• Es geht ja nur darum das MS aktiv über die Jahre arbeitet und Rost ablösen kann. Wachs wird irgendwann hart und man muß es erneuern. Habe da kein Bock den alten harten Wachs da irgendwie runter zu bekommen. Bei MS habe ich Ruhe. Ich bilde mir ein das ich den Würfel für immer behalte. Smile

  • Nach meinen Recherchen zum Unterbodenschutz gibt es sehr unterschiedliche Meinungen dazu, ob sich Mike Sanders gut eignet oder nicht (das erinnert mich irgendwie an die Öldiskussion ;)). Als ich die Arbeiten ausführen ließ, hieß es, dass der Jimny mit der Hohlraumkonservierung schon einmal gut geschützt sei, aber inzwischen frage ich mich, ob das reicht. Die Argumente gegen Mike Sanders als Unterbodenschutz, die ich gefunden habe, waren vor allem, dass das Material zu weich ist und abgetragen wird und dass man den Zustand des Unterbodens nicht kontrollieren kann, weil sich eine undurchsichtige Dreckschicht im Fett festsetzt. Deshalb war meine Überlegung, für den Unterboden eher Fluid Film und darüber transparenten Perma Film zu verwenden, falls dies in Kombination mit Mike Sanders Hohlraumkonservierung möglich ist.

  • Fakt ist, irgendwas muss drauf. Bei sauberen Neufahrzeugen ist Wachs nicht verkehrt. Wenn das hart wird, kann man es mit Fluidfilm auffrischen und wieder weich machen. Und man kann auf das Wachs auch später noch Mike Sanders tun. Sobald da Rost ist, sind fette im Vorteil - die kriechen in die Poren, und versiegeln Flugrost - das macht Wachs nicht. Ziel eines Korrosionsschutzes ist immer, Metall und Sauerstoff oder Elektrolyte voneinander zu trennen.

    Und - aus mehr als 35 Jahren Erfahrung und Kampf gegen Rost - egal was drunter ist, ich muss mindestens 2 mal im Jahr eine Stunde unter dem Auto verbringen, und alles kontrollieren. Im Gelände ist es völlig egal, ob da Wachs, Fett, Farbe drauf ist - nach 15 Metern mit Bodenkontakt ist das alles runter und muss ausgebessert werden. Nach der Lausitzsafari ist der Unterboden meines Jeeps zu 30 % metallisch blank (selbst der Rost ist dort runter, und muss danach schnellstmöglich wieder behandelt werden. Nimmt man sich die Zeit, bleibt einem viel Kummer erspart. Macht man ein paar Jahre nichts, gibt es immer fiese Überraschungen.

  • PERFEKT:)

    ...sage nicht alles was du weißt aber wisse alles was du sagst ;) Numquam Retro

  • (...) Ziel eines Korrosionsschutzes ist immer, Metall und Sauerstoff oder Elektrolyte voneinander zu trennen.

    Und - aus mehr als 35 Jahren Erfahrung und Kampf gegen Rost - egal was drunter ist, ich muss mindestens 2 mal im Jahr eine Stunde unter dem Auto verbringen, und alles kontrollieren. (...)

    genau so ist es ???

  • was hat der Spaß gekostet??

    Mike71: 730,- wobei:


    1) Das Auto war schon 3,5 Jahre alt und es war unten schon ziemlich rostig. Daher wurde zuerst der Unterboden gereinigt und dann mit Otrawol behandelt, das waren 3h.


    2) Ich habe alles Plastik rundherum, die Scheinwerfer, Innenverkleidungen der 3 Türen, Verkleidungen hinten, Beifahrersitz, ... alles selbst abgebaut und so weniger Stunden bezahlen müsse.


    3) Beim Wachsen, also Abkleben, vorbereiten, .... konnte ich helfen. Dadurch waren es auch weniger Stunden.


    4) Beim Wachsen konnte ich sagen, „Bitte noch etwas hier und dort und ....“ . Ich wurde darauf hingewiesen, dass das Auto dann bei warmen Wetter tropfen würde (tut es auch) aber ich wollte das trotzdem. Das war sicher eine Zusatzstunde.


    5) Wenn ich mich korrekt erinnere, dass waren es 8kg Fett.

  • Ja klar, das wäre dann der 2. Winter und ich habe eh vor im Frühjahr zu einer Inspektion zu fahren aber vermutlich wird man am Foto nichts mehr sehen.


    Ca. 4 Wochen nach dem Fetten war das ganze Fett verronnen und nicht mehr so hübsch gelb. Jetzt sieht das Fett durchsichtig aus - es ist also kaum noch was zu sehen weil es eine durchgehende, durchsichtige fettige Schicht ist.

  • Naja - 730,- ist schon einiges an Geld aber es war auch einiges an Arbeit, wenn ich mich recht erinnere über 12h.


    Und ja, derJimny hat nach 3,5 Jahren schlimmer ausgesehen als der Puch mit 23,5 Jahren.


    Da war jetzt nichts wirklich tragisches dabei, aber rostige Schrauben müssten jetzt nicht wirklich sein.





  • nicht wirklich dramatisch, aber trotzdem immenser Handlungsbedarf.. ich hätte mich da erstmal selbst stundenlang mit beschäftigt und wäre detailliert vorgegangen...ist alles wie es auf den Bildern ausschaut lediglich im Stadium der Vorstufe

  • dramatisch ist es in der Tat noch nicht - und vor allem rosten einem diese Teile, welche am Foto zu sehen sind, in der Regel nicht so schnell durch;

    wenn da nichts gemacht worden wäre, hat man mit 10 Jahren allerdings eine Rostleiche zuhause stehen;