Motor klackert bei Kaltstart

  • Hallo zusammen, mir ist aufgefallen das mein Würfel genau wie ich, diese Temperaturen einfach nicht mag. Wenn ich bei den kalten Temperaturen den Motor starte und losfahre klackert er auf den ersten 500m mal mehr mal weniger laut vor sich hin. Das klackern ist Drehzahl abhängig und auch Last abhängig. Im Leerlauf kaum hörbar aber im Fahrbetrieb schon deutlicher.

    Ich denke mir evtl. Ventilspiel oder das Öl ist zu dick. Durchsicht war im August, es wurde natürlich Öl gewechselt. Kurioserweise war das im letzten Winter nicht so.


    Gibt es hier ähnliche Erfahrungen bei eurenn Würfeln?:/

  • Hat er nicht, noch alte Technik mit einstellen, wären bei 20000 eh zum überprüfen dran (hab jetzt 14500). Das Öl hat 5W30. Weiß nicht was ab Werk drin war, dieses Öl haben Sie zumindest bei Suzuki zur ersten Durchsicht reingefüllt.

  • Hallo,

    Das selbe Geräusch habe ich auch seit kurzem, es scheint mit Temperaturen unter 7grad ca anzufangen, also je kälter je schlimmer. Das ganze genauso lastabhängig, wie JimnyAutomstik2020 schreibt. Ich habe allerdings einen Schalter.

    Ich habe jetzt 22500 km runter unten muss in Kürze zur Inspektion.

    Grüße

  • Motor (sehr) kalt > Ventilspiel relativ groß > Klackergeräusche...

    Motor wird wärmer > Ventilspiel wird geringer > Motor wird leiser...

    So ist das halt ohne Hydrostößel ... im Winter...:)


    Gruß Pedant

  • Moin,


    wenn es sich um einen Steuerkettenmotor handelt könnte das auch derkettenspanner sein der den Druck nicht mehr hält. Leider kann ich nicht sagen ob

    Der Jimny Motor einen hydraulischen Kettenspanner hat..


    Gruß, Olaf

  • Olaf, fühl Dich erstmal umarmt ^^ Also ich kenne Kettengeräusche von Vw, das klingt eher wie ein Rasseln. Denke mal nicht das es in die Richtung geht. Pedant umschreibt das schon so wie ich mir das denke und da Cooper selbiges Geräusch hat vermute ich mal das man mit anderem Öl evtl. gegensteuern kann. Werde es bei der nächsten Inspektion mal ansprechen.


    Cooper - lass mich bitte mal wissen ob da etwas bei Deiner Inspektion rauskommt.


    Danke :thumbup:

  • Hallo zusammen, mir ist aufgefallen das mein Würfel genau wie ich, diese Temperaturen einfach nicht mag. Wenn ich bei den kalten Temperaturen den Motor starte und losfahre klackert er auf den ersten 500m mal mehr mal weniger laut vor sich hin. Das klackern ist Drehzahl abhängig und auch Last abhängig. Im Leerlauf kaum hörbar aber im Fahrbetrieb schon deutlicher.

    Ich denke mir evtl. Ventilspiel oder das Öl ist zu dick. Durchsicht war im August, es wurde natürlich Öl gewechselt. Kurioserweise war das im letzten Winter nicht so.


    Gibt es hier ähnliche Erfahrungen bei eurenn Würfeln?:/

    Wenn dir das 5w30 eingefüllt wurde, dann hast du ein Öl welches 2 Klassen in der Heißvisko und eine Klasse in der "Kalt/Winter"- Visko höher liegt

    als das serienmäßig (0w16) eingefüllte. Somit wird sich das bei kälteren Temperaturen akustisch beim Start und auf den ersten paar 100 Metern bemerkbar machen.

  • Moin!


    Ich habe diesen Winter bei rund 23.000km auch feststellen müssen, dass der Motor bei kalten Temperaturen unter Last klackert. Ist ein 1.5er Automatik. Motoröl wurde beim letzten Kundendienst ebenfalls 5W30 eingefüllt.

    Bin mir noch unschlüssig, ob ich deswegen mal den Händler anschreibe, oder ob ich abwarte. Prinzipiell gefällt mir das Geräusch nicht wirklich. Aber mein Vertrauen in die Suzuki Zuverlässigkeit ist so groß, dass ich mich nicht genötigt fühle, hier sofort entgegenzuwirken.


    MFG

  • Danke Papi, gut zu wissen - da stellt sich mit die Frage warum eine Suzuki Vertragswerkstatt nicht das von Suzuki empfohlene Öl verwendet. Ich werde mal bei der Werkstatt anrufen und einen Ölwechsel erbitten. Mein Problem ist ja das der Automatik ewig im 3. Gang rumfährt bevor er in den 4. Schaltet. Das macht er erst wenn das Getriebeöl warm genug ist. Mit dem geklacker fahre ich erstmal entsprechend sachte und dadurch dauert es lange bis der Würfel mal den 4. reinhaut. Zusätzlich kann ich mir nicht vorstellen das die bei den Geräuschen vorhandene Mangelschmierung an den Ventilen besonders gesund ist.

  • Hallo JimnyAutomatik2020

    Ich habe auch einen GJ Automatik und Fahre mit 0W-20 und mit einem Oilfilter mit Rückschlagventil, damit das Oil nicht in die Wanne zurückläuft!

    Damit hast du den Vorteil einer Sofortschmierung im Zylinderkopf.

    Mit dem 0W-20 läuft der Motor ruhiger, drehfreudiger und ist schneller Warm und im 4.Gang. Er braucht auch im Schnitt 0.4Lt weniger Sprit.


    Ich hatte es auch nicht geglaubt, aber ich liess mich überzeugen von einem Motoreningenieur.


    Herzlicher Gruss

    DANI51

    LJ80 SJ410 Sj413 Daihatsu 2.5D Suzuki X-90 Samurai Jimny HS Jimny AT

  • Hat er nicht, noch alte Technik mit einstellen, wären bei 20000 eh zum überprüfen dran (hab jetzt 14500). Das Öl hat 5W30. Weiß nicht was ab Werk drin war, dieses Öl haben Sie zumindest bei Suzuki zur ersten Durchsicht reingefüllt.

    Die Ventielspielkontrolle ist allerdings erst nach 40.000 km oder nach zwei Jahren, je nachdem was zuerst eintritt fällig ;)

    Gruß Roland


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    Look into my eyes, you'll see who I am

    My name is Lucifer, please take my hand

    (N.I.B. by Black Sabbath, 1970)

  • Kurios, ich dachte immer man kippt 10W-60 in den Karren wenns leise sein soll, mit dem Sirup im Ventiltrieb kann auch nix klappern und die Ventilschaftdichtung is quasi zugeklebt. Meine Erfahrung mit mechanischen Stößeln ist das dickes Öl Laufruhe bringt.
    5W30 ist unwesentlich dicker als 0W20, dafür schert der Schmierfilm beim 0er Öl früher wenn es mit 6500u/min und Untersetzung durch die Modder geht.

    Fakt ist auch das der Ölwechsel die ersten 2-3 Monate subjektiv bestimmt für Ruhe sorgt, danach gehts aber wieder los. Ventilspiel, Ventilschaftdichtung, Lagerschäden, Kettenlängungen, Kettenspanner, Kolbenkipper repariert man nicht durch Ölwechsel. Gesund eingestellte Ventile klappern bei modernen Autos bei 0°C keine 5 Minuten.

    Allgemein läuft der Jimny recht laut und man neigt dazu einige Geräusch erst später rauszuhören weil das Auto „in die Tage“ kommt. Wenn der Karre nicht bläut, das Öl nicht schäumt, keinen übermäßigen Spritanteil im Öl verteilt, auf 1000km keine 5 Liter Öl verschwinden lässt und gut anspringt würde ich wohl grundsätzlich davon ausgehen das alles so ist wie es sein soll. Im Kaltlauf klackern neben den Ventilen auch die Einspritzdüsen gerne umher, das gepaart mit nem Kunststoff-Ventildeckel und ner Kunststoff-Ansaugbrücke samt der fehlenden Dämpfung im Jimny lässt einem beim Motorlauf quasi Live dabei sein.

  • Sorry für mein Unwissen, ist das eigentlich normal oder nicht das was hier beschrieben wird, ist das auch bei anderen Autos so oder nur Jimnys und wie würde man es am besten beseitigen.

  • Ich hatte vorher nen 1.6er Turbobenziner ausm GM Konzern. Der war nach 20.000km auch recht laut.
    Das ganze lief dann bis 90.000km inkl. drehzahlabhängigen „klappern“ beim Kaltstart und nem unschönen „rasseln“ beim abtouren, da hat man die Stößel schon regelrecht im Sitz tänzeln hören weil keine Last drauf war.

    Ich hab den Motor dann in ner namenhaften Tuningschmiede für Opelmotoren auf Schmiedekolben, H-Schaftpleuel etc. umbauen lassen, beim Umbau wurden im Zylinderkopf keine nennenswerten Schäden oder ähnliches festgestellt, das ist halt bei mechanischem Ventiltrieb etwas lauter.


    Trotzdem gilt bei Unsicherheiten einfach mal ne Werkstatt drüber hören lassen, aber vorher rausfinden ob die Werkstatt Hydros von mechanischen Stößeln unterscheiden kann. Ich rede ja gerade über einen komplett anderen Motor.

    Mein HJ hat erst 8000km runter und steht in der Tiefgarage, da „klappert“ nix. Man hört nur das „klackern“ vom Ventiltrieb, das „nadeln“ der Einspritzdüsen und das laute „knallen“ vom Magnetschalter der Klimaanlage.
    Im Kaltlauf ist das alles natürlich entsprechend besser zu hören.

    Im Auto selbst hab ich keine hörbaren Geräusche abgesehen vom Getriebe, oder mal nen netten Gruß von wabbeligen Zweimassenschwungrad.