Neuwagen - Ölwechsel nach Einfahrzeit sinnvoll?

  • Denke auch, dass der Ölwechsel nach Wartungsplan reicht. Habe bei keinen meiner Autos einen früher gemacht, und habe auch nie von einem zum anderen Ölwechsel Öl nachgefüllt. (zb. Panda Diesel nur 2,8l Öl - hab da nie nachgefüllt!)

    :fahren:1980 - 1983 - LJ 80--------2015 - 2019 - JIMNY FJ Automatik :up:       2019 JIMNY GJ Automatik  :up:


    Das Einzige das im Alter besser wird sind die Ausreden. Alt werden ist nichts für Feiglinge!

  • Wie sieht's denn mit der Füllmenge aus ?
    Wechselt ihr bei 1000 KM den Filter mit?
    Und welches Stöffchen gönnt ihr ihm ? Ist 15W-40 Mineralöl ok oder muß da Teilsynthetisches rein ?


    Wer nicht fragt, bleibt dumm


    Das muss rein, was der Hersteller vorschreibt. Da irgendwas anderes rein zu schütten kann ehr schlechter sein, als das originalöl drin zu lassen.
    In modernen Motoren wird heute so viel schei..se verbaut, die sehr empfindlich darauf reagiert, wenn nicht die vorgegebenen Langlauföle drin sind.


    Da hilft auch die Aussage nix, dass man das bei seinem alten Fiat oder Opel oder sonstwas immer so gemacht hat.

  • Bei meinem wurde auch nach 1000 gewechselt,und da ich
    gerne schaue was am Auto verbrochen wird kann nur sagen
    das ist schon schwarz was da raus kommt.Jetzt ist super
    leicht Lauf Shell Helix drinn und der Monteur sagt bei meiner
    Laufleistung alle 2Jahre wechseln reicht,also doch nicht nur
    Geldschneiderei.Aber dises Jahr ist er dann wieder dann.
    Michel

  • Frag 10 Leute, hörst du 10 verschiedene Meinungen.


    Ich weiß das nach 1.000km auch außerhalb der Einfahrzeit jedes Öl schwarz ist und ich würde nie länger als ein Jahr mit dem selben Öl fahren, denn es altert, ob man fährt oder nicht!


    Der Wechsel nach 1.000km Einfahrzeit schadet sicher nicht, bringt aber sehr wahrscheinlich auch nichts, sonst wäre es vom Hersteller vorgeschrieben!

    Leben heißt, schränk dich ein, damit du wirklich frei bist!


    Jimny Style, EZ 04/2016

  • Stimmt, modernes Öl wird auch schon nach weniger als 1000Km dunkel. Bei nem Diesel sogar tiefschwarz, liegt an den ganzen synthetischen Additiven, die heute im Öl zu finden sind.
    Und ja Öl altert, allerdings bei geringer Laufleistung kann man tatsächlich auf zwei Jahre verlängern. Öl hält seine Eigenschaften ohne Belastung bis zu fünf Jahre. Vollsynthetisch auch deutlich länger, versiegelt ewig.

  • Der Wechsel nach der Einfahrzeit bringt vorallem eins: Gewissheit. Wenn nach 2000 km keine Späne im Öl sind ist der Motor einwandfrei eingefahren und darf auch mal gescheucht werden. Für ein reines Gewissen sind mir die paar Liter Öl nicht zu viel.



    Gruß

    Bitte schickt mir lieber eMails statt PNs.

    • Offizieller Beitrag

    Motoren müssen heutzutage nicht mehr eingefahren werden.
    Die Toleranzen der Bauteile sind nicht mehr so wie vor 20 Jahren.
    Ausserdem sind die alle schon auf dem Prüfstand "probegefahren" um ausreißer ermitteln zu können.


    Einfahrölwechsel muss definitiv nicht mehr sein ... schadet natürlich nicht.

  • Stimmt und wurde ja auch von mehreren schon angedeutet. Und wenn man denn dann meint doch wechseln zu müssen, fürs gute Gewissen, dann bitte nicht nach Spänen im Öl alleine suchen sondern auch wirklich den Filter aufmachen, statt nur zu entsorgen, denn sonst kann man sich das Wechseln fürs Gewissen gleich sparen und die gleiche Menge Geld in Bier umsetzen.

  • Stimmt, modernes Öl wird auch schon nach weniger als 1000Km dunkel. Bei nem Diesel sogar tiefschwarz, liegt an den ganzen synthetischen Additiven, die heute im Öl zu finden sind.
    Und ja Öl altert, allerdings bei geringer Laufleistung kann man tatsächlich auf zwei Jahre verlängern. Öl hält seine Eigenschaften ohne Belastung bis zu fünf Jahre. Vollsynthetisch auch deutlich länger, versiegelt ewig.


    Das Öl in meinem (Benziner) ist nach 1000 km noch verdammt hell. So ab 5000 km kann man eine abdunkelung feststellen. Nach 15000 km ist es sehr sehr dunkelbarun. Mache meine Ölwchsel immer selber.
    Beim Diesel liegts wohl eher an den Rußteilchen die am Kolben vorbei ins Öl gelangen und sich dort anreichern. Die im Motor verbleibenden Ölreste sogen dabei für eine sehr schnelle neu "schwärzung".
    PS: Ich würde nach der Einfahrzeit einen Ölwechsel machen (lassen). Kost ja kein Vermögen und fürs Gefühl ists toll!

    2002er Jimny "Special" M13A | Dienstlich: MB E400d 4Matic| für die Frau: Seat Leon ST 1.8 TSI DSG

    Einmal editiert, zuletzt von aufallenvieren ()

  • Das Öl in meinem (Benziner) ist nach 1000 km noch verdammt hell. So ab 5000 km kann man eine abdunkelung feststellen. Nach 15000 km ist es sehr sehr dunkelbarun. Mache meine Ölwchsel immer selber.
    Beim Diesel liegts wohl eher an den Rußteilchen die am Kolben vorbei ins Öl gelangen und sich dort anreichern. Die im Motor verbleibenden Ölreste sogen dabei für eine sehr schnelle neu "schwärzung".
    PS: Ich würde nach der Einfahrzeit einen Ölwechsel machen (lassen). Kost ja kein Vermögen und fürs Gefühl ists toll!


    Ist richtig mit dem Ruß, deswegen meinte ich ja auch Tiefschwarz ;), generell tragen aber die Additive auch einen erheblichen Anteil an der Färbung bei, allerdings je nach Hersteller im unterschiedlichen Umfang. Also kann es, wie du schreibst, durchaus auch etliche tausend Km dauern bis man bei einem Benziner die Verfärbung sieht.

  • Ist natürlich völlig schwachsinnig. Wahrscheinlich hat der Händler das irgendwo aufgeschnappt, aber hat 0 Ahnung.
    Hier steht das ein Ölwechsel definitiv nicht zu früh gewechselt werden sollte.

  • Hier[/url] steht das ein Ölwechsel definitiv nicht zu früh gewechselt werden sollte.


    Also, der Ölwechsel sollte nicht zu früh gewechselt werden :und_weg:


    Ich weiß von Öl-Liferanten (aus meinem vorherigen Leben), dass für Motorenöl wirklich NUR die Laufzeit entscheidend ist. Denn dabei werden
    die langen Molekülketten ständig abgeschert. Eine Empfehlung "jedes Jahr Öl wechseln" ist so pauschal absolut wahnsinnig! Umwelt- und sonstige Beeinflussungen
    lassen schön grüßen!!!
    In meinem Auto wird alle 30.000km ein Ölwechsel (mit Filter) gemacht, unabhängig davon, wie lange es dauert, bis die km zusammen sind.
    In meinen Motorrädern ebenso! Meine Honda CUB90 zum Beispiel brauchte dafür 15 Jahre. Ja, richtig verstanden! Die hat nach 15 Jahren einen Ölwechsel bekommen.
    Und, was soll ich sagen? Schlimm sah das Öl nicht aus. Das Motorrad hat auf die 15.000km KEIN Öl verbraucht, ich habe NIE etwas nachgeschüttet.
    Mein Auto braucht da schon Öl... nach 30.000km ist dann der Stand von "max" auf "halb" gefallen. Hat ja auch erst 180.000km runter...
    Die Öl-Lobby versucht (gerade den deutschen) den Autofahrern immer wieder weiß zu machen, ein Ölwechsel pro Jahr sei unbedingte Pflicht.
    Alles Quatsch!
    Aber wie überall, muss auch hierbei jeder selber wissen, was er tut. Wer ohne seinen jährlichen Ölwechsel nicht schlafen kann, der soll ihn halt machen.
    Ob er dann allerdings ruhig schlafen kann, wenn er bedenkt, was sein unnötiger Ölwechsel letztendlich der Umwelt angetan hat, dass ist dann eine zweite Sache.
    Aber meistens sind solche Leute ja zu "stumpf", um über diese Folgen nachzudenken.


    Ich hoffe, ich habe niemandem "auf den Schlips" getreten. Falls doch, bitte Rückmeldungen. "Getroffene Hunde bellen!"


    Gruß
    Andy

  • Eine Empfehlung "jedes Jahr Öl wechseln" ist so pauschal absolut wahnsinnig! Umwelt- und sonstige Beeinflussungen
    lassen schön grüßen!!!


    Grundsätzlich geben ich dir absolut Recht. Nur der erste Oelwechsel nach 1K Km, bzw nach Herstellervorgaben, den würde ich keinesfalls auslassen. Für den Rest hast du meine volle Zustimmung.


    Leider nur blöd dass hier bei uns das Fahrzeug alle 5K (In Worten: Fünftausend) Kilomter zur Markengarage in den Service muss! Das ist sowohl bei unserem Jimny als auch bei unseren beiden Toyotas so. Alle 5K Km oder alle 4 Monate! Wenn man das nicht befolgt verfällt automatisch der Garantieanspruch. :(

  • Hi,


    ein schöner Trööt. So viele Gefühle, Emotionen, soviel Nullwissen, sowenig Halbwissen. Süß!


    Jeder Motorenfachmann hat sicherlich schon den Formsand bei neuen einbaufertigen Motoren unter den Fingern gespürt, wenn man hinter den Sitz der Laufbuchsen greift. Egal ob der Motor in D, EU, Asien oder US gefertigt wurde. Ebenso die Restspäne von der Fertigung. Man kann sowas auch sehen, wenn man den Ölfilter mit einem entsprechenden Rohrschneider (nein, keine Flex) nach 1000km öffnet.
    Ich kenne keinen Motorenfachmann, der bei seinem Privatwagen nicht bei ca. 1000km einen Ölwechsel durchführen läßt.
    Auch läßt jeder erfahrene Motoreningenieur bei seinem Motor jährlich einen Ölwechsel durchführen, denn er weiß um die Wasseraffinität des Öls, der Versäuerung und des damit folgenden Zusammenbruchs der alkalischen Reserve.


    Ob es jetzt immer ein synthetisches Öl sein muß mag dahingestellt sein. Ein gutes 10W-40 tuts auch.


    Ich habe jahrzehntelang vergleichende Untersuchungen bei unterschiedlichen Motorenölen unter den selben Einsatzbedingungen durchgeführt. Bei jeder Wartung werden Ölproben entnommen und analysiert. Da sieht man genau wie es dem Motor unter welchen Bedingungen geht!



    Gruß

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

    3 Mal editiert, zuletzt von Rocky1964 ()

  • Ich kenne keinen Motorenfachmann, der bei seinem Privatwagen nicht bei ca. 1000km einen Ölwechsel durchführen läßt.
    Auch läßt jeder erfahrene Motoreningenieur bei seinem Motor jährlich einen Ölwechsel durchführen, denn er weiß um die Wasseraffinität des Öls, der Versäuerung und des damit folgenden Zusammenbruchs der alkalischen Reserve.
    Ich habe jahrzehntelang vergleichende Untersuchungen bei unterschiedlichen Motorenölen unter den selben Einsatzbedingungen durchgeführt. Bei jeder Wartung werden Ölproben entnommen und analysiert. Da sieht man genau wie es dem Motor unter welchen Bedingungen geht!
    Gruß


    Nun aber! Also, ich kenne da viele "Motoren-Ingenieure" persönlich, die das nicht machen. Warum auch? Deine Jahrzehnte-langen Untersuchungen würde ich mir gerne ansehen. Würdest du mir bitte die Unterlagen zur Verfügung stellen?
    Darf ich dann hier darüber berichten? (Wir reden hier über "normale" PKW Anwendungen).
    Ich bin gespannt, wie du aus dieser Nummer rauskommst.
    Mein "Öl-Spezialist" (Lieferant an Fahrzeug-Hersteller) aus meinem vorherigen Leben wartet schon darauf...
    Nun gib auch "Butter bei die Fische"!


    Gruß
    Andy


  • Jeder Motorenfachmann hat sicherlich schon den Formsand bei neuen einbaufertigen Motoren unter den Fingern gespürt, wenn man hinter den Sitz der Laufbuchsen greift. Egal ob der Motor in D, EU, Asien oder US gefertigt wurde. Ebenso die Restspäne von der Fertigung.


    Ja, ja, das war mal so, als wir noch einen Kaiser hatten und die Gummistiefel noch aus Holz waren...
    Heutzutage werden die Motoren "grün" (also ohne vorherigen Probelauf im Motorenwerk) in das Auto eingebaut. Das macht man ja auch, wenn noch Sand drin ist..??
    Denn dann würden Probleme am/im Motor erst festgestellt, wenn das Auto fertig ist. Der Aufwand, an einem kompletten Auto den Motor auszubauen, ist ja auch klein...


    Gehe bitte mal in dich, gucke auf den Kalender und sei dir bewusst, in welcher Zeit wir sind! Wir sind nicht mehr "VEB-Fahrzeug" oder ähnliches.
    Ich kann dir versichern, daß seit mindestens 15 Jahren z.B. bei VW die Motoren "grün" ins Auto verbaut werden. Und wenn die Autos dann auf dem Hof stehen und verladen
    werden sollen (im Winter) geht erst einmal jemand durch die Gassen, startet den Motor und legt einen Stein aufs Gaspedal. Damit die "Rausfahrer" ein warmes Auto mit freien
    Scheiben vorfinden. Das wäre wohl nicht der Fall, wenn Fremdkörper im Motor zu befürchten wären.
    Das Ganze habe ich selber im Werk Wolfsburg mit meinen eigenen Augen gesehen. Also, kein "Tratsch"!


    Gruß
    Andy

  • Soviel Schmutz wie beim 1. Ölwechsel sieht ein Ölfilter nie wieder...wird behauptet.


    Zitat aus einer Fachzeitschrift:
    "Grund ist der so genannte Urschmutz, ein Problem, mit dem alle Motorenhersteller kämpfen. Dabei handelt es sich um die Rückstände aus der Fertigung des Motors. Relativ harmlos sind feine Aluspäne, die recht weich sind und kaum nennenswerten Schaden anrichten. Wesentlich schlimmer sind Rückstände aus der Bearbeitung der Kurbelwelle, der Pleuel oder vom Honen, denn dabei handelt es sich teilweise um hochfesten Vergütungsstahl. Auch der feine Abrieb der ersten Einfahrkilometer, der von Kolbenringen, Nocken, Stößeln, Schlepphebeln oder Getriebezahnrädern anfällt, ist sehr hart und nicht gerade Schonkost für die feinstbearbeiteten Gleitlagerflächen. Richtig schlimm aber sind Reste von Gießsand – chemisch Siliziumkarbid – die trotz aufwändigster Waschprozeduren nicht völlig aus den komplizierten Zylindern und Köpfen speziell wassergekühlter Motoren herauszuspülen sind. Zwar werden die groben Bestandteile all dieser Rückstände vom Ölfilter zurückgehalten, die feinen Partikel mit einer Größe unter vier Mikrometer aber wandern ungeniert durch das Filterpapier und verrichten permanent ihr abrasives Werk im Motor. Speziell der Gießsand ist in dieser Hinsicht sehr unangenehm, schließlich wird genau diese Verbindung auf Schleifpapier und -scheiben zum Bearbeiten gehärteten Stahls eingesetzt.Deshalb gibt es unter Motorenfachleuten die eherne Regel, dass der erste Ölwechsel mit Filter der wichtigste im gesamten Leben eines Motors ist. So finden sich in der Ölfilterpatrone eines gerade eingelaufenen Motors alle verwendeten chemischen Elemente. Gerade die enormen Mengen an Eisenabrieb und Siliziumkarbid wird ein Filter später nie mehr zu sehen bekommen"........Zitat Ende!


    Hatte ich schon mal gepostet, gilt immer noch....und ist nicht aus der Kaiserzeit :!:
    Es obliegt dem Fahrer ob er also dieses Sammelsurium 15tkm durch den Motor schleust, oder nach 1tkm entsorgt.


    Gruß Pedant