• Hi Ledesco,
    zunächst mal erklärst Du bitte mal wieder nicht allen anderen, auch nicht mit Emoticon, wann über das Ursprungsthema geschrieben oder ein Nebenstrang beendet wird! Und zweitens magst Du vielleicht den Rat annehmen, dass die Springerpresse zu Themen wie Klima, Umwelt, Faunenschnitt, Anthropozän usw. keine Expertise hat. Die schreiben einfach woanders ab und auch nur das, was ihnen paßt, bzw was ihre Leser vermutlich goutieren. In Deinem Beitrag stimmt fast nichts. Das ist schade, weil Du ja sonst oft substantielles einbringst und mit Rat nicht sparsam bist.

    Je älter ich werde, desto schneller war ich früher!

  • Neander
    Leider nicht der richtige Thread hier. Aber nur so viel: Ich kann nichts komplett Falsches finden. Aber es gibt ja immer mehrere Meinungen zu einem Thema. Und das ist auch gut so. Wenn man die Musse und die Möglichkeit hat sollte man sich auch mit Meinungen auseinander setzten die nicht der eigenen entsprechen. Vor allem wenn sie aus substanzieller Quelle kommen.


    Die Klimadiskussion ist, imho, viel zu eng gefasst. Wenn man einen Bruchteil einer Sekunde betrachtet kann man nicht einen ganzen Tag erfassen. Die Welt, oder besser, der Planet, auf dem wir leben ist schon sehr, sehr alt. Der hat bis anhin alles überdauert. Ich habe deshalb stärkste Zweifel zu glauben das der heutige Mensch in der Lage ist diesen Planeten zu zerstören. Er nimmt sich wohl die eigene Lebensgrundlage. So what? Selber schuld. ABER er wird es, aller Voraussicht nach, nicht schaffen den Planeten zugrunde zu richten.


    Die Gletscher sind vor ganz vielen Jahrhunderten schon geschmolzen. Das ist nichts Neues. Dort zum Beispiel wo ich fast mein ganzes Leben verbrachte, war früher ein ziemlich riesiger Gletscher. Der hat sehr viel Kies und Geschiebe zurückgelassen. Das wurde, bis vor wenigen Jahrzehnten ausgebeutet und zu Beton und ähnlichen verwendet.


    Ich möchte damit nicht eine Gegenthese zur gängigen Meinung aufstellen. Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass man, wenn man solch kolossal grosse Dinge betrachtet oder begreifen möchte, in ganz anderen Zeithorizonten denken sollte.


    Wie gesagt, das ist MEINE eigene Meinung/Ansicht und Überzeugung, von der ich nicht erwarte das sie jemand teilt. Aber ich erwarte, wenn man einen vernünftigen Diskurs führen will, sich sachlich mit Argumenten auseinandersetzt. Antworten wie "Lügenpresse" (Hast du nicht geschrieben, ist aber nicht selten in diesem Zusammenhang zu hören) und copy/past Journalismus sind da eher Kontraproduktion. Abschreiben, bzw. das aufnehmen von geprüften Fakten ist üblicher Journalismus und in keiner Weise verwerlich.


    Wie gesagt, falsche Thread und ich möchte nicht hier nicht das Thema kapern. Aber wir können, wenn gewünscht, gerne in einen gesonderten Thread auf die Fakten eingehen. Denn ich bin alles andere als allwissend. Ich bilde mir meine Meinung aus meinen Erkenntnissen dich ich von verschiedenen Quellen habe. Also Bücher, Diskussionen, (Fach-)Zeitschriften, eigene Forschungen usw. Deshalb sind seriöse und faktensichere Diskurse erwünscht und spannend.


    Aber auf dümmliche Lebensmeldungen verzichte ich gerne. Denn ich kenne mein Niveau und ich weiss wenn nicht mehr mithalten kann oder will.

  • ... Die Welt, oder besser, der Planet, auf dem wir leben ist schon sehr, sehr alt. Der hat bis anhin alles überdauert. Ich habe deshalb stärkste Zweifel zu glauben das der heutige Mensch in der Lage ist diesen Planeten zu zerstören. Er nimmt sich wohl die eigene Lebensgrundlage. So what? Selber schuld. ABER er wird es, aller Voraussicht nach, nicht schaffen den Planeten zugrunde zu richten.
    ...


    Richtig .. :up: ... aber eben NICHT NUR die eigene Lebensgrundlage, sondern auch der unserer derzeitigen (Zeitfenster-)Mitgeschöpfe !! Und um deren Mituntergang will ich mich empören !!


  • Lieber Ledesco,


    bei diesem Thema befindest Du Dich bestenfalls in einer Notwehrsituation. Das hat keinen Sinn für mich.
    Anderes hast Du, finde ich jedenfalls, prima drauf und gibst gerne Ratschläge, auch wenn niemand gefragt hat. Manches aber eben nicht, obwohl im Brustton tiefster Überzeugung vorgetragen. Motto - besser stark behaupten als schwach begründen. Aber geschenkt, denn zumindest bin ich davon auch nicht ganz frei davon, ungebetene Ratschläge zu erteilen und zweitens bewahrt dieses Verhalten manchmal andere vor Fehlern.
    Gruß zur "ganz schön weit weg Insel"
    Neander

    Je älter ich werde, desto schneller war ich früher!

  • .
    Neander : wenn Ledesco, wie von ihm selbst hier "angedacht", dann in Off Topic zu dem obigen interessanten Thema einen neuen Thread anfangen würde, wäre doch (fast) alles okay, oder ?? Mit copy and paste könnte man das wesentliche von diesem Thread zu dem Neuen "rüberschicken".

  • Es gab schon immer Klimaänderungen. Diese fanden aber niemals innerhalb 2/3 Generationen statt.

  • @ Blue Note
    Stimmt, aber lohnt nicht.
    Noch kürzer, als es Jimnyaut gerade getan hat, kann man es kaum zusammenfassen.

    Je älter ich werde, desto schneller war ich früher!


  • Aber trotzdem ein paar Anmerkungen zu den aktuellen Umweltproblemen. Ich schicke aber voraus das ich kein Experte oder Naturwissenschaftler bin sondern nur ein geneigter Leser und Beobachter.


    Da liegt wohl das Problem. Eventuell wäre es hilfreich beim "geneigten Lesen und Beobachten" nicht nur oberflächliche Kritikschriften zu studieren sondern z.B. auch den IPCC mal selbst. Kann man hier finden, vollständig und umsonst:
    http://www.ipcc.ch/

  • Es gab schon immer Klimaänderungen. Diese fanden aber niemals innerhalb 2/3 Generationen statt.


    Doch, es fanden auch in unserer Zeitrechnung schon gewaltige (kurzfristige) Klima-Änderungen sogar innerhalb 2 aufeinanderfolgender Jahre statt - mit 2-3 Grad Temperaturänderung etwa durch verheerende Vulkanausbrüche.
    Auf das epochale Klimageschehen mit Eisizeiten und Warmzeiten hatten die aber ebensowenig Einfluß wie die lächerliche von uns Menschen gerade selbsgemachte Klimaerwärmung...so wichtig sind wir Menschen jetzt auch wieder nicht... wir und andere Mitlebewesen müssen also nur relativ kurzfristig ausbaden was wir angestellt haben...in ein paar Hundert Jahren wird das schon wieder besser...und langfristig gesehen wird das in ein paar Millionen Jahren keiner mehr feststellen..:mrgreen:


    Gruß Pedant

  • .

    Doch, es fanden auch in unserer Zeitrechnung schon gewaltige (kurzfristige) Klima-Änderungen sogar innerhalb 2 aufeinanderfolgender Jahre statt - mit 2-3 Grad Temperaturänderung etwa durch verheerende Vulkanausbrüche.
    Auf das epochale Klimageschehen mit Eiszeiten und Warmzeiten hatten die aber ebensowenig Einfluß wie die lächerliche von uns Menschen gerade selbstgemachte Klimaerwärmung...so wichtig sind wir Menschen jetzt auch wieder nicht... wir und andere Mitlebewesen müssen also nur relativ kurzfristig ausbaden was wir angestellt haben...in ein paar Hundert Jahren wird das schon wieder besser...und langfristig gesehen wird das in ein paar Millionen Jahren keiner mehr feststellen..:mrgreen:


    Gruß Pedant


    Ja, das stimmt im wesentlichen.


    Aber mit z.Z. von über 7.6 Milliarden (mit weiter sehr schnell steigender Tendenz) von uns haben wir den momentan beherrschenden Klimaeinfluß. Ob schon in ein paar hundert Jahren alles schon wieder besser wird, bezweifel ich. Jedenfalls nicht solange unsere Population weiterhin den jetzigen Stand hat. Vor wieviel tausend Jahren haben wir die gesamten Wälder um das gesamte herum Mittelmeer gerodet, für Schiffbauholz und für Viehwirtschaft ??


    Ich habe einen alten Dietz-Atlas von 1912. Da war Äthiopien und Eritrea noch zu über 70 % bewaldet. Diese Wälder wurden überwiegend von der ständig wachsenden einheimischen Bevölkerung für Kochfeuerholz platt gemacht. Sowas sieht man heute noch gelegentlich in Sendungen wie dem "Weltspiegel", wo in Afrika hauptsächlich Frauen bepackt mit Ästen und Zweigen kilometerweit laufen, um damit ihr Essen zu kochen.

  • Die Folgen von Vulkanausbrüchen sind temporär, die durch Menschen freigesetzte, über Jahrmillionen erzeugte Biomasse verschwindet nicht so schnell aus unserer Atmosphäre. Der Mensch lebt schon seit 10.000 Jahren nicht mehr Ökologisch neutral, doch seit der Industrialisierung steht das Verhältnis in keinem Verhältnis mehr. Die Welt wird dadurch nicht implotieren, die Sonne verschluckt die Erde viel später, doch die Spezies Mensch und tausend anderer Lebewesen stehen auf dem Spiel. Darum geht es.

  • Interessante Diskussion bei "Mehr Power".


    Um die Menschheit ist nicht schade, wer so mit seinem Planeten umgeht, wird net dauerhaft überleben.


    Und das Leben wird wieder einen Weg finden nach uns.

    Du weißt, das psychologisch betrachtet das dringende Bedürfnis sich mit laut kreischenden Motorgeräuschen und Aufmerksamkeitserregung in Wahrheit der kindliche Schrei nach der Mutter steckt?

  • Also können wir uns wieder dem eigentlichen Ziel dieses Threads zuwenden - der Suche nach Leistung im Jimny, welche nicht geeignet ist die Welt, aber eventuell den Jimny besser zu machen.


    LG
    Bernhard

    Du weißt, das psychologisch betrachtet das dringende Bedürfnis sich mit laut kreischenden Motorgeräuschen und Aufmerksamkeitserregung in Wahrheit der kindliche Schrei nach der Mutter steckt?