Die andere Seite.....Statt Bewunderung gibts Verachtung

  • Die Leute sind durch die Medien sensibilisiert. Ob das Tiere im Auto sind oder keine Ahnung was auch immer. Da ist ein Tier im Auto. Nur im Auto sonst nix, keine Hitze oder irgendwas. Einfach ein Tier in Auto. Die Leute rasten richtig aus. Die gehen steil nach oben.


    Meine Meinung nach nur des ausrasten wegen. Die sind gar nicht für Tiere sondern wollen nur ausflippen.

  • Sorry - aber Du solltest Deine Prioritäten mal überdenken. Ich mag Dich und Deine fachlichen Beiträge bisher echt gerne aber als Hausmeister, der seinen Zierrasen zertrampelt sieht taugts Du nichts.


    Ja das ist off-topic und sollte ggf. in ein solches Unterforum verschoben werden, aber das hat nur Xenosch zu entscheiden. Das Thema begann mit einem Beitrag mit Bezug rund um den GJ - war also On-Topic. Die Entwicklung war vielleicht etwas überbordend, aber es ist nun mal das zentrale Thema zur Zeit mit den Auswirkungen "Zerstörung unserer Umwelt" und/oder "Spaltung der Gesellschaft."

    Es ist allemal interessant genug und auch noch (mit Ausnahmen) sachlich. Ich empfinde die Meinungsvielfalt als bereichernd.

    Viele Grüße aus der Heide


    Thorsten


    ... jeder hat ein Recht auf meine Meinung ...

  • Gemäß einer japanischen Studie (Forschungsinstitut für Landwirtschaft in Tsukuba) entsteht bei der Rinderhaltung (von Geburt bis Schlachtung) ein CO2-Aquivalent von 36 kg/pro Kilogramm Fleisch. (

    Eben gerade, in dem z.Z. auf Phoenix laufenden Film " Wie Berliner Treibhausgase einsparen" wurde gesagt, daß für 1 kg Rindfleisch 12 kg CO² entsteht.

    die Größenordnungen ähneln sich und jeder kommt von anderen Vorraussetzungen (Einbeziehung von z.B. Lieferketten) - in jedem Falle sind wir meilenweit von einem Florenztrip mit einem Jimny weg .....

    Viele Grüße aus der Heide


    Thorsten


    ... jeder hat ein Recht auf meine Meinung ...

  • Da ich gewissermaßen beruflich damit zu tun habe, unternehme ich jetzt hier einen Versuch, die Diskussion in sachliche Bahnen zu lenken. Hier wurde im Ausgangspost eine unsachliche und eher emotionale Reaktion eines anderen Verkehrsteilnehmers berichtet.

    Nun, in was bitteschön waren die Gegenreaktionen hier im Forum bisher auch nur ein Stück besser oder sachlicher...?

    Wer hier noch ernsthaft bezweifeln will, daß der Klimawandel real und eine große Bedrohung in globaler Dimension ist, denkt jenseits aller Realitäten.

    Die große Herausforderung für alle Beteiligten ist, wie man dieser Bedrohung wirksam begegnen kann. Und da gibt es nicht einfach schwarz und weiß und auch keine einfachen Lösungen. Nur eines ist ganz klar und nicht zu leugnen: Es muß auf allen Ebenen und in allen Bereichen gehandelt werden und es kann nicht weitergehen wie bisher. Die momentane Debatte dazu wird teilweise sehr emotional statt rational geführt, aber daß sie geführt wird, ist mehr als überfällig. Und auch wenn es dabei uninformierte Ausrutscher geben mag, ich freue mich sehr darüber eine stark engagierte junge Generation zu erleben, die für ihre Überzeugungen auch wieder auf die Straße geht und für gute Ziele kämpft. Es geht um nichts weniger, als um unser aller Zukunft und eben nicht "nach mir die Sintflut".

    Insofern wären wir alle gut beraten nicht den Konflikt, sondern den Dialog mit diesen engagierten Menschen zu suchen.

    kann ich (fast) voll unterschreiben!


    Aber ich habe für mich entschieden: nach mir die Sintflut!


    Wenn ich das Gefühl hätte, die Politik und die Medien, die den linksgrünen Wahnsinn anfeuern, würden handeln und agieren wie gebildete, zivilisierte Menschen, dann könnte ich mir Mitarbeit und Engagement für mich vorstellen. Ja, ich könnte mich sogar verstärkt engagieren und hätte vielleicht ein gutes Gefühl dabei. Weil ich aber nur höre, dass dies verboten gehört und jenes, sowie der Kapitalismus abgeschafft und Sänger (die in GB leben) hier diktieren wollen, wie eine Gesellschaft auszusehen hat, und der ganze Sportpalast sowie der Außenminister dazu jubelt... und und und.... wird das nichts, mich noch zu irgendwas zu motivieren. Um die ganzen absurden Forderungen, Ideen und Entscheidungen der letzten Jahre zusammenfassen, habe ich jetzt keine Lust, aber das kommt ja im Tagestakt in allen Medien. Man hat es geschafft, einen Realisten vollkommen zu enttäuschen und mir jeglichen Glauben an diese Nation zu nehmen. Ich gebe auf dieses Land nur noch einen einen Scheißdreck, und das meine ich ernst. Eine Auswanderung verhindert lediglich mein Alter und der Job meiner Frau. Das nur zur Info, weil ja gleich kommt: dann hau doch ab!


    Ich habe die Schnauze von der Politik und den vermeintlich guten Menschen, die mit ihrer Moral alles andere wegdiskriminieren, gestrichen voll und sehe für das Land die Felle schwimmen. Mir scheint diese Entwicklung und das Aufstreben der Dummheit (siehe Film IDIOCRACY) unaufhaltsam. Und weil ich es nicht ändern kann, mache ich weiter und erhöhe sogar noch den Takt. Frei nach dem Motto: Nach mir die Sintflut!

    Und ja: ich habe Nachwuchs, um den ich mich sorge, aber der ist international aufgestellt und kann später hingehen wohin er will. Der kommt dann klar, sieht es allerdings derzeit nicht so verbissen wie ich. Allerdings ist für mich klar, dass es für ihn in diesem Land keine Zukunft geben wird. Für mich und meine Frau regelt das die Biologie.

  • Redrum Mich stimmt das schon traurig, wenn jemand so sehr vor der Zeit mit der Zukunft schon abgeschlossen hat und einfach resigniert. Was für Gründe Du auch immer dafür hast, es lohnt sich weiter aktiv zu bleiben. Jeder kann etwas bewirken, und wenn es nur in seinem ganz persönlichen Umfeld ist.

    Hinterm Horizont geht's weiter - und da fahren wir auch noch hin... ;)

  • Redrum Mich stimmt das schon traurig, wenn jemand so sehr vor der Zeit mit der Zukunft schon abgeschlossen hat und einfach resigniert. Was für Gründe Du auch immer dafür hast, es lohnt sich weiter aktiv zu bleiben. Jeder kann etwas bewirken, und wenn es nur in seinem ganz persönlichen Umfeld ist.

    keine Panik. Ich bin kein Suizident ;) aber absoluter Realist. Als solcher neigt man eher zu einer pessimistischen Weltanschauung. Wenn es doch nicht so schlimm kommt... umso besser. Spaß habe ich ja trotzdem reichlich, und ich stopfe davon so viel in den Tag wie es geht. Aber was die politische/soziale/kulturelle Entwicklung der Republik angeht, bin ich fertig mit meiner persönlichen Analyse: Das endet im Chaos. Wenn ich nur im geringsten merken würde, dass die Diskussionskultur sich wieder in eine sachliche Ebene bewegen würde, könnte ich aufatmen. Das ist aber m.E. absolut unmöglich. Schuld daran sind die schnellen Medien, die in Sekunden eine Nachricht abfeuern, die nicht diskutiert werden kann, weil im gleichen Moment 1000 neue dazu kommen. Wir ersticken in einer Flut aus Meldungen, bei denen keiner mehr Fakten, Pseudofakten, Lügen, etc. erkenn kann. Es gibt gar keine Diskussionsbasis mehr. Nur noch totales Chaos. Da hat sich Demokratie und Freiheit aufgebläht, bis sie jetzt bald platzt.

  • Sorry - aber Du solltest Deine Prioritäten mal überdenken. Ich mag Dich und Deine fachlichen Beiträge bisher echt gerne aber als Hausmeister, der seinen Zierrasen zertrampelt sieht taugts Du nichts.


    Ja das ist off-topic und sollte ggf. in ein solches Unterforum verschoben werden, aber das hat nur Xenosch zu entscheiden. Das Thema begann mit einem Beitrag mit Bezug rund um den GJ - war also On-Topic. Die Entwicklung war vielleicht etwas überbordend, aber es ist nun mal das zentrale Thema zur Zeit mit den Auswirkungen "Zerstörung unserer Umwelt" und/oder "Spaltung der Gesellschaft."

    Es ist allemal interessant genug und auch noch (mit Ausnahmen) sachlich. Ich empfinde die Meinungsvielfalt als bereichernd.

    Wenn Du mich hier als Hausmeister siehst dann ist das deine persönliche Sichtweise, ich fühle mich hier bestimmt nicht als Hausmeister nur weil ich auch einmal meine Meinung hier geäußert habe und die eine andere ist wie von den vielen anderen Beiträgen hier.


    Ich habe überhaupt nichts gegen diese derzeit sehr aktuellen Themen, aber meiner Meinung nach gehören Sie in diesem Umfang einfach nicht in dieses Forum.

    Durch meine Bitte diese hier jetzt zu beenden wollte ich mit Sicherheit keinen Job von Xenosch übernehmen.


    Und meine Prioritäten brauche ich deswegen bestimmt nicht überdenken, da diese ganz Andere sind. Zierrasen mag ich übrigens auch nicht, ich habe eine große Wildblumenwiese aber solche Themen gehören hier in diesees Forum auch nicht.


    In diesem Sinne bin ich hier jetzt raus und schaue in den Umweltforen wenn mich das Thema weiter interessiert.;)

  • Entschuldige Malouk, du hast ja grundsätzlich Recht.

    Ich fand es trotzdem wohltuend, einige sehr interessante Standpunkte auszutauschen. Danke an alle, die versuchen, die Problematik vernünftig zu diskutieren.

    Den verlinkten Artikel von Scorpione finde ich sehr lesenswert, danke auch dafür.

  • Wenn Du mich hier als Hausmeister siehst dann ist das deine persönliche Sichtweise, i.............


    Zierrasen mag ich übrigens auch nicht, ich habe eine große Wildblumenwiese aber solche Themen gehören hier in diesees Forum auch nicht.

    Sorry - war wohl ein wenig forsch - ich verstehe Deine Sicht aber ich wollte das Thema nicht abgewürgt wissen.


    :up: - ich habe auch ein Biotop für Insekten,Vögel, Igel etc.

    Viele Grüße aus der Heide


    Thorsten


    ... jeder hat ein Recht auf meine Meinung ...

  • Redrum,

    Berufsbedingt bin ich wie viel andere auch jahrelang durch die Welt gereist. Ich kann Dir versichern, dass uns viele Menschen um unsere Rechtsicherheit, Ordnung, den Lebensstandard und tatsächlich auch um unsere Umweltstandards, die hier unser Land viel lebenswerter gemacht haben, beneiden. Da macht sich niemand den wir ernst nehmrn müssen über uns lustig, wie in einem anderen Thread befürchtet.

    Ich kann auch nicht erkennen, dass hier bald alles im Chaos endet. Aber damit das nicht geschieht ist verantwortungsvolles Handeln von uns allen gefragt, ganz bestimmt nicht nur von anderen oder der Regierung, auch wenn deren Handeln immer wieder, wie auch heute wieder enttäuscht.

    Auf den Jimny bezogen bedeutet das, dass man sicher Spass haben kann, aber z.B. auch, dass man nicht durch empfindliche Biotope im Ausland kurvt, nur weil die Kiste das kann und dort noch nicht die Polizei kontrolliert. Die nächste Generation hat auch ein Recht auf eine halbwegs intakte Welt.

  • ist ja der Hammer was hier so abgeht wenn man mal ne Weile nicht am Rechner ist... war natürlich nur offline / enthaltsam um die Welt zu retten, denn die Kiste läuft wie die vielen global verstreuten Server ja nicht mit mit Vollkorn...;)


    Ich wünschte, es wäre bei mir endlich soweit Daumen vom Jimny aus zu sehen, schon beinahe wurscht wohin deutend... andererseits muss man sich wohl bald gut überlegen sein Auto - und erst recht eines ohne "E" am Ende des Kennzeichens - in einer größeren Stadt zu parken, will man Luft in den Reifen und den Lack kratzfrei halten... denn leider geht´s allgemein immer unsachlicher und dafür umso impulsiver zu.


    Aber auch die Öko-Stellschrauben, an welchen unsere Landeslenker drehen, sind augenscheinlich nicht unbedingt von der effektivsten oder gar ausgewogenen Sorte...

    Um die lokalen FFF wurde es in den Ferien auch irgendwie merklich leiser, was wohl bedeutet, dass wir der Umwelt zuliebe einfach nur mehr Ferien brauchen und alles scheint dann gut zu sein....:)

    ...aber nun laufen die Schulschwänzerparaden wieder allerorts unter teils ausdrücklicher Duldung der sonst unbarmherzigen Verwaltung, während manche Eltern an Flughäfen wegen Frühstart in die Ferien mit Ordnungsgeldern belegt werden... vermutlich würde der Einsatz der besorgten Jugend insgesamt deutlich verhaltener ausfallen, wenn die Demos ausschließlich in deren Freizeit laufen dürften - also Sunday´s for future oder so...


    Abgesehen davon scheint es verschiedenen Quellen zufolge wohl so zu sein, dass auch ohne jedes Verbrennerauto und ohne Fleischverzehr nur aufgrund der Bevölkerungsexplosion die Erde irgendwann nicht mehr tragfähig sein dürfte... deshalb wurde ja auch schon überlegt andere Himmelskörper zu besiedeln, was bislang angeblich primär an der umständlichen Anreise scheiterte... sowas kennen manche ohne Jimny oder adäquate Alternative auch im irdischen Bereich, wenn grad mal die Straße fehlen sollte :)    

    Aber wenn Wissenschaftler sich zutrauen weitaus unwirtlichere Situationen bewohnbar zu machen, sollte es doch möglich sein, mit den Folgen von ein paar Grad mehr auf der Erde weitgehend klar zu kommen... oder etwa nicht?

  • Vor gerade mal 12 Jahren sendete die ARD noch folgendes:


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  • Nach dem Ihr ja gestern vermutlich Nachrichten gesehen habt, dürfte bekannt sein das es einige durchaus interessiert.

    Einige waren zum Beispiel über 20 000,;) in der Kleinstadt Freiburg im Breisgau.

    xenosch könnte aber diesen Trööt ins OFF Topic verschieben, da wurden ja teilweise schon ähnliche eröffnet.

    Malouk hat aber nicht ganz unrecht damit, die Suchfunktion zum Thema GJ weißt jetzt auch diese Beiträge aus.


    Wie immer : Es liegt alles dazwischen;)

  • Vor gerade mal 12 Jahren sendete die ARD noch folgendes:


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    hochinteressant!


    Was mich aber stört, ist die Tatsache, dass der Film über jemanden nach Youtube gebracht wurde, der ohnehin die Sache kritisch sieht. Und da sehe ich das Problem. Ist der Beitrag 1:1 mit Anmoderation so in der ARD gelaufen? Wie kann ich erkennen, ob ich das Original sehe? Gibt es den Beitrag in Archiven der ARD noch zu finden?

    Das Problem: wenn ich das Video verlinke, um zu informieren, stellt man mich in die Ecke der AfD-Anhänger, weil unter dem Video weitere Beiträge angezeigt werden, die das nahelegen. Es ist also nicht neutral. Auch die Überschrift ist nicht neutral sondern soll den Betrachter schon auf eine gewünschte Richtung einstellen. Wir kommen aber nur wieder in eine geregelte Diskussionskultur zurück, wenn alles neutral und nachprüfbar ist.

  • Das wahre Ende der Erde, geklaut von PlanetWissen:


    Die wirklich entscheidende Zukunft der Erde liegt in den Sternen. Genauer gesagt in der Zukunft von Sternen wie der Sonne. Die Sonne spendet uns Licht und Wärme – Grundvoraussetzungen für Leben auf der Erde. Doch irgendwann wird die Sonne auch das Ende des Lebens auf der Erde besiegeln.

    In etwa fünf bis sieben Milliarden Jahren wird sie sich auf spektakuläre Weise verwandeln. Ihr Durchmesser nimmt zu, die Leuchtkraft steigt. Die sonnennächsten Planeten Merkur, Venus und Erde werden dabei zerstört.

    Die Sonne ist ein gigantischer Kernfusionsreaktor. Sie besteht hauptsächlich aus Wasserstoff. In ihrem Inneren sind Druck und Temperatur so hoch, dass Wasserstoffatome miteinander zu Heliumatomen verschmelzen. Dabei wird eine ungeheure Menge Energie frei.

    Nachdem ihr Wasserstoffvorrat erschöpft ist, bläht sich die Sonne auf. Dabei wird sie vorübergehend sogar noch intensiver leuchten: Als ein "Roter Riese", ein Riesenstern, wird ihre Leuchtkraft im Alter von etwa zehn Milliarden Jahren doppelt so groß sein wie heute.

    Allerdings scheint sie dann nicht mehr gelb, sondern rot, weil sie wesentlich kühler sein wird – daher der Name "Roter Riese". Im Zentrum der Sonne ist in diesem Stadium aller Wasserstoff verbraucht. Übrig bleibt eine Kugel aus Helium.

    Während sich die Sonne ausdehnt, wird ihre Korona die Planeten Merkur und Venus verschlucken. Die Erde wird voraussichtlich nicht komplett von der Sonne einverleibt. Dennoch werden die Bedingungen Leben auf der Erde unmöglich machen. Auf der Erdoberfläche wird es mehr als 1000 Grad heiß sein. Die Erde verwandelt sich in einen Wüstenplaneten, dessen Oberfläche schließlich aus flüssigem Gestein bestehen wird.

    Durch die geringer werdende Masse der Sonne schwindet zwar auch die Anziehungskraft auf die Erde. Sie entkommt der Sonne also zunächst ein Stückchen. Das Leben auf der Erde wird jedoch schon vorher zu Ende gehen. Nicht nur die hohen Temperaturen, auch das veränderte UV-Spektrum der Sonne vernichtet jede Art von Leben auf der Erde.

    Woher weiß man das? Die Sonne ist vor rund fünf Milliarden Jahren entstanden. Die Milchstraße ist elf bis zwölf Milliarden Jahre alt, das Universum dreizehn Milliarden Jahre. Andere Sterne in der Milchstraße haben ein Alter von zehn bis elf Milliarden Jahren, also sechs bis sieben Milliarden mehr als unsere Sonne. Man beobachtet, dass Sterne mit sonnenähnlicher Masse praktisch der Reihe nach explodieren. Dieses Schicksal droht demzufolge auch unserer Sonne – eben in fünf bis sieben Milliarden Jahren.

    Selbst wenn die Menschheit dem Tod des Blauen Planeten entkommt, einen anderen Planeten besiedelt und überlebt – das Ende des Universums wird auch die technologisierteste Zivilisation nicht überleben. Denn der Kosmos dehnt sich immer schneller immer weiter aus. In rund 10¹³ Jahren (das ist eine Zehn mit dreizehn Nullen) werden die ältesten heute bekannten Sterne ausgebrannt sein, denn auch ihr Brennstoff ist begrenzt. In 10¹⁴ Jahren wird die normale Bildung von Sternen zu Ende gehen.

    Das bedeutet: Das Universum wird dunkel. Nur noch ausgebrannte Sternenreste sind übrig: Weiße Zwerge, Neutronensterne, Schwarze Löcher und eben die Himmelskörper, die keine Fusion unterhalten können: Braune Zwerge und Planeten. Es gibt keine Energiequellen mehr (wie beispielsweise die Sonne).

    Eine Zivilisation müsste dann selbst ihre Energie herstellen. Allein das Aufheizen eines künstlichen Lebensraums gegen die Umgebungstemperatur (etwa minus 270 Grad Celsius) würde unvorstellbare Mengen an Energie verschlingen.

    Doch das wahre Ende des Universums spielt sich auf atomarer Ebene ab. Wir blicken 10³⁶ Jahre in die Zukunft – eine Zehn mit 36 Nullen. In dieser unvorstellbar weit entfernten Zukunft wird die Materie beginnen, sich aufzulösen: Physiker glauben, dass dann die Protonen zerfallen werden.

    Materie besteht aus Atomen, Atomkerne wiederum aus Protonen und Neutronen. Ohne Protonen gibt es folglich keine Atome, keine Moleküle, keine Zellen und auch kein Leben. Die Materie, wie wir sie kennen, existiert nicht mehr. Das Universum wird in einem völlig fremden Zustand sein. Allein Elektronen, Positronen und langwellige Photonen bilden die Bestandteile des Universums.

    Manche Theorien sagen voraus, dass sich das Universum danach wieder zusammenziehen und es einen neuen Urknall geben wird. Andere sprechen von einer ewig andauernden Expansion. Egal, wie die Zukunft aussehen wird – in etwa zehn hoch hundert Jahren ist Leben im Universum unmöglich...||


    Gruß Pedant