x Camp4Fun 11x Fursten Forest 2x Karenz 9x Hoope-Park 8x Böser Wof 6x Südheide 2x Sontra2 x Jänschwalde 1x Hohenmölsen 3 x Offroadreisen ( DK + RO + ISLAND )

  • Dann will ich auch nochmal ein paar Infos zum Besten geben und die ersten Fotos zeigen. Matschy möge es mir nachsehen, wenn ich auch ein paar seiner Aufnahmen untermische.


    Den Zwischenstopp in Wien haben wir zu einem Treffen mit NOP genutzt. Von hier nochmal viele Grüße und vielen Dank an Michael, der sich bestens um uns gekümmert hat :)


    So ganz unbeschadet bin ich aber auch nicht weggekommen. Ich habe eine Delle im Dach, weil ich für ein Foto etwas ungünstig drauf geklettert bin :mrgreen:



    Auf der Hinfahrt sind wir direkt durch Budapest gefahren. Matschy hatte die Führung übernommen und ich habe versucht, ihm zu folgen. Und das war ein hartes Stück Arbeit. Mein Navi sagt links, die Schilder sagen geradeaus und Daniel fährt rechts. So ging das einmal quer durch diese chaotische Stadt. Da mich die Aktion rund drei Jahre meines Lebens gekostet hat, sind wir bei der Rückfahrt lieber drumherum gefahren...


    Bis zur rumänischen Grenze war die Anreise ansonsten kein Problem. Dort verließ uns aber sowohl das Navi als auch der akzeptable Straßenbelag. Kilometerweites Gejuckel über eine Piste, die bei uns bestenfalls als Sportplatzzufahrt durchgeht. Von der Verkehrsbedeutung her war sie aber eher mit einer unserer Bundesstraßen vergleichbar. Im Laufe des Urlaubs stellte sich dann aber heraus, dass wir gleich zu Beginn das mieseste Stück erwischt hatten. Die restlichen Straßen gingen durchaus in Ordnung.


    Die Serpentinenstraße zum Hotel hoch war ein Traum. Mit einem sportlicheren Wagen wäre der Spaß noch deutlich höher gewesen, aber auch mit dem Jimny macht es schon Laune. Am Hotel angekommen gabs dann erstmal eine positive Überraschung. Die Hütte kann sich durchaus sehen lassen und die Zimmer sind sauber und geräumig. Wlan und Zimmermädchen sind aber nur sporadisch vorhanden. In Bezug auf die Verpflegung hatte ich im Vorfeld ernste Bedenken, die sich aber absolut nicht bewahrheitet haben. Ein halber Liter Cola umgerechnet 1 Euro, gezapftes Bier sogar noch weniger. Einheimischer Schaps 70 Cent. Dafür gabs aber auch ein lockeres halbes Weinglas voll. Das Essen war zwar nicht Steakhausniveau, aber durchgängig sehr lecker und ausgesprochen günstig. Ich habe die ganze Zeit nicht ein Gericht erwischt, das den geringsten Grund zur Klage gegeben hätte. Am ersten Abend war die Verpflegung noch nicht inklusive und wir haben für 15 Euro gut gespeist und getrunken. Wohlgemerkt zu zweit!



    Morgens und abends war es zeitweise richtig kalt, tagsüber im Auto knallig warm, beim Aussteigen je nach Tag durchaus noch eine leichte Jacke angesagt. Bei unserem ersten Ausflug war die Sicht noch von weitreichendem Nebel getrübt:



    Wo nicht genug Nebel vorhanden war, machte ein überhitzter Jeep halt selber welchen...



    Bei den gefahrenen Strecken war alles dabei. Weiche Waldwege und Schotterpisten, auf denen man richtig heizen konnte. Üble Geröllansammlungen, ausgewaschene Hohlwege und Rinnen. Kaum noch zu erkennende bzw. tatsächlich nicht mehr vorhandene Pfade. Reichlich Gelegenheit Spaß zu haben, aber auch sein Auto übel zuzurichten.


    Insbesondere die Steine in "eingebauter" und loser Form waren schon unschön. Ein paar Stellen hätte ich mir im Offroadpark wohl erspart, aber es muss ja weitergehen. Die fiese Kante und die dicken Steine kann man auf dem Foto leider nur leicht erahnen...




    Zwischendurch gab es immer wieder Pausen zum Entspannen und Naturgenießen. Mal beabsichtigt, mal weil wieder an irgendeiner Kiste etwas auseinandergefallen ist...



    Es ist aber unglaublich, wie die Leute da teilweise wohnen. Auf anderthalbtausend Metern steht dann eine notdürftig zusammen gezimmerte Holzhütte mit Planen. Aber zumindest den Tieren gehts in dem Land besser als bei uns.



    Die Karavane durchs Hochland. So vollständig waren wir später nicht immer unterwegs:



    Das erste Bergeopfer des Urlaubs war ein Touareg. Einfach zur Seite in die Rinne gerutscht.


  • Dieser Weg wurde dann immer matschiger, steiler und enger. Das hat auch gleich zwei Fahrzeuge ein paar Plasteteile gekostet.






    Zwischendurch musste Daniel dann noch eine los vibrierte Stabischraube ersetzen. Das war aber auch schon der einzige überhaupt erwähnenswerte "Defekt" an einem Jimny während der Tour.





    Überhaupt mussten wir uns mit dem Jimny nicht hinter den anderen Autos verstecken. Hin und wieder mussten wir um den einen oder anderen größeren Stein Slalom fahren, aber dafür sind wir locker zwischen Bäumen durch oder an Rinnen vorbei, bei denen die großen Kisten ausgesprochen vorsichtig sein mussten oder sogar eine Bergung oder der Kettensägeneinsatz notwendig war. Postivie Resonanz gab es auch von jedem zeitweise umgestiegenen Beifahrer aus den anderen Fahrzeugen :)


    Beim "Spielen" am Stausee war dann Matschy sogar der einzige, der durchgekommen ist:



    Der G ist gleich komplett verschwunden. Scheiss Übergewicht ;)



    Und wurde mit reichlich Showwert von den Guides geborgen:



    Während Daniel daneben locker vorbeidüste:



    Mir machte mal wieder mein Frontblech zu schaffen. Versenken mit Ansage. Aber ganz ohne kann ich halt einfach nicht:



    Bei ein oder zwei Steineinschlägen war ich dann später aber doch wieder dankbar für den zusätzlichen Rammschutz...


    Am Ende wurde dann noch das Bergefahrzeug geborgen:



  • Einen schöne Vorführung in Sachen Hardcoreradwechsel bescherte uns dann noch der Touareg, als in einem Hohlweg einer der ATs den Geist aufgab. Kleine Unachtsamkeit, ein spitzer Stein und etwas Pech reichen schon aus...













    Eine Kante, ein langer Radstand, keine Sperre und ein "schlafender" Fahrer. Keine gute Kombination...



  • Insgesamt eine sehr schöne, lohnens- und empfehlenswerte Tour. Manchmal etwas chaotisch, aber das erhöht den Abenteuerwert ;)


    Jedes Jahr wäre es aber nichts für mich. Dafür bietet so eine Gruppenreise zu wenig Flexibilität. Ich persönlich hätte ein paar Tage mehr eingeplant und noch Rahmenprogramm wie Wandern und Land und Leute weiter erkunden eingebaut. An der einen oder anderen Stelle wäre ich schneller weitergefahren, aber dafür woanders länger geblieben oder hätte einen zusätzlichen Zwischenstopp ergänzt. Aber das ist halt der Preis für die geführte Tour und das Gruppenerlebnis, den ich gerne zu zahlen bereit bin.


    Der Urlaub steht und fällt natürlich mit der Gruppe. Wenn wie bei unserer Runde aber jeder mitzieht und kein Weichei, kein Durchdreher und kein Dauernörgler dabei ist, macht es jede Menge Spaß.


    Die Fahrzeuge und Fahrer haben sich alle mit mehr oder weniger Blessuren gut geschlagen und es hat sich gezeigt, dass wir unseren Jimny mit absoluter Sicherheit nirgends verstecken brauchen. Mal haben wir leichte Vorteile gegenüber den dicken Schiffen, mal ein paar Nachteile, aber mithalten können wir immer :)


    Ansonsten kann man in Rumänien im Gelände alles das machen, wofür man hier gesteinigt und gevierteilt wird. Rücksicht auf Menschen, Tiere und Natur ist dabei natürlich angebracht und sollte selbstverständlich sein. Ich hatte aber nicht den Eindruck, dass dort durch die Geländefahrerei in Kürze das Naturarmageddon eintritt. Auch mit einer zerwühlten Steigung oder einem neu geschaffenen Weg wirkte dort alles recht gesund...


    Dann überlasse ich das Feld mal dem Matschy. Er hat noch eine ganze Menge schöne Fotos geschossen, von denen er bestimmt noch das eine oder andere zeigen wird. Allen voran unseren Ziegenpeter :mrgreen:


    Gruß


    Thomas

    Möge der Schlamm mit euch sein !

    Einmal editiert, zuletzt von Pizzamampf ()

  • Super,sieht nach einer Menge Spass aus :fahren:
    und schön das Euch und den Jimnys nchts grosses passiert ist :up:

    Jeder Tag,an dem Du nicht gelacht hast,ist ein verlorener Tag :)
    Mancher Mensch hat ein grosses Feuer in seiner Seele,und niemand kommt,um sich daran zu wärmen
    Ex-Jimnyfahrer

  • Da kann ich mich denn anderen nur anschließen, echt tolle Bilder und sieht echt nach einer lustigen Tour aus.
    Und stimmt schon, wenn man da Pech hat und bei so einer Reise die falschen Personen dabei hat, kann einem der Spaß daran verloren gehen. Aber da habt ihr ja Glück gehabt, genau so wie mit dem Wetter.
    Wie lange habt ihr eigentlich für die anreise benötigt?
    :twisted: Bei ca. 800 Bildern will ich doch mal hoffen das da noch ein paar kommen werden.

    Man muß nicht groß sein um großes zu erreichen.

  • Rumänien, echt klasse. War vor 3 Jahren in Brebu Nou mit Enduromania.
    Die Karparten sind zum offroaden immer eine Reise wert.


    Gruß
    Pan

    Bremsen ist die Umwandlung hochwertiger Geschwindigkeit in sinnlose Wärme.

  • :up:


    Solche Berichte und so tolle Bilder bereichern unser Forum. Das macht echt Spaß, sowas zu lesen und wohl erstrecht dort mitzufahren. Ist natürlich schon ein riesiger Aufwand, da hinzukommen, aber man wird schon belohnt, wenn man dann angekommen ist.


    VG Thomas.