..leider passiert auch sowas

  • Ganz genau ! Airbag und Gurte fügen für den Körper quasi nur etwas "Bremsweg" hinzu auf dem die Energie des Körpers abgebaut werden kann, und vermeiden den Aufprall des Körpers auf harte Oberflächen. Mehr nicht. Und da die Geschwindigkeit im Quadrat in die Gleichung eingeht, die "Knautschzone" aber nur linear, ist jedes Km/, das vor dem Aufprall weggebremst wird, Gold wert. Selbst wenn ich den Aufprall nicht vermeiden kann, ist es ein Unterschied zwischen Leben und Tod, ob ich vor dem Aufprall von 100 km/h auf 40 km/h abbremsen konnte ... Alkohol , Handy am Steuer, Müdigkeit verringert mindestens die Reaktionszeit drastisch, das wäre genau dieser Unterschied ..

    Ein 7er BMW macht einen deswegen nicht unsterblich, und einen Jimny zu fahren ist ebenso nicht ein Todesurteil ;)

  • Pedant hat das oben gut erklärt. Bei Faktor Mensch müssen wir aber noch einen traurigen Punkt berücksichtigen, nämlich Suizid Absicht, was leider nicht so furchtbar selten vorkommt. In der Regel jedoch ist man dann nicht angeschnallt und sucht der Betroffene sich ein festes "Ziel "aus,um den Zweck seiner letzten Fahrt zu erreichen, nämlich entgegenkommene LKW,Bäume, Brückenpfeiler usw,und nimmt dabei in Kauf, daß andere mit in Mitleidenschaft gezogen werden.

  • Dennoch bleibt unterm Strich, daß heutige Autos deutlich sicherer sind als das früher (vor 20, 30 Jahren) der Fall war. Die Zahl der Unfalltoten ist ja auch deutlich gesunken obwohl die Anzahl der Fahrzeuge auf den Straßen steigt.


    Leider hilft das den Betroffenen nicht weiter.

  • Mein Chef ist mit Abstand hinter dem Mini gefahren und hat alles gesehen, wollte als Ersthelfer helfen......, doch da sah er schreckliches....

    Die Bilder bekommt er nicht mehr aus dem Kopf, er hat eine Tochter in ähnlichem Alter.

    Mein Beileid den Hinterbliebenen.

  • Das ist ja schrecklich, auch jetzt für deinen Chef,der zwar nicht in dem Sinne beteiligt war, aber als Augenzeuge wahrscheinlich sehr lange daran zu kämpfen hat. Ich möchte nicht in seiner Haut stecken, so etwas zu verkraften ist hart, jedenfalls wünsche ich ihm die Kraft dies einigermaßen zu überstehen

  • Grauenhafte Bilder 😱😢


    Und vorstellen mag man sich so einen Unfall auch nicht. Egal in welchem Gefährt.


    Leider habe ich solche Situationen als Feuerwehrmann und ehemaliger Mitarbeiter in einer Schreinerei mit Pietät schon zu oft erlebt.


    Ich kann deinem Chef, und allen die so eine Situation erleben, nur raten, die Hilfe vom K. I. Team anzunehmen. Die Bilder und Geräusche sind zwar nicht sofort weg, aber diese Menschen wissen was sie machen und es hilft wirklich.


    Mein Beileid an alle Betroffenen

  • Zum Thema Umweltfaktoren: an dem Tag, als der Unfall sich ereignete, gab es in Baden-Württemberg heftige und plötzliche Sturmböen. Habe das auch deutlich zu spüren bekommen.

    Die Anfälligkeit für Seitenwind beim Würfel kennen wir ja alle. Ist natürlich Spekulation


    Auf jeden Fall furchtbar und sehr traurig :(

  • Furchtbar. Mein Beileid an alle Betroffenen.


    Ich denke, dass bei Unfällen oft auch eine Rolle spielt, dass viele Fahrer ihr Können überschätzen.


    Selbst wenn ich seit Jahren unfallfrei fahre, bedeutet das nicht, dass meine Fähigkeiten überdurchschnittlich sind.


    Das werden sie nur, wenn ich regelmäßig Gefahrensituationen trainiere, was im normalen Alltag aus diversen Gründen nicht machbar ist.


    Denjenigen, die so gerne behaupten, dass sie "schnell" (er als erlaubt) fahren und dabei "natürlich" alles im Blick haben, begegne ich mit großer Skepsis.


    Als junger Mensch war ich ebenfalls sorgloser und risikofreudiger. Erst die Erfahrung und die eigene Familie haben mich gelehrt, meine Meinung zu ändern.


    Es gibt einfach Situationen oder Fahrfehler von anderen, die man selber nicht mehr ausgleichen kann.


    Da hilft dann bestenfalls noch Glück.


    Mit einem sehr umsichtigen Fahrstil und evtl. diversen Sicherheitstrainings kann ich das Risiko eines Unfalls reduzieren, aber niemals komplett ausschließen.