Izo‘s Jimny wird erwachsen !

  • Dann machen wir mal ein Update vom pubertären Jimny, ganz erwachsen ist er noch nicht, aber das dauert nicht mehr lang.


    Es war eigentlich nicht geplant gefühlt das halbe Auto auf den Kopf zu stellen aber es macht mega Freude es doch zu tun.


    Einige An- und Umbauten sind ja bereits soweit bekannt und erfolgt.
    Inzwischen haben wir uns dazu entschieden doch noch etwas mehr aus dem Jimny rauszuholen bzw. etwas mehr mit dem Jimny zu unternehmen als ihn nur im Alltag zu nutzen oder ein paar mal im Jahr einen Besuch im Offroad Park zu erleben.


    Die erste größere Reise in den Süden ist für Sommer 2023 geplant. Dementsprechend wird das Auto Reisetauglich gemacht.


    Den Ausbau wollten wir simpel, jedoch für uns sehr praktisch gestalten. Ob wirklich praktisch wird sich noch herausstellen. Im Zuge dessen haben wir uns für die Cargobear Kofferraumablage entschieden und diese mit Euroboxen bestückt. Die Ablage konnte ich mir zuvor dank bospre2 anschauen, im eigenen Auto zum testen montieren & schlussendlich für „gut“ befinden! Wir kommen mit den Euros auf insgesamt 224L Stauvolumen & an den Seiten ist auch noch etwas Platz. Die Ablage bleibt dauerhaft montiert. Wir Finden die Eurobox Geschichte eine feine flexible Variante, da man diese natürlich jederzeit herausnehmen kann. Für den Alltag: Perfekt! Natürlich wird man auf Reisen sicherlich einige mal hin und her räumen um an die Sachen dran zu kommen, aber dies gilt es auszuprobieren, wie es am besten funktioniert.
    Auf einen komplett „festen“ Ausbau aus Holz oder Alusteck haben wir bewusst jedoch verzichten wollen.
    Ebenfalls wird eine mobile Trenntoilette von Boxio mit dabei sein.

    Generell sei zu dem ganzen obrigen gesagt das wir uns in der Findungsphase befinden.


    Die Sicht nach hinten durch den Rückspiegel ist natürlich jetzt eingeschränkt. Mir persönlich macht das nichts aus. Meine Partnerin hingegen kommt damit beim fahren leider gar nicht zurecht. Also musste eine Lösung her: Autovox macht es möglich.

    Eine Akkubetriebene kabellose Rückfahrkamera die im Dauerbetrieb über einen separaten Monitor genutzt werden kann! Eine reine Rückfahrkamera die nichts aufzeichnet! Also keine Dashcam o.ä!
    Lustiger Weise fuhr bei der ersten Testfahrt direkt hinter uns ein Jimny.


    Eine Kompressorkühlbox Dometic CFX35 sitzt unter der Ablage mit einem DIY Teleskopauszuggestell. Der Auszug ist ebenfalls simpel gestaltet & an der Ablage verschraubt, jedoch jederzeit durch das lösen der 4 Schrauben ausbaubar. Mit der Dometic passt das alles gerade so drunter. Höher dürfte eine Kühlbox für die Kombination aus Ablage + Auszug kaum sein.
    Für den reibungslosen Dauerbetrieb ist eine LifePo4 im Pelicase mit an Bord. Das ganze wird über einen VCC1212-20c gesteuert & ist wie alles andere jederzeit dank Anderson Steckern herausnehmbar. War mir sehr wichtig, da die Kühlbox sowie die Batterie nicht dauerhaft im Auto drin sein werden. ( eventuell doch! )
    Hierzu gilt es einen großen Dank an Ente auszusprechen für seine Mithilfe beim verkabeln der Komponenten. Den Einbau dazu hatte Ente ja bereits vor einigen Tagen als separates Thema gepostet.


    Zum Reisen bedarf es natürlich auch eine Möglichkeit zum schlafen….damit ist in dem Fall kein Hotel gemeint…
    Bodenzelt? Kann man machen, wollten wir aber nicht.
    Also gibts einen Dachträger & ein Dachzelt. Nachdem wir uns auf der A&A in 2022 verschiedene Dachträger angeschaut hatten uns aber keiner so recht zugesagt hat fiel die Wahl auf den Cargobear. Den konnten wir einige Male bei den Rhein-Main treffen am Auto von Ente betrachten. Optisch einfach der schönste Dachträger, jedoch nicht der leichteste. Das unbeliebte und oft debattierte Thema dahingehend lassen wir mal außen vor.
    Der Dachträger wird offiziell ab Ende März auf dem Jimny seinen Platz finden, da dieser nicht früher Lieferbar ist.


    Beim Dachzelt haben wir es uns echt nicht leicht gemacht. Gentle Tent, Roof Lodge, Frontrunner, Gordigear…
    Am End sind wir dann durch einige Gespräche mit Ente beim Roof Lodge hängen geblieben.
    Das im Forum bekannte Roof Lodge wird nun nicht mehr auf Ente 2.0 verreisen sondern mit der jungen Generation auf dem TukTuk, wie es meine Allerliebste getauft hat. Dafür sind wir sehr dankbar, dass wir das Dachzelt von Ente abkaufen durften.


    Die Kombination aus Dachträger & Dachzelt wird jedoch wenn bei mir alles klappt zum kommenden Wochenende beim Stuttgarter Treffen Probeliegen dürfen. Ente ist so frei mir seinen Dachträger für dieses Wochenende zur Verfügung zu stellen.


    Ansonsten gibts allerlei Kram was man eben so braucht: Tisch, Stühle, Kocher, Geschirr etc. etc. Mehr wird dann auch nicht mehr rein passen.


    In diesem Sinne, für alle allzeit gute Reisen
    Izosjimny :)



    Zum DIY Auszug + Ablage:


    2x Siebdruckplatte á 18mm in 700x429mm
    M5x12mm Eindrehmuffen
    M5x30mm Senkkopf Gewindeschrauben
    Dichtungsscheiben 22x6,8mm
    Abstandsscheiben 17x6mm
    TeleskopSchwerlastauszug 100kg mit Sicherung
    2 L-Profile 50x30x3mm in 673mm Länge
    2x Zwischenstrebe 382mm verschraubt.


    Montage Schrauben M6x10mm + M6 Mutter ( niedrige Ausführung ) für die L-Profile am Auszug mit gesenkten Bohrungen:
    WICHTIG, sonst laufen die Schienen nicht, besonders wenn man die Senkung zu tief macht.

  • Ja, ein wirklich feiner und schon sehr erwachsener Ausbau! :)


    Vielen Dank für die Erwähnungen. Ohne Dein drängendes Treiben und die jugendliche Ungeduld :/ :D wäre es sicher noch nicht soweit! ;)


    Allzeit gute Fahrt! :)

  • Wow. Da sind wir noch meilenweit davon entfernt. Das Dachzelt ist zwar schon da, mir aber viel wichtiger sind die Schubladeneinsätze. Die sollen die Tage vom Schweisser kommen. Zugegebenermaßen habe ich über verschraubte oder genietete Rahmen nicht mal nachgedacht...

    Die Platte wird von Kroyland kommen und darauf ein AluSteck.

    Ansonsten saubere Arbeit.


    Grüße


    Günter

  • Wir hatten nun zu Ostern im Beisein von Ente & seiner „Wilhelmsburg“ , sowie einer weiteren Freundin der beiden mit Wohnmobil, endlich die Möglichkeit unser gesamtes Equipment auszutesten.
    Angefangen natürlich beim Dachzelt, der „kurzen“ 140er Markise, über kleine praktische DIY Konstruktionen bis hin zum Kocher. Unseren eigenen Skotti konnten wir leider nicht testen, da dieser einen Tag zu spät geliefert wurde. Dafür hat Ente seiner als Vorführobjekt gute Dienste geleistet.


    Der Kurztrip an den Niedermooser See war ein schönes Erlebnis, auch wenn das Wetter teilweise leider gegen uns gespielt hat. Unser Anreisetag begann sonnig, aber kühl. Die Nächte waren echt frisch im Dachzelt, da wir selbst keine Heizung o.ä für oben haben. Meiner Partnerin wurde aber mit einer kleinen Heizdecke von Ente’s Frau ausgeholfen. Den Regnerischen Freitag hatten wir dann zum großen Teil in der „Wilhelmsburg“-Markisenhütte mit seiner Diesel-Heizung verbracht.


    Ein paar Kleinigkeit werden wir noch etwas optimieren, ansonsten sind wir alles in allem sehr glücklich und zufrieden mit dem was wir mit uns rumgeschleppt haben.
    Die von uns bevorzugte Variante mit den Euroboxen hat sich bewährt. Das „nervige“ raus und rein räumen empfanden wir tatsächlich weniger nervig wir gedacht.


    Wir hoffen das wir es zeitlich einbauen können vor unserem großen Sommer Urlaub noch 1-2x für kurze Trips weg zu fahren um noch mehr Routine rein zu bekommen. Gilt vor allem für den Auf- und Abbau des Dachzelts.


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  • Hallo IzosJimny


    Wie ist den der CargoBear Dachgepäckträger ?

    Bin jetzt wieder mal am Überlegen ob mein Würfel doch ein Dachgepäckträger bekommt und der von CargoBear ist einfach :love:

    nur der Preis leider nicht ;(


    Mein Problem ist muss Manchmal (Dieses Jahr schon 7 mal) ne Holzplatte oder Balken usw transportieren

    Anhänger fahre ich nicht gerne (Fast größer und schwerer wie der Würfel )

    Da finde ich ein Dachgepäckträger vielleicht schon besser auch wenn ich dann das Zeug da hoch wuchten muss

    Deswegen sollte es auch einer sein mit ner Plattform und keine Reling usw haben

  • Gude :)


    Wie er ist? Naja, er ist schön ^^ und passt perfekt zum Auto.

    Der Preis ist wie du selber weißt ne Ansage. =O


    Abgesehen von der tollen Optik bin ich sehr zufrieden damit. In Kombination mit dem Schnellmontagerahmen fürs Dachzelt ne feine Sache.

    Ansonsten hast du etliche Möglichkeiten dank der Airline Bauweise alles mögliche zu befestigen, verzurren und oder oder. Da kann Ente dir sicherlich mehr von erzählen, da er den Dachträger mit allen Vorzügen nutzt.

    Ich selbst habe bislang noch nichts auf dem Dach transportiert.

    Ein weiterer Vorteil der Plattform: du kannst gescheit drauf rum „laufen“ wenn du mal hoch musst.

    Beim einklappen des Dachzeltes bin ich regelmäßig dort oben, da es dadurch etwas einfacher geht.


    Hoffe das ich dir ein bisschen weiterhelfen konnte.


    :thumbup:

  • Was soll ich sagen? Die Bilder sprechen für sich 😂


    Fahrerseite Klappfenster mit Overlander Light
    Beifahrer Schiebefenster mit Schutzgitter





    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

  • Ganz klar, der Cargo Bear ist von der Optik einfach unschlagbar.

    War für mich auch lange die Nummer1, habe mich aber aus den folgenden drei Gründen dagegen entschieden und den Navis von Horntools gekauft.

    - Gewicht beim Cargo Bear

    - um das Dach zu reinigen muss der Dachträger runter

    - Preis


    *The Night Rider*

    (bezieht sich auf mein Ausgehverhalten)

  • Zu dem Navis eine Frage:

    Ist der auch begehbar?

    Bei dem Cargo-Bear soll das ja gehen.

    Beim Cargo Bear hast du natürlich eine Platform zum stehen ....beim Navis sind es halt Streben die das Gewicht stemmen können, aber mir wäre es etwas unheimlich dabei. Aber darauf rumgeklettert bin ich auch schon. Da ich öffters Kanus und SUP Bordas transportiere, passt mir der Runde rahmen ganz gut für die Spanngurte.

    *The Night Rider*

    (bezieht sich auf mein Ausgehverhalten)

  • Bin bei jedem deiner Punkte voll und ganz bei dir :thumbup:


    Wir haben uns dennoch abgesehen von der Optik für den CargoBear entschieden aufgrund der enormen Funktionalität & da es ne Plattform ist.

  • Zu dem Navis eine Frage:

    Ist der auch begehbar?

    Bei dem Cargo-Bear soll das ja gehen.

    Ich bin regelmäßig oben drauf wenn ich das Dachzelt zusammen Klappe. ^^ Funktioniert einwandfrei & ich bin nicht gerade ein Leichtgewicht.

  • Hi

    Hast du die Fenster selbst eingebaut?

    Die Fenster selbst habe ich vom Carglaser meines Vertrauens einbauen bzw. einkleben lassen, durfte jedoch dabei sein und zuschauen. :thumbup:


    Der Overlander selbst ist ja ein DIY „Bausatz“. Alles kein Hexenwerk, bis auf die Bohrungen in den Rahmen des jeweiligen Fensters. Da hat man eben nur „eine Chance“ & wenn die Bohren misslingt, kann man ein neues Fenster kaufen. =O

    Das Schutzgitter anzubringen und die Löcher zu bohren ist easy.


    Eine Bohrung ist mir ein wenig misslungen, konnte es aber retten. :S

  • Okay, danke :)


    Wurde das Fenster auch mit einem Schneidedraht herausgetrennt?

    Ich habe für die Fahrerseite das Gullwing Klappfenster und für die Beifahrerseite auch das Schiebefenster. Bei dem Gullwing muss aber nichts mehr gebohrt werden soweit ich weiß, das ist schon vormontiert. Ich plane sie demnächst selbst einzubauen.