Wieder weg vom BFG AllTerrain KO2 215/75-15

  • Ich habe die Dueller AT001 drauf. Am Pfingstmontag war ich im Mammutpark.

    Die AT haben gerade in den matschigen Wegen mit tiefen Spurrillen und vielen Wasserdurchfahrten keinerlei Schwäche gezeigt. Da sie auch über das Schneeflockensymbol verfügen und im Raum Hannover nicht mit meterhohen Schneeverwehungen zu rechnen ist waren sie für mich die beste Wahl. Ich bin bislang nicht enttäuscht worden.

    Ich habe die in der Originaldimension 195 drauf.


    Am Lada hatte ich die BF's.

    Es ist im Nassen tatsächlich eine erhebliche Verbesserung feststellbar. Dabei hatte der Lada permamenten Allradantrieb. Und bitte keine Lada Diskussion - kleines Auto, leicht, nicht zu stark SIND BEIDE.


    Auf meinem Mitsubishi Pickup L200 hatte ich die BF's AT in 265 R16 (so richtig schön groß). Aber selbst da wear im regen immer Vorsicht angesagt.


    Grundsätzlich kommt es auf den Einsatzbereich an. Wenn jemand nur Strasse fährt, ist ein Satz Sommer- und ein Satz Winterreifen eigentlich perfekt.

    Ich fahre 20 km ins Revier, pro Woche mehrmals, das ganze Jahr. Und wenn wer jemals im Revier mit Lamellen Wintrreifen durch den Schnee in den Gatsch gefahren ist, weiß er, wie schnell so ein Winterreifen 0 (NULL) Traktion hat. Deswegen ist für meinen Einsatz der Dueller AT001 perfekt.

    Hauptkarre dzt.: Volvo XC60B4 Mild Hybrid Diesel - wegen der Langstrecken.. Mit ContiCrosscontact ATR

    Honda Transalp 750

  • a) der Unterschied zwischen Schuhen und Reifen liegt darin, daß man auch im Winter leichte Schuhe tragen kann. Reifen im Winter auf der Straße sollten aber, ... Winterreifen sein.

    b) an defensive Fahrweise denkt der Lenker nur so lange, bis es er dem Vorausfahrenden im Heck sitzt. Danach : war wohl leider noch nicht defensiv genug ... :oops: :oops:

    Besser : Reifen drauf, auf die man sich bei Naßbremsen 1.000 %ig verlassen kann.


    Ich persönlich habe es noch nicht geschafft bei irgendwas mehr als 100% zu erreichen, aber bitte ;)


    Wenn ich das richtig verstehe müsste man dann die besten Sommerreifen aufziehen für die Fahrt auf der Straße. :)

    Beim Abbiegen ins Gelände dann anhalten und die besten ATs aufziehen. =O

    Wenn es denn schlammig wird wiederum anhalten und die allerbesten MTs aufziehen. =O=O

    Und wehe auf dem Rückweg fällt dann schon der erste Schnee... ;)


    Klar sind die Reifen ein Kompromiss und ohne wird es - siehe oben - ja wohl kaum gehen.

    Ich habe alles richtig gemacht - darf ganzjährig und überall fahren und mache bei Regen und Schnee ein wenig langsamer :mrgreen:

  • Ein jeder muss das passende für sich herausfinden, daher kann ich den Schritt des Themenstarters durchaus nachvollziehen und akzeptierten.


    Ich persönlich bin bisher mit meinen weichen MT's im Straßenverkehr sehr zufrieden, das kann sich nach ein oder zwei Jahren sicher ändern, wenn das Gummi aushärtet, zum Herbst kommt auf jeden Fall was feinprofiliertes mit Lamellen auf den zweiten Satz Stahlfelgen....

  • Ich hab in mein Zitat mal n paar Gänsefüßchen/Anführungszeichen hinzugefügt .. ;)

    Der Schlüssel für das Problem dürfte wohl das sog. individuelle Anforderungsprofil des Jimny-Fahrers sein. Daraus ergibt sich die Auswahl des Typs der jeweiligen Reifen. Und danach gibt es dann auch noch innerhalb der jeweiligen Reifentypen die verschiedensten Prämissen.

    Was mir hierbei auffällt, daß sehr, sehr oft der Preis an erster Stelle der Prämissen steht .. :suspekt: :suspekt:

  • Bei meiner Auswahl geht es immer um Sicherheit und Alltagstauglichkeit. Dafür muss der Reifen jederzeit gut funktionieren, egal bei welchen Witterungsverhältnissen und egal auf welchen Untergründen, ohne vorher dafür extra die Reifen Wechseln zu müssen.

    Da ist die Auswahl dann schon nicht mehr so groß und beim Preis kommt es nur noch darauf an für den ausgewählten Reifen möglichst wenig zu bezahlen.

    Ein Preisvergleich bei 10 Händlern lohnt da immer, denn bei 5 Reifen kann man da schon leicht mal 250-300€ sparen, zwischen dem teuersten und günstigsten Angebot.

    Bei diesen Auswahlkriterien und der Reifengröße 215/75R15 ist die Reifenauswahl dann schon sehr eingeschränkt.;)

  • Für mich hat sich das Reifen Thema jetzt erledigt, da das H&R / König Fahrwerk Geländeeinsatz quasi nicht mehr ermöglicht, da es m.E. jetzt viel zu hart ist. Daher werde ich mir im Herbst einen zweiten Satz Felgen für Winterreifen kaufen, und meine Serienfelgen mit den BFG verkaufen, falls ich nicht noch einen 'Geländewagen' anschaffe. Für meine Ansprüche bin ich so bestens bedient. Auto bewährt sich aktuell auf einer Urlaubsreise bestens.

  • Ist doch alles kalter Kaffee:
    Entscheidend ist doch nicht die Grenzen der Reifen, der Bremsen, des Fahrwerks oder der eigenen Fertigkeit möglichst weit nach hinten zu schieben - sondern sie zu kennen!


    Dann kann man ohne Stress einfach Spaß haben. Und bei meinem Würfel habe ich das jede Sekunde!


    Die Aussage ist meiner Meinung nach gültig für jedes Fahrzeug mit und ohne Motor.


    Und ja es gibt hier eine Fraktion, die genau die Eigenschaften des Jimny brauchen für die Jagd, den Wald, den Betrieb - sau gute Geländegene ohne große Einbußen an Allgemeintauglichkeit.


    Ich nutze den Jimny für einfach für alles, von ALDI bis Weltreise, aber ich habe ihn weil er klein und kompakt ist und mir nicht im Wege steht wenn mal die Straße endet.


    Kein anderes Auto verspricht mir diesen Spagat!


    ?





    Gesendet von Pixel 3 mit Tapatalk

  • Entscheidend ist doch nicht die Grenzen der Reifen, der Bremsen, des Fahrwerks oder der eigenen Fertigkeit möglichst weit nach hinten zu schieben - sondern sie zu kennen!

    Das sehe ich anders. Was spricht dagegen, die Grenzen an den von Dir erwähnten Bauteilen/Fähigkeiten zum Besseren verschieben zu wollen ?? Das muß doch nicht Streß sein, das kann doch sogar Spaß machen. Besonders wenn man Erfolg hat.

  • Spricht gar nichts dagegen. Nichts anderes tun wir doch. Montieren andere Reifen für die Dueler, Fahrwerke, optimieren das Licht, Spurverbreiterung etc.


    Aber grundsätzlich ist es immer noch ein hochbeiniges Geländefahrzeug, mit ultrakurzem Radstand, lediglich leistungsgerechten Bremsen, dessen Grenzen wichtig zu kennen sind. ?


    Gesendet von Pixel 3 mit Tapatalk

  • Spricht gar nichts dagegen. Nichts anderes tun wir doch. Montieren andere Reifen für die Dueler, Fahrwerke, optimieren das Licht, Spurverbreiterung etc.

    Diese Deine Aussage paßt aber nicht, wasde vorher geschrieben hast =

    Ist doch alles kalter Kaffee:
    Entscheidend ist doch nicht die Grenzen ........ möglichst weit nach hinten zu schieben - sondern sie zu kennen!

    Ich meine, daß es doch durchaus Sinn macht, Grenzen zum Besseren hin zu verschieben, und dann die neuen Grenzen kennen zu lernen.

  • Man kann auch versuchen , aus einem Jim mit Gewalt etwas zu machen , was er nicht ist und sein soll...;)

  • Sehr gute Zusammenfassung und perfekt auf den Punkt gebracht! :thumbup:

    Hinterm Horizont geht's weiter - und da fahren wir auch noch hin... ;)


  • Da stimme ich dir zu!

    Zumal viele den Jimny nicht in Richtung Sicherheit sondern in rein Optische Richtung optimieren.

    Dazu kommt, das viele wie die Lämmer oder Papageien einfach das nachplappern und behauten was andere vorgepredigt haben.

    Da fallen Sachargumente schnell mal hinten runter.


    Was auch zu bedenken ist. Wenn jemand die Sicherheitsreserven optimiert hat wird auch hier versuchen an deren Grenzen zu fahren.

    Also wie du schon gesagt hast, in meinen Worten ausgedrückt:

    Es kommt nicht darauf an wie gut das Fahrzeug ist, sondern wie gut der Fahrer damit umgehen kann.

  • Dem kann ich nicht zu stimmen.

    Auch ein Fahrer der gut mit einem Fahrzeug umgehen kann kommt doch wohl mit besseren Reifen bei einer Notbremsung auf nasser Fahrbahn schneller zum Stehen als mit schlechteren Reifen.;)

  • Dem kann ich nicht zu stimmen.

    Auch ein Fahrer der gut mit einem Fahrzeug umgehen kann kommt doch wohl mit besseren Reifen bei einer Notbremsung auf nasser Fahrbahn schneller zum Stehen als mit schlechteren Reifen.;)

    Deshalb sollte ja auch jeder Fahrer seinen Anhalteweg bei der jeweiligen Geschwindigkeit und Witterung und den verwendeten Reifen kennen.

    Die Formel dafür wurde im der Fahrschule gelehrt, man muss nur noch die Funktionalität des Fahrzeugs mit den verwendeten Reifen mit einkalkulieren und seine Fahrweise dementsprechend anpassen.

    Wer sich nicht ganz sicher ist, kann seine Berechnung dann bei einem Fahrsicherheitstraining mit seinem eigenen Fahrzeug überprüfen.;)

    Wer das berücksichtigt und immer nur so schnell unterwegs ist das er beim Auftauchen eines Hindernisses jederzeit anhalten kann, der macht alles richtig.

    Dann ist es auch egal ob man den besten oder schlechtesten Reifen montiert hat.

    Trotz allem gibt es nie eine 100%ige Sicherheit, da man selbst oder/und auch andere mal Fehler machen können. Da nützt dann leider auch der allerbeste Reifen nichts mehr.

    Und welcher Reifen ist heute der Beste? Und übermorgen gibt es einen ganz neuen und der ist noch besser.8o

  • Wenn wir schon bei den Reifen sind.

    Ich hab da mal ne Frage?

    Originale 195/80 R15

    Reifendruck kalter Zustand 1.8 bar

    Bei kleinen Kreisverkehr oder Wenden auf normaler Straße fängt das äußere Vorderrad an zu quietschen.

    Ist das normal?

    Dabei muss ich sagen ist das Lenkrad kurz vor oder auch ganz eingeschlagen.


    Vermutung meinerseits es liegt an dem hohen Querschnitt und den hohen Temperaturen.

    Vermute ich zumindest.

    Danke für weitere Auskünfte.

  • Wer das berücksichtigt und immer nur so schnell unterwegs ist das er beim Auftauchen eines Hindernisses jederzeit anhalten kann, der macht alles richtig.

    Wenn nicht aufe AB inner linken Spur sich in von einem selbst gesetzeskonform geschaffene große Lücke (gleich ne Aufforderung an andere sie zu nutzen) von rechts Spurwechselnde den Anhalteweg drastisch verkürzen. Man bremst also, um die Lücke für den Anhalteweg wieder herzustellen. Dann kommt der Nächste von rechts und freut sich über die schöne, ausreichend große Lücke. Und ewig grüßt das Murmeltier ...

  • ich sehe das ganz pragmatisch, wenn ich bei normalen Verkehrsbedingungen sagen wir mal bis ca. 110km/h auf normalen Strassenbelägen, unter den üblichen Bedingungen( nass/trocken) meinen Fahrstil auf den Reifen abstellen muss, und im Nassen bei normalen im fliessenden Verkehr auftretenden Geschwindigkeiten mit starkem Über- oder Untersteuern rechnen muss, ist der Reifen für mich schlicht ungeeignet, egal auf welchem Fahrzeug.