Der erste Jimny über den berüchtigten "van Zyl Pass", Namibia. To be, or not to be...

  • 4. Tag Dienstag 26.11.

    Sooooo, heute steht er an, der Pass. Nur 4 km, dann sind wir dort. Der "van Zyl" sollte eine Länge von 14 - 16 km haben. weder das Garmin, noch die Karten lieferten genaue Informationen aber so what, wir hatten den ganzen Tag Zeit, wollten nur wenn eben möglich die Mittagshitze vermeiden, weil das Einweisen wirklich zur Tortur ausartete. In der Sonne waren locker 50° C und der heiße Granit reflektierte die Hitze wie verrückt. Das möchte ich kurz erklären. Dieser Granit ist ein bemerkenswertes Gestein. Bei euch in Europa zählt er geologisch zu den härtesten Gesteinssorten und wird die Alpen zum Beispiel, noch Millionen von Jahren als sichtbares Gebirge erscheinen lassen. Hier in Afrika zählt genau der gleiche Granit zu den weichen Gesteinen. Das liegt an der viel stärkeren Sonneneinstrahlung und seinem kristallinen Aufbau. Schaut man sich die Kristalle genau an, findet man Weiße, Sandfarbene und Schwarze. Die Letzteren sind die Ursache. Die dunklen Kristalle können sich in der Sonne bis auf über 80 ° C aufheizen und dehnen sich entsprechend stark aus und nachts, wenn es viel kühler wird, ziehen sie sich zusammen. Dies führt zu starken Spannungen und macht den Stein auf Dauer instabil und spröde und gibt ihn der Erosion frei. Genau wegen dieser Wärmestrahlung, müssen wir bei unseren Außeneinsätzen so schwitzen.

    Aber genug geschwafelt, unser Plan war das Camp in aller Ruhe abzubauen, dann noch einmal duschen gehen und frisch und erholt in den Pass zu fahren...... "Grau ist alle Theorie !" Frisch und erholt waren wir als wir nach genau 5 km vor einer Treppenstufe standen die so ausgefahren war, dass wir da gar nicht hoch kamen. Alle raus und Straße gebaut. Von allen Ecken sammelten wir Steine und füllten den Absatz auf eine machbare Höhe an. Als wir damit fertig waren, hatte sich "frisch" und auch "erholt" - erledigt. In Englisch würde man sagen : "it was warm welcome fom van Zyl." Guten Morgen, wir sind angekommen...


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    Geschafft und man wird gleich mit einem wunderschönen Panoramablick belohnt.


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    Ich dachte noch : Na, das kann ja Heiter werden.... und dann ging die Party los !


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    Also ich muss ganz ehrlich sagen, als ich an der Kante stand, hatte ich echt Angst und musste mich erstmal wieder beruhigen. Man hat alles gelesen und sich angeschaut, die Anfahrt war wirklich schon kein Kindergeburtstag, aber wenn du dann selber da vor Ort stehst... Also raus und die Sektion analysieren, einen Plan machen, wie man bei uns hier sagt. Das Steineschleppen hatten wir ja schon geübt, also wieder ran an die Schufterei. Schwitzen ist allemal besser, als da runter zu kugeln. Nach einer Weile waren wir drei uns einig es versuchen zu können und ab dafür. Mein Adrenalinspiegel war so hoch, dass ich mitten im Hang einen Brocken übersah und in einen "Kreuzblock" gefahren bin. Das heißt, die Räder vorne Links und hinten Rechts waren durch dicke Steine blockiert." Super Ingo" An einer der schwierigsten Stellen. So, jetzt kommen wir zu dem Punkt der "Dichtehöhe im Bezug auf Temperatur und Motorleistung" den ich eingangs beschrieben habe. Ich steckte nämlich fest und zwar sowas von. In Lowrange "L" mit vollem Grip rückwärts, aber es kam nichts, nicht einmal bei Vollgas. Der Motor wurde lauter, das war aber auch alles, einige Pferdestärken hatte sich wohl auf eine, schöne, grüne Weide verzogen. Das an so einer Stelle, mit Kippwinkel vom Hang weg - mir wurde warm ums Herz. Im Kopf raste es, alle Möglichkeiten spielte ich durch, es half nichts. Ich war fest!

    Frauen haben bei Problemlösungen oft eine ganz andere Herangehensweise als Männer. Wieso komme ich darauf? Ganz einfach, ich überlegte gerade wie der Hilux mich hangaufwärts ziehen und ohne den Jimny über die Kante zu schubsen, befreien könnte, da kam mein Frauchen angeklettert und hat mich einfach angeschoben..... es kann manchmal so einfach sein. Endlich wieder frei, klappte die Abfahrt dann reibungslos.


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    Danach kam der Hilux dran....


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    Eigentlich vertone ich die Off Road Videos nicht, hier musste ich aber eine Ausnahme machen, da die Dohne zeitweilig über der Kamera gestanden hat und somit die komplette Audiospur mit ihrem Krach nervtötend überlagerte.


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    Wir waren heile und froh da runter gekommen. Das war echt eine Nummer. Es ist zwar Vorweihnachtszeit, aber so 900 km von zu Hause im Nichts, möchte man nicht "Rumkugeln":lol:


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    Die Stunden vergingen wie im Flug und es wurde wieder richtig heiß. Immer wieder Berg auf, oft mit Einweiser, Starßenbau und haarige Abfahrten. Dann kamen wir endlich tatsächlich an den berühmten Steinhaufen wo sich unsere Vorgänger schon verewigt hatten. Große Freude, wir hatten es tatsächlich geschafft. Alle Anstrengungen waren wie verflogen und wir beglückwünschten uns und machten jede Menge Blödsinn und Fotos. Wir wussten nichts...


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    Der "Forumsstein" wurde platziert und dann ging es auch schon weiter. Das Gelände blieb anstrengend und pegelte sich so bei Kategorie 5 - 7 ein, nichts Schlimmes mehr. und einige Höhenzüge weiter, kamen wir auf ein Hochplateau, dass uns diese wunderbaren Fotos ermöglichte. Am Horizont sah man den Marienfluss, dem wir dann nur noch 60 km bis zu unserem Campground mit dem schönen Namen "Camp Syncro" direkt am Kunene ,dem Grenzfluss zu Angola, folgen mussten. Etwas Wehmut schlich sich ein, aber alles hat nun mal ein Ende.


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    Nur noch eben diesen Berg runter, dann war es geschafft.:lol:


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    Wenn Marco so etwas sagt, muss das einen Grund haben. So ein Mist, ich hatte mich viel zu früh gefreut. Als wir diese Passage gesehen haben, wurde uns allen etwas anders. Ich erinnerte mich schlagartig an die Bilder im Internet, aber jetzt, die Unglückswagen so direkt vor mir, dass war noch einmal eine andere Nummer. Wir mussten uns echt zusammenreißen und die Sequenz Stück für Stück analysieren. Wir bauten Straßen wie die Ameisen, Hitze, Durst, alles war wie weggeblasen. Mehr und mehr Himbas gesellten sich zu uns, so wie Geier, die einfach irgendwo saßen und sich auf reiche Beute freuten. Eine echt krasse Situation. Es mag ja irgendwelche Helden geben die dieses Stück mit Links mal eben so abreißen, oder wenn sie die Kamera oben vergessen haben, da noch mal rauffahren und sie holen, und Sprüche klopfen wie: "meine Mutter fährt da oft alleine her".... (wahrscheinlich zum Sonntags zum Kuchen holen...) All solche Geschichten wurden uns im Vorfeld erzählt. Eins stand fest, der Gypsy gehört nicht zu dieser Klientel. Mir, uns allen eigentlich, ging der Stift. Ein Zurück gab es nicht, also das Beste rausholen, Kopf einschalten, die schwierigsten Stellen versuchen zu entschärfen und da runter zu fahren. Deshalb waren wir hier.


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    Super eingewiesen und geschafft.


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    Unterhalb vom Jimny liegen die Wracks aber letzt war der Hilux dran, wegen seinem Gewicht nochmal eine ganz andere Nummer...


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    Super! Auch das war geschafft aber wer denkt das das Thema van Zyl Pass erledigt war, irrt. Wir hatten uns noch eine Stunde diesen Berg herunter zu kämpfen und noch einige haarige Stellen warteten auf uns. Letztendlich war aber keine mehr über Kategorie 6 und wir kamen alle heile und gesund unten an. Ich hatte 3 Liter Wasser getrunken und war trotzdem vollkommen dehydriert. Kopfschmerzen ohne Ende und ich schüttete noch schnell 2 Liter nach. Dann ging es langsam aufwärts und wir konnten uns richtig freuen. Nur für den Pass haben wir 6 Stunden gebraucht und der Jimny hatte die letzten 50 km den gesamten Haupttank gebraucht. (War wohl auch dehydriert:lol:) Klar, stundenlang in Lowrange, volle Klimaanlage , Standgas und was weiß ich nicht alles. Hätte er noch 10 Liter mehr gebraucht, ich hätte nicht gemeckert. Was das Auto die letzten 4 Tage geleistet hat, verdient höchste Anerkennung. Selbst Marco, der anfangs dem Würfel doch recht kritisch gegenüberstand, zollte ihm höchsten Respekt, er war " total impressed" .:lol: Der Würfel hatte dem Hilux in schwerem Gelände "Ohren aufgesetzt" wie man hier so sagt wenn dir einer wegzieht.


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    Hinter dem Pass im Marienfluss. Ausgiebige Rast im Minischatten. Jetzt mussten wir noch ca. 60 km im Fluss zum Camp Syncro fahren. Normalerweise ein Klacks. Stellenweise konnten wir im Sand sogar 60 km/h fahren, es kam uns nach 4 Tagen mit 5 km/h Durchschnitt fast wie Lichtgeschwindigkeit vor.


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    Wir brauchten für die Strecke fast 2 Stunden und kamen gegen 16:00 beim Camp an. Wieder einmal ein super geiler Campground. Wir hatten wieder ca. 1000 m², saubere Sanitäranlagen und waren direkt am Kunene. In einiger Entfernung rauschten Stromschnellen und ich wollte einfach nur mit einem Bierchen da drinne liegend den Tag ausklingen lassen.


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    Ok, besetzt!

    Ging also auch wieder nicht, aber schön duschen weckte die Lebensgeister ebenfalls wieder und "Schnappi" ging leer aus.:lol:


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    Wir allerdings dagegen nicht. Bei einem leckeren T-Bone ließen wir den Tag ausklingen und waren alsbald glücklich und erschöpft in den Schlafsäcken.


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    Jetzt hatten wir Zeit und Ruhe und beschlossen hier die nächsten 2 Nächte zu bleiben und das Erlebte erst einmal zu verdauen. Ganz ehrlich, wir waren alle "much" wie man hier so sagt. Bei dieser letzten schwierigen Stelle haben wir sogar auf die Drohne verzichtet. Wir waren uns einig, dass wir da heile runter kommen mussten und vorher hatte uns das Fliegen doch sehr abgelenkt. Hierfür müsste eine 4. Person her, der sich nur darum kümmert. Uns war da die Sicherheit wichtiger. Wir hätten auch wirklich gern mehr Außenaufnahmen gemacht, aber seht es mir nach, es war schlicht zu heiß. Selbst beide Actioncams sind permanent nach 10 Minuten dem Hitzekoller erlegen. In den Gehäusen haben die sich so schnell aufgeheizt, dass sie mehr oder weniger nutzlos waren und eigentlich nur Arbeit gemacht haben.


    Fortsetzung folgt...

    Asante Sana :cool:

    Einmal editiert, zuletzt von Gypsy () aus folgendem Grund: wie immer, die Rechtschreibung...

  • Super Bericht und tolle Bilder und Videos.

    Wer genau hinschaut kann auch den Schwierigkeitsgrad erkennen, der ja auf Bilder meist nicht so gut zuerkennen ist.

    Ich denke auch mit einem Schaltgetriebe wäre nach dieser Tour die Kupplung durch.


    Danke für den tollen Bericht.

  • Das man da ab und an schiss gehabt hat ist wohl mehr wie normal. Ist ja nicht so das wenn was passiert man eben 112 anruft und 5 min später kommen Sani und ADAC. Wohl eher finden Archäologen die Autos ubd Knochen irgendwann.... Aller größten Respekt euch 3 en davon könnt ihr später noch euren Enkeln erzählen.

  • Super gemacht und trotz der 50° immer einen kühlen Kopf bewahrt und alle Hindernisse bezwungen.:up::up::up:

    Und trotzdem auch noch so tolle Videos und Bilder gemacht, vielen Dank für den ausführlichen Bericht.8)

  • 27. - 30.11. Die Rückfahrt fasse ich zusammen um euch nicht unnötig zu zumüllen.

    Der zweite Tag im Camp Syncro verlief total relaxed. Ausschlafen und Erholen war angesagt. Wir blieben mal bis 9:00 in den Schlafsäcken, besser gesagt darauf, und ich bereitete ein leckeres Frühstück mit frischem Toast, Rührei und knusprigem Speck. Marco hatte auf seinem Navi in 7 km eine neue Lodge gesichtet und dort wollten wir den Nachmittag verbringen, einfach nur chillen und unser Zigeunerleben mit einem Schuss Zivilisation würzen. Bei Marco waren einige Dinge zu klären und er brauchte Internet. Auch wir wollten uns gern bei der Familie und Freunden melden, dass alles gut überstanden war. Es fieberten ja alle mit.


    Einige Springböcke zeigten uns den Weg.


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    Der Jimny wieder frech direkt vorm Foyer geparkt, aber bei dem Ausblick und als einzige Gäste....


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    Panorama von der Lodge Terasse


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    Nachmittags waren unsere Akkus wieder voll und es ging zurück zum Camp wo "Schnappi" weiterhin auf Badegäste wartete. Anna, die Managerin erzählte uns, dass sich vier Krokodile vor dem Campground herumtrieben und es in der Vergangenheit einige tödliche Attacken in der Umgebung, allerdings am Fluss, gegeben hatte. Das letzte Opfer war eine junge Himbafrau die bei Niedrigwasser von der Angolaseite den Kunene passieren wollte.... ok, wir gingen wieder nur "Duschen":lol: Ich lass noch einmal die Drohne steigen, zu gern würde ich die Kroks (ärgern) filmen, aber keine Chance. Auf dem kleinen Handybildschirm kann ich bei dem grellen Licht keine feinen Details erkennen. Einen Eindruck der Gegend denke ich, kann ich euch aber vermitteln. Nackter Fels und Wüste, nur der schmale Fluss bedeutet Leben für Mensch und Tier.


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    28.11.19 Heute steht eine schöne Tour aus dem Norden Namibias zurück in das sogenannte Kaokofeld über den Wegpunkt "Roidrum" (da steht tatsächlich eine rotes Fass mitten in der Pampa) zu der Siedlung Puros auf dem Plan. Wir werden den Marienfluss entlang der Hartmannberge fahren. Die ersten 60 km sind der gleiche Weg wie wir vom Pass her gekommen sind, nur diesmal sind wir frisch und ausgeruht und können ganz anders genießen. Zum Beispiel die Hühner scheuchen ....


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    Schier endlose Sandpad mit "Softspots". So nennen wir die eingelagerten Tiefsand.- bzw. Fließsandfelder. Man hört das am Motorengeräusch. Der Jimny schaltet sofort runter wenn der lose Sand nach unten zieht. Ich muss ehrlich sagen, dass ich von den Grabber AT´s wirklich positiv überrascht bin. In den Felsen haben sie sich super gemacht und hier im Tiefsand doch einen "passablen" Eindruck hinterlassen. Ich musste mir über die Reifen keine Sorgen machen. Den Druck hatte ich bei 1,2 Bar und durch die Hitze pegelte er sich so bei 1,5 ein. MT´s schaufeln hier mehr weg und es geht etwas entspannter zu, aber wenn du keine bekommst...


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    Die Dürre fordert ihren Tribut. Die Himba haben viel von ihrem Vieh verloren. Sie leben traditionell und verkaufen die Rinder nicht, haben somit auch kein Geld auf der Bank. Ihr Reichtum ist eine große Rinderherde., von der lebt der ganze Stamm. Wenn dann so eine lange Dürre kommt, gefährdet das Mensch und Tier. Weg ist der Reichtum. Die leiden wirklich große Not. EU Subventionen und Bauernproteste gibt es nicht. Hier ist es teilweise totenstill.... einsame Fährten führen ins Nirgendwo....


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    Ein Überbleibsel aus dem Angolakrieg. Wir haben uns noch gewundert warum der so durchlöchert ist, schließlich ist hier kaum jemand.Tante Garmin meinte oberschlau, der Wagen wäre damals auf eine Landmine gefahren. Mir wurde ganz anders. Wo war ich da reingefahren??? Hoffentlich ist hier richtig sauber gemacht worden.....


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    Gott sei Dank, ja! Das Flussbett wird zusehends schmaler und bei "Roidrum" biegen wir Links nach Süden ab, auf traumhaft schöne Berge zu. Das Gelände steigt deutlich an. An der Tonne ist ein "Jan Joubert Memorial" ausgeschildert, das ließen wir aber unberücksichtigt. Wer ist schon Jan Joubert?

    Ich wunderte mich nur über einen kleinen Hügel mit beschrifteten Steinen, genau wie am "van Zyl Pass" und hab noch gedacht, jetzt verewigen sich die Leute schon an einem alten Ölfass was irgendwo in der Wüste steht, tolle Wurst. Manchmal sollte ich mir über solche Abnormalitäten vielleicht mehr Gedanken machen.... Dieser Jan war wahrscheinlich genauso ein (verrückter:roll: ) Passbauer" wie "van Zyl"! Eine Stunde später lernten wir den Herren kennen, auf seinem nach ihm benannten Pass. Der Steinhaufen war nämlich das Ende des Passes wenn man ihn aus der Gegenrichtung, also von Süd nach Nord überquert und das schadlos überstanden hat. Alter Falter, wir waren plötzlich wieder mitten in einem wilden "Off Road Abenteuer". In der Karte ist der Pass überhaupt nicht als solcher gekennzeichnet aber vom Schwierigkeitsgrad her geht locker die Kategorie 9. Das Unangenehme sind hier die hochkant stehenden, schmalen Gesteinsplatten. Echte Reifenkiller und messerscharf. Hier darf auch die Wandung keinen Kontakt bekommen, sonst war es das mit dem amerikanische Qualitätsprodukt und es geht den ihm vom Präsidenten vorgeschriebenen Weg in die dortigen ewigen Jagdgründe ein. Wir ließen es wie immer langsam und ruhig angehen und basierend auf den letzten 4 Tagen "Trainingslager" waren wir doch deutlich entspannter als zuvor. Murphys Law, wir hatten natürlich wieder genau die Mittagshitze erwischt., but T.I.A. (that is Africa)

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    Nach dieser unerwarteten Geschichte kamen wir auf ein schier endloses Hochplateau und fuhren fast 2 Stunden schon pures Wellblech. Ich fragte mich wie lange der Jimny, mein Zahnersatz und meine Pupillen dieses Gerüttel und Geschüttel noch mitmachten, als der Notruf von Marco kam. Großes Malheur, sein Stabilisator der Vorderachse war einseitig ab und er ist wieder um Haaresbreite an einen Rollover vorbei geschrammt. Aber was tun? Der Stabi ist durch eine Schelle mit Gummilager links und rechts am Rahmen fixiert und die Linke war aufgebogen und die M 10 hatte sich irgendwo in Afrika versteckt. Wir fingen erst einmal an die Schelle wieder zusammen zu biegen Wir bauten eine Konstruktion aus einem Stück Kantholz (hab ich Gott sei Dank immer dabei) dem Hydraulicjack und der langen Verlängerung aus dem Knarrenkasten mit einer 24 Nuss oben. Diese konnte die Lippe der Schelle fassen und dann wurde gefühlvoll gepumpt. Das Gewicht des Hilux sollte sie dann wieder zusammendrücken.


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    Während dieser Aktion hatten wir die Idee irgendwo eine "nicht so wichtige M10" auszubauen...... Leider hatten die Toyota Ingenieure die Idee einer überflüssigen Schraube bisher noch nicht, aber ich suchte und suchte und fand sie im "After market" am Halogenzusatzscheinwerfer. Zwar weicher Chromstahl und zu lang, aber M10 ! Die Länge war uns egal, ich hoffte, dass sie direkt in den Kastenholm ging. Das war verdammt knapp am "Aus" und wir hätten echt Theater bekommen. Wie heißt es so schön : man muss auch mal Schwein haben!


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    Nach endlosere Schüttelei erreichten wir endlich das Örtchen Puros und den Trockenfluss Hoarusib . Wir hatten für 200 km wieder einmal geschlagene 9 ! Stunden gebraucht, davon 7 h Waschbrett. Hier wurden wir auch gleich von einer Herde Giraffen begrüsst. Die "Langhälse" strahlen so eine Ruhe aus, bei ihnen geht alles in "slow motion". Einfach nur schön, unser Lohn für diese heutige unerwartet schwere Etappe.


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    29.11.2019 Von Puros über Sesfontain nach Palmwag in mein geliebtes Damaraland

    Wir saßen beim Kaffee und Tee und freuten uns über diesen wunderschönen Morgen. Unser Zeltplatz lag mitten unter riesigen Schattenbäumen und wir brauchten keine Angst zu haben das Camp in der heißen Sonne abbauen zu müssen.


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    Plötzlich waren Elefanten im Camp. Was für eine Belohnung für unsere Strapazen, damit haben wir überhaupt nicht gerechnet. Ich bin ein absoluter Fan, kann sie gut lesen und schon ging es hinterher.


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    Sesfontein ist ein altes Fort der Deutschen Schutztruppe aus der Kolonialzeit und davor liegt der Trockenfluss Hoanib. Ein wirklich wunderschönes Fleckchen Erde. Hier gibt es dann auch wieder Löwen und Elefanten. Heute sind wir aber nur kurz für unsere wohlverdiente Mittagspause mit leckeren "Leftovers" vom gestrigen Grillen hier. Danach wollte ich mal feststellen wie viel "Feinstaub" son winziger "Fo by Fo" so generiert... :shock:


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    Wir waren schon oft hier. Vor Jahren hat ein deutscher Unternehmer die Ruine gekauft und sehr schön rekonstruiert wieder aufgebaut. Drei unserer Jungs liegen hier begraben. Im Jahr 1906 gefallen für Kaiser und Vaterland, am A..rm der Welt. Die hatten sich ihr Leben sicher auch ganz anders vorgestellt. Immer wenn ich hier bin, nehme ich mir 10 Minuten für sie. Gut, dass diese Zeiten allemal vorbei sind.


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    Von Sesfontein ging es praktisch den gleichen Weg wie bei der Anreise wieder zurück nach Swakopmund, daher brauch ich hiervon nicht mehr berichten. Im Damaraland fing Marco sich noch einmal einen Plattfuß, wie immer, hinten Links! Irgendwie hatte der Junge die Seuche... Der Rest der Reise verlief dann aber normal und wir kamen alle wieder heil und glücklich, aber auch erschöpft in Swakopmund an. Hier bläst der kühle Südwester und wir kamen runter auf 22° C, eine reine Erholung.


    So, jetzt habt ihr erstmal wieder Ruhe vor mir. Ich möchte mich noch einmal herzlich für eure guten Wünsche, Kommentare und das "Daumendrücken" bedanken. Es hat wirklich Spaß gemacht dieses Erlebnis mit euch zu teilen. Ein tolles Forum haben wir hier! Ich wünsche euch allen von ganzen Herzen eine schöne Weihnachtszeit und alles Gute mit euren Würfeln für das neue Jahr .... und mir nächstes eine hellere Forums T-Shirtfarbe. :lol::lol::lol:


    Euer Gypsy


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    Asante Sana :cool:

    Einmal editiert, zuletzt von Gypsy () aus folgendem Grund: Rechtschreibung, wie immer...

  • Wahnsinns Abenteuer! Danke für deinen Bericht!

    Ich verkriech mich ab 27°C schon in den Schatten. Die namibischen Temperaturen würden mir eindeutig den Tag verderben! :)

    Was bedeutet denn die Schaltstufe L beim Automatik?

    2002er Jimny "Special" M13A | Dienstlich: MB E400d 4Matic| für die Frau: Seat Leon ST 1.8 TSI DSG

  • Vielen Dank für die viele Mühe und Zeit um diese tollen Berichte zu fertigen und hier einzustellen.:thumbup::thumbup::thumbup:

    Beim Lesen der Texte und Schauen der Videos konnte ich richtig in Namibia eintauchen und mitleiden und vor allem mitfreuen und es fühlte sich so an als ob ich als stiller Beobachter mittendrin dabei gewesen wäre.8)

    Einfach super gemacht.:!::!::!:

    Vielen Dank an euch drei und ich hoffe ihr plant schon wieder das nächste Abenteuer.;)

  • Tolle Berichte!!!! Wenn man mitgezählt ubd egwas böse denkt könnte man glatt sagen das „Billiggerät“ ist stabiler als das Premiumteil aus dem Land der azfgehenden Sonne. ?? Irgendwie ist Jimny fahren langweilig... geht nicht kaputt, kommt fast überall hin/durch (fehlt nur fliegen und schwimmen noch). ?

  • aufallenvieren Also ich bin hier nicht der Gertriebeexperte, da gibt es ganz andere hier:lol: Ich weiß auch nicht wie die Schaltstufen in "D" beschriftet sind, meiner ist ja ein Import direkt aus Tokyo. "L" ist bei mir der 1. Gang und das Getriebe schaltet nicht mehr hoch. In Low Range "L" kommt noch die Geländeuntersetzung dazu und ich habe die volle Motorleistung auf den Rädern. Da geht echt die Post ab, am steilen Hang, tiefen Sand, Schlamm etc.. Im Pass musste ich diese Fahrstufe stundenlang benutzen, allein wegen der Faustregel: Fahr den Berg im gleichen Gang runter, wie du ihn hochgefahren bist. Die "Bremsleistung" des Motors ist dann ebenfalls am höchsten. Dadurch musst du nicht stundenlang auf der Bremse stehen. Die würden sonst erbarmungslos überhitzen und sich, weil es ja ein japanisches Auto ist, ins "Nirwana" verabschieden. :lol:

    Liebe Grüße

  • Lucky40 Ja, so gern ich dir zustimmen würde muss ich fairerweise sagen, das es In unserem Fall leider Pfusch in de Werkstätten war. Mein Freund war vorher in einer Reifenbude und als ich ihn beim Endbreefing bat, seine Radmuttern mit eigener Kraft zu lösen und wieder anzuziehen, vertraute er auf seine Werkstatt. Er ist Flugzeugmechaniker und schwor auf das richtige Drehmoment. Ich nicht, mein Frauchen bekommt solche Radmuttern nicht los und steht dann da hilflos, falls ich mal ausfallen sollte. Seine "Pfeifen" hatten allerdings beim ganzen linke Vorderrad "vergessen" die Muttern überhaupt anzuziehen.

    Ebenso der 2. Ausfall. Der Hilux hatte vorher ganz frisch Unterbodenschutz bekommen. Im Nachhinein haben wir zu Hause dann festgestellt, das die Gummimanschette des Stabi rechts mit Unterbodenschutz einbalsamiert war , die linke Seite jedoch nicht. Die Werkstatt hatte den also gelöst und nachher wieder befestigt. Dabei wurde die Schraube wahrscheinlich nicht fest genug angezogen und konnte sich nach stundenlangen Vibrationen verdünnisieren.

    Ist zwar immer Arbeit aber solche Sachen macht man besser immer selbst, dann weist du was du hast.

    Reifenpannen sind Pech, hier aber normal. Der Jimny hatte diesmal nur Glück.

    Liebe Grüße

  • Sehr schöne und für Euch eine unvergessliche Reise. Mit jedem Wort und Bild steigt in einem der Gedanke, das ist etwas ganz besonderes .


    Schön das Ihr heile wieder zurück seit.

    Fahrwerksfedern OME VA/HA: 969/955, Längslenker ZANFl, Panhardstäbe einstellbar, teilbarer Stabi,
    Yokohama 235/75 R15 - DOTZ 15x6 ET0

    Glück Auf

    Jürgen & Mandy

  • P,R,N,D,S,L gab es auch in D mal. „L“ stnd dabei für Last zum ziehen von schweren Anhängern und Wohnwagen. Schaltete glaube ich nur bis in den 2. Gang und wenn Fuss vom Gas dann haute die Motorbremse stärker rein zumindest beim 123er Daimler.

  • aufallenvieren Also ich bin hier nicht der Gertriebeexperte, da gibt es ganz andere hier:lol: Ich weiß auch nicht wie die Schaltstufen in "D" beschriftet sind, meiner ist ja ein Import direkt aus Tokyo. "L" ist bei mir der 1. Gang und das Getriebe schaltet nicht mehr hoch. I

    (...)

    würden sonst erbarmungslos überhitzen und sich, weil es ja ein japanisches Auto ist, ins "Nirwana" verabschieden. :lol:

    Achso! Bin noch nie Automatik Jimny gefahren.

    Nirwana kenn ich nur als Musikgruppe. :D

    Was für Funkgeräte benutzt ihr denn in Namibia? Aus dem Auto heraus 10 kmReichweite ist ja schon was!


    Mir ist aufgefallen das du ein Weißes Nummernschild hast und dein Kamerad ein gelbes. Wie kommt das denn zustande? Ihr seid doch beide aus Namibia, oder?


    Ich bin ja immer völlig Fasziniert von der Landschaft auf deinen Bildern! Ich hab schon 3 oder 4 mal alle Seiten durchgescrollt und hab noch nicht genug...

    Vor allem weil ich aus Erfahrung weiß das solche Landschaften in echt immer noch viel spektakulärer sind als sie auf Bildern wirken.

    2002er Jimny "Special" M13A | Dienstlich: MB E400d 4Matic| für die Frau: Seat Leon ST 1.8 TSI DSG