Hallöchen liebe Würfelfreunde und Campingfans.
Es scheint ja hier in der Vergangenheit schonmal einige Threads zum Thema "Wohnwagen und Jimny" oder allgemein "Campen und Jimny" gegeben zu haben. Aus diesen hab ich rausgelesen, dass ein passender Wohnwagen für den Jimny auch ein Eriba Puck oder Pan sein soll. Aber wenn ich mich nicht verguckt hab, hab ich hier in den Tiefen der Forums keinen gefunden, der tatsächlich im Einsatz ist.
Deswegen nutze ich die Möglichkeit, um mal eins meiner oder eher unserer Ewigkeitsprojekte vorzustellen:
Die "Restauration" eines 1984er Eriba Pan Familias als kleinen Wohnwagen für mich und meinen Würfel.
Was ich vorab dazu sagen muss, meine Eltern sind Schuld daran, dass ich vom Campervirus befallen bin und nen eigenen Wohnwagen haben wollte...
Schönerweise wollten wir alle aber schon seit wir das Campen angefangen haben solch einen kleinen Eriba, denn der mit dem Hubdach ist Kult, das steht fest!
Nachdem dann vor drei Jahren der Hobby Wohnwagen wieder verkauft wurde, kam ein Wohnmobil zu uns auf den Hof - nicht ganz mein Fall, eher was für meine Eltern. Aber da ich jetzt auch selbst fahren durfte und auch wieder mit in Urlaub wollte, musste was her.
Ich hatte zwischenzeitlich Pläne, mir für unseren Anhänger eine Art "Wohnkoffer" zu basteln, in dem man nur schlafen und sich bei miesem Wetter aufhalten kann. Die Idee wurde dann aber nach Diskussionen aufgrund von Untauglichkeit recht schnell wieder verworfen. Der Kommentar meines Vaters war: "Dann such doch besser gleich nen Wohnwagen" Im Nachhinein kann ich sagen, er hatte da absolut recht.
Also hab ich Zeit damit verbracht, Ebay Kleinanzeigen nach einem kleinen Wohnwagen zu durchsuchen, der nicht zu groß und zu schwer war, weil ich den ja mit meinem Auto ziehen musste.
Dabei waren folgende Punkte relevant:
- Maximales Gewicht: 750KG
- Bremse!!
- Keine Nasszelle
- Genug Platz für zwei Personen
Und so bin ich dann eines Tages auf folgendes Fahrzeug gestoßen:
Ein Eriba Pan Familia aus dem Baujahr 1984 mit 750KG zGG, ALKO Fahrwerk mit Bremse in einem akzeptablen Zustand zu einem "akzeptablen" Preis - wie sich im Nachhinein noch herausstellen sollte.
Der Innenraum wurde vom Vorbesitzer schon etwas "aufgehübscht", weil er auf Tour gehen wollte, das aber in zwei Jahren nie geschafft hat.
Aus jetziger Sicht betrachtet finde ich das Design schrecklich, obwohl es mir vor Ort gut gefiel...
Positiv: Die gesamte Inneneinrichtung war noch original und sah echt gut aus, da musste später kaum noch Arbeit rein.
So kam dann innerhalb einer Woche der Eriba zu uns nach Hause. Abgeholt haben ihn mein Vater und ich im Benz, aber wir waren neugierig und wollten wissen, wie er mit dem Jimny aussieht:
Das Fazit des Tests: Großartig und alles richtig gemacht.
Was dann in den nächsten drei Wochen folgte, war ein kompletter Überholungsprozess innen und außen, bei dem vieles verändert, überholt, erneuert und ausgetauscht wurde.
Wie es weiter geht, werde ich in folgenden Posts zeigen, falls Interesse daran besteht, diese Geschichte ein wenig weiter zu verfolgen.
Schöne Grüße aus dem Saarland!
thelottiattack