Warum "sterben" die Kleinwagen aus?

  • Die Art und Weise wie etwas "veredelt" wird sei doch jedem selbst überlassen, ob da jetzt jemand schöne Räder ans Auto schraubt, ein Airride verbaut oder eine Metalflake-Lackierung aufs Blech zaubert - hey, was soll`s? Solange es regelkonform ist (sprich: in die Papiere eingetragen ist oder ne ABE hat) und es dem jeweiligen Besitzer gefällt ist doch alles gut?


    Genauso wird es z.B. BMW M3 Fahrer geben, die mit einem Jimny nichts anfangen können und sich fragen, wie man ca 30k€ ausgeben kann um so etwas zu fahren. Andererseits geben Leute die gleiche Summe für ne Harley aus, werde ich zwar nicht verstehen, aber wenn es doch jemandem anderen gefällt - alles gut! Wieder andere haben alte Traktoren, auch das ist doch klasse! Liste lässt sich beliebig erweitern....


    Was ich sagen will: lasst die Leute doch ihr Ding machen! Hauptsache, sie haben ihren Spaß daran, es ist (idealerweise) alte Technik und und man kann sich verwirklichen. Alles besser als blind durch die Gegend gebeamt zu werden!

    Ich gehe solange mir dir, solange andere durch die Veränderungen nicht geschädigt werden.

    Wenn ich ein original Fahrzeug, wo der Auspuff bedeutend "leiser" oder Klangfrequenzen besitzt, als bei einem modifizierten Sportauspuff vergleiche/höre, dann frage ich mich schon: Wo ist die Verantwortung, Respekt dem Mitmenschen/Umwelt gegenüber geblieben? Es zählt wohl nur noch der blanke Egoismus "mir egal". Das Verhalten trägt genau dazu bei, das es schärfere Gesetze und Regeln gibt. Wir haben nun mal als Menschen diese Welt so kaputt gemacht und über den natürlichen Ressourcen gelebt, das man nun eine Verhaltensänderung einläuten muss. Entweder freiwillig oder mit "Gewalt" per Gesetz. Wer heute noch denkt ich pack mein Müll in die Tonne und der Entsorger darf damit machen was er will, solange ich dafür nicht viel bezahlen muss, ist auf den falschen Weg. "Geiz ist geil" funktioniert leider nicht mehr, auch weil wir es mit der Gleichgültigkeit zur Umwelt übertrieben haben. Auch die Industrie bzw. Aktionäre/Börsianer werden Ihre alte Denkweise vom Wachstum durch mehr Konsum und billige Entsorgung von Abfall, Schrott ins Meer bzw. in "Entwicklungsländer" vorbei sind. Auch der Irrglaube einfach Energie (Wasserstoff, Strom) im Ausland einzukaufen, nur um die Emissionswerte (auf dem Bundesdeutschen Gebiet) einzuhalten, ist ein Selbstbetrug. Denn der Umwelt ist es egal ob die Gifte in Deutschland oder im Ausland durch die Schornsteine geblasen wurde.


    Sorry, aber mit Dir diskutiere ich nicht! Du bringst die blaue Partei ins Spiel und unterstellst mir, dass ich damit sympathisiere. Das ist ein billiges Totschlagargument. Ich lese es aber schon heraus: Du bist Teil des Problems!

    Ende.

    Sorry, aber deine Schreib/Ausdruckweise passt leider genau in das Schema dieser Partei.

    Deshalb hab ich das bei meiner Mutmaßung/Unterstellung auch so angedeutet.

  • Was ein Quatsch! Das "mit dir diskutiere ich nicht" kommt aus der anderen Ecke des Rings...

    Und den "Entwicklungsländern" brauchen wir keinen Müll schicken. Das fabrizieren die schon alleine.

    Grüße

    Günter

  • Das was du in 2 Beiträgen hier an sozialer Rücksichtslosigkeit und Dreistigkeit verfasst ist bemerkenswert.

    Im übrigen bist du mehr als lange genug in diesem Forum um zu wissen was hier erwünscht ist und was überhaupt nicht.

    Und falls irgendwas jetzt bei dir anfangen sollte zu rotieren, ich habe keinen Deutschen Pass, und meine Lieblingsfarbe ist Orange.

    Ich hoffe Michael oder Pascal räumen hier schnellstmöglich ab.

  • Was ein Quatsch! Das "mit dir diskutiere ich nicht" kommt aus der anderen Ecke des Rings...

    Und den "Entwicklungsländern" brauchen wir keinen Müll schicken. Das fabrizieren die schon alleine.

    Grüße

    Günter

    Wir haben den Entwicklungsländer auch kein Müll sondern abgepackte Wertstoffe (grünen Punkt oder die PFT Plastikflaschen) zur Weiterverarbeitung "verkauft". Die haben diese dann entweder auf ihren Mülldeponie der "thermischen Verwertung" (offenes Feuer) oder alles was zu viel war im Meer "zwischen gelagert" entsorgt.

    Für die Betreiber des "Duales System" mit hohe Gewinne, denn die eigentliche Trennung der Wertstoffe und Wiederverwertung in der Chemischen Industrie wäre viel aufwändiger und teurer.

    Wenn wir beim Automobil bleiben wollen, hier werden Schrottkisten z.B. nach Marokko verkauft, anstatt in Deutschland teuer auseinander zu bauen und die jeweilige Rohstoffe dem Wirtschaftskreislauf zu zuführen.

    Bis in den 80er wurden Chemieabfälle günstig in "internationale Gewässer" verklappt.

    Bis heute entsorgen etliche Schiffe unsere chemische Abfälle und Altöle in den Antriebsmotoren als Schiffsdiesel auf hoher See (internationale Gewässer). Alternativ werden die in "Entwicklungsländer" als Wertstoffe in Fässer verkauft, die damit irgendwelche Deponien auffüllen.

    Bis zur Auflösung der DDR haben die auch den Westdeutschen giftigen Abfall gegen Devisen irgendwo vergraben.

  • Das was du in 2 Beiträgen hier an sozialer Rücksichtslosigkeit und Dreistigkeit verfasst ist bemerkenswert.

    Im übrigen bist du mehr als lange genug in diesem Forum um zu wissen was hier erwünscht ist und was überhaupt nicht.

    Und falls irgendwas jetzt bei dir anfangen sollte zu rotieren, ich habe keinen Deutschen Pass, und meine Lieblingsfarbe ist Orange.

    Ich hoffe Michael oder Pascal räumen hier schnellstmöglich ab.

    Ich war ja letztes WE in Langenaltheim, da hatte ein Fahrzeughalter sein Jimnymotor ständig am laufen.

    Auch wenn er über längeren Zeitraum nicht in der Nähe des Fahrzeuges war.

    Ich wollte schon den Zündschlüssel abziehen und verstecken um zu sehen wie der Besitzer darauf reagiert, habe es aber nicht gemacht. Allerdings hatte ich den Besitzer öfter auf seine Verhaltensweise (Umweltverschmutzung) angesprochen.


    Was dein Wunsch zum aufräumen anbelangt:

    Ich denke wir befinden uns hier noch auf einer sachlichen Ebene die nicht dem politischen Diskurs sondern dem allgemeinen Umwelt/Sozialverhalten zuzuordnen ist.

    Diese abweichende Diskussion entspricht nicht mehr dem Ursprungs Beitrag das Kleinwagen wegen der gesetzlich geforderten Systeme vom Markt verschwinden, oder zu teuer werden.

    Deshalb darf gerne der Michael oder Pascal die Beiträge löschen oder auch verschieben.

  • Das autonome Fahren ist über kurz oder lang alternativlos!?? Die Leute sind/werden zu blöd zum schalten, parken, überholen, anfahren, usw.


    Scheinbar hat aber auch keiner Interesse daran das zu ändern. Das Auto hat für viele heute immer weniger Stellenwert, einfach Mittel zum Zweck, da kann quasi alles an Marke dranstehen, völlig wurst.


    Letzte Woche war ich am Hockenheimring am Oldtimermarkt (Veterama). Ich freue mich da immer buchstäblich über jeden jungen Menschen, der sich z.B. ein altes Moped gekauft hat und das nach draußen schiebt. Einfach deswegen, weil ich unterstelle daß diese jungen Leute Bock darauf haben, sich mit der Materie auseinander zu setzen!

    sinngemäß habe ich die Anmerkungen von Wolfgang hinsichtlich meiner Ansichten markiert und strukturiert;


    Persönlich empfinde ich Anmerkungen welche mit "alternativlos" oder angeblicher "Kenntniss zu Beweggründen für das Handeln Anderer" begründet werden schon mal einfach nur provozierend. Klare Kante dagegen ist die eigene Meinung zu äußern. Was dann das Verhalten der Anderen angeht auch mal gerne zu äußern das man denen dies oder jenes unterstellen könnte.


    Entschuldige bitte, wenn ich meine Erlebnisse der letzten Jahre mit "ehrlichen Mitmenschen" oder mehr oder weniger "über längere Zeiten mir bekannte Menschen" hier vorbringe. -ich möchte dann auch von den "Allermeisten in unserer hiesigen Gesellschaft" sprechen-


    knapp formuliert:

    Ein Jeder in unserer Gesellschaft versucht sich womöglich im Rahmen seiner Möglichkeiten für sein Handeln und seine Haltung zu rechtfertigen. Die meisten Mitmenschen haben sich über Jahre hinweg wie sie sagen pragmatisch verhalten.


    • Das Auto verliert in der Gesellschaft die logische Bedeutung der größtmöglichen individuellen Mobilität. Das gilt tatsächlich mehr in überfüllten Städten als im ländlichen Raum.
    • hat man den Wohnort mit Arbeitsplatz endlich gefunden versuchen die Meisten sich mit den im Erscheinungsbild besten Dingen zu umgeben
    • verliert man am Vermögen und vor allem Kapital sich in der Masse abzugrenzen werden auch schon mal Prinzipien gebrochen


    Aber was spricht denn dagegen sich heutzutage nach dem Minimal-Prinzip zu antizipieren?


    => eine Welt voller globaler Abhängigkeiten und unberechenbarer Kettenreaktionen.


    Zum Thema zurück mit dem vielleicht naheliegenden Vergleich:

    >> Wenn die Kleinwagen zugunsten immer größer und gigantischer gebauten Fahrzeugen aussterben, könnte es dann nicht sein das wir da an Fahrzeugen gleich riesiger Dinosauriern herumbasteln welche womöglich langfristig mit den einfachsten Zuständen in ihrer Umwelt gar nicht mehr klarkommen werden? <<

    .... die Hoffnung das die zukünftigen Generationen mal nicht Alles-Haben-wollen und der angeblich KI ihr Schicksal anvertrauen sollte man schon noch bewahren!


    Noch ein Spruch: der Klein-Wagen meines ältesten Sohn ist auch schon sehr grün geworden. Liegt aber hauptsächlich daran das er Wichtigeres von Tag zu Tag zu erledigen hat als das Auto auch mal zu waschen. ;) Der hat echt keine Zeit dafür. Studium, Job und gleichzeitig Familie!!

  • Es steht Dir frei meine oben gemachte Aussagen in Deinem Sinne zu interpretieren. Aber ich meinte das schon so wie ich es oben schrieb.


    Letztlich sind Automobilhersteller keine Wohltäter, sie bauen das, womit sich am meisten Geld verdienen lässt. Dies scheinen eben sehr oft große SUV`s und andere großen Autos zu sein. Es liegt an den Käufern ob sie das gut finden oder nicht, durch ihr Kaufverhalten bestimmen sie, was gut ankommt und was wie Blei bei den Händlern steht. Andererseits sieht man ja, daß auch einfach gestrickte Autos wie der Jimny seine Fans findet.


    Daneben gibt es natürlich noch Einflußnahme durch den Gesetzgeber, aber da möchte ich nicht näher drauf eingehen, einfach weil ich der Meinung bin, daß er davon nicht den Hauch einer Ahnung hat und verschiedene Dinge einfach umsetzt ohne darüber nachzudenken (vielleicht weil die Fachleute-Krise auch ihn erreicht hat ?!?)


    Ich für meinen Teil bin nach wie vor der Meinung, daß mit zunehmenden - quasi inflationärem - Einsatz von irgendwelchen Assistenten der Autofahrer weiter verblödet, einfach deshalb, weil er immer weniger denken muß! Für mich muß ein Auto auch wie ein Auto zu bedienen sein, ich finde nicht jede Entwicklung schlecht, ich brauch und will aber auch nicht alles haben was heutzutage umsetzbar ist! Das ist meine ganz persönliche Meinung zum Thema, ich möchte mein Auto selbst lenken, ich parke selbst ein, ich brauche kein Auto welches mich "verpetzt" wenn ich mal was falsch gemacht habe, ich hab keinen Bock auf ein E-Auto, usw. Das bedeutet jedoch keinesfalls daß andere Leute das nicht sehr gerne so halten können wie sie möchten!

  • Wer sagt das du die modernen Autos nicht mehr "manuell" bedienen kannst? Du darfst noch selbst lenken und auch einparken.


    Die Begrifflichkeit "Verblödung" stimmt auch nicht.

    Denn mit mehr Assistentsysteme, muss der Fahrer umdenken oder sich auf neue andere Gegebenheiten einstellen.

    "Stillstand ist Rückstand" oder deine "Verblödung" weil Verweigerung zum lernen oder Anpassung.

    Unser alter Kaiser sah in der Automobile auch keine Zukunft und setzte aufs Pferd.

    Früher musste der Fahrer regelmäßig Wartungen/Sichtkontrollen oder Schmiertätigkeiten an seinem Fahrzeug machen, damit es gebrauchsfähig blieb.

    Du siehst, jede Entwicklungsstufe hat eine "Verblödung" hervor gerufen.



    Das allerdings auch die Überwachung, ob Fahrverhalten oder Technik, in das Fahrzeug nun gesetzliche Einzug hat. Ist halt so.

    Da hatten wohl die Lobbyisten beider Seiten (Hersteller und Politik) ein Deal gemacht.

  • Es gibt selbst einparkende Autos und welche die autonom fahren.

    Worauf muss der Mensch sich also einstellen und umdenken?

    Lass die Plattitüden und Allgemeinplätze. Wir sind hier nicht bei Idiocracie ...

    Wobei er so langsam schon recht realistisch rüberkommt...

    Grüße


    Günter

  • Na, ganz einfach.

    Auch die Funktion für "das selbst einparkende Auto" muss man irgendwie einschalten und demnach zumindest Text in einer Bedienungsanleitung lesen.

    Das war mit umdenken und einstellen gemeint.

    Wenn man früher intuitiv alle Bedienknöpfe erkannt hat, so erfordern die heutigen Bedienfelder mit Touchscreen oder Doppelfunktion von Knöpfe also ein "Umdenken".


    Wer auf den "Status Quo" besteht, verweigert sich dem Fortschritt.

  • Ach Gottchen. Wir sind alle doof...

    Was spricht gegen Intuitiv?

    Ich fahre mehrere Autos und jedes begreife ich "intuitiv".

    Weil der Blinker links sitzt und die Scheibenwischer rechts. Weil eine H- Schaltung den Namen nicht umsonst hat.

    Nichtsdestotrotz passiert es mir, das ich beim Wischen aus versehen mal für kurze Wischvorgänge in die falsche Richtung drücke, ABER: das Prinzip ist das gleiche!

    Wo bin ich verblödet? Oder Fortschritt verweigernd?

    Ein Touchscreen, bei dem ich per mehrmaligem drücken bis in ein Untermenü den Wischer suchen muss, ist für mich kein Fortschritt oder gar Sicherheitsgewinn.

    Zum Thema zurück: Kleinwagen sind nicht mehr rentabel für die Hersteller.

    Fast der gleiche Aufwand bei viel niedrigerem Verkaufspreis.

    Grüße

    Günter

  • Ich bin nicht gegen Weiterentwicklungen am Auto, das habe ich auch mehrfach dargelegt. Airbag, ESP, Multimediasystem mit Handyanbindung, Navigation, um nur einige Dinge zu nennen - das halte ich teils für sinnvoll und teils sicherheitsfördernd!


    Ebenso gibt es aber Dinge welche ich ablehne, dazu gehört ein automatisches Einparksystem, eine Fahrerüberwachung (auch Müdigkeitserkennung genannt), eine Blackbox welche mich beim fahren überwacht usw.!


    Auch mache ich keinen Hehl daraus, daß das meine (!!) höchst private Meinung ist. Wer das gut findet, der soll das gerne kaufen, das bleibt schließlich jedem selbst überlassen. Aber bevor ich mich in so eine vollgestopfte Hühnerkiste mit diesem ganzen Brimborium setze, hole ich mir lieber schnell noch ein, zwei alte Autos, welche kein erhöhtes Mitteilungsbedürfnis haben.


    Ich gehe aber soweit konform, daß diese (teils auch gesetzlich vorgeschriebenen) Systeme den Preis treiben und gerade im preissensiblen Markt der Kleinwagen immer schwieriger eingepreist werden können. Was letztlich mit ein Grund für immer weniger Fahrzeuge (und damit bevorzugt im Kleinwagenmarkt) sein dürfte.

  • Hersteller behaupten zudem gern, bestimmte aufpreispflichtige Dinge in die Autos einbauen zu „müssen“ weil es der Kunde inzwischen so „verlange“. Das war bei der Digitalisierung so und zuvor bei der Automatisierung diverser alltäglicher Funktionen im Fahrzeug. Gegen elektrische Fensterheber hat sicher keiner etwas, aber volldigitale Displays (die einfach schwarz bleiben), Automatikgetriebe (die wegen eines Updates nicht mehr richtig funktionieren) usw. usf. braucht doch niemand.


    Da frage ich mich immer: welche Kunden „verlangen“ sowas eigentlich und wie teilen sie das dem Hersteller mit? Wieviele Kunden sind das denn überhaupt, bis der Hersteller reagiert und wieder eine neue tolle Funktion gegen Aufpreis einbaut?


    Ich lege wert darauf, dass mein Auto mich nicht permanent belästigt und möglichst fehlerfrei funktioniert und sich günstig betreiben lässt. Das ist nämlich genau der Grund, warum ich inzwischen nach einem reichlichen Vierteljahrhundert von zahlreichen Fabrikaten diverser deutscher Premiumhersteller (und deren absurden Servicepreisen) komplett auf Suzuki umgestiegen bin.

  • Offenbar sind sehr viele Kunden den "aufpreispflichtigen Dingen" eher zugetan als der einfachen Technik und teilen das den Herstellen über ihr Kaufverhalten mit. Sonst wäre Suzuki hier, anders als die "Premiummarken", nicht ein Nischenhersteller. Weltweit ändern sich die Dinge auch. Die Chinesen sind noch technikverliebter und die Inder kaufen einfache Autos, weil es dort noch an Kaufkraft mangelt. Das wird sich auch ändern. Es ist ja auch nicht so, dass Suzuki sich den Neuerungen verschließt. Problem ist nur, dass Fahrassistenten und Co. oft schlechter funktionieren als bei anderen. Dann werden sie abgeschaltet und der Markenfan redet sich das mit "so etwas brauche ich nicht" schön.

  • Die Hersteller beobachten ganz genau den Markt

    Einmal durch die Analyse der bestellten Zubehör Optionen. Dann natürlich auch auf Messen und natürlich werden auch die Trends in Brachenfremde Bereiche beachtet.


    Bestes Beispiel der Digitalisierung:

    Mobiltelefon: Nachdem ein Vorreiter (Premiumanbieter) vom Tastentelefon abstand genommen und zum Touchdisplay incl. der ersten "App" gegangen ist. Sind Hersteller wie Nokia oder Siemens den Bach runter gegangen.

    Das obwohl Internet oder Datenvolumen damals noch ein "Schweinegeld" gekostet hatte.

    Alle Menschen die ein "Statussymbol" gebraucht haben kauften sich alle Jahr ein neues "Handy".

    An den Kuchen/Trend wollten die Automobilhersteller natürlich auch verdienen, also mussten die damalige Radios schnell zu "Tablett" umgebaut werden, damit die Statuswütige Käufer im Auto Internet, Navi, Facebook usw. nutzen konnten.


    Nachdem das flächendeckend alle Fahrzeuge hatten, musste natürlich was neues erfunden werden um 1. Geld zu Verdienen 2. Den Kunden an die Marke zu binden.


    Also ihr seht, die Hersteller wissen was die Kunden wollen oder bezahlen sollen.

    Gezielte Manipulation/Beeinflussung des mündigen Käufer gibt es natürlich nicht.

  • Die Automobilbauer richten ihr Geschäft nach "shareholders-interests" aus.


    Nicht mehr aber auch nicht weniger! Denn für alles Andere wird die Geschäftsführung abgestraft.


    ... noch bevor ein Unternehmen eine Marktanalyse überhaupt in Auftrag gibt hat man intern seine Mitarbeiter auf Linie getrimmt. Ergo wird die Marktbeobachtung tunlichst dazu dienen den jeweiligen Chef-Geschäftsstrategen zu schmeicheln.


    Was aber noch einfacher ist und auch den Vergleich mit der der mobilen Kommunikation nicht zu scheuen braucht ist das einträgliche Geschäft mit Apps.


    => wer glaubt das Funktionalitäten einer jeden Applikation (für den Kunden individual angepasster Nutzen) dauerhaft mit dem Kauf eines Gerätes eingekauft worden sind hat keine Ahnung vom Geschäftsmodell auf das er sich da einlässt!


    • Wer nicht bereit ist stetig für sein Abo zu bezahlen verliert mit den dann etablierten Dingen womöglich in der Zukunft seinen bisherigen Einsatz vollständig.

    Da mag sich ein jeder seine Gedanken machen wohin er seinen Status Quo in Zukunft hinparkt oder umparkt.



    Es ist nicht auszuschließen das jene als "state of art" offerierten Fahrzeuge der Zukunft unmittelbar dort anknüpfen werden. Frei nach dem Motto "wer sich schon ein so teures Vergnügen hat leisten können, sollte wohl auch dauerhaft dafür noch zahlungskräftig sein".

    Das mittel- oder langfristige Betreiben eines Geschäftsmodell mit Apps im Automobil wird eher weniger lukrativ mit Kleinwagen oder gar nur Nutzfahrzeugen fürs kleine Budget laufen.


    Man schmeißt ja mittlerweile die älteren Smartphones nicht weg weil man damit nichts mehr anfangen könnte. Überwiegend wird man gezielt zum upgrade genötigt.

  • Wenn ein bestimmtes Fahrzeug nur noch Extras nach einer Art Abo-Modell bereitstellt, dann ist dieser Hersteller für mich nicht relevant und kommt nicht in die engere Wahl. Letztlich hat es jeder Käufer ein stückweit selbst in der Hand. Wenn es natürlich Leute gibt wleche da sgut finden, dann hat dre Anbieter ja alles richtig gemacht. Lehnt er ab, dann wird sich der Hersteller umorientieren müssen. Ich für meinen Teil werde ganz sicher keine 8,32€ im Monat für meine Sitzheizung berappen (fiktives Beispiel)


    Allerdings vermute ich, daß ein großer Teil der Mitmenschen mit Lemmingen verglichen werden kann. Einer geht voraus, die breite Masse folgt. warum das so ist - keine Ahnung, entweder hat man kein Hirn zum denken, hat keine Lust zum denken, denkt an die Aussenwirkung (was sollen die anderen Leute denken), es ist ihnen schlichtweg wurscht - was auch immer der Grund dafür sein mag, ich weiß es nicht!

  • Genau das was du beschreibst wird aber Realität.

    Das fängt damit an, das gewisse Funktionen ( du möchtest evtl. dein Tacho nach einer Reifenveränderung anpassen) nur noch gegen Gebühr möglich werden.

    Viele Sachen kann heute schon der Händler und schon gar keine freie Werkstatt geschweige den "Bastler" selber machen. Das muss der Händler beim Hersteller beantragen dann bekommt er entweder ein Code, oder das Fahrzeug wird online mit dem Werk/Hersteller verbunden der die Programmierung der neuen Reifen in das Fahrzeug macht.

    Also, alles was früher per Papierfreigabe/Gutachten (pauschal für alle Fahrzeuge übertragbar) gemacht wurde wird heute online für jedes einzelne Fahrzeug (gegen Gebühr) gemacht.

    Selbst wenn du eine Standheizung einbauen willst, musst du eine Programmierung über den Hersteller machen, damit die Tankanzeige oder auch Batteriespannung/Wächter funktionieren.

    Auch wirst du gezwungen dein Fahrzeug ständig mit dem Internet zu verbinden. Das erste Jahr bekommst du vom Hersteller gratis, danach bezahlst du für den Mobildatenvertrag. Ohne Internet werden Funktionen wie z.B Navi nicht mehr funktionieren. Die Hersteller haben dank neuster Gesetzgebung auch das Recht evtl. Softwareupdates (Dieselskandal sei Dank) genau auf diesen Weg in dein Fahrzeug zu bringen. So wird Bürokratie abgebaut. Der Kunde muss nicht mehr über das KBA angeschrieben werden, zum Händler fahren und der Händler letztendlich die Rückmeldung an Hersteller/KBA machen.


    Alles was am Heimcomputer oder Handy heute schon "gang und gäbe" ist, kommt auch ins Auto.

  • Gegen elektrische Fensterheber hat sicher keiner etwas,

    Wenn mein FJ die guten alten Handkurbeln hätte, wäre schön

    Mir fällt auch keine Situation ein, wo die elektrischen Fensterheber von Vorteil sind.


    Kann man das umbauen? Hat da jemand Infos?

  • Genau das was du beschreibst wird aber Realität.

    Das fängt damit an, das gewisse Funktionen ( du möchtest evtl. dein Tacho nach einer Reifenveränderung anpassen) nur noch gegen Gebühr möglich werden.

    ......


    Wenn das so ist, dann kommt das entspechende Auto/diese Marke für mich nicht infrage! Ich muss nicht zwingend Neuwagen fahren. Wenn es Leute gibt, die das mit sich machen lassen -ok. Ich nicht, ich fahr denn eben was anderes!