Zweitbatterie Solarkoffer Solartasche was habt ihr im Einsatz ?

  • Ich kämpfe mich schon seit Tagen durch diverse Seiten und komm irgendwie auf keinen klaren Plan.....


    Ich mag kein warmes Bier, deshalb fahre ich eine Kompressorkühlbox im Kofferraum spazieren, wenn's zum Campen geht.

    Wenn man täglich fährt, langt es, wenn die Box während der Fahrt Strom hat und fleißig vorkühlt.

    Steht man mehrere Tage, muss irgendwo Strom her kommen.

    Vernünftig Platz für eine fest eingebaute Zweitbatterie ist im Motorraum des GJ ja nicht, zur Not würde man nur direkt neben dem heißen Krümmer was reinquetschen können, maximal 65AH ( 245mm lang)

    Andere Stellen im Auto finde ich auch nicht prickelnd, wäre alles im Alltag im Weg.


    Alternative wäre eine Batterie im Anhänger, da ist Platz genug, nur wie bekomme ich da Strom zum Laden hin ?

    Ich vermute der Pin 10 an der AHK ist ab Werk nicht belegt ?

    Moderne Autos sollen sich auch weigern, da größere Strommengen hin zu liefern um ne Batterie zu laden ?

    Also müsste man auch wieder quer durchs Auto Strippen mit großem Querschnitt ziehen...


    Oder zu Hause voll laden und dann unterwegs mit Solar wieder nachtanken, da stellt sich die Frage, was brauche ich ?

    Ich dachte an eine 80Ah Verbraucherbatterie, heißt ca. 40Ah verfügbar, bis der Batteriewächter der Box abschaltet, sollte knapp 2 Tage langen...


    Und dann ? 50W ist billig, dürfte wohl zu wenig Saft liefern, dann eher 100W, aber was ? Von knapp über 100,-€ für nen Koffer dubioser asiatischer Herkunft https://www.amazon.de/gp/produ…4451_493090541_em_1p_0_lm

    bis über 300,-€ für ne Tasche mit hochwertigen Regler ist alles mögliche aufm Markt....

    https://prevent-germany.com/so…?number=PV-3x45-M-ETFE-SH


    Hat hier jemand Ahnung / Erfahrungen, was was taugt, muss kein Premium sein, soll aber auch gerne länger als einen Sommer halten....

  • Ich hatte bei Nakatanenga eine Akku-Box und von Optimate ein Solarpanel entdeckt. Finde das ganz interessant, habe aber nicht so wirklich Ahnung von Strom bzw. Solartechnik.


    Hier ein Video davon:


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Hier hat doch einer mal seine Kiste zum Steuern von Solar- & Auto-Strom gezeigt und erklärt.

    Hat während CORINNA über seine Bayern-Tour und Erfahrungen seines Elektro-Systems gewährt.


    Ich weiß nur im Moment nicht mehr wer es wahr.

    Nicht verzagen, die Ente fragen:


    Ente's Würfel


    Hatte mich nachhaltig fasziniert ;)

  • Wir nutzen im WoMo eine 180W Solartasche von Wattstunde. (Beim Jimny dürfte locker die 100W Variante reichen.)

    https://solarkontor.de/WATTSTU…nFolder-180Wp-Solartasche

    Als Solarregler den Victron Solarregler.

    https://solarkontor.de/Victron…5-15-Bluetooth-integriert


    Wichtig ist das der Solarregler mit der Verkabelung kurze Wege zur Batterie hat.

    So geht in der Verkabelung weniger Ladeleistung nach dem Regler verloren.


    Viele Falttaschen haben einen Regler direkt in der Tasche montiert, was eben den Nachteil hat das die geregelte Ladespannung eben noch die Verluste im Anschlußkabel zur Batterie haben. Welche natürlich noch höher werden wenn der Kabelquerschnitt relativ klein ist.

    Also besser die Spannung der Solarzellen (+/-17V) über lange Kabel zum Laderegler bringen um dann mit der Ladespannung (14,5V) über kurze Wege in die Batterie gehen.


    Für uns im WoMo voll ausreichend um autark zu stehen.

    Die Solaranlage bringt genug Spannung/Leistung um die Batterien (3x95Ah) zu laden.


    Die Tasche selbst ist nicht schwer und zusammengefaltet gut verstaubar.

  • Über das Video mit dem ominösen Nakanatenga "Wunder - Laderegler " kann ich nur schmunzeln.


    Ich steh vor der gleichen Überlegung.


    Wahrscheinlich wird die Konzeption so aussehen.


    1. Solarmodul : 60 Watt ETFE-AL 60W 12V semiflexibles Solarmodul

    Klein , in Grenzen begehbar . Auf Dach- oder Dachgepäckträger , aber auch absetzbar , wenn Auto im Schatten.

    Verstärkte Alurückwand .

    ca. 100 €

    Meine Anfänge mit Solartechnik stammen aus dem Jahre 1989 und so bin ich durch einige Höhen und Tiefen gegangen.

    3 im Laufe von nur 3 Jahren "verreckte " Flexmodule (darunter 2 der "Lensun" Hi-Endvarianten) haben gereicht und auf meinem T4 California liegt wieder seit 3 Jahren ein festes Industriemodul auf Airlineschienen.

    Das obige Modul ist günstig , hat eine relativ hohe Leerlaufspannung und ein MPPT Regler (z.B. Victron) , kann daraus durchaus Gewinn ziehen.

    Aber vor allem besitzt es eine verstärkte Alurückwand und dürfte daher sicher ein paar Jahre halten.

    ich hab das Modul gekauft und die letzten Wochen getestet . Es liefert an einem Victron Solarladeregler bei guten Sonnenverhltnissen problemlos 3, 4 A in der Soitze und ca. 20 Ah Tagesertrag .


    2. MPPT Solarladergler von Victron mit Bluetoothüberwachung übers Handy .

    Gut . Und nur unwesentlich teuerer als viele Billigregler,

    ca. 80 - 100 €


    3. Zweitakku LiFePO4 12 V / ca. 60 Ah

    Preis um die 400 €


    Da war ich ein paar Wochen in Verhandlung mit einem guten Produzenten In China. Mit dem Ergebnis , dass in den nächsten Wochen.

    (Termin ist der 20. August. ) ein Sample ankommen sollte.

    Winzige Abmessungen 194x 163x174 mm. Nur 6 kg. Komplettes Batteriemanagement inklusive Bluetoothüberwachung übers Handy.

    2500 ladezyklen bei 80 % Entladung. Entspricht einer 100 Ah Gelbatterie , bei weit längerer Lebensdauer und viel besserem Ladeverhalten bei Solarbetrieb.

    ____

    Akku , Solarladeregler in eine kleine herausnehmbare AkkuKiste (gibt fertige mit Aussenanschlüssen) und hinter den Rücksitz oder an irgendeine bessere Stelle. Box kann jederzeit herausgenommen werden und z.b. als Antrieb für einen E-Aussenborder oder ähnliches verwendet werden.

    Ein Kabel vom Motorraum in den Innenraum und mit einem Li-geeigneten Trennrelais verbunden . So wird der Akku und die Kühlbox während der Fahrt geladen und beim Parken übernimmt das Solarmodul.

    Dürfte eine Autarkie je nach Wetter von einigen Tagen garantieren.


    Das nur in Kürze

    Klingt für einige , die mit Solartechnik noch nichts am Hut haben vll. etwas "Böhmisch " . Aber ist wirklich kein Hexenwerk.


    Auch kann man das sicher noch vollkommen anders lösen , bei mir wird es wohl so aussehen.


    Nette Grüsse


    Armin

  • Moderne Autos sollen sich auch weigern, da größere Strommengen hin zu liefern um ne Batterie zu laden ?

    Bei Wohnwägen werden bei Euro 6 und neuer Ladebooster verwendet. Das wäre ja evtl eine Option aber Solar ist halt cooler fürs autarke stehen.

  • Auch der Jimny hat um Sprit zu sparen ein Lade -und Batteriemanagement. Ganz leicht zu testen , wenn man mal ein Multimeter während der Fahrt anschliesst. Es wird nicht mehr wie früher nur mit angepasster Temperaturkurve bis 14, 4 V permanent geladen , sondern die Batterie - ( /richtig Akku ) Spannung schwankt permanent zwischen 12, 5 und 14, 4 V. Ladebooster sind mit Vorsicht zu geniessen. Nahezu 30 % wird da in Wärme umgesetzt.

    Für einen LiFePO4 Akku ist ausser der Ladung durch die Lichtmaschine die Ladung über Solar ein Idealfall . Durch den geringen Innenwiderstand im Gegensatz zu Blei-Säure ; AGM und Gelakkus wird jedes Milliampere Ladung sofort umgesetzt. Als Beispiel : Um eine vernünftige Ladeendspannung zu erreichen , braucht ein Gel- Akku nahezu das 4 fache an Zeitraum-

  • Morjn ?


    Da gibt es natürlich, wie immer mehrere Lösungsansätze - Meiner war:

    Von Votronic gibt es einen kleinen Ladewandler, VCC 1212-20 C das 'C' steht für Caravan ?, das genau für die Problematik gemacht ist. In der Anleitung steht auch genau welche Pins an der AHK benutzt werden.


    Dieser Ladewandler liefert maximal 20 A und das reicht vollkommen um den Anhänger innerhalb kürzester Zeit zu laden.


    Die Batterie muss auch nicht in den Anhänger - ich habe genau diesen im Einsatz... :mrgreen:


    Ich habe im Jimny lediglich 2 Kabel dafür gelegt: eine Batterieverbindung 4-10mm und eine Zünderkennung 1,5mm.


    Und eine 120W Solartasche mit mppt-Laderegler reicht dann auch vollkommen.

    In die Batterie würde iich allerdings investieren: Nimm lieber eine LiFePo4-Batterie.

    Da reicht im Vergleich zu normalen, die halbe Kapazität, da man die auch nutzen kann.

    Spart 70% Gewicht. :)


    Stehe gerne für weitere Details zur Verfügung...

  • Auch der Jimny hat um Sprit zu sparen ein Lade -und Batteriemanagement. Ganz leicht zu testen , wenn man mal ein Multimeter während der Fahrt anschliesst. Es wird nicht mehr wie früher nur mit angepasster Temperaturkurve bis 14, 4 V permanent geladen , sondern die Batterie - ( /richtig Akku ) Spannung schwankt permanent zwischen 12, 5 und 14, 4 V. Ladebooster sind mit Vorsicht zu geniessen. Nahezu 30 % wird da in Wärme umgesetzt.

    Für einen LiFePO4 Akku ist ausser der Ladung durch die Lichtmaschine die Ladung über Solar ein Idealfall . Durch den geringen Innenwiderstand im Gegensatz zu Blei-Säure ; AGM und Gelakkus wird jedes Milliampere Ladung sofort umgesetzt. Als Beispiel : Um eine vernünftige Ladeendspannung zu erreichen , braucht ein Gel- Akku nahezu das 4 fache an Zeitraum-

    Mit einem Ladewandler/-Booster wie dem oben beschriebenen ist das Euro-6-LiMa-Problem gelöst... ?

  • Die Tasche hatte ich auch zuerst am Wickel. ? Da die aber vom Packmaß größer ist als die 220 W Tasche :rolleyes: habe ich dann diese genommen.


    Und der Laderegler mit Bluetooth ist auch meine Wahl. :) nicht nur ein tolles Spielzeug ;) leistet was er verspricht... 8)

  • Hallo,ich habe für meinen Transitcamper eine 120W Solartasche mit Victron MPPT 75/15 smart Solar von Offgridtec gekauft, reicht für meine 35L Kompressorkühlbox , ,Handy/Tabletaufladungen und ein bißchen Ledbeleuchtung völlig aus. Aufbaubatterie ist eine 75Ah AGM von Exide.


    https://m.offgridtec.com/item/35313933

    Über eine Smartphone App können die Reglerwerte über Bluetooth ausgelesen werden.


    Habe die Offgridtec 120W Tasche gewählt weil die von den Maßen genau hinter die Windschutzscheibe des Transit passt,

    sonst wäre es eine 180W Tasche von Wattstunde erste geworden.

  • Moin Armin,


    Du hast aber sicherlich auf dem Schirm, dass "normale" LiFePo`s nicht unter 0°C (max. -5°C) geladen werden dürfen ?

    Alternativ gäbe es die LiFeYPo Akkus. Die gehen, soweit ich weiß, bis -20°C.


    LG, Thomas

    "Irgendwann mal..." ist irgendwann mal - zu spät !
    (Ich)


    Dieser Text wurde auf einer 100% geschlechtsneutralen Tastatur geschrieben !

  • Stimmt . Ja . daher Akkuköfferchen im Innenraum und ein BMS mit Temperaturfühler , das eine Ladung unter 0 Grad unterbindet. (Wird inzwischen Standard bei guten LiFePO4 Akkus. ) Da im Innenraum 0 Grad wohl kaum dauerhaft bleiben ist das eher unkritisch.

    Im California hab ich seit 2 Jahren nen selbstgebauten 160 Ah LiFeYPO Akku mit Winston Zellen , BMS/Balancer , Bluetooth . Das war aber preislich schon eine etwas andere Hausnummer. Ladeaufnahme unter 0 Grad konnte ich nur einmal testen (- 8 Grad in Madrid) . Ging , aber war schon deutlich zu spüren , dass es ab 0 Grad + deutlich müheloser ging.


    Nette Grüsse


    Armin

  • LiFePO4 Akku ist mir etwas zu teuer, da muss ne AGM langen, will ja keine Weltreise damit machen, das Ganze wird eh nur wenige Tage im Jahr im Einsatz sein, da meine Familie nicht bereit zu solchen Ausflügen ist, das sind meine kleinen Fluchten ausm Alltag, früher waren es die Motorrad Touren, jetzt mal ein langes Wochenende mit dem Würfel, vielleicht alle paar Jahre mal sowas wie letzten Herbst die five mountains Tour....


    Das mit dem Laderegler für die Anhängersteckdose wäre interessant, wenn die Pins belegt sind, muss ich mal messen...

  • LiFePO4 Akku ist mir etwas zu teuer, da muss ne AGM langen, will ja keine Weltreise damit machen, das Ganze wird eh nur wenige Tage im Jahr im Einsatz sein, da meine Familie nicht bereit zu solchen Ausflügen ist, das sind meine kleinen Fluchten ausm Alltag, früher waren es die Motorrad Touren, jetzt mal ein langes Wochenende mit dem Würfel, vielleicht alle paar Jahre mal sowas wie letzten Herbst die five mountains Tour....


    Das mit dem Laderegler für die Anhängersteckdose wäre interessant, wenn die Pins belegt sind, muss ich mal messen...

    Bei mir waren sie nicht belegt. X/

    Von daher habe ich die beiden Kabel legen lassen. :)

    Mittlerweile würde ich es wahrscheinlich selbst machen - die Lernkurve bei meinem Ausbau war hoch. :suspekt::mrgreen:


    Unter anderem Nakatanenga bietet doch Boxen an für normale Batterien. ;)

    Kabel legen, Box anschließen, fertig.


    Für Batterieboxen mit Außenanschlüssen habe ich mittlerweile ein halbes Dutzend Links...:) Bei Interesse teile ich die gerne! ^^