Erfahrung mit Dachzelt auf Jimny GJ

  • Hi.
    Ich würde auf jeden Fall 4 Träger nehmen. Hatten auch ein Dachzelt auf dem Jimny. Zuerst mit 2, dann mit 4 Trägern. Jetzt kommt es aber auf den Anhänger, da unserer Meinung nach der Jimny einfach nicht für ein Dachzelt geeignet ist. Zuerst hatten wir die Träger auch am Ende der Dachreling befestigt. Da hatten wir nur gefühlt Bewegung in der Reling und haben die Träger vor der Wulst in der Regenrinne befestigt. Bevor ich im August im Offroad Park war, habe ich das Zelt abgenommen. Dabei habe ich festgestellt, dass die Dichtmasse sichbweggedruckt hat und der Lack gerissen ist... Sehr sehr schade ?


    Gesendet von meinem VOG-L29 mit Tapatalk

    Danke für den Hinweis. Wäre interessant, ob andere auch das Problem mit der der Dichtmasse haben. ?


    Mal davon abgesehen, dass ich bis jetzt noch nix von Reaktionen von Versicherungen, bei Unfall wegen überschrittener Dachlast, gelesen habe.

    Hochdeutsch: Lieber Zeitgenosse, wärst Du bitte so nett, mir einen Augenblick Deine Aufmerksamkeit zu schenken? Dafür bereits jetzt ein herzliches Danke.
    Ruhrpott: Hömma!

  • Fennek

    Vielleicht hatte noch keiner einen Unfall oder aber die Versicherung hat das nicht mitbekommen.

    Bei denen, die hier was wegen der Versicherungen geschrieben haben, geht es nicht um das madig machen, sondern um das Vorwarnen da könnte es Probleme geben.


    Ich selbst kenne/kannte eine Frau, die hatte in einem Winter einen Unfall auf Sommerreifen, über diesen Unfall berichtete sogar eine Zeitung mit dem Hinweis im Artikel "das Auto war auf Sommerreifen unterwegs". Die Sachbearbeiter ihrer Versicherung bekamen dann auch noch mit wie sie in einer Gaststätte über ihren Unfall sprach und dass der sogar in der Zeitung stand.


    Fazit:

    Die Versicherung lehnte es ab den Schaden und die Bergung zu bezahlen unter Berufung ihrer AGB's mit der Begründung Vorsatz. Zudem erhielt sie von der Versicherung die Kündigung!

  • Fennek

    Vielleicht hatte noch keiner einen Unfall oder aber die Versicherung hat das nicht mitbekommen.

    Bei denen, die hier was wegen der Versicherungen geschrieben haben, geht es nicht um das madig machen, sondern um das Vorwarnen da könnte es Probleme geben.

    Da hast du was falsch verstanden ?


    Es geht darum, dass nicht jeder das mit einem Schulzerzucken abtut. Ich auch nicht. Ich habe noch kein Zelt, aber das was ich ins Auge gefasst habe ist ohne Träger schon 11 kg zu schwer. Und das ist das 3. oder 4. leichteste Zelt, das es gibt.

    Ist der Unfall da und die Versicherung zahlt nicht, war es das. Dazu dann noch das die Dichtmasse samt Lackierung flöten geht... vielleicht doch besser ein Anhänger.

    Hochdeutsch: Lieber Zeitgenosse, wärst Du bitte so nett, mir einen Augenblick Deine Aufmerksamkeit zu schenken? Dafür bereits jetzt ein herzliches Danke.
    Ruhrpott: Hömma!

  • In diesem Video ist noch ein Gestänge zusätzlich zum Dachträger am GJ montiert und darauf dann ein Dachzelt.

    Ich könnte mir vorstellen das dadurch die Dachlast erhöht wird.

    Vielleicht weiß darüber ja jemand mehr und könnte das hier mitteilen?:/

  • In diesem Video ist noch ein Gestänge zusätzlich zum Dachträger am GJ montiert und darauf dann ein Dachzelt.

    Ich könnte mir vorstellen das dadurch die Dachlast erhöht wird.

    Vielleicht weiß darüber ja jemand mehr und könnte das hier mitteilen?:/

    Ja ganz geil. Hab ich mich heute ein bisschen grob verliebt in die Dachlasterhöhung:


    https://www.wild-land-drivers.…imny/351/dachtraeger?c=14


    Macht aber Löcher ins Auto...

  • Ich hatte zwei Thule Träger mit Kantenschutzgummi aufm Dach, nach 5500km musste ich auf allen Auflagepunkten in der Regenrinne den Lack ausbessern, das Ganze bewegt sich im Gelände doch ordentlich, ein Träger mit 3 oder 4 Aufnahmen pro Seite ist da sicher stabiler, auch das Fahrwerk muss der Beladung angepasst werden.....

  • Hi.
    Ich würde auf jeden Fall 4 Träger nehmen. Hatten auch ein Dachzelt auf dem Jimny. Zuerst mit 2, dann mit 4 Trägern. Jetzt kommt es aber auf den Anhänger, da unserer Meinung nach der Jimny einfach nicht für ein Dachzelt geeignet ist. Zuerst hatten wir die Träger auch am Ende der Dachreling befestigt. Da hatten wir nur gefühlt Bewegung in der Reling und haben die Träger vor der Wulst in der Regenrinne befestigt. Bevor ich im August im Offroad Park war, habe ich das Zelt abgenommen. Dabei habe ich festgestellt, dass die Dichtmasse sichbweggedruckt hat und der Lack gerissen ist... Sehr sehr schade ?


    Gesendet von meinem VOG-L29 mit Tapatalk

    Von welcher Wulst und welcher Dichtmasse ist hier die Rede? Kannst du davon eventuell ein Foto machen? Habe auch die gleichen Träger und bin jetzt gerade verunsichert, was die Montage angeht.

  • Meine Angst um Dachlast und Rinne, hat sich gestern erledigt. ?


    Seit gestern besitze ich einen Anhänger mit Klappdeckel. Das entspannt das Thema für mich doch deutlich.

    Hochdeutsch: Lieber Zeitgenosse, wärst Du bitte so nett, mir einen Augenblick Deine Aufmerksamkeit zu schenken? Dafür bereits jetzt ein herzliches Danke.
    Ruhrpott: Hömma!

  • So nach knapp 3.500km mit Slimline II und Feather Lite kann ich sagen, das geht voll klar.

    Da ich es quer installiert habe, ist es zwar ab 110 laut, aber schneller fahr ich voll beladen eh nicht.

    Mit 2 Personen (Gewichtstechnisch sind wir "substantiell") und Hund, absolut keine Probleme, auch wenn

    das Auto, auf Grund des weichen Fahrwerks, schon schwankt, wenn man sich bewegt.


    Auch in einem Gewittersturm fühlten wir uns absolut sicher und es hat sich bisher nichts verbogen.

  • Da steht das die Dachlast dann 85 KG beträgt. Gutachten zur Eintragung ist auch dabei.

    Na dann steht den Lasteseln oder Lastwürfeln gewichtstechnisch ja nix mehr im Wege um das Dach vollzupacken.;)

  • Nur die Schweizer MFK :|

    Denen sind die europaweiten Gutachten egal, da gibt's neues Einzelabnahme =O

    Bin schon gespannt wie das alles wird, wenn es mal wird... Da hat man dann am Ende die Löcher für den Träger im Auto, MFK sagt nein und...dann sind da halt Löcher =O

  • Nur die Schweizer MFK :|

    Denen sind die europaweiten Gutachten egal, da gibt's neues Einzelabnahme =O

    Bin schon gespannt wie das alles wird, wenn es mal wird... Da hat man dann am Ende die Löcher für den Träger im Auto, MFK sagt nein und...dann sind da halt Löcher =O

    Deshalb sollte man vor dem Kauf und der Montage mit dem Gutachten und deer Montageanleitung zum Prüfer und fragen ob das bei Fachgerechter Montage dan eingetragen werden kann oder nicht.

    Und wenn nicht, dann hat man wenigstens keine unnötigen Löcher im Fahrzeug und kein unnötiges Geld ausgegeben.;)

  • Nur die Schweizer MFK :|

    Denen sind die europaweiten Gutachten egal, da gibt's neues Einzelabnahme =O

    Bin schon gespannt wie das alles wird, wenn es mal wird... Da hat man dann am Ende die Löcher für den Träger im Auto, MFK sagt nein und...dann sind da halt Löcher =O

    Deshalb sollte man vor dem Kauf und der Montage mit dem Gutachten und deer Montageanleitung zum Prüfer und fragen ob das bei Fachgerechter Montage dan eingetragen werden kann oder nicht.

    Und wenn nicht, dann hat man wenigstens keine unnötigen Löcher im Fahrzeug und kein unnötiges Geld ausgegeben.;)

    Das muss ich eben alles noch schauen, wie das wird, weil das Strassenverkehrsamt ist für ein komplettes Kanton zuständig, man bekommt Termine laaaange Zeit im Voraus am Schalter mitgeteilt und es gibt dementsprechend viele Prüfer/Prüfstände. Die Ex von meinem Mann hat es nie geschafft eine Abklärung im Vorfeld machen zu lasse, da hiess es immer am Schalter "anbauen, vorbeikommen - was bei der Prüfung das Ergebnis sein wird kann ich nicht vorhersehen" :S

    Sie war da aber auch nicht sonderlich motiviert und hatte keine Teile, die Schäden am Auto verursacht hätten bzw die sie bei nicht bestandener Prüfung dann wieder dauerhaft abmontiert hätte :/

  • Dann brauchst Du eben zwei Termine, beim ersten Termin werden nur alle Unterlagen geprüft und der Prüfer muss entscheiden ob es geht, ggf. mit welchen Auflagen oder ob es eben garnicht geht.

    Wenn nicht dann hat sich der zweite Termin erledigt und wenn doch dann kann gebohrt werden und dann gehts zur Abnahmeprüfung am zweiten Termin.

    Wo ein Wille ist ist auch ein Weg, auch wenn er etwas steinig ist, aber dafür haben wir ja dann 4x4 mit Untersetzung.;)

  • Dann brauchst Du eben zwei Termine, beim ersten Termin werden nur alle Unterlagen geprüft und der Prüfer muss entscheiden ob es geht, ggf. mit welchen Auflagen oder ob es eben garnicht geht.

    Wenn nicht dann hat sich der zweite Termin erledigt und wenn doch dann kann gebohrt werden und dann gehts zur Abnahmeprüfung am zweiten Termin.

    Wo ein Wille ist ist auch ein Weg, auch wenn er etwas steinig ist, aber dafür haben wir ja dann 4x4 mit Untersetzung.;)

    Das ist wohl wahr und auch der den ich einschlagen werde, denn die Hoffnung stirbt zuletzt ;)

    So eine Einzelabnahme kann dann nur auch wieder seeeehr haarig ins Geld gehen in der Schweiz :( da gibts noch eiiiniges abzuklären, an Zeit, Nerven und Hartnäckigkeit zu investieren....


    Ihr werdet hoooffentlich baaald davon berichtet bekommen ;)

  • Danach wirst du aber nicht mehr "Offroaden" können. Ich war am Wochenende am "Beginners Offroadkurs" und der Kippwinkel meines Jimny war

    der mit Abstand schlechteste aller Fahrzeuge. Bei der Baumstamwippe war laut Instruktor das absolute Limit erreicht. Das erste was wir gefahren sind

    war eine Schrägpassage mit ca. 30°, da wurde mir schon gesagt das ich nicht schräger fahren soll und ich fand nicht extrem schräg. Mit 85Kg

    auf dem Dach wären solche Fahrten sehr wahrscheinlich nicht mehr möglich.


    Diese Wippe war das absolute Limit laut Instruktor.

    39398498uw.jpg


    Alle anderen Hindernisse wie die Hügel oder das Waschbrett waren kein Problem. Alles mit Strassenreifen und Luftdruck wie Suzuki es empfiehlt.


    39398513fk.jpg


    39398514cz.jpg

  • Offroad wird nicht unsere Hauptbeschäftigung mit den Jimny und unsere Reisen werden. Für vereinzelte Aktionen in die Richtung käme dann das alte Igluzelt oder ein Hotel zum Einsatz.

    Vorwiegend werden die Ausflüge uns auf schlecht ausgebaute Wege in bergige Gegenden führen, wo mein Mann mit seinem Dodge nicht gescheit fahren kann (mit dem Polo fahr ich da Augen zu und durch). Da wäre dann ein Dachzelt für uns eben auch praktischer als ein Wohnwagen. ;)

  • So , nach 4Wochen Island mit dem Jimny in Kombination mit dem Dachzelt ,Feather Lite, kann ich sagen uns hat' s gefallen. Das Dachzelt ist auf den normalen 2 Thule Trägern montiert. Die Spur ist mit je 23mm verbreitert und es sind die BF Goodrich aufgezogen.

    Das Zelt hat bis auf eine Übernachtung gut gehalten. An dem Abend hat es aber auch so gestürmt ,daß selbst ein Wohnwagen umgekippt ist. Aber dafür gibt es dann ein Hotel. Das Zelt hat es aber überlebt. Wir haben auch keinn Verschleiß an den Klettverschlüssen festgestellt , und Nähte sind auch nicht aufgegangen ...

    Mit Zelt und Träger sind wir mit der Dachlast unter 50kg . Mit zusätzlichem 2ten Satz Träger für den Benzinkanister und Kleinigkeiten waren wir natürlich drüber. Aber wir hatten damit keine Probleme. Auch die Dachrehling hat keinen Schaden genommen.

    Bei uns hat der Auf- und Abbau super schnell geklappt . Also keine

    5 Minuten. Bei Regen läuft einem dabei schonmal das Wasser in die Ärmel .

    Fahrten in den trockenen Süden sind mit dem Zelt sicher noch schöner.