Alternativen zum Jimny

  • Ich war selber sehr skeptisch gegenüber e-Autos. Und die meisten Modelle haben meine Skepsis eben bestätigt, fühlen sich wie Waschmaschinen an, und sehen oft auch danach aus.

    Doch habe ich aber ein spassiges e-Auto noch finden können, und mir es zugelegt. Perfektes Alltagsfahrzeug. Sehr bequeme Fahrweise in der Stadt und auf Langstrecken, ganz spassig bei kurvenreichen Strassen (die schwere Batterie im Boden hilft dabei, den Schwerpunkt tief zu verankern). Ich habe Benzin im Blut und sehe e-Autos nicht als langfristige Alternative zum Brenner an... aber Vielfalt schadet nicht!

    ja welches denn?

    Ein Model 3 von Tesla. Das Supercharger Netz war definitiv der grösste Pro-Faktor in meiner Entscheidung, es macht erst das Langstrecken-Fahren möglich. Bin mehrmals über 1000 km am Stück damit gefahren, mit einem anderen e-Auto wäre das entweder gar nicht möglich (wegen der niedrigeren unterstützen Ladespannung), oder übermässig teuer (die KWh Tarife bei Anbietern wie Ionity sind teilweise absurd hoch). Noch dazu kommt, dass das Auto gar keinen Service braucht, und somit sind die Kosten pro KM sehr gering. Ich besitze das Auto seit Januar 2020 und bin bereits knappe 30t KM gefahren.

  • Beim Elektroauto entällt Vieles, was beim Verbrenner in der Routinewartung zu machen ist, aber gar kein Service für den Tesla ist nicht ganz richtig.

    https://www.tesla.com/de_DE/support/car-maintenance

    Es wird bei Vergleichen und Leistungsangaben leider immer vom Neuzustand ausgegangen. Die Alterung der Akkus wird nicht berücksichtigt. Da so ein Auto schon aus ökologischen Gründen hoffentlich nicht nach 8 oder 10 Jahren entsorgt werden soll, wäre der Batterieverschleiß ein einzukalkulierender Kostenfaktor. Zur Zeit haben wir da leider doch noch die Wegwerfgesellschaft, denn ein defekter Akku kommt nach wenigen Betriebesjahren einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich. Und wer kauft ein 5 Jahre altes Auto mit 60 oder 70% Restkapazität der Antriebsbatterie und bei deren Halbwertszeit dann völlig veralteter Steuerungselektronik ? Aber es gibt ja vielleicht Lösungen dafür und gerade für einen Geländewagen ergeben sich aus einem elektrischen Antrieb interessante Optionen. Nicht nur leises Fahren, sondern auch Dinge wie pfiffige Einzelansteuerung der Räder mit eigenen Motoren, Wegfall der Differenziale etc. Ob daraus mal eine Alternative zum Jimny wird? Beim Preis und dem Gewicht eher nicht.

  • In ein paar Jahren wird das Ganze Geschimpfe von heute lächerlich wirken, dann gibt's nen Elektrojimny für 25t€ und wir surren alle durch den Dreck....


    Bis dahin muss der GJ halten, weil ne echte Alternative hat hier in 18 Seiten keiner vorgestellt....

    Ich denke eher mit Wasserstoff.;)

    In ein paar Jahren werden die Rohstoffe für die vielen Batterien fast aufgebraucht sein und dann werden nicht mehr viele E-Fahrzeuge genügend Strom speichern können.:/

  • Zur Zeit haben wir da leider doch noch die Wegwerfgesellschaft, denn ein defekter Akku kommt nach wenigen Betriebsjahren einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich.

    Sollten die ausrangierten Batterien nicht mal als häuslicher Stromspeicher dienen?


    Dann müssen sie nicht weg geworfen werden sondern nur umgebaut werden.;)

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

  • Bitte keine Politischen Diskussionen jenseits von Jimnyrelevanten Themen.

    Wer hier und wie legitimiert ist gehört definitiv nicht in dieses Forum.

    Danke.

    Teilweise existiert hier ein ziemlich widerliches sehr Rechtes Vokabular.

  • Zur Zeit haben wir da leider doch noch die Wegwerfgesellschaft, denn ein defekter Akku kommt nach wenigen Betriebsjahren einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich.

    Sollten die ausrangierten Batterien nicht mal als häuslicher Stromspeicher dienen?


    Dann müssen sie nicht weg geworfen werden sondern nur umgebaut werden.;)

    Aber das ist doch auch nur ne Lösung auf Zeit, lass die ausrangierten Akkus noch mal drei bis fünf Jahre als häuslichen Stromspeicher dienen, dann dürfte es ziemlich vorbei sein.


    Mich würde wirklich interessieren ob die Akkus aus E-Autos vollständig recycelt werden können und mit welchem Aufwand dieses Recycling verbunden ist.

  • So wie ich den Bericht deute steckt das aber bislang aber noch im Entwicklungsstadium. Dennoch wird die e-Mobilität mit der Begründung der Umweltfreundlichkeit mit mehreren tausend Euro bezuschusst. Nun ja, ich denke da darf man zumindest geteilter Meinung sein.

  • Obwohl ich beruflich damit beschäftigt bin und im Grunde das auch gut finde, reiner elektro antrieb ist keine generelle Lösung - zumindest nicht mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln.

    Wer im Bereich "Auto" was für die Umwelt tun will, der fährt sein Auto so wenig und so sparsam wie möglich und versucht es zu fahren und erhalten bis nichts mehr geht. Die Emissionen bei der neuproduktion eines PKW kann mit den geringeren Emissionen eines moderneren motor nie aufgefangen werden.

  • Wer im Bereich "Auto" was für die Umwelt tun will, der fährt sein Auto so wenig und so sparsam wie möglich und versucht es zu fahren und erhalten bis nichts mehr geht.

    Erzähl das mal den Arbeitern und deren Familien das keine neuen Autos mehr verkauft werden und sie jetzt Arbeitslos sind weil zu wenige Menschen aus Umweltgründen keine Autos mehr kaufen....

    Ich bin eigentlich ein netter Kerl.
    Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen!

  • Wer im Bereich "Auto" was für die Umwelt tun will, der fährt sein Auto so wenig und so sparsam wie möglich und versucht es zu fahren und erhalten bis nichts mehr geht.

    Erzähl das mal den Arbeitern und deren Familien das keine neuen Autos mehr verkauft werden und sie jetzt Arbeitslos sind weil zu wenige Menschen aus Umweltgründen keine Autos mehr kaufen....

    Ist korrekt und ein guter Punkt aber hat andere Hintergründe und meine Aussage bezog sich auf die Umwelt.


    Die Tragweite ist dennoch anders, weil der Bedarf ja nicht weg wäre. Es fehlen ja dann im Ausland die exportieren dreckigen Euro5 Diesel zb.


    Die Aussage basiert rein auf einem Gedankenkonstrukt und soll niemanden angreifen, höchstens den Anstoß geben manches zu hinterfragen.

  • Wer im Bereich "Auto" was für die Umwelt tun will, der fährt sein Auto so wenig und so sparsam wie möglich und versucht es zu fahren und erhalten bis nichts mehr geht.

    Erzähl das mal den Arbeitern und deren Familien das keine neuen Autos mehr verkauft werden und sie jetzt Arbeitslos sind weil zu wenige Menschen aus Umweltgründen keine Autos mehr kaufen....

    Das Argument gibt's wohl schon solange es Berufe gibt ... selbstfahrende Kutschen!? Dampfmaschinen? Fliessbandfertigung?

    Aktuell Kohlegewinnung. Immer sollten so viele für immer arbeitslos werden und doch gab es immer nur eine Verschiebung zu anderen, neuen Jobs.

    Ich mein, was verglichen mit früher, wird denn am den Autos überhaupt noch hier im Land zB gefertigt? Das dürfte grösstenteils nur die Entwicklungsarbeit betreffen. Und die gibt's auch zur Neuerung/Weiterentwicklung moderner Vehikel. Und die Herstellungsländer werden ebenfalls andere Schwerpunkte entwickeln.

    Im Wandel der Zeit.

  • Wer im Bereich "Auto" was für die Umwelt tun will, der fährt sein Auto so wenig und so sparsam wie möglich und versucht es zu fahren und erhalten bis nichts mehr geht.

    Erzähl das mal den Arbeitern und deren Familien das keine neuen Autos mehr verkauft werden und sie jetzt Arbeitslos sind weil zu wenige Menschen aus Umweltgründen keine Autos mehr kaufen....

    (...) sollte es nicht heißen: weil "zu viele"

    Menschen aus Umweltgründen keine Autos mehr kaufen... ?

  • So wie ich den Bericht deute steckt das aber bislang aber noch im Entwicklungsstadium. Dennoch wird die e-Mobilität mit der Begründung der Umweltfreundlichkeit mit mehreren tausend Euro bezuschusst. Nun ja, ich denke da darf man zumindest geteilter Meinung sein.

    *Wolfgang*


    der Bericht ist von 2019, die Entwicklung geht weiter ;)

    Ich bin von der jetzigen Akkulösung auch nicht begeistert,aber auch dort geht die Entwicklung weiter, und ich denke das es in ein paar Jahren eine akzeptable Lösung geben wird.

    Die Herstellung von Fossilen Brennstoffen ist alles andere als umweltfreundlich, leider kommen meiner Meinung nach die alternativen Lösungen viel zu spät.