Würfel ist klar, aber warum ?

  • Bei mir war es nicht viel anders. In jungen Jahren waren mehrere SJ und später dann ein grüner Samurai ,danach gab es noch einen Daihatsu Feroza,meine jagdlichen Begleiter .

    Durch meine spätere berufliche Tätigkeit im Rennsport brauchte es ein Auto zum "Streckemachen"da ich regelmäßig von Bayern zum Nürburgring (Hillesheim)pendelte. Dies erledigte damals ein Golf 3,1,9Diesel.

    Dann sah ich zum ersten Mal in Natura einen GJ (gut,die Farbe blau war etwas gewöhnungsbedürftig )

    Und für mich stand fest:ich glaub, es geht schon wieder los!

    Zu der Zeit gab es den GJ nicht mehr, habe mich dann mit der Materie befasst und erfuhr, dass ein gewisser HJ den GJ ablöst.

    Wir sofort zum nächsten Händler zur Probefahrt,innerhalb diesen einen Tages,Probefahrt, Fahrzeug in Zahlung geben und Kaufvertrag unterschreiben. Es wurde dann ein schwarzer(Wunschfarbe wäre eigentlich grün gewesen) HJ.

    Ja,so war es damals bei mir :)

  • Spaßfahrzeug und Reisemobil als 3- Auto.

    Gefiel uns, da iwi aussieht wie ein zu heiß gewaschener Defender 90.

    Reicht für 2 Personen, basta.

    Und den ganzen Rest wegen einfach, überschaubar usw. unterschreib ich.

    Grüße


    Günter

  • Ja, über einen Pickup hatte ich auch schon nachgedacht, bei mir wäre es eher in Richtung Isuzu DMax gegangen. Aber ansonsten gleiche Überlegung wie bei Dir: ist halt schon ein großer Karren. Wenn man da keinen echten Bedarf hat, dann ist das irgendwie schwierig zu rechtfertigen, vor allem vor sich selbst.


    Mit welchem Gedanken ich mich aber derzeit noch befasse: der Seat Leon meiner Frau hat jetzt gut 80tkm gelaufen und ist etwas über 7 Jahre alt. Nicht daß er schlecht wäre, aber ich mag keine E-Autos oder Hybriden oder sonstige Dinge - will sagen: es gibt immer weniger Verbrenner ohne Gedöns. Momentan fällt mir aus diesem Brei der Subaru Outback heraus. Sowohl die Optik als auch die Tatsache, daß es sich einfach um einen großen Kombi (und kein SUV) handelt macht ihn aus meiner Sicht interessant. Den würde ich gerne als Ersatz für den Leon nehmen, allerdings fährt meine Frau halt gerne mit dem relativ kompakten Seat. Nun ja, muß mal sehen ob und in welche Richtung es geht.

  • Wolfgang : Der Subaru Outback hat ja auch Allrad, willste dir den Mehrverbrauch und das mehr an Technik ans Bein binden, guck doch, ob du noch einen Ignis von 2019/20 ohne Hybrid und Allrad bekommst, klein, leicht, genug Platz, wenig Schnickschnack....

    LG
    Man hat mich nicht gefragt, ob ich geboren werden will, jetzt will ich auch nicht, dass man mir sagt, wie ich leben soll.
    (Udo Lindenberg in "Das Gesetz")

  • Ignis: der wird meiner Frau schon optisch nicht gefallen. Sie fährt das Auto meistens, daher soll es auch ihr gefallen :) . Von der Technik her hätte ich keinerlei Bedenken.


    Subaru: Mehrverbrauch etc.: damit könnte ich umgehen, so brutal viele km fahren wir ja nicht (ca 10 bis 12tkm p.a.). Zudem muss man dem Auto schon einen kleinen Mehrverbrauch zugestehen, es ist ja auch größer als der bisherige Wagen. Bei der Technik hab ich insgesamt schon viel Vertrauen in die Japaner.


    Zweit-Jimny: ist zwar ne lustige, aber keine praktkable Alternative. Es kann nur einen geben ... ^^

  • Die Boxer waren meines Wissens nur beim Diesel bescheiden, da gabs viele Motorschäden. Die Benziner sind meist unauffällig, machen jedenfalls einen zuverlässigeren Eindruck als so manche deutsche "Premium"-Produkte.

  • Moin,


    ich habe 3x einen Subaru gehabt. 1990 war es ein 1800 Super Station von 1998, der hatte bei 98000 einen Kolbenkipper mit gebrochenem Kolbenring, dann gab es nach langer Abstinenz 2015 einen 2ltr Impreza MY2000 der ist an einer rausgeflogenen Zündkerze gestorben und dann nochmal einen 2004er Legacy mit Outbackfahrwerk und 2,0Ltr Motor. Da hatte ich nach einem Jahr und 40000 weiteren Km einen ständigen Wasserverlust den keiner lokalisieren konnte. Von den immer wieder ausgelaufenen Antriebswellen will ich garnicht reden.....Rost ist natürlich auch ein Thema, wobei dich der tatsächlich meist auf die hinteren Stoßdämpferdome konzentriert....im Verborgenen natürlich bis einem die Verkleidung im Kofferaum entgegenspringt weil das Federbein keinen Halt mehr findet.


    Ganz einfach sind die Dinger nicht, wobei allerdings die 2,5er mittlerweile von den Kennern gemieden werden. Ebenso die Euro 4+5 Diesel.....Die Turbos sind nach wie vor begehrt aber eben auch nicht alltagstauglich. Von Show zu Show fahren scheint zu funktionieren, aber mehr auch nicht. Dazu kommt natürlich auch viel Einsatz was die Wartung und Reparaturen angeht. Will man das Ventilspiel kontrollieren darf man bei vielen Modellen erst noch den Motor rausheben.....


    Aber denjenigen der sein Auto eh immer in die Werkstatt bringt dürfte das nicht interessieren, da reicht es wenn das Bankkonto immer gut gefüllt ist ;)

    Ich bin mitlerweile ganz davon ab, obwohl ich das Konzept seinerzeit klasse fand: Allradkombi mit guter Bodenfreiheit und einem Reduktionsgetriebe und guten Fahrleistungen. Heute würde ich keinen mehr geschenkt nehmen.


    Gruß, Olaf

  • Die Boxer waren meines Wissens nur beim Diesel bescheiden, da gabs viele Motorschäden. Die Benziner sind meist unauffällig, machen jedenfalls einen zuverlässigeren Eindruck als so manche deutsche "Premium"-Produkte.

    Also ich kenne einige "Hinterhof" Mechaniker die lieber an einem Subaru schrauben als z.B. an einem VW oder BMW.

    *The Night Rider*

    (bezieht sich auf mein Ausgehverhalten)

  • Moin,


    ich habe die Bilder gefunden die ich mal gemacht hatte als es mir mit Subaru mal wieder richtig schlecht ging....

    Die wollte ich Euch nicht vorenthalten.


    Legacy Antriebswelle, in einer einspurigen Autobahnbaustelle mit Wohnwagen hintendran, 300m vor Ende der Baustelle fing das an zu klackern und als ich dann anhalten konnte qualmte es schon aus der Motorhaube. Gott sein dank kein Feuer, sondern nur ein rotglühendes Antriebswellengelenk.




    Hier dann noch mal der hintere Federdom eines Imprezas (glücklicherweise nicht meiner sondern der eines Forenkollegen, einmal von aussen (leider nur die Beifahrerseite, die Fahrerseite sah ähnlich aus) ein paar Wochen vorher und dann von innen




    Gruß, Olaf

  • Moin,


    der Witz an der Sache ist das Du den ganzen Plastikkram aus dem Kofferraum ausbauen musst um überhaupt irgend etwas sehen zu können. Von aussen sieht man mal garnichts. Und wenn man sich dann noch vor Augen führt das diese Stelle quasi die einzige ist die bei dem Auto rostet macht sich darüber kaum einer einen Kopf. Da ist 3faches Blech und durch die kapillarwirkung zieht sich das Wasser einmal komplett um den Federdom. Wenn dann Löcher enstehen ist der Rest sehr schnell erledigt, Vor allem wenn Du im Winter auf gepöckelten Strassen rumfährst oder im Wald unterwegs bist wo der Lehm dann garnicht mehr trocknet.


    Wenn Du nicht grade in einem Forum unterwegs bist wo Du quasi sofort mit dem Kopf drauf gestoßen wirst das man hier zu schauen hat kommst Du nicht drauf das sich unter diesem kleinen Pickel ein Riesentumor entwickelt hat. Meine Imprezas sahen etwas besser aus, also schon beim kauf versucht dahin zu schauen. bei dem ersten gab es Flugrost den man mit Bürste und viel Rostschutz in den Griff bekommen hat, aber man muss dazu das Federbein ausbauen.

    Ob das jeder will und kann bezweifle ich, aber leider ist es so...

    Bei dem anderen war von innen nichts zu sehen und von aussen nur 3 Rostpickel die ich entfernt und dann beobachtet hatte.


    Die Antriebswelle beim Legacy kam aus heiterem Himmel....und verursachte ein mittelschweres Drama. Der Urlaub lag in den Sternen. Glücklicherweise hatten unsere guten Campingnachbarn ein Auto mit Anhängerkupplung und konnten uns die restlichen 30km zumindest den Wohnwagen auf den Platz ziehen. Unser Zweitwagen, der Wagon R war dann bis zum Anschlag vollgestopft worden.

    Das Auto ging dann mit dem ADAC Tieflader in die Werkstatt dessen Freundes. Deshalb kamen wir auch mit einem Freundschaftspreis und 4 Kisten Bier aus der Nummer raus....


    Gruß, Olaf

  • Wie alt war der Impreza mit dem durchgerosteten Federbeindom?


    Das mit der Antriebswelle kann Dir überall passieren. Und BTW: defekte Steuerketten oder schrottige DSG Getriebe wie z.B. beim VAG Konzern anzutreffen sind auch nicht so toll.

  • Moin Wolfgang,


    um die 20 Jahre wenn ich mich recht erinnere und immer auf gut gepökelten Straßen gelaufen. Meine waren jünger, 14 und 15 Jahre. Aber ich habe auch dort nachgeschaut. Wenn man die Ecken kennt ist es kein Problem dem entgegen zu wirken. Ist wie beim Jimny.....Shit happend ;)


    Das mit der Antriebswelle war echt doof, zumal die von der Werkstatt eingesetzte keinen ABS Ring hatte. Die Welle war aus dem Vorgängermodell. Da es kaum was gekostet hat und ich die 900€ bei Subaru für die Welle nicht zahlen wollte habe ich die ABS Sicherung gezogen und war froh das Karren wieder lief. Natürlich hatte mich der Kollege vorher dazu angerufen und ich habe zugestimmt. Deshalb kleines Geld und Bezahlung in Naturalien für das Sommerfest ;)


    3 Wochen nach dem Urlaub hab ich dann Ersatz aus dem Zubehör bekommen und eingebaut. Kosten hier: Knapp unter 100€ und 2 h Arbeit.


    Das aus solchen Dingen Dramen entstehen hatte ich bis dahin nur aus meinen LJ80 Zeiten in Erinnerung. Die vorderen Antriebswellen waren damals ähnlich schwer zu bekommen.


    Gruß, Olaf

  • Ok, da würde ich beides aber nicht wirklich als Subaru-spezifisches Problem sehen. Bei der Antriebswelle kennt man die Ursache nicht wirklich und beim Rost hat nahezu jedes Auto seine speziellen Ecken wo sich der Gammel einnisten kann.


    Danke jedenfalls für Deine Rückmeldung! Es ist also beim Subaru genauso wie beim Jimny: wenn man ihn frühzeitig konserviert, dann hat man einfach länger was davon.

  • Da ist vorher nichts augefallen???? Kann ich gar nicht glauben =O

    Ist leider so wie es Olaf beschrieben hat.

    Deswegen ist der Bergriff : Todesgriff bei der GW Suche unter Subarufreunden entstanden. Öfters beim Forester.

    Du merkst das erst wenn das Ding in den Kofferraum knallt.