redmoons "James"

  • Habe ich dieses Jahr tatsächlich so wenig an James verändert? :/

    Das ändert sich jetzt ja vielleicht ...


    Erstmal kommt hier der versprochene Bericht über den Tag im Fursten Forest ;)

    Es war ein sehr schöner Tag, das Wetter war angenehm ... und es war SEHR matschig. Ich glaube, so viele Bergungen an einem einzigen Tag habe ich noch nicht gesehen :D

    Fangen wir doch direkt mit der spannendsten Bergung an ... mit der eigenen :rolleyes:

    Wir sind gemütlich im hinteren, "hügeligen" Teil der Sandgrube herum gefahren, haben wir uns langsam Richtung Wasser vorgearbeitet und standen plötzlich mit der Nase schon ziemlich tief im Wasser. Das hat uns nicht gefallen und wir haben zurückgesetzt ;) Wir haben uns dann für den Hügel weiter links entschieden ... und Überraschung: hinter dem Hügel was immer noch dieselbe "Pfütze" :/ Es sah aber nicht ganz so tief aus. Also haben wir uns langsam herangetastet. Dann gab es einen Ruck und unser linkes Vorderrad rutsche in ein unerwartet tiefes Loch (noch vor dem Wasser). Im Nachhinein hätte ich wohl aussteigen sollen und mir dem Hügel erstmal von der Rückseite angucken sollen :whistling:

    Nun ging es auf jeden Fall nur noch nach vorne, also in die Pfütze. Langsames vortasten ergab: Es ist nicht zu tief. Zwischen den Spurrillen sogar nur ca. 10 cm oder so. Aber, wie soll es auch anders kommen, James rutscht in dem Schlick nach links in die Spurrillen und liegt in der Pfütze mit dem Bauch auf dem Modder :rolleyes:

    Und dann die nächste Erkenntnis: Wir haben vergessen vorher Softschäkel und Gurt zu befestigen =O Die Beifahrertüre ging auf ohne dass Wasser ins Auto lief. Also habe ich mir die Tasche mit dem Bergezeugs gepackt und bin aus dem Auto geklettert. Leider ist die einzig sinnvolle Abschleppöse (ja, Abschleppöse; keine Bergeöse) auf der linken Seite, also ganz tief im Modder. Also war die Sache klar: Georg hat ihn versenkt, Georg muss in den Modder :saint: Georg ist also über die Beifahrerseite raus und hat in dem Modder nach der Abschleppöse getastet:


    Gegenüber stand schon ein netter Niederländer bereit uns herauszuziehen.


    Bis Georg endlich das Seil an James hatte, hat es eine Weile gedauert. Ich hatte also Zeit, mir eine Bergung neben an anzuschauen. Dort wo unser Weg uns eigentlich entlang geführt hätte, wo wir uns aber gegen entschieden hatten – richtige Entscheidung.


    Endlich war das Seil fest. Wir entschieden uns dafür, dass es jetzt eh egal ist – weil Georg sich eh voller Matsch ins Auto setzen muss – und er stieg bei der Fahrerseite ein (und lies etwas Wasser in den Fußraum). Dann ging alles ganz schnell, James saß so gar nicht fest, ein ganz sanftes anziehen hat gereicht und James war wieder frei.


    Da ich zum Filmen "zurück blieb" musste ich danach erst mal nach einem Ausweg suchen, damit ich nicht auch bis zu den Knien in die Pfütze muss =O Nach einem gar nicht so kleinen und sehr rutschigem Umweg, bin ich tatsächlich mit noch trockenen Füßen wieder bei Georg und James angekommen ;)


    Währenddessen, hatte sich schon der nächste in der Pfütze fest gefahren.


    Wir sind erstmal zum Biwak und Georg hat Schuhe und Socken gewechselt.


    Dann sind wir quer durch Gelände und hatten unseren Spaß im Matsch.




    Auf der Panzerstrecke gab es auch ein paar etwas tiefere stellen. Zwar sind wir hinter zwei Quads hergefahren um zu gucken, wie tief es ist, aber offensichtlich sind wir mindestens einmal leicht versetzt gefahren :D


    Aber nichts passiert ;)


    Zurück in der Sandgrube hatten wir reichlich zu gucken, während wir unsere Brötchen gegessen haben.

    Sehr sehenswert: drei Bullis, ein T3 und zwei sehr gepflegte akutellere Modelle ... aber noch viel zu sauber :D


    ... und ein Golf Country, der zusammen mit einem Clio :D und einem Amarok unterwegs war.


    Ein Gruppe Pickups testete immer wieder wer wohl über den Hügel kommt, ohne stecken zu bleiben.

    Clio und Amarok demonstrierten uns anschaulich warum man nicht wie blöde mit Schwung an Autos zerren sollte =O Zum Glück ist niemandem etwas passiert, Abschleppöse und Schäkel sind "nur" in der Kofferraumklappe vom Amarok eingeschlagen =O

    Ein Jeep hat den Amarok dann ganz entspannt den Hügel heruntergezogen.


    Kaum war der Amarok runter, steckte der nächste Pickup oben fest ...


    Es gab immer etwas zu sehen :D


    Der Jimny hatte übrigens gar keine Probleme mit dem Hügel 8o


    Dann noch eine Runde durch den Park. Hinter einem Gruppentransporter her. Erstaunlicherweise war diese riesige Pfütze gar nicht so tief. Vielleicht 30 cm oder so. Das schafft James. ... Als wir gerade hinterher wollten, sackte der Riese auf den letzten 5–10 Metern gut einen ganzen Meter tiefer =O Wir sind dann woanders lang gefahren ;)


    Zum Abschluss des Tages noch einmal zur Sandgrube. Dort fuhr ein alter LKW. Wir haben noch gesagt, der kommt – wo er mit der Breite durch passt – überall durch, auch durch die Pfütze, in der wir stecken geblieben sind. Ca. 5 Minuten später:


    Der LKW stecke so fest, dass der Unimog ihn nicht vorwärts heraus bekommen hat. Er hat sich dann umpositioniert und von hinten gezogen.


    Aber auch das hat sehr viel Mühe gekostet, bis der LWK endlich frei war. Drum herum standen zig Autos und guckten zu. Bis zu dem Zeitpunkt hatte schon jeder vor Ort gemerkt, dass man zum Ausruhen in der Sandgrube ein wenige "fernsehen" kann :D


    Und damit ging dann auch ein sehr schöner Tag dem Ende zu.

    37730061nf.jpg


    —————————————————

    Quadratisch. Praktisch. Jimny.

  • ... Leider nicht ganz ohne Spuren an James. Auf der Rückfahrt merkten wir ein "pock-pock-pock" von hinten, das mit zunehmender Geschwindigkeit schneller wurde.


    Gestern haben wir dann erstmal den Hochdruckreiniger genommen und James sauber gemacht ...




    ... und die Reifen rund um getauscht.


    Dabei haben wir dann auch das Pockern untersucht. Wir haben sorgfältig die Räder gedreht und nach Geräuschen gelauscht, uns die ABS-Sensoren angeguckt und die Trommelbremsen auf gemacht.


    Wir hatten ja die Hoffnung, dass es sich mit reinigen der Trommelbremen erledigt hat, doch als wir dort hinein sahen, sahen wir nicht viel ... vor allem nicht viel Bremsbelag =O


    Die Fahrerseite sah da noch minimal besser aus ...


    Wir haben überlegt, direkt hinten auf Scheibenbremsen umzurüsten. Das wurde hier im Forum ja auch schon mehrfach gemacht. Da das Pockern aber noch da ist – und wohl heute auch noch mal lauter geworden ist – kümmern wir uns erst einmal um den "wirklichen" Schaden und machen die Bremsen einfach nur neu. Wenn die neuen Beläge wieder nur ca. 45.000 km halten können wir uns in nicht allzu ferner Zukunft noch mal den Scheibenbremsen widmen ;) Vielleicht habe ich bis dahin auch mehr Vertrauen in den Versand von Teilen aus Großbritannien :D


    Das Pockern kann also jetzt entweder das Diff oder vielleicht auch das Radlager sein? :/

    Heute werden auf jeden Fall erstmal alle Öle da unten gewechselt. Hoffentlich geht es James bald wieder besser.

    37730061nf.jpg


    —————————————————

    Quadratisch. Praktisch. Jimny.

  • In der Halle sind zwei Hebebühnen, aber da möchte man den Schlamm ja nicht haben, den wir vom Jimny herunter gewaschen haben ;)

    37730061nf.jpg


    —————————————————

    Quadratisch. Praktisch. Jimny.

  • Danne für den Bericht vom Fürsten Forest ….

    war ja echt ne‘ matschige Angelegenheit !


    und mit James , dat wird wieder ! 👋🙋‍♀️

    RUHRPOTT

    DATT IS KEIN DIALEKT....

    DATT HAT WAT MITTN HERZ ZU TUN ...

    ">





  • So, das Öl im Diff sieht noch super aus. Da ist nicht mal Wasser drin. Obwohl wir den kleinen sooft unter Wasser setzen :/ ... An dem Magneten der Ablaufschraube war auch nichts erwähnenswertes.

    Weil eine "Suche" mit Endoskop auch nichts gebracht hat, haben wir erst einmal die Kardanwelle abgebaut. Papa sagt, das Diff hat zu viel Spiel, also haben wir versucht das Differential auf zu machen. Wir haben alle Schrauben entfernt und das Teil ein winziges Stückchen auseinander gemacht. Papa sagt, das geht so nicht ... irgendwas muss mehr ab. Die Steckachsen? Habe es nicht ganz verstanden und Papa war zu genervt um es mir so zu erklären, dass ich es hier richtig wiedergeben könnte ?(

    Der Chevy hat jedenfalls so eine Art Wartungsklappe am Diff und das hat Papa am Jimny vermisst.

    Wir haben den Jimny dann erstmal wieder einfach zusammen gebaut :|


    Wer Informationen bzw. eine Anleitung für das Differential an der Hinterachse hat, darf sich gerne bei mir melden ;)

    Ich mache mich dann jetzt mal hier im Forum auf die Suche danach.

    37730061nf.jpg


    —————————————————

    Quadratisch. Praktisch. Jimny.

  • Dafür standen wir aber auf der falschen Bühne. Papa muss erstmal ein Schiff in die Niederlande bringen, danach geht es weiter.


    Genau das suche ich gerade ;)

    37730061nf.jpg


    —————————————————

    Quadratisch. Praktisch. Jimny.

  • Der Link funktioniert nicht und ich bin irgendwie zu blöd für die Internet-Seite :rolleyes:


    Ich habe es jetzt tatsächlich geschafft, ein rar herunterzuladen und es auch irgendwie zu entpacken. Aber jetzt habe ich einen Ordner voll mit komischen Dateien ... Ich hatte eigentlich eine PDF erwartet :/

    37730061nf.jpg


    —————————————————

    Quadratisch. Praktisch. Jimny.

  • Ich glaube, ich habe es hingekriegt. Leider verstehe ich so ziemlich Null von dem was in den PDFs steht und ob das richtige dabei ist ... ;(

    Da muss sich wohl Papa das richtige heraussuchen.


    Also wenn jemand Langeweile hat und mir den passenden Abschnitt mit dem Diff herauskopieren möchte, kann mir das ganze gerne zu senden. ich wäre dafür sehr dankbar :D

    37730061nf.jpg


    —————————————————

    Quadratisch. Praktisch. Jimny.

  • Ich habe über Strg+F nach "Diff" gesucht und nur den Ölwechsel im Diff gefunden ... Ich habe vielleicht das falsche PDF :rolleyes:

    Ich suche aber eigentlich wie man das ausbaut/auseinander nimmt ...

    37730061nf.jpg


    —————————————————

    Quadratisch. Praktisch. Jimny.