Vom 2.-8. August 2020 haben wir mit unserem Jimny FJ mit Dachzelt an TC-Offroad-Trekking‘s „Großer Alpenüberquerung“ teilgenommen.
Einen Reisebericht mit Bildern gibt es nun auf unserem Blog:
https://dreiquadratmeter.de/re…uerung-mit-dem-jimny.html
... sowie ein kleines Urlaubsvideo auf YouTube:
... und noch weitere Fotos auf Instagram:
https://www.instagram.com/dreiquadratmeter/
Folgend ein paar Zusatzinfos:
Unsere Gruppe war Corona-bedingt etwas größer als geplant und umfasste 14 Fahrzeuge, anstatt maximal 10, mit insgesamt etwas über 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Dies war aber in unserem Fall gar kein Problem. Reiseleitung und Urlauber waren alle super nett und hatten Spaß und haben zusammengehalten. Die Gruppe war sehr gemischt. Es gab einzelne Teilnehmer, Paare, Familien, Hunde. Neben den üblichen Defendern fuhren auch ein Pajero, FJ Cruiser, Lada Niva, Dacia Duster, zwei Ford Ranger und sogar ein 30-jähriger, hübsch restaurierter Land Cruiser mit. Alle sind stets gut mitgekommen, wobei die kleineren Autos, wie auch unser Jimny, bei den engen Pisten und Kurven oft etwas einfacher und entspannter fahren konnten. Die Defender und Ranger mussten z.B. öfters in Kurven zurücksetzen.
Kurz zu unserem Auto:
- Jimny FJ Style 2011
- Sheepie Jimba Jimba Large Dachzelt mit standard Thule Trägern
- General Grabber AT3 Reifen in Seriengröße
- Trekfinder 8mm VTG Schutz
- Team MiniCom CB Funk mit 30cm Magnetantenne
- Alugestellausbau mit Euroboxen im Kofferraum
Bis auf die Campingausrüstung, die Reifen und den VTG Schutz ist also alles noch Serienmäßig. Die original Bridgestone Dueler Reifen gingen natürlich auch super für die Tour. In der Gegend fahren auch massig Serien-FJs als Nutzfahrzeuge rum.
CB Funk bekommt man für die Reise von TC-Offroad gestellt, wobei unser günstiges Funkgerät mit der kleinen Antenne auch problemlos für die Kolonnenfahrten funktionierte. Das Gerät ist schön klein und passt sogar in den Aschenbecher-Slot
Den VTG Schutz kann ich für die Reise sehr empfehlen, wobei der ja generell von allen Leuten hier immer empfohlen wird. Die Pisten sind zwar nicht schwer zu fahren und als Einsteiger-Tour ist diese auch für unterfahrene Jimny Piloten bestens geeignet, aber es geht schon oft über Stock und Stein und mit dem VTG Schutz kann man etwas entspannter an die Sache ran gehen. Wir sind ein paar mal leicht aufgesetzt.
Zum Ablauf:
Morgens traf man sich immer zu einer Gruppenbesprechung zum geplanten Tagesablauf. Dann ging es in Kolonne los. Unterwegs wurden regelmäßig Pausen für Fotos, Toilettengänge und Picknicks gemacht. Versorgungsstopps bei Supermärkten und Tankstellen gab es spätestens alle zwei Tage und maximal alle 140km. Den Verbrauch unseres Jimnys im Gelände konnten wir an einer Stelle gut auf ca. 15 Liter berechnen. Man fährt viel in der Geländeuntersetzung, wobei ich evtl. auch etwas spritsparender hätte fahren können Unser Tank war aber trotzdem nie mehr als zur Hälfte leer, d.h. den Reservekanister haben wir gar nicht benutzt. Abends wurde fast immer in den Bergen wild gecamped, gemeinsam gegrillt und gegessen und danach noch am Lagerfeuer gesessen. Wie gesagt war die Gruppe total angenehm und man konnte sich mit allen Leuten sehr nett - und nicht nur über Autos - unterhalten.
Als Offroadeinsteiger, die einen entspannten Urlaub verbringen wollten, fanden wir die geführte Tour super. Man konnte sich voll auf‘s Fahren und die wundervolle Berglandschaft konzentrieren und musste nicht noch Routen planen und navigieren. Dafür fuhr man aber natürlich immer in Kolonne und hatte ein Tagesziel, das es gemeinsam zu erreichen galt. Dies war aber nie stressig, d.h. es gab mit unserer Gruppe keinen Zeitdruck.
Wenn ihr noch mehr wissen möchtet, schreibt Eure Fragen gerne hier in den Thread