Jimny vollelektrisch soll nach Europa kommen

  • Interessanter Thread bis jetzt...
    Die Hauptaufregung ist die mangelnde Reichweite bei Elektroautos.
    Stimmt natürlich, wenn man mit einem Jimny nebst Wohnwagen Weltreisen unternehmen möchte könnte das lästig werden.
    Aber - wieviele von uns fahren mit dem Jimny überhaupt mehr als 300 km die Woche?

    Der Jimny wäre ideal mit Elektromotor! Endlich ordentlich Drehmoment - auch und gerade im Gelände.
    Ich würde den sofort bestellen!


    Den Schwachsinn mit Wasserstoffantrieb vergessen wir mal ganz schnell wieder. Der gewaltige Aufwand dafür lohnt (vielleicht) für Fernverkehrs-LKW.

    In einem geländegängigen Kleinwagen hätte die Brennstoffzelle eine Haltbarkeit von wenigen Wochen. Abgesehen davon würde die allein schon so viel kosten wie jetzt der gesamte Jimny.


    Aber abgesehen davon verstehe ich die Infos von Suzuki leider etwas anders. Da sind 5 Fahrzeuge aufgeführt.
    Suzuki verspricht für Europa 80% BEV (Batterieelektrisch) und 20 % HEV, also Hybrid.
    Laut Suzuki ist ja auch der Ignis ein Hybrid, nur weil er einen Startergenerator hat.
    Das heißt, wenn der Jimny den Motor nebst Elektrik vom Ignis bekommt ist der Plan erfüllt.
    Das halte ich für am wahrscheinlichsten, auch wenn es mich enttäuschen würde


    Holger

  • Laut Suzuki ist ja auch der Ignis ein Hybrid, nur weil er einen Startergenerator hat.
    Das heißt, wenn der Jimny den Motor nebst Elektrik vom Ignis bekommt ist der Plan erfüllt.

    Das Hybrid-System des Ignis ist so meine eigene Erfahrung, vereinfacht ausgedrückt "So lange Saft im Akku ist, ist es nur eine reine Beschleunigungshilfe!".


    Für die Anzeige des Ladezustandes sind fünf Balken vorhanden und mal zu sehen das dort fünf Balken stehen ist nur auf sehr langen Bergabfahrten möglich.

    Aber das Verschwinden der Balken geht mit einer Beschleunigungsfahrt rauf auf die Autobahn sehr schnell.

    Die entsprechende ruhige Fahrweise um die Balken aufzuladen ist manchmal entspannend, aber für Hinterherfahrende ist es die Hölle.



    Gruß BlackCat

  • Den Schwachsinn mit Wasserstoffantrieb vergessen wir mal ganz schnell wieder. Der gewaltige Aufwand dafür lohnt (vielleicht) für Fernverkehrs-LKW.

    In einem geländegängigen Kleinwagen hätte die Brennstoffzelle eine Haltbarkeit von wenigen Wochen. Abgesehen davon würde die allein schon so viel kosten wie jetzt der gesamte Jimny.

    Hallo Holger,


    Genau diese Einstellung hat das forschen um diese Technik leider vor Jahren schon fast zum Stillstand gebracht. Vielleicht magst Du recht haben was den heutigen Stand der Technik wiederspiegelt. Deshalb ist es ztrotzdem wichtig das hier weitergeforscht und entsprechend verbessert und optimiert wird. Das Batterie Elektrische Auto ist keinesfalls der heilige Gral und lange noch ncht das Ende der Fahnenstange. Zumal wir es immer noch nicht schaffen unseren benötigten Strom mit Rohstoffen herzustellen die wir selber haben.


    und in der Not relativieren sich die Kosten relativ schnell. Die Nazis haben in den Jahren 1943 - 45 auch aus Kohle Benzin gemacht, mit einem wahnsinnigen Auffwand, aber wenn man woanders nichts mehr bekommt heiligt der Zweck dann auch die Mittel


    Ich darf Dir nochmal sagen das wir mit der Wasserstofftechnik in Deutschland in der Lage wären bei der Energiefrage wesentlich unabhängiger wären als wir es jetzt sind und jemals waren. Egal ob ich damit Auto fahre oder die Hütte heize. Wir haben Wind und wirhaben Sonne und wir haben auch schnellfließende Flüsse. Da kann man was draus machen. Und bis wir so genug Strom erzeugen können muss man halt schauen ob man nicht irgendwo was sparen kann.

    Ich gebe Dir tasächlich Recht das der Weg zum flächendeckenden Einsatz der Wasserstofftechnik noch sehr lang und steinig ist, aber wir müssen ihn weiter bestreiten um die Möglichkeit zu haben irgendwann aus der momentanen Abhängigkeit herauszukommen. Öl und Benzin aus dem nahen Osten, Gas nun auch (vorher aus Russland) . Was passiert wenn sich dort die Mächte gegen uns wenden ?


    Gruß, Olaf

  • Ich darf Dir nochmal sagen das wir mit der Wasserstofftechnik in Deutschland in der Lage wären bei der Energiefrage wesentlich unabhängiger wären als wir es jetzt sind und jemals waren. Egal ob ich damit Auto fahre oder die Hütte heize. Wir haben Wind und wirhaben Sonne und wir haben auch schnellfließende Flüsse. Da kann man was draus machen. Und bis wir so genug Strom erzeugen können muss man halt schauen ob man nicht irgendwo was sparen kann.

    Ja.
    Aber um Wasserstoff zu erzeugen muss ich aus Wind, Sonne oder Wasser erst einmal Strom machen.

    Mit dem Strom kann ich dann aus Wasser Wasserstoff machen.
    Diesen Wasserstoff muss ich dann entweder mit Hochdruck oder mit extremer Kälte in Behälter packen.
    Diese Behälter muss ich dann zu den Wasserstofftankstellen schaffen.
    An den Wasserstofftankstellen muss ich den Druck oder die Kälte so wandeln, dass es in ein Fahrzeug passt.
    Im Fahrzeug muss ich den Druck oder Temperatur sicher halten können.

    Und dann muss ich die Brennstoffzelle auf einer Temperatur halten, dass sie auch Wasserstoff und Sauerstoff wieder zu Energie und Wasser machen kann.
    Im Endeffekt heißt das, dass von den 100% Strom etwa 15% bei den Rädern ankommen.


    Strom selber lässt sich erfreulicherweise über Stromleitungen transportieren. Davon gibt es schon ein paar.

    Der Gesamtwirkungsgrad liegt bei über 90%.
    Vielleicht sind wir bei Batterien noch nicht am Optimum angekommen, da ginge vielleicht in Sachen Gewicht noch mehr. Die Lebensdauer liegt ja jetzt schon weit höher als es die Skeptiker vorausgesagt haben.


    Nein, mit Wasserstoff wären wir kein bisschen unabhängiger.


    Holger

  • Wasserstoff wird sicherlich ein wichtiger Energieträger in Zukunft sein, hauptsächlich für die Industrie, in wie fern der Endverbraucher den nutzen kann, wird man sehen….


    Zurück zum Jimny, das geleakte Bild zeigt Pläne bis 2030, also nichts was serienreif sein muss….


    Räumt man im Jimny den Antriebsstrang raus, setzt in jede Achse einen Elektromotor, so ist reichlich Platz für Akkus, muss man nur von unten gegen Beschädigungen schützen und das Ganze wasserdicht einpacken.


    Vergleicht man das mit ähnlich großen Kleinwagen , die bereits elektrisch erhältlich sind, wird das preislich im Bereich um 35t€ landen.


    Da sehe ich das Hauptproblem, der kleine Suzuki war immer ein günstiger Einstiegsgeländewagen, auch als Zweitwagen bezahlbar, das ist dann vorbei….

    Das Problem haben aber alle, die bisher Neuwagen im Bereich zwischen 10 und 20t€ gekauft haben, die Fahrzeugklassen stirbt gerade aus…

  • ....Vergleicht man das mit ähnlich großen Kleinwagen , die bereits elektrisch erhältlich sind, wird das preislich im Bereich um 35t€ landen....

    Passt doch. Damit läge ein neuer Elektrojimny im Bereich der Preisvorstellungen, die schon für gebrauchte mit Verbrenner aufgerufen wurden. :)

  • Moin Holger,


    ganz sicher wären wir in x Jahren unabhängiger. Wir haben Wasser, Sonne und Wind. Was wir scheinbar nicht haben ist die Lust und die Notwendigkeit uns jetzt damit beschäftigen zu wollen.

    Würden wir nur nutzen was wir bislang haben wären wir sicher nicht besser dran als vorher. Aber das sollte sich eigentlich ändern. Diverse Energiekrisen in der Vergangenheit und auch diese aktuelle wieder haben uns doch schon gezeigt das wir Deutsche uns allzugerne auf andere verlassen statt mal einen eigenen Weg zu versuchen. Alternative Energien sind keine Bestrafung sondern Möglichkeiten. Aber man muss diese auch nutzen und erforschen, aber nicht dazu um einen Guten Preis zu erzielen wenn man den ganzen Quatsch nach China verkauft.


    Ich habe Deine Punkte mal durchnummeriert um dazu Stellung zu nehmen.
    Punkt 1 und 2. Funktioniert bereits im kleinen Stil sehr gut. Hier muss an der Effizienz gearbeitet werden, Verbesserungspotential ist vorhanden

    Punkt 3 -5 ist kein Thema mehr wird seit Jahren beim Transport von Wasserstoff gemacht und ist betriebssicher.

    Punkt 6 und 7 sind sicher noch ein Thema, aber genau da habe ich ja schon angemerkt das hier in den letzten Jahren viel verpennt wurde weil der Rest ja so billig war.


    Das mit den Stromleitungen ist ja auch so eine Sache, alle brauchen sie , aber keiner will sie. Und was die Batterielebensdauer angeht so sind wir jetzt wohl bei 3 Jahren, solange haben wir Elektroautos in Serie auf den Straßen. Was die Hersteller als Lebensdauer angeben und wie lange die Batterien halten wird sich tatsächlich erstmal erweisen müssen, bis dahin ist das leider ein eher frommer Wunsch.


    Aber ob wir den flüssigen Wassertstoff wirklich in den Autos verheizen können wird die Zukunft zeigen, Fakt ist aber das Wasserstoff (tagsüber aus Sonne) aus grünen Energien gewonnen auch Nachts Kraftwerke betreiben kann und Haushalte beheizen kann. Diese Technik gibt es schon und wird auch praktiziert. Bislang mangels Masse nur als Beigabe und deshalb ist hier noch viel zu tun.

    Ob sich der Auwwand rechnet werden die Umstände in den nächsten Jahren zeugen, Es ist aber bestimmt nicht verkehrt wenn dann einen Plan an der hand hat um schnell reagieren zu können. Hier hat man ja in den letzten Jahren eher weggeschaut.


    @all:

    Wer sich mit Elektromobilität in Autos wie dem Jimny anfreunden kann sollte sich auch mit den Hintergründen und dem Umfeld dazu beschäftigen, nicht immer liegt jeder richtig, mich kann es da genauso treffen wie andere. Deshalb ist das mindestens genauso wichtig sich hier auszutauschen damit man auch darüber nachdenken kann was der andere gesagt hat. Es gibt auf jeden Fall noch viel zu tun denn wir sind noch nicht da wo wir sein könnten.


    Gruß, Olaf

  • Das Material aus dem die Batterien gebaut werden ist endlich. Wasserstoff nicht. Bei Sturm braucht man dann nicht mehr abschalten, sondern kann tüchtig Wasserstoff machen wie Unsere Versuchsanlage in SH zeigt

    Die Erzeugung von Wasserstoff aus überschüssigem Windstrom ist ganz nett, damit kann man lokal ein paar Busse oder Traktoren betreiben, den Bedarf der Industrie wird man damit nicht decken können, der Wasserstoff wird im Süden erzeugt werden, Afrika, die jetzigen Ölproduzenten, da werden in den nächsten Jahren in großen Mengen Kapazitäten aufgebaut.

    Ich befürchte auch ein Großteil unserer energieintensiven Industrie wird sich dahin verabschieden, die Generation Z mit Schwerpunkt worklife Balance und Sekundenkleberspielerei hat eh keine Power für das, was früher deutsches Ingenieurwesen ausgemacht hat, da kümmern sich in Zukunft die Chinesen drum....


    Das war aber Offtopic und hat rein gar nichts mit elektrischen Jimnys zu tun....

  • Xolger

    Der Jimny wäre ideal mit Elektromotor! Endlich ordentlich Drehmoment - auch und gerade im Gelände.

    Ich würde den sofort bestellen!


    Kann ja sein das du das so siehst, ich bin auch für jede Meinung offen aber diese Aussage finde ich komplett Bullshit.

    Ja natürlich er hätte mehr Drehmoment. Würde aber mal behaupten der jetzige hat auch genug davon.


    Und noch ein anderer Grund der gegen E Jimny spricht:

    Versuch mal den irgendwo in den Kaparten oder Rumänien zu reparieren, ich würde 1000€ wetten das des mit dem Verbrenner 100mal einfacher ist.


    Und für mich kommt der E Jimny nicht infrage da ich ihn als Alttagsauto nutzen möchte und wie ich in einem oberen Beitrag von mir schon geschrieben hab kein E Auto da der Strom nicht von meinem Dach kommt.

  • Die Erzeugung von Wasserstoff aus überschüssigem Windstrom ist ganz nett, damit kann man lokal ein paar Busse oder Traktoren betreiben, den Bedarf der Industrie wird man damit nicht decken können, der Wasserstoff wird im Süden erzeugt werden, Afrika, die jetzigen Ölproduzenten, da werden in den nächsten Jahren in großen Mengen Kapazitäten aufgebaut.

    Moin Sprotte,


    ja, so wird es kommen wenn wir uns nicht zusammenreissen und anfangen in dieser Richtung was zu unternehmen. Leider gab es aber aber auch in den letzten Jahren keine Anreize die "energiehungrige Industrie" anzureizen weniger Energiehungige Verfahren zu entwickeln. Auch ein Punkt der gut zeigt warum sich etwas ändern muss, nicht nur bei den Autos. Aber nur mit Sekundenkleber werden wir das nicht lösen können.


    Ein Betrag der nichts mit einem elektrischen Jimny zu tun hat, aber das Umfeld betrifft das ein elektrischer Jimny zum Betrieb benötigt.


    Gruß, Olaf

  • .......kein E Auto da der Strom nicht von meinem Dach kommt.

    Moin,


    könnte er aber und eigentlich macht ein E-Auto auch nur so einen Sinn. Aber da man sein Dach meist nicht mitnehmen kann .....


    Gruß, Olaf

  • Dann macht man es auf einen Anhänger und zieht den mit einem Unimog oder so hinterher. 🤣🤣



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  • persönliche Meinung zum Thema "vollelektrisches Geländefahrzeug":


    Ja und nein!


    Dem Wasserstoffauto mit Brennstoffzelle. Getank in weingen Minuten, aus dem Auspuff kommt nur Wasser und Wasserststoff können wir mit den richtigen Methoden umweltfreundlich selber erzeugen und sind dort nicht abhängig von uns gut gesinnten Völkern.

    Umgekehrt wird es für Fachleute interessant dies neutral zu beurteilen. Denn diese Leute sollte man in der Diskussion des Themas Wasserstoff-Mobilität mehr Beachtung schenken. Anstatt notorischen Polemikern, wie es Politiker meinst sind, alles glauben zu wollen.


    Der Wasserstoff ist überall auf der Welt nur sehr ineffizient herzustellen. Der Transport oder die Nutzung bestehender Infrastrukturen anderer Gas-Netze für Wasserstoff ist tatsächlich nur mit teurem Aufwand bei Einleitung und Ausleitung und demensprechend komplexen bislang nicht vorhandenen Terminals möglich. .... gutgesinnte Völker werden über die derzeitigen Vorhaben nicht gleich laut lachen. Kann man doch alleine mit dieser "Technologie" weltweit auf ein fettes "greenwashing Geschäft" hoffen.



    ...und was den Jimny angeht, wird es auch hier nur ums Geld gehen und um sich einen Platz am großen Kuchen zu sichern. Schauen wir mal wie es hier weitergeht oder ob es nur etwas ist was das Winterloch füllen soll.

    So oder So wollen alle möglichst schnell Anteil vom Kuchen haben. Was die Konsumenten angeht sind da öfters "die Augen größer als ..."


    Kann mir nur immer wieder zu gut vorstellen das Leute was haben wollen und dann sich selbst fragen wie es wohl aussehen würde wenn sie es sich persönlich genau das jetzt zu eigen machen.

    Spielt es denn für mich persönlich wirklich eine Rolle ob ich aus einem Voll-E Fahrzeug oder meiner "alten Kiste" rausschaue? Was zählt ist doch ob ich mit der Karre möglichst effizient von A-Ort nach B-Ort und weider zurück komme.

  • Der Wasserstoff ist überall auf der Welt nur sehr ineffizient herzustellen.

    Moin,


    ja, momentan ist das so. So war das auch vor 40 Jahren und wenn wenn wir nichts weiter tun wird das auch in 40Jahren noch so sein. genau das ist aber der Punkt wo ich der Meinung bin das wir hier schon etwas weiter hätten sein können wenn wir es nur gewollt hätten.

    Klar können wir auf dem Holzweg sein, aber wir sind garantiert auf dem Holzweg wenn wir nichts unternehmen und denken das es immer so weitergeht.


    Mit den neuen Technologien ist es aber tatsächlich schon etwas besser geworden und wenn wir hier nun weitermachen würden wäre das sicher nicht verkehrt. Wie gesagt, wir haben Wasser, Sonne und Wind.....


    Mir bleibt nicht anderes zu tun als Energie da zu sparen wo es grade geht, schon alleine um meine Geldbörse zu entlasten.


    Gruß, Olaf

  • Leider wird die Dikussion rund um das E-Auto immer digital geführt und oft auch unter Weglassung nicht zur eigenen Meinung passender Sachverhalte. Was ja auch bei den politischen Entscheidungen, zum Teil auch in der Industrie, zunächst zum Ausschluß von Alternativen geführt hat. Da setzt ja glücklicherweise ein zartes Umdenken ein, wenn auch nicht überall. Wer mit seinem Auto in die Karpaten will, ist (derzeit) mit dem Verbrenner besser bedient. Wer in der Stadt lebt und sein Auto gelegentlich für Kurzstrecken braucht oder auf dem Land z.B. als Jäger ein Revierfahrzeug rund ums Dorf benötigt, wird sicher die Vermeidung lokaler Emmissionen und das leisere Fahren schätzen. Wobei ich sicher mit der Annahme, dass die Karpaten-und Langstrecken)fahrer unter den Jimnybesitzern gegenüber Karpatenreisenden in der Minderheit sind, nicht ganz falsch liege. Die aktuellen Kosten für verschiedene Energieträger sind auch ein schlechtes Ausschlußkriterium, denn die Kosten hängen ganz wesentlich von erzeugten Mengen ab. Das Benzin, dass Berta Benz seinerzeit in der Apotheke gekauft hat, sprach preislich sicher nicht für die Entwicklung der Verbrennertechnologie, sondern mehr für Dampftechnik und die Kohleschaufel im Handschuhfach. Oder das Pferd. Auch ein schlechterer Wirkungsgrad ist nicht relevant, wenn überschüssige Energie damit gespeichert und transportfähig gemacht wird. Stromtrassen haben abhängig von ihrer Länge auch mit Verlusten zu kämpfen. Wir werden uns auch damit abfinden müssen, dass wir unseren Energiebedarf ohne Atomkraftwerke mit dereitigen Technologien autark im Lande erzeugen können. Wir können das Land mit Windrädern und Solarpanels zubauen, ohne Wind und Sonne kommt nichts. Siehe Energiemix der letzten Wochen (die FAZ veröffentlicht die tägliche Anteile).

    Ich bin jedenfalls gespannt, was die nächsten Jahren bringen und habe die leise Hoffnung, meine derzeitigen Fahrzeuge noch lange betreiben zu können. Und wenn mal Ersatzbedarf besteht und es gibt ein für mich passendes elektrisches Angebot, würde ich das zumindest mit in die Auswahl nehmen.

  • Gute Argumente! Mit der Berta als Beispiel ist man mir zuvorgekommen.

    Deshalb sarkastisch zum Thema Wasserstoff:

    Die Infrastruktur und die Herstellung von Benzin usw ist über Nacht aus dem Boden gesprungen...

    Aber das es geht wenn man nur will zeigt das Auto- Gas. Hat ja auch geklappt. Kann man fast überall tanken.

    Das Problem sehe ich im Gross der Gesellschaft: zu satt, zu faul und zu dekadent...

    Grüße

    Günter