E-Autos erzeugen erhebliche Umweltschäden

  • Interessant, wie die Entwicklung voran schreitet - Aufladen in nur 6 Minuten:


    Ladezeit von 6 Minuten


    Entweder verrechne ich mich oder der Artikel ist Verarsche:


    Um eine Autobatterie mit einer Kapazität von 65 kWh in 6 Minuten aufzuladen, brauche ich eine Ladeleistung von 650 000 Watt, was bei 380-Volt eine Stromstärke von ca. 1.700 Ampere ergibt. Wenn ich unterstelle, dass die Lademöglichkeit günstige 10 Km vom Stromversorger entfernt ist und lediglich 1 % Verlust in der Kupferleitung entsteht bräuchte man zur Stromversorgung einen Leitungsdurchmesser von mehr als 30 cm. Wer soll das bezahlen? Und wie sollen die Anschlüsse zum Auto hergestellt werden?

  • Eine Null zuviel! Bei Kraftstrom 400Volt AC sind 65kW übern Daumen 130 Ampere, 120 mm² Kupfer, Standard Maschinenanschluss, inne Werkhalle von Suzuki dutzende Male vorhanden. Sollte also problemlos machbar sein, wenn's die Batterie aushält.

    LG
    Man hat mich nicht gefragt, ob ich geboren werden will, jetzt will ich auch nicht, dass man mir sagt, wie ich leben soll.
    (Udo Lindenberg in "Das Gesetz")

    Einmal editiert, zuletzt von blob_ ()

  • Würde das technisch überhaupt funktionieren ohne das eine Batterie weg schmilzt? Bin kein Elektriker aber das Teil müßte doch in 6 min glühen oder?

  • Eine Null zuviel! bei Kraftstrom übern Daumen 130 Ampere, 120 mm² Kupfer, Standard Maschinenanschluss, inne Werkhalle von Suzuki dutzende Male vorhanden.

    Im normalen Haushalt/ Einfamilienhaus, Bauernhof,Tiefgaragen,Einzelgaragen etc. auch:?:

  • Lädste halt statt 6 Minuten 3mal so lange, geht auch noch gerade so, haste noch 22kW, so viel wie ein elektrischer Durchlauferhitzer in vielen Haushalten.

    LG
    Man hat mich nicht gefragt, ob ich geboren werden will, jetzt will ich auch nicht, dass man mir sagt, wie ich leben soll.
    (Udo Lindenberg in "Das Gesetz")

  • Eine Null zuviel! Bei Kraftstrom 400Volt AC sind 65kW übern Daumen 130 Ampere, 120 mm² Kupfer, Standard Maschinenanschluss, inne Werkhalle von Suzuki dutzende Male vorhanden. Sollte also problemlos machbar sein, wenn's die Batterie aushält.

    Dankeschön! Mein Abi ist 42 Jahre her, da vertut man sich schon 'mal :)

  • Um eine Autobatterie mit einer Kapazität von 65 kWh in 6 Minuten aufzuladen, brauche ich eine Ladeleistung von 65.000 Watt (Wattzahl entsprechend korrigiert ! )

    Irgendwas stimmt da möglicherweise nicht : die Ladeleistung von 65.000 Watt wäre doch für eine Stunde, oder ? Wenn ich nun die 65.000 Watt schon in 6 Minuten in den Akku "presse", bräuchte man dann nicht das ca. 10 fache an Leistung ??

  • Blue Note

    Völlig richtig, es geht ja um 6 Minuten, dann ist das zehnfache natürlich richtig, der Denkfehler war meiner!:oops: Somit müsste man also doch direkt am Kraftwerk einparken, um schnell vollzuladen.

    LG
    Man hat mich nicht gefragt, ob ich geboren werden will, jetzt will ich auch nicht, dass man mir sagt, wie ich leben soll.
    (Udo Lindenberg in "Das Gesetz")

  • muss das Auto auch aufnehmen können. Im älteren BMW i3 (geliehen) der hatte auch nur bis 11kw die man ranhängen konnte, und die wurden auch nur zum Akku geleitet. Obwohl die Ladesäule 22kw war. So oder so ähnlich war es. Da hatte ich auch eine kürzere Ladezeit eingeplant.


    Eigentlich ist es nicht so schlimm, wenn man 20min. Statt 10min. braucht. Dafür aber lieber mehr Lademöglichkeiten. dass es vielleicht ausgeschildert ist.

  • Sehr interessante Reportage:


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  • Ach du Schei... benkleister! Ganz laienhaft ahnte ich ja schon, dass da nicht alles so gut ist wie man es uns verspricht. Aber derart ...?

  • ...wüsste jetzt nicht, was daran etwas Neues ist, das sonst noch nirgendwo erwähnt wurde. Sicherlich hier sehr gut alle Aspekte zusammengefasst und anschaulich dargestellt.

    Deswegen ist mein grünes* Herz ganz und gar nicht begeistert von heutigen Elektroautos.

    Kann's nur immer wieder betonen:

    Wie damals bei den Energiesparbirnen wird wieder aufs falsche Pferd gesetzt.


    Hab letztens einen Bericht gesehen, einen gelesen und noch einen bei YouTube gesehen, als wäre das Thema Atomkraft brandaktuell und völlig verrückt, dass die Umweltschützer von einst, heute Atomkraft nicht mehr so negativ gegenüber stehen.

    Ich hab zu meiner Schande damals die Merkel gewählt, weil ich dachte die Physikerin ist die einzige Chance den "schnellen" Atomkraftausstieg noch zu stoppen. Atomkraft war eigentlich die fürs Klima beste Übergangslösung auf dem Weg zu alternativen und neuen Energien - der erste Schritt hätte weg von fossilen Energieträgern sein müssen.

    Damit war ich wohl kein Einhorn unter den Naturfreunden. Jetzt wird es als unfassbare Neuigkeit in die Medien gebracht!?

    Hm.

    Ok.



    Dann bringe ich mal lieber kurz an:

    Jedes einzelne Produkt, das ihr alltäglich benutzt hat eine Vergangenheit. Und wenn ihr es nicht mit der Motivation gekauft habt fair und nachhaltig zu kaufen, geht die Wahrscheinlichkeit, dass es schlecht für Mensch und Umwelt ist gegen 100%

    Bestes Beispiel: Nestle.

    Als wär's der einzige Teufel auf der der Welt ?(

    Aber schaut mal beim nächsten Einkauf auf jedes Etikett - ihr werdet überrascht sein, was alles zu Nestle gehört. ;)



    *grünes Herz schlägt ausdrücklich nicht für die Partei.

  • Lully, da kann ich dir eigentlich nur unumwunden beipflichten (auch, was das "grüne Herz" angeht)! Wobei ich (auch kein Merkel-Freund) anmerken möchte, daß m.E. der Fukujima-Unfall dem Atom-Ausstieg Vortrieb geleistet hat, es sei mal dahingestellt ob sich Fr. Merkel dagegen hätte sperren können. Vermutlich ist sie auch nur Sprachrohr, aber nicht Entscheiderin (auch der Papst wird nur verkünden, was anderswo beschlossen wurde).



    Letztens kam noch was anderes interessantes im Fernsehen, da ging es um reparieren statt wegwerfen. Der Bericht sprach mit aus der Seele, auch ich repariere zunächst defekt gegangene Hausgeräte, versuche es zumindest. Meist gelingt es auch, so haben wir bei uns zuhause schon die Lebensdauer verschiedener Maschinen verlängert. Mal ehrlich: wenn ich den KD anrufe und ihm erzähle, daß an der 12J. alten WaMa meiner Schwiegermutter was nicht mehr geht - was wird er mir vermutlich erzählen? Wenn man ein wenig technisches Verständnis mitbringt, selbst nachschaut und sich ins Problem vertieft, dann lernt man was dabei, und es besteht die Chance, daß die Maschine wieder ein paar Jahre mitspielt.


    https://www.ardmediathek.de/wd…04ZWJlLWE4MjI2NjhkYmQzNg/

  • Ja, das ist wohl wahr mit der Merkel, wobei man ja eigentlich sehr gut argumentieren könnte, dass Deutschland im Gegensatz zu Japan kein erdbebengefährdeter Landstrich mitten im Ozean ist, aber hey...der Mensch weil, was der Impuls ihm befiehlt... ?(


    Alte Maschinen kann man auch noch sehr gut reparieren. Neue sind ja oft gar nicht darauf ausgelegt, dass man sie noch reparieren oder mal einfach den Akku wechseln kann (obwohl letzteres in der EU sogar Vorschrift ist, dass Barrieren gewechselt werden können).

    Bei Waschmaschinen war Miele noch die letzte, die man reparieren konnte, wenn etwas kaputt ging. Mittlerweile bilden wohl auch dort Trommel und Motor eine Einheit, die sich nicht einfach öffnen und reparieren lässt.

    Die meisten Geräte haben wohl eher ein Ablaufdatum eingebaut - bei Druckern kennt man es schon fast nicht mehr anders!

    Hab meinen alten Brother beim Umzug in die Schweiz in der WG zurückgelassen, der läuft mittlerweile beeindruckende acht Jahre. Der Schweizer Kollege auch schon seit einigen Jahren. Aber was ist das schon im Vergleich zu den Laserdrucker, den mein grosser Bruder in den 90ern von meinem Onkel gebraucht bekam, der heute noch Grabschleifen bedruckt!?


    Und wer weiss schon, dass es in Deutschland eine Firma gibt, die nachhaltige fairtrade Handys kauft, die darauf ausgelegt sind ohne grosses technisches Können vom Benutzer repariert u werden ;)

    Ist einfach nicht trendy Sachen fürs leben zu kaufen. Ich werde immer gefragt warum ich eigentlich immer dasselbe trage und das auch noch überhaupt nicht modisch....weil ich qualitativ gute Sachen kaufe, die möglichst haltbar sind und diese auch zu Ende trage.

    Früher war das selbstverständlich - heute wird man dafür abgesehen als wäre man von einem anderen Stern :|


    Ich hoffe einfach, dass die "neuen" Batterietechnologien der E-Mobilität sehr sehr bald umweltfreundliches Leben einhauchen.

  • Sehr interessante Reportage:


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    Das ganze ist aber schon ein bisschen tendenziös Aufgezogen... der einzige Vergleich zum Verbrenner war dann jmd. der eine Studie vor 12 Jahren veröffentlichen wollte. Schön wäre eben mal ein Vergleich gewesen, zu den Umweltschäden durch die Erdölförderung in Nationalparks, Fracking, Wasserverbrauch von Raffinerien und und und... Fand es auf jeden fall interessant das beispielsweise Krebs so stark thematisiert wurde und dann aber ganz vergessen wurde, wie die Krebsraten durch die Erdöl Förderungen hochgehen

  • Es ist gar nicht nötig den Bericht zu schauen weil sowieso immer Brinen mit Äpfel verglichen werden. Meistens wird nur gesagt wie schlecht X beim Elektroauto ist.... Es wird aber praktisch immer verschwiegen das keine Alternative besser ist.

    Jeder Vergleich von Elektroautos mit Verbrennern ohne z.B. die Tjumen Ölfelder in Westsibirien zu erwähnen ist einfach nur lächerlich. Die Kriege welche nur wegen Öl geführt wurden werden auch praktisch immer totgeschwiegen. Interessant ist auch das oft die "seltenen Erden" erwähnt werden obwohl für Elektroautos gar keine verwendet werden. Kobalt braucht man z.B. um Kurbelwellen zu härten, Ittryum braucht man für Zündkerzen, was alles in Katalysatoren steckt muss man gar nicht erwähnen.

    Solange nicht die ganzer Zerstörung der Ölförderung mit eingerechnet wird, dabei auch die Kriege und alle Ölkatastrophen nicht vergessen, ist kein Vergleich möglich. Es werden weltweit 17,5 Milliarden Liter Öl pro Tag für die Benzin-Herstellung verbraucht, dazu benötigt man ca. 46 Milliarden Liter Wasser, im Vergleich zur Lithiumförderung ist das Wasser danach aber oft verseucht. Mit 46 Milliarden Liter Wasser könnte man Lithium für ca. 1,5 Millionen grosse Teslaakkus fördern ohne es zu verseuchen. Um noch an das letzte Öl zu kommen wird vermehrt auf Fracking gesetzt... Im Vergleich zum Öl hat es mehr als genug Lithium, alleine im Mehrwasser hat es Millionen von Tonnen davon.


    Ich habe bis jetzt keinen Reportage gesehen die nur ansatzweise faire Vergleiche macht.

  • Ich kanns nur immer wieder betonen: völlig klar daß es DEN klimaneutralen Antrieb nicht gibt. Über alles gesehen ist aber offenbar E- nicht besser als V, wird aber als "grün" vermarktet Was mich massiv stört: diese Technik wird nun mit einem Riesenaufwand in den Markt gedrückt. Und das ist m.E. nicht richtig! Auch vor dem Hintergrund, daß es hierzu Förderungen, Steuererlässe usw. gibt.


    Für mich gehts da eher um wirtschaftliche Interessen als um jene, welche die Umwelt betreffen. Ist aber nur meine rein persönliche Meinung!