Nachlaufkorrektur an Vorderachse

  • Hallo Zusammen,

    hier mal endlich die Bilder zur Nachlaufkorrektur an der Vorderachse.

    Mein Fahrzeug hatte zwar noch guten Geradeauslauf und kein Flattern des Lenkrades (Trekfinder Fahrwerk +40),

    aber die äusserst geringen Rückstellkräfte nach einer Kurve ( man muß ungewohnt deutlich wieder geradelenken) haben mich doch sehr gestört.

    Die angebotenen Korrektur-Gummibüchsen /PU- gefielen mir nicht aufgrund der (theoretischen?) Behinderung der Verschränkung.

    Ich habe dann die Vorderachse an den Aufnahmen der Längslenker so geändert, das sie wieder fast so steht wie in Serie.

    Begrenzender Faktor war hier der Differentialeingang und die Kardanwelle zum Rahmen-Querträger.









































  • Interessane Lösung.

    Aber warum sollte eine Korrekturbuchse die Verschränkung einschränken?

    Die Hülse sitzt immer noch mittig und nur die Bohrung darin ist außermittig gesetzt. Hier das Beispiel in PU, gibt es aber auch mit Gummi.


    1282933.jpg

    Total langweiliger original GJ Automatik in der Aufbauphase ...


  • Den Hinweis mit der verringerten Verschränkung durch die Buchsen habe ich hier irgendwo gelesen.

    Ich fand das nachvollziehbar, denn der Durchmesser der inneren Buchse (Metall) muss für eine exzentrische Bohrung größer werden. Damit ist weniger Platz für Gummi bis zum Außenmantel der Lagerbüchse. Darüber hinaus sind PU Buchsen nach meinen Erfahrungen (Youngtimer) zu hart. Die wollte ich auf keinen Fall.

  • Wenn schon an der Achse geschweißt wird hätte ich den kompletten Halter vom Achs Rohr getrennt, entsprechend gedreht und neu verschweißt. Das fällt dann eher weniger auf.

    Ist zwar etwas Arbeit aber schaut hinterher sauber aus.

    Oder so.....!😏

  • Stimmt,

    ich bin ein fauler Karosserie- und Fahrzeugbauer!

    Ich wollte die Achse nicht ausbauen, wollte keine Winkel messen, wollte am Achsrohr nicht unnötig schweißen

    und bin der Meinung, daß die Haltekraft der Innenbüchse über die Normalkraft der Schraube auf die Anlageflächen

    im Achsblech aufgebracht wird.

    Merke: Eine Schraube am Fahrwerk sollte nie auf Scherung beansprucht werden.

    An der Anlagefläche fehlt jetzt am oberen Rand ca. 1/3 der Auflage. Habe mich (auch aus Faulheit) gegen ein zunächst angedachtes Füllen des Langloches entschieden. (Musste ja auch erstmal Probefahren ob es ok ist..)


    Sollte man mal nach hartem Einsatz oder längerem Straßengebrauch kontrollieren.

    Durch die angehefteten, originalen Gewindestücke sehe ich sofort, wenn sich etwas löst.


    Rundum verschweißen: Hier möglich und vielleicht auch sinnvoll. Aber: Viel Schweißen= Viel Wärme, viel Verzug, viel Spannung.


    Sichtbarkeit: wenn man es weiß und genau hinschaut...

  • Interessane Lösung.

    Aber warum sollte eine Korrekturbuchse die Verschränkung einschränken?

    Die Hülse sitzt immer noch mittig und nur die Bohrung darin ist außermittig gesetzt. Hier das Beispiel in PU, gibt es aber auch mit Gummi.


    1282933.jpg


    Für eine Nachlaufkorrekturbuchse die 50mm Höherlegung ausgleicht, befinden sich nur noch 10mm Gummi oder PU zwischen Längslenkerbohrung und Bolzenaufnahme - bei normaler Buchse sind es deren 17mm.

    Die PU-Buchse von xenosch beschönigt das Ganze, da sie nicht in der Längslenkerbohrung (Q = 53mm) sitzt, sondern sich außen über die komplette Aufnahme des Längslenkers (Q= 66mm) wölbt - so sieht es natürlich nicht ganz so kastriert aus, wir es wirklich ist...siehe hier bei Gummibuchsen:







    Die Beweglichkeit der Buchse und somit auch die Verschränkungsfähigkeit

    wird definitiv verschlechtert.


    Gruß Pedant