Nur die Federn Tauschen am GJ

  • Hallo zusammen,


    hat schon jemand von Euch nur die original Federn gegen Federn +25mm (z.B. Eibach) am neuen GJ getauscht..?


    1. Benötigt man einen Federspanner..?

    2. Wie groß ist der Aufwand (Idealerweise Schritt für Schritt Anleitung) :/

    3. Außer die + Höhe bessere Fahreigenschaften des GJ (Erfahrungswerte wie reduzierte Seitenneigung in Kurven etc.)?


    Wäre um Infos. dankbar ;)


    Gruß Ralf

  • es ist technisch immer eine unsaubere Lösung nur die Federn zu tauschen, da das eine immer auf das andere abgestimmt werden muss. Das Tüv Gutachten für Federn ist da nicht relevant, da der TÜV nicht die Fahreigenschaften prüft.

  • Für eine der Achsen benötigt man Spanner...

    Da die Höherlegung geringer als bei einem Komplett Fahrwerk ausfällt, passt das normalerweise mit der Original Dämpferlänge.

    Anbieter sind mir nur Eibach und MAD bekannt, beide nicht seit gestern im Geschäft....

  • Sorry Sprotte aber ein Ferderspanner wird nicht benötigt. Die Leitungen und vorne die Querstrebe abschrauben damit die Kardanwelle mehr Spiel nach unten bekommt und der Einbau geht selbst bei 50mm Federn ohne Spanner. Ich denke bei 25mm Federn geht es auch ohne die Strebe zu lösen.

  • Eine andere Lösung ist auch:

    Original Federn lassen....

    30 mm Spacer....

    Längere Stossdämpfer...

    ---gibts bei Delta , relativ günstig , mit Gutachten.

  • Siehe hier:


    Auch ÖSI_1964 bastelt


    MAD Federn, Aufwand ungefähr 2h, Fotos + Fahrverhalten im Thread

    Hauptkarre dzt.: Volvo XC60B4 Mild Hybrid Diesel - wegen der Langstrecken.. Mit ContiCrosscontact ATR

    Honda Transalp 750

  • es ist technisch immer eine unsaubere Lösung nur die Federn zu tauschen, da das eine immer auf das andere abgestimmt werden muß.

    Vllt. nicht nur das. Die OEM-Kolbenstange und der Kolben haben doch einen maximalen "Ausfederweg", oder ?? Wenn man den um 25 mm verlängert, kann dann nicht der Kolben im Stoßdämpfer oben gegenschlagen ??

  • Ich habe die Gunst des 24 Stundenrennen genutzt und am Messestand von Eibach einen Satz Höherlegungsfedern 15-25mm bestellt.8)

    Bei dem Messerabatt konnte ich einfach nicht wiederstehen.:D

    Sie sollten diese Woche noch bei mir eintreffen.


    Albstadt geht der Wechsel der Federn echt so einfach und ohne Federspanner, hinten auch, oder nur vorne? Könntest Du die Vorgehensweise nochmal genau im Detail beschreiben?:/


    PS: Laut Gutachten sind die Federn ungespannt für die Vorderachse 360 mm lang und für die Hinterachse 308 mm lang.

    Viele Grüße aus der Eifel:fahren:

    Einmal editiert, zuletzt von Malouk ()

  • Ich habe die Gunst des 24 Stundenrennen genutzt und am Messestand von Eibach einen Satz Höherlegungsfedern 15-25mm bestellt. 8)

    Bei dem Messerabatt konnte ich einfach nicht wiederstehen. :D


    Hättest du mir, dem Komplettfahrwerksbefürworter, mal was gesagt, hättest mir gerne ein Kostengünstiges mitbestellen können. ;)


    Ja, das habe wirklich ich geschrieben! Ich habe Lust zu experimentieren und bin bereit zu lernen. :mrgreen:


    Wenn es denn irgendwann bei mir soweit ist, freue ich mich auf einen Erfahrungsaustausch! :topsy_turvy:


    Gruß Andi :fahren:

  • Eine leichte Tieferlegung ohne Austausch der Stoßdämpfer oder in Umkehrung etwas längere Stoßdämpfer bei den Serienfedern (wenn noch genügend Vorspannung an der Feder anliegt) ist weit weniger Pfusch, als eine Höherlegung ohne angepasste Stoßdämpfer...

    Man kastriert sich den Ausfederweg...und wie das bei Starrachsen so ist...ohne Ausfederung auf der einen Seite, keine Einfederung auf der anderen Seite...dadurch schlechtere Verschränkung....

    Die eh schon zu kurz geratenen Stoßdämpferchen der Vorderachse (auch des neuen GJ) machen die Sache dabei nicht besser...:down:


    Zusammenfassend läßt sich sagen: Du sollst bei einem Jimny (GELÄNDEWAGEN) nicht die Verschränkung kastrieren, das ist Pfusch...


    Gruß Pedant

  • Um niemanden auf den falschen Weg zu führen:


    Am Sonntag bin ich ohne Verschränkungsverhinderer gefahren. In einer rechts-links-rechts-links Verschränkungspassage haben wir angehalten und uns Platz im Radhaus, zum Anschlaggummi usw angeschaut.

    Der GJ Jimny war auf der eingefederten Seite spack, also ein runterdrücken des Kotflügel war 0 mm möglich, das ausgefederte Rad hatte schabenden Bodenkontakt.

    Der FJ mit 55er Trekfinder war an gleicher Stelle noch nicht spack.


    Die eh schon zu kurz geratenen Stoßdämpferchen der Vorderachse (auch des neuen GJ) machen die Sache dabei nicht besser... :down:


    D'accord mit vielen Ausrufezeichen!


    Wir haben OME und Bilstein Dämpfer mit längerem Weg zum Testen, die uns auf den richtigen Weg bringen können.

    Die 4x4 Delta Lösung mit 3cm Trimpackern/Distanzgummis/Aluplatten/Wasauchimmer mit längeren Dämpfern sind ein Gedankenansatz, aber auch nicht mehr für mich! Nur Federn wären nicht das, was ich wollte und i.V. mit einem Stabitrenner zwar ein weiterer Erfahrungswert, aber theoretisch wohl eine Plus 1 mit Minus 1 gleich 0 Rechenaufgabe.


    Der GJ leistet durch seine Elektronik schon viel.

    Ohne den Verschränkungsverhinderer musste die Elektronik deutlich weniger regeln.

    Eine spack sitzende Seite, sei jetzt Feder und/oder zu kurzer Dämper verantwortlich, soll korrigiert werden.


    "Kauf OME und sei glücklich" könnte am Ende rauskommen, würde ich aber überall anders versuchen zu kaufen, als hier üblich.


    Nur Feder wird vielen reichen und wäre wohl auch gut für deren "Einsatzzwecke". Der GJ regelt es wohl weg.

    Ich möchte weniger Regelung!


    ;)

  • Ein Tip: Bilstein fertigt Stoßdämpfer auf speziellem Kundenwunsch auch mit 2cm bzw. 5cm längerer Kolbenstange. Meine B6 4600er sind 2cm länger, bestellt bei einem Mannheimer Großhändler.

    Einst: SJ Samurai Van de Luxe EZ 08/98 / FJ Jimny 2WD EZ 10/99
    Jetzt: FJ Jimny Ranger (AUT) EZ 11/17

  • Oh je, im Detail kann ich das nicht mehr sagen da ich einfach drauf los schraube. Ich schau mir vorher aber immer ganz genau an wad gelöst oder entfernt werden muss damit nichts abreißt bzw. beschädigt wird. An der Vorderachse musst du auf jeden Fall die Leitungen für den Vierradantrieb und bitte nicht vergessen die Halterung des Bremsschlauchs an der oberen Federaufnahme zu lösen. Wenn du alles gelöst hast kannst du die Achse so weit nach unten drücken das der Federntausch ohne Spanner geht. Sollte das nicht reichen, musst du die Querstrebe hinter der Vorderachse ausbauen. Diese Strebe blockiert,beim runterdrücken der Achse, die Kardanwelle.

    Ob du an der Hinterachse die Bremsleitung lösen musst das du weit genug nach unten kommst weiß ich nicht mehr genau. Schau es dir einfach vorher genau an. Hört sich viel komplizierter an als es ist, ist alles kein Hexenwerk.

  • Ja, komplett ohne Stabilisator. ;)

    Da alles so schön neu ist, waren in 10 Minuten Stabilisator und Koppelstangen ausgebaut.


    Leider ging der erste Versuch, einen Stabi-Trenner einschweißen zu lassen, gehörig in die Hose. Ich schaue mich mal nach einem verlässlicheren und weniger schwierigen Gesellen um.


    Gruß Andi :)

  • Woran ist es gescheitert?

    An der Kommunikation, die mich lange belustigt hat und meiner Frau kleine Dampfwölkchen aus den Ohren entweichen ließ. :groehl:


    Die mindestens 2 Monate Wartezeit hätte ich ja noch in Kauf genommen... aber irgendeine Belehrung, wer Gelände fährt oder es nur meint zu fahren, war dann doch zu viel und ich bat mir den Stabi zurück zu schicken.


    Unterm Strich bleibt: "Wer einen Geländewagen fährt, der brauch keinen Stabilisator, weil einen Geländewagen fährt man im Gelände!" (Zitat)


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    Jetzt mal zum prinzipiell Technischen, ich muss diese Arbeit erledigen lassen und das scheint nicht so einfach, also suche ich weiter.


    In Bezug zum "Nur Federn Tauschen" ist der Stabitrenner aber völlig deplaziert, das habe ich verbockt, sorry.


    Nur Federn tauschen... für mich und meine Gelände-Nutzung keine Überlegung wert.



    Gruß Andi :fahren: