So wartet man auf die Fähre in Dänemark. Zugegeben, die meisten, nein alle haben
größere Autos als wir. Und mit vier Personen im Jimny fallen wir schon aus der
Reihe. Aber sei es drum, wir haben volles Vertrauen in die Fähigkeiten des
kleinen Würfels.
Nach 2 Tagen endlich isländischen Boden unter den Füßen und Rädern. Eigentlich
eine ruhige Überfahrt, aber um das Abendbuffet zu geniessen, war ich doch ganz
froh um die Tabletten gegen Seekrankheit.
In Island haben wir uns Richtung Myvatn gehlten und sind gleich mal Piste durchs
Landesinnere gefahren. Die Pisten sind noch sehr gut. Das ganze Gepäck auf dem
Auto scheint zu halten, und auch mit dem Gewicht am Limit kommt der Jimny ganz
gut klar.
Immer wieder wunderschöne Plätze zum Zelten "in the middle of nowhere". Es war
übrigens wirklich alles an Bord, was es zum Zelten braucht.
Weiter ins Landesinnere ging es über die Kjöllurpiste. Im ehemaligen
Sommerskigebiet haben wir auf dem Camingplatz übernachtet. Beim Durchqueren des
Hausflüßchens ging dann leider das vordere Nummernschild verloren. Haben noch
danach gesucht, aber im trüben Wasser mit der Strömung war es spurlos
verschwunden.
Die Touristenhighlights um den Gesir und Gullfoss, unterschlage ich mal. Wir sind
dann am Ostufer des Gullfoss vorbei, weiter Richtung Osten gefahren. Man folgt
der Stromleitung auf einer ziemlich schlechten Piste. Zur "Belohnung gibt es
einige coole Furten, wobei die Felsen auf dem Flußbett das eigenliche Problem
darstellen. So kommte es dann mitten im Fluß zu zwei, drei heftigen Aufsetzern -
aber bloß nur immer weiter fahren! Nichts ernstes kaputt, es kann weitergehen.
Zur Belohnung einen der schönsten Wasserfälle Islands, den auch nicht jeder auf
seinen Bildern hat: der Haífoss.