Liebe Würfelgemeinde,
nun ist es an der Zeit, dass ich hier mal meinen Würfel vorstelle.
Wie aus heiterem Himmel lief mir das gute Stück über den Weg. Ein Arbeitskollege wollte seinen loswerden und da ich den immer ganz nett fand, hat er mich gefragt. Angeboten wurde mir ein 2014er Jimny, Scheckheft gepflegt, nie Gelände, keinen Wintereinsatz, kein Rost, keine Beulen und keinen Wartungsstau zu einem für mich nicht zu widerstehenden Preis. Der Tacho zeigte gerade mal 54.000KM als Laufleistung.
Nun hatte ich ein zweites Auto, was ich neben verschiedenen Motorrädern nicht gebraucht habe. Und was sollte ich mit einem Offroader? Hatte ich bisher nur im Motorradbereich mit zu tun. Na, erst mal ein bisschen den Wagen genutzt.
Hier der Zustand beim Kauf
Im Winter durfte er sich dann mal auf eine Fahrt zum Ural- Wintertreffen nach Österreich beweisen.
Dabei viel mir auf, dass der Kleine durchaus auch langstreckentauglich ist.
Aber irgendwie musste nun doch mal was mit ihm passieren. So ganz Original konnte es ja nicht weiter gehen. Also kam erst mal ein Dachträger und eine Leiter dran. Soweit so gut, aber irgendwie ist er doch etwas flach. Also war ein Fahrwerk fällig und er bekam ein Trailmaster verbaut mit 215/75 15er AT-Reifen. Das musste ja nun auch auf dem Treffen im Mammutpark ausprobiert werden.
Das hat ja schon mal Freude bereitet.
Nach einigen Überlegungen auch mit der Liebsten an meiner Seite wurde zunächst der Einsatzzweck des Jimnys festgelegt. Er sollte zukünftig ganz normal im Alltag nutzbar sein. Er braucht nur max. 2 Personen und Gepäck transportieren (die Brut ist alt genug um ohne meine Taxidienste klar zu kommen) und soll für Camping- und Offroadreisen geeignet sein.
Um ihn im Straßenverkehr etwas leiser zu machen wurden diverse Bahnen von Alubytl eingebracht (Türen, Dach, Seitenwände, Boden Kofferraum.
Weiterhin erhielt er annehmbare Lautsprecher vorn und hinten, einen Subwoofer unter dem Beifahrersitz, ein Radio und Zusatzbeleuchtung im Kofferraum sowie auf dem Dach. Damit ich auch bei später Ankunft einen ganzen Campingplatz ausleuchten und beschallen kann, aber dabei nicht der Motor laufen sollte, gab es noch eine zweite Batterie, von der diese Sachen und die Ladebuchsen im Kofferraum gespeist werden.
Damit er mir nach der Höherlegung nicht so schnell umkippt hat er noch 50er Spurplatten und auch Rockslider erhalten. Der Kofferraum wurde dann auch noch eben gemacht.
Das ganze wurde dann mal für ein paar Tage auf einer Polentour von 4x4 eastward angetestet und für grundsätzlich gut und so ausreichend befunden.
Einige Touren haben wir schon im Kopf, die wir mit ihm machen wollen. Unklar ist, ob und wie der Ausbau des Autos weiter geht. Kommt noch eine Winde und eine Differenzialsperre? Mal schauen wohin die Reise geht.
Ich kann jedenfalls sagen, dass mir der Gute unglaublichen Spaß macht, auf der Eisdielentour, im Alltag oder im Gelände.
So, genug geschrieben. Hoffe auf weiter guten Austausch und auf die ein oder anderen Treffen.
Gruß
Rüdiger